Ric0 schrieb:
Und genau das Xbox System hab ich ja auch bei Blizzard angedacht. Der ganze MP in den Blizzard und vlt. auch irgendwann Activision Titeln wird in einem Service gebündelt, den man sich kosten lässt. Für alle die keinen MP über das Internet wollen fallen keine Gebühren an, und diejenigen die den "Service" nutzen wollen müssen eben zahlen.
Das sind immernoch Äpfel und Birnen. Bei der XBox sind's ALLE Games für diese Plattform. Beim PC wäre es immernoch nur ein kleiner Prozentsatz. Und wenn jede Firma so einen Schwachsinn durchziehen wollen würde, müsste man am Ende bei 20 verschiedenen Games wahrscheinlich 10 mal Online-Gebühren zahlen, um online zu zocken.
Du glaubst doch nicht, daß sich die Leute so einen Mist gefallen lassen. Da wird dann schön gecrackt, raubkopiert und per virtueller Server oder was auch immer über's I-Net gezockt, und der Hersteller geht völlig zurecht leer aus.
Vor allem: "Was für ein Service?"
Ja, manche Online-Plattformen bieten ganz nette Features (dies ist jedoch
bereits Teil des gekauften Produkts), aber der "Service" Internet wird bereits von mir bezahlt. Und der "Service" Multiplayer-Gaming gehört bei einigen Games einfach dazu und ist dann
bereits im Kaufpreis drin.
Dafür nochmal zur Kasse zu bitten (PRO ZEIT) ist Abzocke .. nicht mehr nicht weniger.
Ric0 schrieb:
Würde ich z.B. persönlich genau so knallhart umsetzen bei Blizzard, wenn in die Richtung in Zukunft weitergedacht werden soll. Passt doch hervorragend in die heutige "anything on demand" Zeit.
Ja, dann wärst du genau einer der Leute, die dafür verantwortlich sind, daß die Games-Industrie qualitativ den Bach runter geht.
Und wie gesagt, bei der "anything on demand" Zeit mach
ich nicht mit. Ich kaufe gerne meine Spiele, ich kaufe gerne meine Software, meine Filme und ab und zu auch mal Musik. Aber sobald mir ein Hersteller vorschreiben will, wie oft, wann oder wie lange ich meine erworbene Software nutzen darf, würde ich nicht im Traum daran denken, auch nur einen Cent dafür auszugeben.
In diesem Fall würd ich's völlig ohne schlechtes Gewissen umsonst aus dem Netz laden.
Ric0 schrieb:
Zwar irgendwo auch ein Teufelskreis, siehe Finanzkrise aktuell, aber halt leider Realität.
Der Gedanke bestand schon immer, nur haben sich viele Entwickler heute wie auch schon früher diesen zum Leitsatz gemacht, und arbeiten rein nach dem MiniMax Prinzip. Bestes Beispiel auf Spiele bezogen die zig Neuauflagen der EA Sports Reihe, Jowoods Gothic Ausschlachtung, oder die massenweise Handy und speziell Iphone / Ipod Spiele, sowie Apps die auf den Markt geworfen werden.
Finanzkrise ... wirklich goldig ... ist genau sone schlechte Ausrede wie "Ich hab meine Tage.".
Und nein, es nicht schon immer so, daß Hersteller nurnoch an die Kohle denken. Es gab damals jede menge Spiele, bei denen man gemerkt hat, daß´es dem Hersteller darum ging, eine Idee zu verwirklichen. Es ist das selbe wie bei Musik, Film, was-auch-immer ... wenn man Kunst nurnoch dazu macht, um Geld zu verdienen, wird sie in den meisten Fällen grottenschlecht. Wenn da allerdings wirklich Leidenschaft, Herzblut, Ehrgeiz und eine gute Idee drin stecken, ist die Wahrscheinlichkeit astromonisch höher, daß was gutes bei raus kommt. Und DAS findet dann auch reißenden Absatz.