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NewsStudie: Mobilfunkpreise sollen durch Zero-Rating steigen
Zero-Rating-Angebote wie StreamOn von der Deutschen Telekom oder der Vodafone Pass sind bei Kunden vor allem fürs Streaming beliebt, da so das Datenvolumen nicht belastet wird. Die Angebote stehen aber in der Kritik für den Verstoß gegen die Netzneutralität. Einer Studie zufolge treiben sie auch die Mobilfunkpreise nach oben.
Ist aber auch keine Schuld von Zero Rating Angeboten. Wenn es keine entsprechenden europäischen Angebote gibt, kann man sie auch nicht nutzen. Es ist ja nicht so, dass europäische Dienste nicht aufgenommen werden.
Aber Hey, Länder mit einem hohen Anteil an Elektro und Hybrid Fahrzeugen kaufen weniger Deutsche Autos. Skandal! Ob das am überschaubaren Angebot liegt? Bestimmt nicht
„Es müssen endlich echte Flatrates für maximal X€ kommen“- , „Also ich bezahle für meine Prepaid-Karte von Y nur Z€“- und „Deutschland = dritte Welt-Land“- Kommentare in 3, 2, 1...
Also ich bin ehrlich froh, dass vor ein paar Jahren in der Schweiz so ziemlich alle bekannten Anbieter auf Unlimited LTE gewechselt sind zu einem festen Pauschalpreis innerhalb der Schweiz natürlich.
Dafür konnte ich meinen 40Mbit-Krückenanschluss + TV + Festnetz zu Hause kündigen und nutze seitdem mein Smartphone quasi als WLAN-Modem und kann mich mit den meist konstanten 100Mbit nicht wirklich
beklagen. Sorry wenn ich es sage, aber was mobiles Internet angeht, ist Deutschland die Nr. 1 der Nullnummern.
Das in der IT-welt die meisten namenhaften Anbieter aus den USA kommen ist kein Geheimnis. Warum ist das für diese Studie relevant?
Es stellt sich die alte Frage Korellation oder Kausalität. Der Deutsche Markt ist aber so gesund und billig, dass man 4 Netzbetreiber folgenlos zu 3 Netzbetreibern schrumpfen kann - fragt die Wettbewerbshüter.
Deutschland ist bzgl. Mobilfunk einfach erbärmlich bei Kosten pro GB und bei Netzabdeckung..
Also ich bin ehrlich froh, dass vor ein paar Jahren in der Schweiz so ziemlich alle bekannten Anbieter auf Unlimited LTE gewechselt sind zu einem festen Pauschalpreis innerhalb der Schweiz natürlich.
Dafür konnte ich meinen 40Mbit-Krückenanschluss + TV + Festnetz zu Hause kündigen und nutze seitdem mein Smartphone quasi als WLAN-Modem und kann mich mit den meist konstanten 100Mbit nicht wirklich
beklagen. Sorry wenn ich es sage, aber was mobiles Internet angeht, ist Deutschland die Nr. 1 der Nullnummern.
~55€ ist aktuell Einstiegspreis in DE für echte Flatrates. Das ist schon fast verträglich. 5G wird aber Garantiert bei keinem der Anbieter mit in die aktuellen unlimited Pakete kommen, höchstens als Addon für extra Geld.
Also ich sehe ehrlich gesagt kein Problem, wenn bestimmte Anbieter wie Youtube den Traffic der eigenen Kunden bezahlen. Das ist ein faires Verfahren. Jeder Mitbewerber hat die Möglichkeit dasselbe zu tun.
Auch limitiertes Datenvolumen an sich ist kein Problem. Gerade im Mobilfunkbereich ist es ja fair wenn die Kunden, die das Netz mehr belasten auch anteilsmäßig mehr dafür bezahlen. Bei Strom/Gas/Wasser funktioniert es ja auch so.
Das eigentliche Problem das wir haben ist, dass die Provider irgendwas an Bandbreiten versprechen können, sofern sie überhaupt Geschwindigkeitsangaben machen und diese bei Weitem nicht eingehalten werden. Verkauft werden Flatrates und wer zu viel Datenvolumen produziert, der wird gedrosselt oder sonst irgendwie vergrault. In jeder anderen Branche hätte so ein Verhalten ernste juristische Konsequenzen. Kein Supermarkt würde es sich trauen 500ml Joghurtbecher mit 250ml Inhalt zu verkaufen.
Wenn es dieselben Mengenangaben wie im Lebensmittelbereich gibt, die entsprechend extern kontrolliert werden, dann gibt es die ganzen Probleme nicht:
.) 4/5G wird alleine passieren um Strafen bei Nichteinhaltung der Bandbreite zu vermeiden
.) Inkludiertes Datenvolumen wird transparent angegeben und auch erhöht werden um keine Kunden an den Mitbewerb zu verlieren
.) Das Priorisieren einiger Dienste ist kein Problem, da die restlichen Dienste immer noch die versprochene Geschwindigkeit einhalten müssen.
Ich kann mich noch gut an die LTE Frequenzauktion in Österreich erinnern. Da wollten die Provider die Frequenzen auch umsonst haben bzw. den gebotenen Preis runterhandeln. Wie das nicht funktioniert hat hat es ein furchtbares Theater gegeben mit Preiserhöhungen für alle Kunden. 2 Monate später wurde alles wieder gesenkt um dem Mitbewerb ein paar Kunden abzunehmen.
Dann beim kostenlosen EU Roaming dasselbe: Wieder furchtbares Jammern, Preiserhöhungen für die Kunden und in 3 Monaten alles wieder beim Alten. Man muss den Providern nur genügend in den Hintern treten. Bei uns in Österreich funktioniert das anscheinend und ich bekomme 20GB Datenvolumen mit Sprach/SMS Flat um 15 Euro das Monat. In Deutschland kostet das Ganze mindestens das Doppelte bei deutlich schlechterer Netzqualität obwohl die Regierung Geld ohne Ende in den Breitbandausbau rein steckt nur versickert das bloß und wird 1:1 an die Aktionäre ausgeschüttet.
Die tolle Studie hat nur ein Problem.
Wenn ein Vertrag günstiger wird gleicht das aber niemals das Datenvolumen aus das man durch diese Dienste nicht angerechnet bekommt.
Ohne richtige Flatrate ist Stream on oder ein Vodafone XY Pass immer besser als ein paar % günstigere Verträge.
Wir brauchen echte Mobile Flatrates für akzeptable Preise.