MeisterGlanz
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 477
Ich selbst besitze das 512er Modell und habe es relativ früh bekommen, da ich es direkt vorbestellt hatte.
Ich bin echt verwundert über die Erwartungshaltung mancher Leute …
Mit ein wenig technischem Sachverstand lässt sich die eigene Erwartungshaltung gut einstellen:
Ich sehe das Steam Deck also mehr als einen hervorragenden Startpunkt für weitere Entwicklungen und Valve hat es im dritten oder vierten Anlauf endlich geschafft, Gaming auf Linux „salonfähig“ zu machen.
Was die Performance angeht:
Die Messlatte ist die Standard PS4 von 2013! Hierbei schlägt sie sich hervorragend. Dass AAA Titel von 2022/2023 überhaupt mit 30fps spielbar sind, finde ich klasse.
Wer seinen Highend Gaming PC mit > 600 Watt zum Vergleich heranzieht, hat dieses Gerät nicht verstanden.
Ergänzung:
Man muss verstehen, dass Gabe Newell schon vor vielen Jahren das Ziel geäußert hat, vom Windows Ökosystem wegzukommen. Hierzu gab es mehrere fehlgeschlagene Versuche (Steam Machines, SteamOS, Linux SDKs und Unterstützung bei der Spieleentwicklung auf Linux).
Mittlerweile scheint man auch bei Valve erkannt zu haben, das Spieleentwicklung für Linux ein Rohrkrepierer war und hat mit Proton einen gangbaren Weg gefunden.
Aus eigener Erfahrung (Linux Admin / Architekt) kann ich sagen, dass das Unix Konzept der Shared Libraries und die fehlende Kompatibilität zwischen den Versionen der Genickbrecher schlecht hin ist, wenn man sich mit Windows messen will, dass noch recht problemlos Software aus den 90er ausführen kann.
Mit Flatpak entwickelt sich jetzt auch Linux in eine andere Richtung, aber es ist noch ein langer Weg.
Ich bin echt verwundert über die Erwartungshaltung mancher Leute …
Mit ein wenig technischem Sachverstand lässt sich die eigene Erwartungshaltung gut einstellen:
- Valve Hardware war schon immer in erster Generation mehr Proof of Concept als komplett ausgereiftes Produkt
- Valve hat der Linux Community einen riesigen Gefallen getan (natürlich nicht aus Nächstenliebe)
- Das Steam Deck richtet sich primär an Enthusiasten, die den ganzen Entwicklungsprozess finanziell mittragen
Ich sehe das Steam Deck also mehr als einen hervorragenden Startpunkt für weitere Entwicklungen und Valve hat es im dritten oder vierten Anlauf endlich geschafft, Gaming auf Linux „salonfähig“ zu machen.
Was die Performance angeht:
Die Messlatte ist die Standard PS4 von 2013! Hierbei schlägt sie sich hervorragend. Dass AAA Titel von 2022/2023 überhaupt mit 30fps spielbar sind, finde ich klasse.
Wer seinen Highend Gaming PC mit > 600 Watt zum Vergleich heranzieht, hat dieses Gerät nicht verstanden.
Ergänzung:
Man muss verstehen, dass Gabe Newell schon vor vielen Jahren das Ziel geäußert hat, vom Windows Ökosystem wegzukommen. Hierzu gab es mehrere fehlgeschlagene Versuche (Steam Machines, SteamOS, Linux SDKs und Unterstützung bei der Spieleentwicklung auf Linux).
Mittlerweile scheint man auch bei Valve erkannt zu haben, das Spieleentwicklung für Linux ein Rohrkrepierer war und hat mit Proton einen gangbaren Weg gefunden.
Aus eigener Erfahrung (Linux Admin / Architekt) kann ich sagen, dass das Unix Konzept der Shared Libraries und die fehlende Kompatibilität zwischen den Versionen der Genickbrecher schlecht hin ist, wenn man sich mit Windows messen will, dass noch recht problemlos Software aus den 90er ausführen kann.
Mit Flatpak entwickelt sich jetzt auch Linux in eine andere Richtung, aber es ist noch ein langer Weg.
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