Artikel-Update: Vom durch zu viele Leaks verursachten Frühstart in den USA am Dienstagmorgen noch überrascht, hat Microsoft das Surface Go jetzt auch für Deutschland offiziell angekündigt. Die Konfiguration mit 4 GB RAM und 64 GB Flash-Speicher wird hierzulande 449 Euro kosten und damit 10 Euro teurer sein als das aktuelle iPad mit 128 GB – in den USA liegt das Einstiegsmodell 30 US-Dollar darunter. Das Modell mit 8 GB RAM und 128 GB Flash kostet 599 Euro und damit 150 Euro Aufpreis. Endkunden erhalten das Surface Go mit Windows 10 Home im S-Mode, Firmenkunden hingegen mit Windows 10 Pro.
Details zur SSD/eMMC und LTE
Dem mittlerweile ebenfalls veröffentlichten Datenblatt zufolge wird es das Surface Go auch in einer Version mit 256 GB geben – Preise zu dieser Variante nennt Microsoft Deutschland allerdings noch nicht. Ferner verrät das Datenblatt, dass die Einstiegsvariante beim Flash-Speicher auf eMMC und nicht auf eine SSD setzt. Die sequentiellen Schreib- und Leseraten sind bei diesem Modell auf bis zu 250 MB/s lesend und 125 MB/s begrenzt.
Welche SSD zum Einsatz kommt, verrät hingegen ein neues Produktvideo von Microsoft, das im Detail auf die Technik eingeht. Ab Minute 2:40 ist zu sehen, dass die SSD im Ein-Chip-BGA-Format der Samsung PM971a entspricht – einer PCIe-NVMe-SSD mit Anbindung über zwei PCIe-Lanes nach Standard 3.0. Laut Datenblatt (
PDF) erreichen sowohl die 128-GB- als auch die 256-GB-Variante beim sequentiellen Lesen das Schnittstellenlimit von um die 1.500 MB/s, beim sequentiellen Schreiben erreicht die größere Variante mit 800 MB/s hingegen mehr als die kleinere mit 450 MB/s. Auch sie ist damit aber immer noch fast viermal so schnell wie der eMMC-Speicher.
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Ferner verrät das Video, dass das Surface Go sowohl über den Surface Connector (Netzteil mit 24 Watt) als auch über USB Typ C geladen werden kann. In beiden Fällen sollen 100 Prozent Füllstand nach zwei Stunden erreicht werden. Auch dass als LTE-Modem
Qualcomms Snapdragon X16 zum Einsatz kommen wird, verrät der Channel Microsoft Mechanics.
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