Was macht denn das Schenker Book wenn das länger als 160s in Blender ackern muss? Der Temperaturkurve zur Folge trennt die beiden Systeme nunmehr nur noch 2°C. Dann ist aber das Diagramm zu Ende. Quasi das Ausschöpfen des Best Cases für das Schenker Book.
Der Punkt hier, so unsinnig das Ergebnis auch erstmal ausschaut, ist aber auch irgendwie bisschen "logisch". Wenn man das im Schenker Book halt feingranular eindrehen kann, wie man lustig ist, während das MSI Book da im großen Profil einfach "reinballert" was sich wer da irgendwo mal ausgedacht hat, und dann in so nem Profil auch von allen Geräten gepackt werden muss, ja dann ist doch recht logisch und klar, dass die Custom Settings vom anderen Book im Vorteil sind. Am Ende ist das ja immernoch das gleiche Silizium. Was auch verwundert - mich wundert die "Verwunderung" über den Umstand. Ich mein, früher - so bis Core2 und ggf. Nehalem noch, war das mal absolut üblich, mit gemachten Settings größere Modelle einzuholen oder gar zu überholen. Nichts anderes passiert doch hier auch?
Das ist wie nen Stock Desktop PC gegen nen Hand eingedrehten zu vergleichen und sich dann zu wundern, warum die Teile Stock nicht selten eben langsamer sind...
Ehrlich gesagt finde ich so nen Vergleich als nur bedingt sinnvoll. Am Ende ist es eine Frage der Kühlung und auch der Settings, ob das tut oder nicht. In dem einen Screen sieht man sogar, dass da undervolting bei Schenker geht.
Wenn man CPUs pauschal vergleicht, müsste man solche Vor- und Nachteile eigentlich wegkürzen in der Messung. Sonst ist das nur ein Vergleich von OEM Produkten. Und hier zeigt sich sehr deutlich - bei der Kühlung und den Profilen hat MSI klar das Nachsehen. Was würde aber passieren, wenn das Schenker Book mit dem i9 im Vergleich kommt? Also die Bedingungen vergleichbar(er) wären?
tochan01 schrieb:
So könnte Geräteübergreifend zumindest verglichen werden. Quasi wie der cinebench nur alt so, das da dauerhaft ein Vergleich gegeben ist.
Ist echt eine Qual dieses Detail auswerten.... welche tdp sind in den specs etc.
Was soll das denn bringen?
Der Sinn hinter den Details ist, dass du dir als potentieller Nutzer die für DEINEN Anwendungsfall passenden Werte anschaust und dann das richtige Produkt wählst. Das hinter irgendwelchen "alles in deinem" Score Punkte zu verstecken ergibt irgendwie keinen Sinn. Denn da werden ja dann (bspw. wie in der PCMark Suite) Werte in den Score rein gebracht, die für die Bewertung beim Endkunden teilweise komplett irrelevant sind. Natürlich siehst du grobe Richtwerte - aber im Endeffekt glättet man damit die Ergebnisse bis hin zu dem Punkt, wo ein falscher Fokus für Benchwert-Schwerpunkte sogar die Ergebnisse maximal positiv (wie auch negativ aus der anderen Sichtrichtung) beeinflussen kann. Bspw. wie mehrfach schon beim Passmark bspw. bei AMD CPUs passiert.