Test Streacom Nano 150 Watt Pico-Netzteil im Test

Ganz ehrlich? Der Test überrascht mich sehr... Ich haette nicht vermutet, dass das NT so schlecht abschneidet.

Persönlich habe ich für meine Eltern ein ITX PC (H67 + Pentium auf SB-Basis) zusammengebaut (als Surf & Office-PC) mit der Verwendung eines besagten Pico-Netzteils und hatte geringere Vebrauchswerte als mit einem 350 Watt NT.

Eventuell habt ihr "Pech" gehabt mit diesem NT... :(

Ich habe damals dieses verwendet: http://www.amazon.de/picoPSU-160-XT-Effizienz-picoPSU-150-XT-peripheral-extension/dp/B005OKCN0G
 
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auf so einen Test habe ich schon lange gewartet, allerdings wäre mir ein Vergleichtest lieber gewesen als der eines Einzelexpemplars das von vorne herein keinen guten Eindruck macht.
 
Der Punkt Garantie ist ja mal totaler Quark. 2 Jahre Gewährleistung Punkt Ende.
 
Wegen eines miesen Tests würde ich nicht die Flinte ins Korn werfen und PICO verteufeln. Es fehlt ein Referenzmodell, das zeigt, was möglich ist. Bis 150 Watt würde ich nicht gehen. Das verleitet zum Einbau von mehreren 3,5" Platten die bei 12 Volt auch viel fordern, wenn sie anlaufen.
 
Hm...schon ein seltsames Testergebnis.

Ich selbst betreibe meine PFSence seit gut 3 Jahren mit einer PicoPSU.
Und da ist nichts zu merken von 100°C. OK...meine PFSence verbraucht in der Spitze auch nur 65Watt.

picopsu-150-xtsnj3f.jpg


Dennoch würde ich gerne einen Test der PicoPSU hier bei Computerbase gern sehen.

Ich nutze natürlich keine NoName-Netzteile. Sondern handelsübliche Notebook-Netzteile.

Einen entsprechenden Test würde ich dennoch begrüßen.
 
zum test selbst: erfreulich, dass er genau das aufdeckt was einen potentiellen kunden interessiert.

zum pico: ob man ein nt in der bauart braucht oder nicht, sei mal dahin gestellt. vllt gibts auch gute vertreter in diesem bereich, vorschläge hab ich keine. aber ein test zu einen sfx-nt wäre mal ganz interessant.
 
rille schrieb:
Dass die Steckverbindung so heiß wird, ist auch kein Wunder. Da müssen über 10 A durch und dafür ist das Teil höchstwahrscheinlich nicht spezifiziert. Es gibt die Steckverbinder mit max. 5A: http://de.rs-online.com/web/c/steckverbinder/leistungssteckverbinder/dc-buchsen/?sort-by=Nennstrom&sort-order=desc&view-type=List&sort-option=Nennstrom.

Und ich bin darüber tierisch froh, das ich nen PicoPSU hab, bei welchem der Vorbesitzer einen 4 Pol-CPU-Stecker aufs Netzteil gelötet hat. Das auf den 4 Pol vom NT und es wird so schnell nicht heiß.

Ist die 150 Watt Variante von Mini-Box mit nem Tischnetzteil von Dell
 
Das hier wäre eine 'originale' Pico-PSU im Set: LINK
EDIT: Sehe grade, Hibble hatte dasselbe im Auge. ;)

Und bevor jetzt alle über das hier getestete Modell herfallen: Diese Picos sind Speziallösungen, die völlig zurecht ein Nischendasein führen.

Früher war eine Pico für sehr sparsame Systeme interessant, da man damit auch im 15-25W-Bereich auf über 80% Effizienz kommen konnte, was zumindest mit den damals verfügbaren ATX-NTs schlicht nicht möglich war. Dieser Vorteil ist aber heute weitgehend obsolet, man braucht sich nur mal anschauen, wie effizient ein BQ E9 400W selbst noch bei 5% Last ist.
Ab 25-30W Last fährt man inzwischen mit nem halbwegs aktuellen 80+ ATX-NT effizienzmäßig besser, von daher überraschen mich die Testergebnisse nicht wirklich, grade auch was den starken Abfall bei etwas höheren Lasten betrifft.
Ich denke aber doch, dass man mit anderen Sets noch etwas bessere Werte erreichen kann.

Dann bleiben noch der Vorteil des lautlosen Betriebs (in einigen wenigen Systemen tatsächlich relevant) und die geringe Größe. Und bei diesem letzten Punkt ist es nun mal so, dass es hier keine wirkliche Alternativen gibt, wenn man ein sehr kompaktes System realisieren möchte. Selbst TFX und SFX sind schließlich riesig im Vergleich mit ner Pico.

Darüber hinaus sollte jedem klar sein, dass diese Speziallösung nicht unbedingt dazu geeignet ist, eine kleine Gaming-Kiste zu befeuern. Das Pico sollte mit Rücksicht auf die Lebensdauer (und die Stabilität des Systems) nicht ständig am Limit betrieben werden. Beim Original-Pico gibt es dazu recht klare Empfehlungen, welche Dauerlast möglich ist und ab wann eine aktive Kühlung anzuraten ist.

Fazit: Eine Pico-PSU-Lösung ist nur für ganz wenige User interessant, dennoch finde ich es toll, dass auch solche Exoten ihren Weg ins Testlabor finden. :daumen:

P.S.: Nutze seit ein paar Jahren eine Pico-PSU (120er + 80W-NT), zunächst in meinem Server und nun im HTPC, der auf 60W maximale Leistungsaufnahme (prime + furmark + TV) kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Philip deines hat wenigstens funktioniert :D hab letztes Jahr eins bekommen und mit dem Teil wollte kein PC starten, die erzeugte Spannung war unterhalb von ATX Spezifikationen *facepalm*

Das Netzteil alleine schaffte grade mal so noch die 12V über Pico waren es unter 11,8V^^
 
nukular8400 schrieb:
Das ist doch alles keine Begründung.
Was ist keine Begründung??
Das man 'nen bisserl Platz braucht, um diverse Dinge zu erreichen??
 
Bin auch recht erschrocken von dem Resultat, zumal ich der Annahme war, das durch den getrennten Aufbau der "Erstwandlung" von 120-240VAC zu 12VDC und der Sekundärwandlung (also in 3,3 und 5V) bessere Werte erreicht würden. Dies ist beispielsweise in Servern auch gängige Praxis. Hier werden meist (bsp. 600Watt) redundante Module mit 12VDC @ 50A verwendet, die anschließend durch ein Switching-Board alle weiteren Spannungen erzeugen. Es wundert mich, dass hier nicht etwas mehr Sorgfalt an den Tag gelegt worden ist.

Meine Erfahrung bezieht sich nur auf eine picoPSU mit 60Watt, die ich an einem Via 1Ghz ITX Board verwendet habe. Hatte nie Probleme mit Temperatur und Spannungsfestigkeit. Das bestätigt aber mein Vorhaben meinen HTPC doch auf einem regulären Netzteil aufzubauen. Vielen Dank CBase für den Test: So irrt man sich. Tests der picoPSUs würden mich dann jedoch auch noch mal interessieren. Was mich (zwar nicht machbar) interessieren würde ist, wie diese Netzteile sich schlagen: (http://uk.rs-online.com/web/p/desktop-power-supply/0188797/) Habe davon hier noch ein paar rumliegen, sodass ich diese, sofern die picoPSUs besser sind, damit verwenden könnte.
 
Eine Sache aus diesem Test würde ich nur zu gerne in kommenden Tests sehen: Effizienz bei festen Verbrauchswerten.

Gerade im Niedriglastbereich sind die Unterschiede teilweise recht enorm. In Zeiten, wo selbst High-End PCs im Leerlauf mit unter 50 Watt auskommen können, sind die üblich gemessenen 20% bei den meisten Netzteilen schon weit von dem am häufigsten vorherrschenden Lastzustand entfernt. Von Stromsparenden PCs mal ganz zu schweigen.
 
Das 25 Watt Szenario ist ab sofort für alle Netzteile verbindlich, egal ob 60 Watt oder 550 Watt.
 
Schade, hatte mit eigentlich eine Pico-PSU für meinen NES-Rechner überlegt, aber das werde ich nun noch einmal überdenken müssen.

P.S.: Ein kleiner Verbesserungsvorschlag: vielleicht bei den Wärmekamera-Bildern das Logo nicht über die Skala unten setzen, so kann man nur erahnen, was der Maximalwert sein soll.
 
ja ich weiß wo die restlichen 20W verschwunden sind. An der Buchse :o ein kabel oder steckverbindung darf auf keinen fall zu warm werden.
 
Vielen Dank für den interessanten Test zum PicoPSU Netzteil von Streacom.:)
Allerdings würden es vermutlich deutlich mehr User interessieren einen Test zu den gängigeren PicoPSU Netzteilen von Mini-Box.com zu lesen.
Dabei wäre es sicher sinnvoll die gängigste Kombination eines picoPSU-160-XT (http://www.mini-box.com/picoPSU-160-XT) mit dem 192w AC-DC Power Adapter (http://www.mini-box.com/12v-16A-AC-DC-Power-Adapter) anzuschauen. Auf der Seite ist auch einiges An Datenblättern zu finden. Theoretisch sollte Diese Kombination eine Wirkungsgrad von 0,87*0,91=0,79 nicht unterschreiten und wäre somit dem vorgestellten System von Streacom deutlich überlegen.
Ob dem aber auch wirklich so ist, würde ich sehr gerne von euch überprüft haben.
 

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