RogueSix schrieb:
Ich denke eher, dass Bethesda aus dem Lachen über ihren neuen Kontostand nicht mehr rauskommen
.
Gemäß PlayTracker wird die Zahl der Steam-Käufer auf ca. 650K geschätzt, was ich in Anbetracht eines Peaks von ca. 245K gleichzeitigen Spielern für realistisch halte.
sich ins Bein geschossen zu haben, dürfte sich bei Bethesda in sehr eng definierten Grenzen halten
.
Ja kann sein..
Starfield ist aber auch ein extrem schwieriges Thema. Wenn sich die meisten Spieler überwinden die ersten schlechten, langweiligen Stunden zu spielen (das können durchaus 3 oder mehr sein), dann könnte Starfield am Ende als Meisterwerk vom Platz gehen. Das sage ich jetzt nachdem ich doch etliche Stunden gezockt hab, weil ich nicht so recht glauben konnte dass die das verbockt haben. Zuerst hab ich einen Tag nicht gezockt und überlegt es zu löschen. Aber weil viele meinten man muss länger spielen.
Denn am Anfang hat man das Gefühl das Spiel hat nur platte Dialoge, generische Planeten und ein völlig sinnloses Raumschiff mit dem man nicht fliegen kann. Aber in der Tat entpuppen sich all die Spielmechaniken erst später als sinnvolles psychologisches Mittel den Spieler zu überzeugen, auch wenn du nicht selber fliegen kannst. Das Raumschiff ist da, das reicht schon um eine Immersion aufzubauen. Das hat ja damals auch bei Mass Effect, KOTOR usw funktioniert. Du kannst und willst auch nicht selber fliegen, das ist in von Haus aus langweilig. Niemand will durch einen leeren Raum fliegen.
Zum anderen sind die Planeten auch nicht anders als in mass Effekt und co nur Arealmodule, nur 100 oder 1000 mal größer. Und erfüllen vollkommen den Zeck. Aber das Ding ist, die sind nicht einfach random da, das System in dem du gerade bist, und auf dem Planeten, ist exakt dargestellt. Bist du gerade zB auf einem Jupiter Mond, auf der Seite wo er dem Jupiter zugewendet ist, siehst du auch denjeweiligen Planeten am Himmel. Also jupiter. Reist du auf die andere seite, siehst du ihn nicht sondern vllt n anderen Mond.
Einen vollkommen begehbaren Planeten wie in NMS ist quatsch und spielerischer blödsinn. Ich finde NMS bis heute irgendwie schwachsinn. Dann gibt es logischerweise generische Flecken auf Planeten, hier muss man aber sagen spielt nicht die Musik. Da geht man nicht hin und guckt sich Steine an, das Spiel lebt von Quests. Das ist nur dazu da, um die Freiheiten haltbwegs zu simulieren. Das hat gedauert bis ich die Intension der Entwickler verstanden habe. Starfield ist durchdachter als man erst denkt.
Aber jetzt die Dialoge: manche sind flach, das stimmt. Aber man muss länger spielen. Ich weiß nicht wie viele Quests und Dialoge es gibt, aber ich habe jetzt so viele hochqualitative Dialoge, das ist nextlevel. Ich bin jetzt im Knast gelandet weil ich n Kopfgeld hatte. Da fängt dann auf ein mal ne völlig neue, eigene Story an. Das ist einfach unglaublich wie riesig dieses Spiel ist. So viele Zweige die man in Angriff nehmen kann. Viele points of I. die man einfach findet sind riesige Komplexe, das komplett zu erkunden dauert Stunden. Ich hab sowas noch in keinem anderen Spiel erlebt. Starfield muss man länger spielen um zu erkennen was dahinter steckt. Das ist ungewohnt. Die paar grafischen Schwächen scheinen auch nur vereinzelt aufzutreten und sind ehrlich gesagt egal.
Ich bin zur Zeit auf der Viligiance (kein eigenes Schiff) und finde die Detailverliebtheit krank