Ich war Fan von Freelancer und sehe im Ansatz von Star Citizen viel von dem, was Chris Roberts anfangs des dritten Jahrtausends zu realisieren versuchte. Damals ist er nicht nur daran gescheitert, dass Microsoft die Notbremse zog.
Ich bin deshalb mit Enthusiasmus in die gaaanz frühe Kampagne von StarCitizen eingestiegen. Ich habe mir damals sogar eine Zeitlang ernsthaft überlegt, eines der damaligen Maximalpakete zu kaufen (das waren 10'000 Dollar, es wäre u.a. eine Raumstation nach einem solchen Backer benannt worden). Warum eine solche Überlegung?
Nun, der Gegenwert war mir schnuppe (ich fand das Incentive sogar kindisch, lächerlich). Aber ich war mir bewusst, dass ich zwischen ca. 1990 und 2010 Tausende von Stunden in Space Games gesteckt hatte und ich jede dieser Stunden genossen habe (bei den Spielen der X-Serie artete es teilweise in Arbeit aus, zugegeben ...). Es war (und ist) mein Hobby, das weder Unsummen für Carbonteile kostet noch meinen CO2-Fussabdruck wesentlich vergrössert noch mich mit den Vereinigten SM-Irren des Internets konfrontiert.
DAS wäre mir die Summe wert gewesen.
Ich habe dann darauf verzichtet zu investieren, weil hinten links im Schädel die Vernunft leise, aber unüberhörbar gewispert hat, dass dieses Projekt schon von seiner Konzeption her weit entfernt von seiner Realisierung entfernt ist.
So kann ich heute - immer wieder - fasziniert sein, was mich "dereinst" erwartet, wenn Squadron42 erscheint.