News Surface Laptop SE: 299-Euro-Notebook für Schüler mit Windows 11 SE

wensigstens die N6000er pentiums/celerons hätten es sein dürfen, aber was raus muss muss raus schätze ich mal. hab den 6000er Pentium in einem vergleichbaren gerät (280€) und vollwertigem windows. wirklich kein schlechtes gerät und viel akkulaufzeit.

sollte hier ja ähnlich sein auch wenn man vorsichtig sein sollte wie viel man gleichzeitig öffnet, besonders bei 4GB RAM
 
tomgit schrieb:
Und gerade die Vorschläge mit 15,6" Notebooks sind irgendwie witzig, wenn ohnehin seit Jahren darüber gemeckert wird, dass die Rucksäcke zu voll und zu schwer sind. Die Dinger machen ja Bücher nicht obsolet.

Das stimmt. Ein mobiles Laptop bewegt sich zwischen 12 Zoll und 14 Zoll. Ab 12 Zoll hat man etwa A4-Formfaktor, eine normale Tastatur und kann leistungsfähige Hardware einbauen. Ein Zen3 wird man natürlich in einem ThinkPad verbauen und nicht einem Schülergerät.

Wobei 11.6 Zoll schon kleiner ist als sinnvoll, nichtmal das X201 war so klein. A4 Format kann man mit heutigen Displays/Gehäusen mit 13.3 Zoll erreichen. Man sieht auch relativ große Displayränder und das ist womöglich auch sinnvoll aus der finanziellen Perspektive und das Laptop überlegt so eine unsanfte Landung im Rucksack.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Die "Umstellung" kommt noch, aber Windows 11 bringt von Anfang an "Teams 2.0" mit.

Vermutlich willst Du damit sagen, dass Teams 2.0 derzeit exklusive für Windows 11 erhältlich ist? Linux, MacOS und Windows 10 dagegen nicht?
 
flaphoschi schrieb:
Vermutlich willst Du damit sagen, dass Teams 2.0 derzeit exklusive für Windows 11 erhältlich ist? Linux, MacOS und Windows 10 dagegen nicht?
Korrekt!
https://www.windowslatest.com/2022/...osoft-teams-could-launch-for-more-users-soon/

Wobei man hier unterscheiden sollte, die Chatapp von Windows 11 ist das das neue Teams 2.0, hat aber noch nicht den vollen Funktionsumfang von Teams. Ist aber irrelevant an dieser Stelle, für die Funktionalität von Windows 11 SE und zur Kommunikation der Schüler untereinander reicht es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neodar schrieb:
Ja ok, für Anschaffungen in Masse für Schulen oder sonstige Bildungseinrichtungen sind solche Angebote sicherlich nichts.

Genau darum geht es bei dem Teil aber! Das ist nichts was sich die Schüler privat zu Hause kaufen sollen, sondern was in größeren Mengen für die Schule gekauft wird und dort den Schülern zu Verfügung gestellt wird.

Fokus bei der Entwicklung habe auch auf der Reparierbarkeit gelegen, damit lokale IT-Administratoren die Reparaturen selbst durchführen können. Kernkomponenten wie Display, Akku, Tastatur, Mainboard sollen sich einfach an Ort und Stelle durch das Personal wieder in Stand setzen lassen.

Da nützt es auch überhaupt nichts, wenn hier so "Vergleiche" kommen wie:

CastorTransport schrieb:
Vor wenigen Monaten ein gebrauchtes T560 Thinkpad für ~300€ gekauft. Refurbished, aber wie neu. Selbst der Akku im einwandfreiem Zustand.

maximus_hertus schrieb:
Okay, Fairplay, das Ding war für 2 Wochen von 449 auf 349 Euro reduziert und bei Zahlung per Paypal gab es weitere -50 Euro, so dass am Ende 299 Euro herausgekommen sind. Plus, falls benötigt, eine Windows Lizenz.

weil die Schule nicht auf Schnäppchenjagd im Internet geht oder Ebay Kleinanzeigen nach einzelnen Modellen durchforstet... :rolleyes:

Ich halte die Teile jetzt auch nicht für der Weisheit letzten Schluß, aber die Gegenargumente hier sind ja wieder haarsträubend.

Shoryuken94 schrieb:

Welche Behauptung "wagst" Du denn? :D
 
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flaphoschi schrieb:
Wobei 11.6 Zoll schon kleiner ist als sinnvoll, nichtmal das X201 war so klein.
Ich würde jetzt 11,6" auch nicht als optimale Bildschirmgröße ansehen. Aber vermutlich ist bei dem Preis nur wenig mehr möglich. Man muss ja auch so sehen, dass die Schulen sich +/- am Listenpreis orientieren, und in dem Preissegment sind es eben die verbreitetsten Geräte. Vermutlich wird auch die Reparatur entsprechend günstiger sein, weil einfach nur (billige) Standard-Hardware verbaut wird.

flaphoschi schrieb:
Apropos Surface Go:
Hier sind auch schon die ersten Eltern aufgeschlagen. Der MediaMarkt hat versichert die Surfacegeräte wären für die Kinder ausreichend, komplett abgeriegelt und administriert durch die Schule (ist auch in Ordnung bis zum Ende der Schullaufbahn).
And then everybody clapped.
Kauft die Schule jetzt bei Mediamarkt oder verwaltet die Schule die Privattablets der Kinder?

sikarr schrieb:
Die Kinder setzten sich vor die Geräte und lachen die Schule aus weil zu Hause besseres steht, sry.
Und andere Familien oder alleinerziehende Eltern werden froh sein, wenn finanzieller Druck von ihnen genommen wird, weil die Schule endlich mal Notebooks, vielleicht sogar für Hausaufgaben, stellen kann. Jede Medaille hat zwei Seiten, mal darüber nachgedacht?
 
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xexex schrieb:
Korrekt!
https://www.windowslatest.com/2022/...osoft-teams-could-launch-for-more-users-soon/

Wobei man hier unterscheiden sollte, die Chatapp von Windows 11 ist das das neue Teams 2.0, hat aber noch nicht den vollen Funktionsumfang von Teams. Ist aber irrelevant an dieser Stelle, für die Funktionalität von Windows 11 SE und zur Kommunikation der Schüler untereinander reicht es.

Danke. Das ist mir als Quelle dienlicher als ein Video was man anschauen muss :)


In a new statement, a Microsoft official suggested that Teams 2.0 (web-based client) might get support for work and business accounts at some point in future, but a release timeframe is not available at the moment.

Ist die die "Personal Edition" für Bildungseinrichtungen gedacht?
 
flaphoschi schrieb:
Ist die die "Personal Edition" für Bildungseinrichtungen gedacht?
Das ist eine gute Frage, in richtigem Windows 11 ist sie dafür nicht gedacht, aber die "richtige" App gibt es für Windows 11 SE scheinbar nicht.
https://docs.microsoft.com/de-de/education/windows/windows-11-se-overview

So oder so, Microsoft wird sich schon darüber Gedanken gemacht haben was auf diesen Geräten funktioniert und was nicht. Daher auch die feste Liste der freigegebenen Applikationen.
 
tomgit schrieb:
And then everybody clapped.
Kauft die Schule jetzt bei Mediamarkt oder verwaltet die Schule die Privattablets der Kinder?
Die Schule verwaltet die Geräte. Eingekauft wurde bei MediaMarkt vor Ort.
War einer von der Coronaförderungen. Stellt sich nur die ironische Frage wer da jetzt am meisten von der Förderung profitiert hat.

Ich hätte ja angenommen, dass der Landkreis oder sogar der Regierungsbezirk sich zusammen mit den kommunalen Rechenzentren um so etwas kümmert. Aber ich erwarte zu viel? Gut, ich erwarte auch einen Fachinformatiker pro Schule. Im besten Fall macht das ein fähiger Hausmeister. Im schlimmsten Fall ein Lehrer nebenbei. Jeder Einrichtung mit größerer IT hat eigene qualifizierte Angestellte für diese Aufgabe. In Schulen gibt es eine Hausmeister, aber nie Informatiker. So als ob sich Arbeit von Zauberhand erledigt? Und dann schauffeln sie alles in die Cloud nach dem Prinzip "Sehe nichts, höre nichts und sage nichts".
 
AYAlf schrieb:
Für alle die wieder Ihren Quatsch mit "Windows/Microsoft Gnaden", "Linux 4 Präsident" geschrieben haben.

Linux BS ist am Leben vorbei entwickelt. Das BS führt immer noch ein Nischendasein und ist nur was für Experten oder für Leute mit unendlich viel Zeit.

Microsoft ist das EINZIGE produktive BS was zählt @work. (Server zählen halt hier 0)
iOS soll es ja in D auch mittlerweile in ein paar produktive Bereiche geschafft haben.

Wer was anders behauptet, hat in seinem Leben noch nichts gearbeitet.

Wer was daran ändern will, darf nicht bei der Bildung ansetzen, sondern bei den Unternehmen, die die BS vorgeben. Nicht auf Windows bei der Bildung zu setzen wäre grob fahrlässig und am System vorbei gelehrt.

Es bringt halt nichts tote BS zu verschulen.
Ich lebe also am Leben vorbei, in einer Nische mit totem BS, bin Experte und habe unendlich viel Zeit und überhaupt noch nie gearbeitet. Was führ ich doch ein geiles Berufsleben.
Junge, falls du mal einen Job suchst, kannst dich bei mir melden. Aber Üüberraschung, hier wird gearbeitet! Falls deine mangelhaften Linux-Anwender-Kenntnisse aber zur Nichteinstellung führen sollten, kannst du es ja mal mit einer Beschwerde bei Gleichstellungsbeauftragten versuchen.

Topic:
Das SE bleibt ein Rohrkrepierer. Ich frag mich was der Quatsch soll. Die Hardware reist keinen vom Hocker, der Preis ist völlig daneben, ist das eine. Wenn es bei anderen BS wie iPad oder ChromeOS Sinn macht sich im Bildungswesen neu zu etablieren ist das hier schlichtweg überflüssig, da Windows bereits der Standard ist. Eigene Hardware macht nur Sinn wenn sie was taugt und die hier taugt nichts.
Letztes Jahre hatte Aldi/Medion ein gleiches/ähnliches Gerät. Ebenso ein Rohrkrepierer, der war aber von vorne herein 100€ billiger, vor Flüssigkeit und gegen Stürze gesichert. Darüber hinaus potthässlich.

Man kann unsere Schüler auch auf andere Art und Weise quälen. Wenn sie aber aus Kostengründen schon auf günstigere Hardware setzen müssen, kann man das machen. Man kann aber auch was gescheites gebrauchtes kaufen. Und die Schulen sollten einen Teufel tun und solches Zeugs haufenweise anzuschaffen.

Noch einen Satz zu Linux bei Schülern. Ich habe meiner Tochter alle gängigen BS nahe gebracht. Sie hat zwar gerne gemault, aber selbst die selbst ernannten Windows Gurus unter den Mitschülern konnten ihr das Wasser nicht reichen, wenn es um kreative Problemlösungen auf dem Rechner ging. Jetzt ist sie selbst (fast) Lehrerin!
 
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Gibt es bei windows 11 SE auch die Möglichkeit des kostenlosen Upgrades auf 11 Home? Ging ja bei Windows 10S auch.
 
tomgit schrieb:
Großartig! Und sich dann noch mehr wundern, warum noch weniger Schüler, Azubis und Studis mit Office umgehen können :freak:
Ich habe doch beschrieben, dass das vorzugsweise für jüngere Jahrgänge gilt, die auch dieses SE ansprechen soll. Und wer nur den Umgang mit relativ simpler Software wie Office lernt, wenn er es ab dem Kindergartenalter an lernt, hat sowieso einige Defizite, die Ihn im späteren Leben deutlich mehr belasten. Ich habe doch geschrieben, dass der Umgang von Standard Office Anwendungen gelehrt werden soll, dass aber nicht bedeuten muss, dass man von der Vorschule an auf ein Windowsnotebook setzen muss.

M@tze schrieb:
Welche Behauptung "wagst" Du denn? :D

Keine... lediglich eigene Erfahrung, dass die Behauptung "Microsoft ist das EINZIGE produktive BS was zählt @work." nicht stimmt.
 
xexex schrieb:
Das Teil ist ein Arbeitswerkszeug, aber scheinbar schaffen manche es nicht zu differenzieren und nur weil da Windows drauf steht, muss es gleich eine potente Eierlegendewollmilchsau sein.
Das hab ich mit keinem Wort gesagt.
tomgit schrieb:
Jede Medaille hat zwei Seiten, mal darüber nachgedacht?
Was glaubst du hab ich geschrieben als ich sagte 2 Geräteklassen.

Ich habe nicht gesagt das die Geräte Highend sein müssen, aber schonmal vor ein so ein Gerät mit 1366er Auflösung geschaut oder mit so einem Celeron und 4Gb Ram gearbeitet?

Für die Vorschulkinder sind die Geräte mMn nicht Robust genug und die Auflösung könnte geringer sein, das sind die Ersten gehversuche da brauchts nicht viel.

Ab der Oberstufe wirds dann interressanter, da muss man auch mal damit Arbeiten und nur weil es Kinder in der Schule sind können die sich dann an dem Celeron und 4gb Ram rumquälen? Das frisst allein schon der Browser und das OS.

Es muss auch in keinster Weise Windows auf den Geräten laufen, Chromebooks reichen völlig. Die Geräte müssen auch administriert werden, oder was ist wenn mal eins runterfällt oder Rucksack unsanft in die Ecke fliegt.

Ihr könnt nicht von euren Arbeits- oder Privatgeräten ausgehen, die schwächer, schlechter verarbeitet und kleiner machen
 
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irgendwie muss ich da an das erscheinen der "Netbooks" so kurz vor 2010 denken.
Absolute Basis Hardware, Bildschirm eigentlich zu klein zum Arbeiten dafür sehr günstig.
Surfen ging irgendwie, toll war es aber auch nicht.

Will ich eine Klasse ausstatten ist "gebraucht" keine Option, was hier häufiger kommt.
Aber Überzeugen tun mich die Geräte nicht. Auch nicht für unter 300€

Ich hab ein 12,5" Dell Latitude Tablet und damit unterwegs arbeiten ist mehr eine Notfalloption als wirklich angenehm. Da finde ich die 13-14" Chromebooks die deutlich bessere alternative hardwareseitig. Es zeigt zumindest, dass für 300€ auch mehr geht als das.
2021, der Preis 249USD zu dem Zeitpunkt in EUR umgerechnet, da wäre es dann wirklich ein Schnäppchen. Allerdings ein Schnäppchen dem ich noch immer nicht allzu viel Nutzen zusprechen kann.
 
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sikarr schrieb:
Ich habe nicht gesagt das die Geräte Highend sein müssen, aber schonmal vor ein so ein Gerät mit 1366er Auflösung geschaut oder mit so einem Celeron und 4Gb Ram gearbeitet?
Nicht exakt, aber ungefähr herankommend. Und das vor nicht mal allzu langer Zeit.
Der tolle i5 meines damaligen, gebrauchten X240 hatte zwar 8GB RAM (was auch eine Option bei dem Notebook ist), wurde aber mit feinstem Single Channel gesegnet. In synthetischen Benchmarks schenken die und der 4120 sich nur sehr wenig, selbst der 4020 ist noch in Schlagdistanz.
Und das 12" Gerät kam mit feinstem 1366er TN Panel.

Darauf hab ich einen Großteil meines Bachelor-Studiums verbracht, viele Arbeiten verfasst und für mein Ehrenamt daran gearbeitet.
sikarr schrieb:
Ab der Oberstufe wirds dann interressanter, da muss man auch mal damit Arbeiten und nur weil es Kinder in der Schule sind können die sich dann an dem Celeron und 4gb Ram rumquälen? Das frisst allein schon der Browser und das OS.
Wie gesagt, 4GB RAM sind nicht die einzige Option und ich bin mir fast sicher, dass Microsoft und Systemhäuser zügig dran sind, entsprechende Angebote zu unterbreiten - schließlich will Microsoft das Surface auch nicht zu schlecht darstellen.
Trotzdem behaupte ich mal, dass die wenigsten hier im Forum eine realistische Auffassung davon haben, was für passables Arbeiten notwendig sein muss. Oder was die Anforderungen an Arbeitsgeräten an Schulen ist. Selbst die 4GB an RAM werden im Zweifel gut genug sein für Word und ein paar Browser Tabs.
 
sikarr schrieb:
Es muss auch in keinster Weise Windows auf den Geräten laufen, Chromebooks reichen völlig. Die Geräte müssen auch administriert werden, oder was ist wenn mal eins runterfällt oder Rucksack unsanft in die Ecke fliegt.
Und wo ist da jetzt für dich der Unterschied? Auf dem Chromebook wird der Browser laufen und auf dem Windows SE Gerät wird der Browser laufen, bei einem Chromebook ist dir aber scheinbar die schwache Hardware in Ordnung und nur weil das jetzt Windows als Launcher verwendet wird nicht mehr?

Das ist doch genau das was ich vorhin meinte, nur weil da Windows dran steht, meinen manche es müsse gleich eine Eierlegendewollmilchsau sein und potente Hardware rein und das obwohl sich auf diesem Gerät nicht einmal beliebige Software nutzen lässt.

Die 4GB RAM sind für ein Gerät wo die meiste Zeit der Browser laufen wird völlig in Ordnung und ein schlankes Windows das von Microsoft in den Funktionen beschnitten wurde, wird auch nicht mehr Ressourcen als ChromeOS verwenden. Ich habe bis vor kurzem noch ein Surface 2 Pro als mein Arbeitsgerät verwendet, inklusive Teams, Browser und diversen Firmenanwendungen ohne dass ich jemals das Gefühl gehabt hätte zu wenig Speicher im Gerät zu haben, also erzähl bitte nicht 4GB wären für Kinder und ein paar Apps zu wenig.
 
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Ich wünschte, die Schulen würden ihrer Bildungspflicht nachgehen und anfangs ausschließlich auf kostenlose OpenSource Lösungen einsetzen, damit man nicht auf kostenpflichtige und proprietäre Lösungen angewiesen ist.
Im späteren Verlauf könnte man die Software der Marktführer parallel dazu nutzen.

Dies könnte zur Folge haben, dass man mit Linux aufwächst, Datenschutz und Privatsphäre gelehrt wird und im Falle eines geringen Einkommens auch in diesem Bereich sparen kann.
Wichtiger wäre aber das Bewusstsein für Datenschutz und OpenSource zu wecken und mehr Entwickler für diese Richtung zu motivieren.

Für den Anfang würde es mir aber reichen, wenn Deutschland sich vom aktuellen Bildungssystem verabschieden würde und deutschlandweit jeder die gleiche Bildung erhalten würde. Dazu müsste man davon wegkommen, dass jedes Bundesland ihre eigenen Regeln macht. (z.B. dass im Norden das Abitur fast verschenkt wird, dass Geschichte im "Osten" und "Westen" einheitlich ist, etc.)
 
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SI Sun schrieb:
Ich wünschte, die Schulen würden ihrer Bildungspflicht nachgehen und anfangs ausschließlich auf kostenlose OpenSource Lösungen einsetzen, damit man nicht auf kostenpflichtige und proprietäre Lösungen angewiesen ist.
Wer soll die denn für die Schulen entwickeln? Zeig mir mal eine Open Source Lösung die sich leicht zentral verwalten lässt und angepasstes Softwarepaket mitbringt! Abgesehen davon ist es den Kindern Schnuppe ob sie eine Applikation auf einem Linux, ChromeOS oder Windows System nutzen! Wieso? Weil sie mit den Schulapps arbeiten und nicht ein Betriebssystem konfigurieren sollen.

SI Sun schrieb:
Wichtiger wäre aber das Bewusstsein für Datenschutz und OpenSource zu wecken und mehr Entwickler für diese Richtung zu motivieren.
Natürlich! Führen wir einfach den Führerschein mit 10 ein, dann werden sich mehr Kinder zum Automechaniker ausbilden lassen! Wie kommen Menschen eigentlich immer auf die Idee, die Nutzer würde es interessieren ob da Windows, iOS, Android, ChromeOS oder was auch immer als Launcher für ihre Apps läuft?
 
SI Sun schrieb:
Ich wünschte, die Schulen würden ihrer Bildungspflicht nachgehen und anfangs ausschließlich auf kostenlose OpenSource Lösungen einsetzen, damit man nicht auf kostenpflichtige und proprietäre Lösungen angewiesen ist.
Im späteren Verlauf könnte man die Software der Marktführer parallel dazu nutzen.
So sehr ich bei dir bin, kann ich jetzt schon wieder das Geschrei der Eltern hören. Man hat es doch in den letzten Jahren oft genug erlebt, wo Elternvertreter praktisch zeitgleich gefordert haben, man solle weg von Microsoft Office, aber den Kindern ja Microsoft Office möglichst früh beibringen, damit sie Vorteile auf dem späteren Jobmarkt haben.

Außerdem kommt ja noch die Lehrerschaft hinzu. Ich kenne einige, die Pädagogik studiert haben oder studieren, die schon mit dem Computer allgemein überfordert sind.
Als ich als Hiwi den Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 an einem Institut einer Uni begleitet habe, mussten Einführungskurse angeboten werden, weil die Lehrbeauftragten nicht mit dem Wechsel zurecht kamen.

SI Sun schrieb:
Datenschutz und Privatsphäre
Das ist doch leider Quark. Man weiß seit Jahren bescheid, wie weit eigentlich Konzerne und Staaten Privatpersonen überwachen und Daten abgreifen und sammeln, und jucken tut es keiner. Im Gegenteil, kaum kommt der nächste witzige Trend, wird gleich drauf aufgesprungen - egal, wie sehr die Unternehmen dahinter die Daten der Nutzer abgreifen und verwerten.
Spätestens seit Snowden wissen wir, wie gewaltig die USA die weltweite Kommunikation überwacht(e, PATRIOT 2 lief ja aus), und staatliche Überwachungsprogramme wie das chinesische Social Credit System wird von einem Großteil der Bevölkerung als etwas Gutes angesehen.

Welche Relevanz hat denn das OS, wenn das meiste Tracking der Nutzer über den Browser geschieht? Ich würde vermuten, dass selbst unter Linux der meist genutzte Browser Chrome sein wird. Da bringt es sehr wenig, wenn dann Cookies und Cross-Site-Tracking mit den ganzen Plugins und versteckten Trackern die Personen überwacht.
Medienkompetenz sollte in den Lehrplan, da stimme ich absolut zu, aber Linux allein ist nicht die Lösung.
 
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