Damien White schrieb:
Hey, du hast angefangen Birnen und Äpfel zu vergleichen um auch nur den Ansatz eines Argumentes zu haben, nicht ich.
Hauptsache dagegen, was?
Komischer Beitrag.
Du hast die Switch Lite zuerst erwähnt, die Vergleiche bis dahin waren zwischen Steam Deck und Switch. Das sind die beiden vom Umfang und Preis grob vergleichbaren Geräte.
Switch Lite ist überhaupt nicht in Konkurrenz dazu, die bedient eher den Markt den früher der 3DS bedient hat. Nintendo selbst spricht bei der Switch Lite von "expanding the user base" und "sales of Nintendo Switch Lite are only adding to that" (gemeint sind Switch-Verkäufe).
https://gonintendo.com/stories/3544...tch-lite-sales-ratio-women-account-for-a-high
Loopman schrieb:
Ich weiss nicht worum es dir geht, aber wir hatten hier das Thema, dass dies der Durchbruch für den Linux-Desktop sein wird. Bzw. dass nun große Firmen auch exklusiv für Linux programmieren.
Und durch Chrome-Books oder dem Steam-Deck wird sich daran halt nichts ändern.
Dein Argument war, dass Linux unter 2% war und bleibt. Mein Argument ist, dass Linux wenn es vorinstalliert ist, einfach out-of-the-box läuft und man nichts daran herumfrickeln muss, auch 10% und mehr erreichen kann. Und der Erfolg von Chrome OS gibt mir recht.
Loopman schrieb:
Es geht nicht um die Größe vom OS sondern der Spiele. Windows-Spiele sind nicht gerade für ihre Kompaktheit bekannt. Und damit meine ich nicht die 100GB+ Spiele, sondern selbst Indi-Spiele, die teilweise locker mal 10-20GB (und mehr) verbraten.
Also Platz für 3-5 Spiele auf der internen SSD selbst beim kleinsten Modell? Prima. Und wer mehr braucht kann noch eine microSD-Karte dazustecken.
Loopman schrieb:
Nein, die CPU wird lahmer sein. GPU wahrscheinlich auch. Man darf nicht vergessen, dass Ding darf kaum Strom verbraten. Das macht sich dann auch in der Performance bemerkbar.
15 W darf die APU verbraten. Zu beachten ist aber, dass es sich um einen speziell für Mobilanwendungen entwickelten SoC handelt. Auch weniger PCIe Lanes und LPDDR5 statt DDR4 schaffen einen erheblichen Vorteil beim Power-Budget.
Loopman schrieb:
ChromeOS ist auch hier nicht das Problem, sondern das nachladen von den Games.
Und die Geschwindigkeit von eMMC liegt weit(!) unter denen einer normalen SSD.
Man wird also schon fast dazu gezwungen, die nächst größere Version zu nehmen, wenn man nicht wirklich nur Casual-Games mit geringen Ansprüchen zocken will.
Ja, große Dateien am Stück. Werden viele kleine Dateien gelesen, fällt die Geschwindigkeit auch mal gerne unterhalb von einer HDD.
Die Speicherkarten kann man eventuell für das Auslagern von Spielen verwenden (wie es auch bei der Switch machbar ist) oder für Spielstände etc. Von dort willst du keine Spiele starten!
Ja, meine jahrzehntelange Erfahrungs-Glaskugel.
Das weißt du also nicht, das hat dir nur deine "jahrzehntelange Erfahrung" gesagt, die aber auf moderne eMMC nicht mehr zutrifft. Seit eMMC 5.1 wird command queueing unterstützt und damit wurde die Schnittstelle viel weniger der Flaschenhals beim wahlfreien Lesen. Von HDD-Performance sind moderne eMMC-SSDs weit entfernt.
Hier z.B. eine eMMC in einem aktuellen AMD-Netbook von 2021:
https://www.notebookcheck.com/Lenovo-IdeaPad-1-11ADA05-im-Test-Handschmeichler.527609.0.html
bei 4KQ32 Random Read sind das 76,3 MB/s , also etwa halb soviel wie eine mittelschnelle SATA-SSD und rund ein Viertel einer schnellen SATA-SSD, und mehr als das zwanzigfache einer normalen HDD. Sequenziell sind es 241,5 MB/s. Damit ist man bei Spielen schon gut dabei und wird deutlich näher an den SATA-SSD-Ladezeiten dran sein als an HDD-Ladezeiten.
Hier auch ein Test mit einer microSD-Karte die gerade mal 5,3 MB/s im 4KQ32 Random Read liefert (sequenziell 39,58 MB/s), in den meisten Fällen war die Ladezeit moderat langsamer als mit NVMe, und nur in einem Spiel dauerte es doppelt so lange:
Loopman schrieb:
Muss man auch nicht. Und will auch niemand, speziell die die breite Spielerschaft, die sich mit so etwas nicht herumplagen will. Nur die allerwenigsten Spieler wollen wirklich da dauernd an den Einstellungen herumdoktorn.
Dauernd? Man muss
einmal pro Spiel die Einstellung hoch/mittel/niedrig wählen. Das ist am PC nicht anders. Wem das zu viel ist, wird auch zuhause auf der Konsole spielen und nicht am PC.
Loopman schrieb:
Ist etwas gut, sage ich auch dass es gut ist. Ist etwas schlecht (wie hier in dem Fall), dann sage ich das ebenfalls.
Nein, du willst es einfach nur schlechtreden. Sonst würdest du nicht extrem pessimistische Annahmen über das Steam Deck (z.B. dass es eine eMMC aus dem letzten Jahrzehnt bekommen soll) und die Zielgruppe machen. Oder behaupten, dass man bei Steam OS und Steam-Spielen "dauernd an den Einstellungen herumdoktorn" muss.