badIuck schrieb:
Das kann wie gesagt ein 500€ PC jetzt schon besser und ich glaube ich bin auch nicht der Einzige, der der Meinung ist, dass die Spiele für die PS4 sich nicht so stark entwickeln werden, wie die der PS3 es aufgrund der neuartigen Architektur taten.
Stimmt, eine APU hat jeder PC seit 10 Jahren drin, wie ebenso eine Speicherbandbreite
über das gesamte System von 176 GByte/s und CPU + GPU können auf einen gemeinsamen Speicher zugreifen. Gibts beim PC seit Jahren. Ist nichts neu...
Jaja, man liest "x86" hat aber keine Ahnung von der Technik dahinter. Sorry, aber diese Konsolen bringen wohl mehr technische Neuheiten zu Tage, als es bisher irgendeine Konsole je getan hat. Die Architektur ist vollkommen Schnurz. Das was bei der PS3 "neuartig" war, war dass sie eine große CPU hatte und sechs "Sklaven" (aka SPUs). Diese durch ordentliche Scheduler und Pools aufzuteilen, dass die Last möglichst hoch und somit die Ressourcen effizient aufgeteilt werden können, benötigt einiges an Grips, Erfahrung und Übung. Es ist bei Weitem aber nicht unmöglich. Was die Architektur anbelangt: Das ist ein Schalter beim Build-Vorgang und schon läuft es wahlweise auf x86, PPC, ARM, MIPS etc.
Dark_Knight schrieb:
Und du weißt jetzt schon woher, das die neuen Konsolen von MS und Sony, die ja auf X86 Architektur basieren (also derselben wie in einem PC) am Ende bis zu 12 mal schneller sein werden und die Steambox dies nicht sein wird?
Kristallkugeln zählen übrigens nicht als Faktenbasis.
Ja, weil
direkt auf einer Hardware programmiert wird. Unendlich viele Layer fallen somit weg, die evtl. Bremse sein können. Genauso kann man Daten, Übertragungen etc. besser komprimieren. Spiele (von Exklusivstudios) werden direkt auf die Konsole maßgeschneidert. Und jetzt sag mir bitte nicht, dass ein maßgeschneiderter Anzug ähnlich einem aus dem Billigladen um die Ecke ist...
Dark_Knight schrieb:
Auch hier scheinst du wieder Dinge zu kennen, die in weiter Ferne liegen. Das SteamOS wird ein recht Schlankes Betriebssystem sein das zu Beginn wohl erst einmal nur zum Starten von Steam benutzt wird.
SteamOS kann per Definition nicht schlank sein. Es muss auf jeglicher Hardware laufen, denn "jeder" PC ist eine SteamBox (Aussage Valve). Somit schleppst du ebenso jegliche Treiber für jegliche Hardware mit (Via Soundchip? Realtek? Creative?). Konsolen sind schlank, da sie nur auf einer Hardware laufen und somit prinzipiell nur einen Treiber für jede Komponente mitliefern.
Dark_Knight schrieb:
Da Hardware und Software also den gleichen Weg gehen, sehe ich absolut nicht, warum die Steambox von der Sache her a) nicht gleichwertige Grafikpower auf den TV Zaubern kann wie die X-One oder die PS-4 und b) sogar beide Konsolen übertreffen kann.
[...]
Was du hier als mit PCs sabbelst ist eh leicht befremdlich. Vielleicht nochmal das Konzept der Steambox verinnerlichen.
Da solltest du dich nochmal an der eigenen Nase packen, denn du siehst nur "x86 = x86" und schon ist alles gleich für dich. Komisch wieso dann bspw. auf Windows, Linux und Mac nicht die gleiche Software läuft, ist doch alles x86...
Eine Steam Box ist nichts weiter als ein stink normaler PC. Zeig mir einen PC für heute 189 € (
Neupreis Amazon PS3), der Spiele wie GT 5, GoW, TLOU usw. darstellen kann. Dann reden wir gern weiter...
Dark_Knight schrieb:
Die neuen Konsolen nutzen dieselbe Architektur wie der PC, sie sind halt leicht angepasst. Warum sollte jetzt nochmal eine Steambox die ja auch dieselbe Architektur nutzt und ein schlankes BS hat, nicht ihre Daten schnell zwischen CPU und GPU austauschen können? Weil sie Huma nicht nutzt? Weil sie kein eSRam hat?
Ganz genau. Beim klassischen PC werden evtl. Gigabyte an Daten zwischen CPU und GPU hin- und hergeschoben. Bei den Konsolen (zumindest der PS4), sagt man wo die Daten liegen und schon gehts los. Das ist ein immenser Zeitvorteil, vielleicht ist dir dieser nicht ganz bewusst.
Als bildliches Beispiel: Schlepp doch mal 10 Umzugskartons von A nach B.
Im ersten Fall (klassischer PC) schleppst und fährst du alles selbst und bist evtl. drei Stunden unterwegs mit deinem kleinen Wagen.
Im Fall B sagst du der Umzugsfirma wo die Kartons stehen und innerhalb von nicht mal einer Stunde sind alle Kartons von Ort A nach B geschleppt worden.
Genau so kannst du es dir auch bei der Kommunikation mit Pointern vorstellen. Die CPU sagt der GPU wo die Daten liegen und die GPU fängt sofort an zu rechnen. Das ist ein extrem krasser Vorteil.
Die 12x schneller seien mal dahingestellt, aber effizienter gehen Konsolen mit vorhandener Hardware sowieso um. Warum freut man sich heute wohl wegen Mantle? Weil man direkt mit der GPU kommunizieren kann, was die Effizienz erhöht.