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News Steam-Box kommt 2013 mit Linux

Lost_Byte schrieb:
Horrorrealität: Man muss sich Windows kaufen, wenn man mal am PC zocken will.
Also ich kenne mehr Leute die gerne Geld für etwas bezahlen was auf Anhieb funktioniert und dazu gehört derzeit Linux leider nicht.
Ihr jammert hier immer über technische Probleme und Portierungen etc rum. Portiert irgendjemand von euch ein Spiel auf Linux oder eine Konsole? Ihr seid doch nur Kunden und da zählt, was am Ende verfügbar ist.
Die Steambox wird ein kleiner HTPC sein, wo Steam BigPicture unter Linux drauf läuft, welche ihr mit HDMI mit dem Fernseher verbindet. Braucht imho kein Mensch, das einzige was an Steams Projekt toll ist, ist dass Windows einen Happen Monopol verliert, sonst nichts.
 
Kassenwart schrieb:
Oder was ist mit Hack & Slay ala Torchlight und Diablo oder MMOs wie WoW und Guild Wars 2 ?

Allein deren Steuerung ist nicht für Controller ausgelegt und kann ohne das Game zu versauen auch nicht einfach geändert werden.

Das stimmt so nicht.
Alleine auf der PS2 gab es z.B. 2 Baldurs Gate Teile oder 2 Champions of Norrath Teile. Die haben alle sehr gut mit dem Controller funktioniert.
Und es gab sogar Everquest 2 auf der PS2.
In Nicht-Europa gab es auch Final Fantasy XI auf der PS2.
Und noch viele andere Hack n' Slay Titel ...

Auf den neuen (alten) Konsolen fällt mir spontan Sacred 2 ein ... gut das Spiel war nicht der Renner, aber trotzdem bleibt die Kernaussage, dass das wunderbar mit dem Controller funktioniert
 
dgschrei schrieb:
Außerdem: Wenn DirectX so uneffektiv von den Kosten her ist, warum sind dann die Spiele der großen Publisher praktisch ausschließlich DirectX? Haben die Publisher einfach Mitleid mit MS und nutzen deshalb deren API obwohl sie teurer ist?

Ganz einfach, da DirectX die Render-API schlechthin ist unter Windows und da Windows auf PCs und Notebooks über all die Jahre ganz klar dominiert stellt sich kaum die Frage welche API man unter Windows verwenden sollte.
Da DirectX von Microsoft ist, wie auch Windows, wird auch der Support, die Integration im System sowie die Doku einfach ein stimmiges Paket sein.

Die Konsolen nutzen weder DirectX noch OpenGL als solches sondern haben eine eigene API, was nachvollziehbar ist schließlich ist da auch ein eigenes "Betriebssystem" drauf.
Bei den Smartphones und Tablets sieht es dagagen anders aus, hier findet man OpenGL für Embedded Systeme.

@Topic
Ich finde den Ehrgeiz von Valve Steam für Linux zu pushen großartig.
Es kann daraus nur ein Win-Win geben, Intel, AMD und Nvidia verbessern Ihre Treiber da durch Valve der Bedarf vorhanden ist.
Für die Linux Distributionen (auch wenn es aktuell nur Ubuntu ist) wird die ein oder andere Schraube für Spielefähigkeit verbessern.
Das Anbgebot an richtigen Spielen für Linux steigt.

3dcenter hat bei einer Umfrage für Linux und Gaming festgestellt das durchaus richtig Potential für Gaming in Linux vorhanden ist, es ist aber ein Henne-Ei Problem, das richtige Spieleangebot ist gering und natürlich tun sich die Hardwarehersteller schwer mit der Linuxunterstützung. Intel, Nvidia und AMD sind Ausnahmen, bei den Gaming Eingabegeräten mit ihren Sonderfunktionen sieht es dunkel für Linux ist.
Jetzt da Valve Energie in die Problematik steckt und das auch mit Marketing untermauert könnte sich das ändern.
Ich hoffe es.

Allerdings finde ich es von Valve richtig traurig das Steam für 32bit zu pushen. Wenn man schon mal komplett auf eine andere Plattform umsteigt, hätte man die Chance auch nutzen können und das für 64bit entwickeln.
 
Zumindest wird über ein Red Orchestra 2 auf Linux nachgedacht. Je mehr über Linux-Games diskutiert wird desto besser.

Ein paar AAA-Titel wären natürlich nicht schlecht, bzw wenn irgendjemand damit anfängt, springen andere auf.
 
@Shader

Natürlich ist es ein stimmiges Paket. Das ist eben genau der Punkt auf den ich raus wollte. DirectX mit all seinen APIs bietet ein stimmiges benutzbares Paket zum entwickeln und ist dadurch billiger. Nachdem ich mich oft mit MS Tools und APIs beschäftigen darf, kann ich vor allem eines sagen: Mir ist noch keiner untergekommen, der seine APIs so gut dokumentiert wie MS. Die MSDN Dokumentation allein ist imho schon Grund genug nichts anderes zu nutzen. In dem Moment in dem man irgendwelche Open Source Tools/Bibliotheken benötigt, wird die Arbeit so dermaßen zäh, schlicht weil immer nur die Hälfte anständig dokumentiert ist man sich den Rest dann in stundenlangen Google Sessions aus Foren zusammenklauben darf. Die Bibliotheken an sich wären meist gut entwickelt und funktionieren so wie sie sollen, aber was hilft einem das, wenn nirgends zentral steht, wie die Dinger zu verwenden sind. /rant.

Aber die Aussage stimmt so nicht:

Die Konsolen nutzen weder DirectX noch OpenGL als solches sondern haben eine eigene API, was nachvollziehbar ist schließlich ist da auch ein eigenes "Betriebssystem" drauf.

Die Xbox nutzt sehr wohl DirectX. So dämlich es klingt, daher kommt das X im Namen der Konsole :D Das war damals bei der ersten Xbox Microsofts große Trumpfkarte für die Einführung ihrer Konsole. Das Teil war einfach nur ein Intel PC mit ner Nvidia Graka, auf der ein abgespecktes NT läuft. (Also bis auf Windows NT ziemlich genau das was Valve jetzt basteln dürfte) Entsprechend konnten die Entwickler ihre PC Spiele billig rüberportieren. Drum kamen dann so Spiele wie Morrowind für die Xbox.

Bei der 360 flog zwar die x86 CPU für eine PowerPC CPU raus, aber die Grafik-API ist immer noch die gleiche. Deswegen gingen ja immer Verschwörungstheorien um, dass MS mit der Xbox nur ihr Windows Monopol verteidigen wollen, weil sie die Portierung Konsole -> PC mit DirectX so einfach wie möglich gemacht haben. (Was man von solchen Theorien halten soll, ist ein völlig anders Blatt Papier).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar Valve Titel laufen auf Linux mit einer Nvidia GT640 schon so schnell wie mit einer GT650 unter Windows, man kann davon ausgehen dass die Steambox die Referenzplattform und empfohlene Hardwerevorraussetzung für Linux Gaming darstellen wird, woran sich die Entwickler und Selbstzusammenschrauber dann orientieren können. Wer eine bessere Grafik möchte als die mit den vermutlich auf der Steambox nicht änderbaren Grafik Settings möglich ist, der kann sich seine eigene Konsole zusammenbauen die dann direkt in den Steam Clienten bootet. Direkt in den Steam Clienten booten klappt aktuell schon.

EA und Ubischrott sind mir mit ihrem casual Blockbuster Gaming Crap ziemlich egal, die können von mir aus zusammen mit Kacheldoof abkacken. Das mit den "wenigen Spielen" zum Start das gilt für die anderen next gen Konsolen auch, der Vorteil der Steambox zu den Konsolen ist der dass diese auch für nicht Entwicklerhuren offen ist, also offen für Indie Game Studios.

Die gleichen Leute die hier im Thread gegen Linux stänkern sind die, die sich in anderen Threads über EA, Ubischrott und den ganzen anderen casual Mist echauffieren, nun kommt mit der Steambox und Linux quasi die Gegenkultur zu diesem casual Konsolen Crap und trotzdem wird rumgeflennt. Seid doch froh dass eine Firma wie Valve, die nicht durch Aktionäre und andere Fremdfirmen zur Hurerei versklavt ist sich der Sache annimmt! ;)
 
ratzeputz schrieb:
Auf den neuen (alten) Konsolen fällt mir spontan Sacred 2 ein ... gut das Spiel war nicht der Renner, aber trotzdem bleibt die Kernaussage, dass das wunderbar mit dem Controller funktioniert
Würden solche Spiele wunderbar mit einem Controller funktionieren, dann gäbe es auch eben viele Spiele, denn auf dem PC waren vieler dieser Spiele Kassenschlager. Mit einem Controller erreicht man einfach nicht den Funktionsumfang von Tastatur und Maus, leider. Aber eben deswegen ist Valve ja sehr eifrig auf der Suche nach neuen Bedienkonzepten.
 
Ich denke, die Steam-Box wird sich anfänglich voll auf Indie-Spiele konzentrieren. Schon jetzt sind fast alle Linux-kompatiblen Spiele aus dem Indie-Bereich oder von Valve selbst. Die großen Publisher dazu zu bewegen, für eine neue Konsole zu entwickeln oder generelle ihre Entwicklungstools für Linux umzuschreiben, wäre sehr aufwendig. Die sind außerdem gerade selbst damit beschäftigt ihre eigenen Online-Shops an den Start zu bekommen. Außerdem braucht man nicht ein weitere Mainstream-Konsole, auf der Call of Duty läuft. Durch die Indies hätte man ein Alleinstellungsmerkmal und könnte sich gut neben Xbox, PS und Wii positionieren.

Und dann gibt es ja immer noch den Steam-Shop. Jeder kann sich also einen Wohnzimmer-PC mit Xbox-Controller jederzeit selbst bauen und nutzen. Jeder kann sich sogar seine eigene Linux-Steam-Konsole selbst bauen.

Je nach Erfolg wurden dann einige große Publisher Teile ihres Portfolios zumindest testweise für die Steambox umschreiben. Und vielleicht ist die Steam-Box dann ja der Xbox oder PS ebenbürdig. Oder es wird später eine Pro-Version auf Windows-Basis und besserer Hardware geben. Wohl aber eher nicht. Ich denke, die Steam-Box wird direkt in Steam booten. Windows darf man nicht soweit modifizieren, dass nur Steam drauf läuft. Und dann wäre es keine Steam-Box, sondern nur ein PC, auf dem auch Steam läuft. Keine gute Idee.

Ich persönlich würde mir keine Steam-Box kaufen. Entweder ich spiele am PC oder würde mir einen eigenen Wohnzimmer-PC auf Windows-Basis mit Controller bauen, bzw. meinen jetzigen HTPC ersetzen. Der kann dann auch mehr, als Steam (Filme, Musik, Internet usw.).
 
dgschrei schrieb:
Das weiß ich selber auch. Ändert aber nichts daran, dass du trotzdem 2 separate Renderpfade hast, die du erst mal entwickeln musst. Der einzige Vorteil den so ein Ansatz hat, ist dass man den zusätzlichen Entwicklungsaufwand nur einmal hat und das dann für weitere Spiele wieder verwenden kann. Was ziemlich genau der Grund ist, warum es Game Engines gibt. Ich muss in Unity und im UDK auch keinen DirectX/OpenGL Code schreiben. Aber Epic musste extra Aufwand betreiben und der hat die auch richtig Zeit und Geld gekostet.

Der Aufwand für eine interne Rendering-Schnittstelle ist eigentlich nichts im Vergleich zu dem Aufwand für eine komplette Engine oder ein Spiel. Das kann ein Mann im schlimmsten Fall in ein paar Wochen/Monate erledigen. Für eine komplette Engine dagegen braucht man ein größeres Team, das Jahre daran arbeitet.

dgschrei schrieb:
In seiner Reinform, die man auch auf dem PC dann nutzen kann, findest du OpenGL quasi nirgends. Der Renderpfad einer PS3 Version ist jedenfalls schon mal garantiert nicht mit normalen OpenGL kompatibel. Und ob es jetzt die Offenbarung für das Gaming ist, wenn Android/iOS Games plötzlich am PC spielbar werden, wag ich mal zu bezweifeln.

Außerdem: Wenn DirectX so uneffektiv von den Kosten her ist, warum sind dann die Spiele der großen Publisher praktisch ausschließlich DirectX? Haben die Publisher einfach Mitleid mit MS und nutzen deshalb deren API obwohl sie teurer ist?

Willst du es nicht verstehen oder was ist mit dir los? Es geht nicht um OpenGL/OpenAL/SDL/usw. gegen DirectX, die Technologie ist einfach nur egal. Es geht darum, dass OpenGL/OpenAL/SDL/usw. auf Windows, Linux, Mac OS und Steambox verfügbar wäre, weil das alles PC ist. D.h., eine Entwicklung mit OpenGL/OpenAL/SDL/usw. ist sinnig, weil man damit für alle diese Plattformen auf einmal entwickelt hätte und es gäbe so gut wie keine Portierungsprobleme. DirectX ist wie gesagt aus der Kostenperspektive ein Witz, weil es nur auf Windows läuft, dafür aber keine Vorteile bietet. Du bekommst die gleichen grafischen Effekte wie in Direct3D 11.1 auch unter OpenGL 4.3, der Gamepad läuft genau so mit SDL wie mit DirectInput, usw.

Wenn du als Entwickler für das gleiche Spiel unter Windows DirectX nimmst, aber für die Steambox das Spiel auf OpenGL/OpenAL/SDL/usw. portierst, dann bist du einfach nur dumm.
 
hab die stesam beta für linux mal angetestet auf meinem aktuellem linux mint und ja.. es läuft gibt zwar noch nicht die toptitel aber schon einige gute anfänge.

bin gespannt wie es weitergeht, dann wird linux endlich etwas mehr im spiele bereich gefördert was die meisten abschreckt da die spiele nicht oder nur auf umwege mit wine etc lauffähig sind.
 
takkatakkatakka schrieb:
DirectX ist wie gesagt aus der Kostenperspektive ein Witz, weil es nur auf Windows läuft, dafür aber keine Vorteile bietet. [..]

Wenn du als Entwickler für das gleiche Spiel unter Windows DirectX nimmst, aber für die Steambox das Spiel auf OpenGL/OpenAL/SDL/usw. portierst, dann bist du einfach nur dumm.

DirectX ist schneller und einfacher zu programmieren. Außerdem sind die Entwicklertools seit Jahrzehnten auf DirectX optimiert und es ist schwer, ausreichend fähige Entwickler für OpenGL zu finden. OpenGL hat nur den Vorteil, dass es auf andere Plattformen portierbar ist. Für EA, Ubisoft & Co. spielt das keine Rolle. Der Windows- und Konsolenmarkt ist für die ausreichend lukrativ, so dass sich Linux-Portierungen nicht lohnen. Für kleinere Entwickler ist es aber überlebenswichtig, auf möglichst vielen Plattformen zu sein.
 
anonymous_user schrieb:
In der jetzigen Steam Linux Beta Phase gibt es jetzt schon an die 40 Games!!!
Nun ja, alte Spiele oder Indie-Spiele. Solange nicht die aktuellen Top-Titel laufen, ist das IMHO nicht konkurrenzfähig. Das wird sich ja dann zeigen.
 
Lost_Byte schrieb:
1. Ich würde wetten, dass es keine exklusiven Softwarerabatte für die Steambox geben wird.
2. Warum sollte sich Valve Konkurenz ins eigene Haus holen? Die wollen neue Kunden bzw alte Kunden zurück gewinnen, die keinen Bock mehr haben sich ihren GamerPC ins Wohnzimmer zu stellen, sondern lieber im Wohnzimmer ihre Konsole stehen haben. Es ist nur ein zusätzlicher Vertriebsweg, über den die Geld verdienen wollen.

Genau das ist es ja: wenn ich Konkurrenten diesen Vertriebsweg verbauen, oder zumindest erschweren kann indem ich mir meine eigene "Überholspur" zurechtmach´ kann ich noch mehr Geld verdienen. Nennt man Gewinnmaximierung, sowas; bezahlen darf´s am Ende der Verbraucher.
 
Zuletzt bearbeitet:
mumpel schrieb:
DirectX ist schneller und einfacher zu programmieren.
C++ ist schneller und einfacher zu programmieren als Java. /SARKASMUS
Mal davon abgesehen, das ich keine Programmiersprachen programmiere... Eine API, sowie Programmiersprache ist natürlich immer nur so mächtig wie die Person die es beherrscht.
 
Zuletzt bearbeitet: (spelling)
Unter gewissen Voraussetzungen könnte ich mir wirklich vorstellen eine SteamBox anzuschaffen.

- ausrechend performate und leise HW zu einem fairen Preis

- die Möglichkeit Funktastatur & Funkmaus anzuschließen

und das wichtigste

- die Lauffähigkeit einer großen Anzahl bereits gekaufter Steam Games


An dem letzten Punkt wird es wahrscheinlich Scheitern aber ich denke viele haben Anfangs darauf spekuliert ihre Steamgames bequem auch mal im Wohnzimmer spielen zu können ohne großen Aufwand zu betreiben. Falls Valve wider erwarten dennoch eine Lösung (bspw. emu) findet könnte das System ein großer Erfolg werden.


Cu, Abyss_X
 
Grundkurs schrieb:
Zitat von mumpel Beitrag anzeigen
DirectX ist schneller und einfacher zu programmieren.
*lol*

+1

--> http://blog.wolfire.com/2010/01/Why-you-should-use-OpenGL-and-not-DirectX

Ich weis der Link wurde schon oft gepostet aber entweder können die Leute nicht lesen oder sie können kein Englisch. (notfalls kann bestimmt der Google Translator helfen :lol:)


Also ich würde mir glaube ich so eine Steam Box kaufen/ selbst basteln, zusätzlich zu meinem Gaming PC. Die Spiele hat man ja schon ;)

Und das Argument mit der Spielevielfallt zählt nicht. Wie viele reine Wii U Spiele gibt es denn im Moment? Also Amazon sagt "Letzte 3 Monate (36)". In der Steam Beta sind es 39 und es werden einige mehr beim release sein. Und ich weis das es großteils im Moment noch indie Games sind, aber z.B. SuperMeatBoy macht mit Controller bestimmt richtig Laune vorm Fernseher :)
 
Echt mutig von Valve, Linux so pushen zu wollen. Hoffentlich sind die Entwickler so schlau und machen ihre Version von Linux DAU-tauglich, damit es Out-of-the-box funktioniert. (Und damit man es am Desktop-PC nutzen kann sollen AMD und Nvidia bitte weiter an gescheiten Treibern arbeiten. :x)

Nach wie vor ist die Handhabung von Linux ein Krampf für unerfahrene User. Früher oder später (eher früher) muss der Terminal zur Hand genommen werden und dann ist für den DAU Schluss! Da hilft auch Ubuntu mit seinem grauenvollen Unity nicht. Das ist genauso ein Murks wie Metro Modern-UI von Win8.

Für mich ists kein Problem; aber wie sieht es mit dem Maurer-Azubi Dennis von nebenan aus? :evillol:
 
ratzeputz schrieb:
Das stimmt so nicht.
Alleine auf der PS2 gab es z.B. 2 Baldurs Gate Teile oder 2 Champions of Norrath Teile. Die haben alle sehr gut mit dem Controller funktioniert.
Und es gab sogar Everquest 2 auf der PS2.
In Nicht-Europa gab es auch Final Fantasy XI auf der PS2.

Auch nicht ganz richtig... das EverQuest für die PS2 war zwar OnLine, aber eine Spezielle Konsolenversion (die auch direkt von der Disk startete, Patches/AddOns waren da nicht möglich). FFXI dagegen ist tatsächlich ein "vollwertiges" MMO (benötigt die HD in der PS2, läuft also nicht auf einer Slim) und mit der PC-Version weitgehend (bis auf ein paar grafische Limitationen so wie ich mitbekommen hab) identisch. Man spielt auch auf den selben Servern zusammen (PS: bei uns hier gibts auch eine XBox 360 Version)

Wo ich aber wirklich widersprechen muss ist das steuern von Hack&Slay per Controller... in Champions of Norath war der Waldläufer einfach nur ne Katastrophe (Zielen per Analogstick...), die Nahkämpfer gingen zwar halbwegs, aber kein Vergleich zur Maussteuerung wie man sie am PC hat. Selbst bei Ys das ja wirklich auf Pad ausgelegt ist ha ich s meine Probleme mit den Schwabbeligen Teilen... liegt wohl auch daran das die Dinger grundsätzlich für Linkshänder gebaut sind. Gibts denn keins wo ich die Richtungssteuerung mit der rechten Hand machen kann?

Das eigentlich Problem ist doch diese Erwartungshaltung: Konsole = Gamepad. Dabei konnte schon die PS2 prinzipiell mit jeglicher USB Hardware umgehen, Maus und Tastatur sind da überhaupt kein Problem, die Spieleentwickler müssen es nur (vernünftig) unterstützen. Also nicht so wie in Dirge of Cerberus ;-)

Wer weiß: vielleicht bringt die Steam-Box ja endlich M+T als Steuerung in die Wohnzimmer ;-)

(entsprechend gut funktionierende Funkhardware gibts ja eigentlich schon, vielleicht noch etwas teuer und für die Maus zu schwer... aber bisher gabs da auch wenig Weiterentwicklung)
 
Ich gehe davon aus, dass sich Steam for Linux und die Steambox technologisch stark überschneiden. Im Extremfall wird die Steambox ein Linux-PC mit Steam und angepasster GUI im kleinen Gehäuse sein. Wenn das so ist, dann kann auch schlecht der Steam/Linux-PC oder die Steambox bevorzugt werden, eher wird beides voneinander profitieren.

Dass Steam/Linux bald mehr Spiele hat als heute in der Beta-Phase und dass man eine Steambox wie jede andere Spielekonsole nur einschalten muss und sofort spielen kann, sollte klar sein. Irgendeine Linux-Frickelei, die man evtl. vom PC kennt, wird es dann auch nicht geben, gerade das sollte doch die immer gleiche und umfassend testbare Hardware einer solchen Steambox garantieren.
 
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