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News Steam Deck: Valve stellt Handheld mit Zen 2 und RDNA 2 ab 419 Euro vor

mcsteph schrieb:
Selten so viel Blödsinn gelesen, ich habe 17 Jahre lang Software entwickelt. Und natürlich ist ein geschlossenes Ökosystem viel mehr optimiert als ein offenes System.
Das stimmt natürlich schon. Mir stellt sich die Frage, ob dies beim Steam Deck, um welches es in diesem Thread ja letztlich geht, anwendbar ist. Die Hardware erscheint mir zumindest mal sehr offen im Vergleich zu Nintendo oder dieser Nvidia-Lösung. Wenn ich das Ding natürlich linux-artig mit Steam OS 3 betreibe, habe ich es softwaremäßig natürlich eingeschränkt, wenn ich das richtig verstehe und nicht komplett am Thema vorbei bin.
 
B3nutzer schrieb:
Wer sich dafür interessiert, was die Entwickler in Sachen Optimierungen bei einem Switch Port machen, hier ein Video:


...

Dass Entwickler nur "Details reduzieren bis es läuft" ist also völliger Unsinn.
Das war auch nicht die Aussage.

Ich werde mir das Video noch komplett ansehen.
Aber so wie sich das am Anfang darstellt, war es schlicht allgemein mies programmiert. Wenn so ein 2D-Spiel auf einer XB1 nicht flüssig läuft, hat der Entwickler was falsch gemacht.

Außerdem ist es ein schönes Beispiel dafür, dass man als Konsolen-Besitzer leider auch nicht mal davon ausgehen kann, dass überhaupt vernünftig portiert wird. Der Ursprungszustand der XB1-Fassung ist ja leider kein Einzelfall. Gibt doch immer mal wieder Ports, die einfach beschissen laufen.

Und jetzt meine Vermutung (bevor ich das Video gesehen habe):
Die Verbesserungen sind allgemeiner Natur und haben das Potenzial, das Spiel auf sämtlichen Plattformen performanter zu machen, und kein "auf die Hardware optimiert".
 
Ori and the Will of the Wisps ist auch kein einfaches 2D Spiel sondern wird komplett in 3D gerendert ... ;)
 
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Ganz am Anfang des Videos wird erwähnt, dass die Performance nach den Optimierungen für die Xbox so schlecht war und man dann erst für die Switch weiter optimiert hat.

Und ja, einige der grundlegenderen Optimierungen für die Switch haben es mittlerweile auch in die anderen Versionen geschafft, trotzdem gibt es unzählige anpassungen, die explizit für die Switch notwendig waren und nur dort genutzt werden (z.B. die unterschiedlichen Auflösungen für die verscheidenen Layer, die Light Indices die in einem Textur Format gespeichert werden anstelle eines compute buffers usw ).


Wäre die Switch Hardware ein "Steam Deck" gewesen auf der man PC Spiele installieren könnte, würde die PC Version darauf jedenfalls unspielbar schlecht laufen, so viel ist sicher. Die weiteren Optimierungen hätten es dann auch nicht auf die anderen Plattformen geschafft, da das FPS Target für die Konsolen bereits erreicht wurde. Es hätte also ohne den Switch Port nie einen Anlass für die Entwickler gegeben, nochmal mehr zu optimieren.


Ich bleib dabei. Ohne explizite Optimierungen und Anpassungen seitens der Entwickler, ohne spezielle Ports ist ein Handheld mit limitierter Hardwareleistung einfach Unsinn und bleibt meilenweit hinter seinem Potenzial zurück.
 
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Xtrasmart

Die Switch wurde damals auch als sehr fragwürdiges Konzept wahrgenommen und so ist es jetzt bei Steam Deck auch der Fall. Das liegt bei vielen aber daran, weil sie es als Switch Klone wahrnehmen.
Dabei bringt Valve durchaus eigene Strategien und Punkte ins Spiel. Das Trackpad, mit dem man theoretisch auch andere Spiele wie RTS spielen könnte, also auch ein Betriebssystem, welches relativ schlank sein sollte und mit Proton erlaube, auch Windows Titeln zu starten.

Ein Traum wäre noch, wenn MS herkommen würde und Gamepass offiziell unterstützen würde. Außer jene arbeiten vllt an einer eigenen portablem Version.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Die Verbesserungen sind allgemeiner Natur und haben das Potenzial, das Spiel auf sämtlichen Plattformen performanter zu machen, und kein "auf die Hardware optimiert".
Ja und nein, es gab im Rahmen der Nachbesserung der Xbox Version einige Optimierungen für alle Versionen, aber selbst die lief auf der Switch nur mit 20-30fps mit Settings auf dem Niveau "grauenvoll". Für die Switch haben sie quasi nen eigenen Fork der Unity3D-Engine geschaffen mit einer Render-Pipeline, die speziell nur für den Artstyle des Spiels optimiert ist.
 
ManPon schrieb:
Ori and the Will of the Wisps ist auch kein einfaches 2D Spiel sondern wird komplett in 3D gerendert ... ;)
Ne, das auch nicht.
Es gibt sowohl 2D als auch 3D Elemente. Ich gucke grad das Video.

Und wie vermutet:
Zu 90% sind das allgemeine Optimierungen, die das Spiel ganz unabhängig von der Plattform performanter machen. Und die allermeisten Entwickler betreiben diesen Aufwand erst gar nicht.
Weder vor dem Release ... und schon gar nicht danach.
 
Ohne einen Release auf der Switch hätten sie diese extremen Optimierungen aber gar nicht erst gemacht. Für die übrigens Versionen wäre das gar nicht in dem Maße nötig gewesen - da hat auch weniger Optimierung ausgereicht. Dass die im Gegenzug dann trotzdem davon nochmal zusätzlich profitieren ist halt nur ein Bonus.
 
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Das Teil ist toll, eben weil man die eigene Steam Bibliothek nutzen und bei den Sales günstig an Spiele kommen kann.

Aber der Preis ist mir zu teuer, evtl. gibt es das Ding mal in einem Sale...

BTW: warum sprechen so viele von Steam (die Plattform) wenn sie eigentlich Valve (das Unternehmen) meinen?
Gabe Newell sollte in Betracht ziehen das Unternehmen umzubenennen.
 
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@mibbio
Zumal ja bis eben noch behauptet wurde, die Entwickler würden nur die Settings runterschrauben bis es läuft.
Darum ging es ja eigentlich und genau das ist hiermit widerlegt.
 
B3nutzer schrieb:
@mibbio
Zumal ja bis eben noch behauptet wurde, die Entwickler würden nur die Settings runterschrauben bis es läuft.
Falsch. Das wurde nicht behauptet.
Aber das ist es im Großen und Ganzen, was "auf Hardware optimieren" eigentlich bedeutet:

Man passt die grafische Qualität so an, dass die Anforderungen gerade unter der Grenze liegen, ab der es dann anfängt zu ruckeln. Und ein großer Teil der im Video beschriebenen Optimierungen sind auch genau das.
(Ob das nun über Ingame-Settings, Ini-Datei oder für den Endnutzer nicht zugängliche Optionen geschieht, ist erstmal irrelevant.)

Der Rest sind Kniffe und Tricks, die das Spiel allgemein auf allen Plattformen beschleunigen.
Das sind Verbesserungen, die völlig unabhängig von der Plattform sind.
Mag ja sein, dass der angestrebte Switch Port die nötige Motivation dazu brachte, aber das Spiel läuft jetzt trotzdem nicht effizienter auf der Switch als anderswo, da die Verbesserungen ja auch in die Versionen der anderen Plattformen integriert wurden.
 
… und die Frage am Rande:
Das Teil basiert auf einem Linux-OS. Wie bekomme ich neuen Spiele mit dem Fucknuvo/VM-Protect/… Kopierschutz zum laufen?
 
Die Wahrheit liegt meistens irgendwo in der Mitte. Es gibt schon diese berühmt-berüchtigten Optimierungen auf Konsolen. Zaubern kannste damit aber auch nicht. Sie haben heute auch etwas an Bedeutung verloren. Ich glaube, es hockt sich niemand mehr hin und programmiert irgendwas in Assembler, wie das bei NES und SNES noch üblich war. Die überwältigende Mehrheit der Entwickler verlässt sich auf vorhandene Tools und Schnittstellen.

Das Steam Deck wird aber in jedem Fall im direkten Vergleich besser als eine Switch performen. Einfach, weil die Leistung derart viel höher ist. Optimierungen hin oder her.

speedy55 schrieb:
… und die Frage am Rande:
Das Teil basiert auf einem Linux-OS. Wie bekomme ich neuen Spiele mit dem Fucknuvo/VM-Protect/… Kopierschutz zum laufen?
Im Zweifel mit Windows.
 
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@USB-Kabeljau
Du hast doch gesehen, wie es im "Potato Mode" aussah, das waren ja praktisch aus Entwickler Sicht schon "alle regler nach links".
Es sah um Welten schlechter als das finale produkt und das mit nur einem DRITTEL der Framerate.

Das Spiel sah am Ende in jeder erdenklichen Hinsicht besser aus und lief dreimal so schnell.
Das hat absolut gar nichts mit ini Settings anpassen und Details reduzieren zu tun, sondern damit, dass man überdenkt, wie man Ressourcen effizient nutzt und der Switch Port war der einzige Anlass, das überhaupt zu tun.

Ob das auf low level oder high level Ebene passiert ist irrelevant.
Entscheidend ist, dass man es getan hat. Und dass man es getan hat ist der einzige Grund, warum es auf der Switch gut läuft.

Auf einem Steam Deck wird das NICHT passieren. Es wird künftig mit dem Release von next-gen Games meiner Ansicht nach auch deutlich weniger Switch Ports geben von dessen Optimierungsarbeiten das Steam Deck indirekt profitieren könnte, weil next-gen Spiele auf PS4/XboxOne und damit auch der Switch nicht mehr laufen werden (das ist zwar noch kein Fakt, aber davon muss man wohl ausgehen). Das Steam deck wird dann was die Leistungsklasse relativ zu den Konsolen angeht den Platz der Switch einnehmen, nur dass dafür keine angepassten/optimierten Ports erscheinen werden.
 
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B3nutzer schrieb:
Du hast doch gesehen, wie es im "Potato Mode" aussah, das waren ja praktisch aus Entwickler Sicht schon "alle regler nach links".
Da war im Prinzip Alles aus bis auf die reinen Modelle und Texturen dazu noch auf extrem Low-Res.
 
Ich dachte ja eigentlich das sowohl SteamOS als auch SteamController EoL wären… Sehr überraschend… Das liebe Freunde ist smachZ wenn er von Leuten gemacht worden wäre die nicht auf Kickstarter und Reddit Gläubige gesetzt hätten… /r/smachZ ist übrigens eine Lese Empfehlung…
 
speedy55 schrieb:
… und die Frage am Rande:
Das Teil basiert auf einem Linux-OS. Wie bekomme ich neuen Spiele mit dem Fucknuvo/VM-Protect/… Kopierschutz zum laufen?
Ich würde da jetzt einfach mal abwarten, was da jetzt kommt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das (so gut der Stand von Proton auch tatsächlich schon ist) das Gerät raushauen werden und dann den ganzen Rest der Community überlassen. Valve wird selbst wissen, dass das einen riesen Shitstorm gäbe, wenn sich die Leute dann erstmal mit Linux Basics beschäftigen müssen.

Exklusives, wie Half Life Alyx um die Valve Index zu promoten, machen bei einen offenen System ja sowieso keinen Sinn. Deshalb hätte ich die Vermutung, dass die einen auf Epic pullen und dir Publisher und Entwickler mit finanziellen Anreizen dazu bringen SteamOS Versionen rauszubringen.

Damit hätte das Gerät auch in der breiten Masse eine Chance.

Ich warte schon seit einem halben Jahr darauf, dass es endlich AMD Gaming Laptops gibt, damit auch die Linux Treiber vernünftig laufen. Und jetzt kommt das Valve Deck hier jetzt für mich perfekt dazwischen.
 
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