Tears of the Kingdom hat es als direktes Sequel und als Nachfolger eines ungemein guten Vorgängers doppelt schwer, Erwartungen zu erfüllen. Trotz der widrigen Situation gelingt ihm dies, verrät der hervorragende Metracritic-Schnitt von 96 Punkten.
Es ist dann natuerlich auch die Frage wie viel man auf Meta-Critic Score gibt und als wie relevant/objektiv solche Bewertungen noch zu betrachten sind, denn offensichtlich herrschen bei den (auf YouTube z.T. selbsterklaerten) Spielekritikern und -experten dann doch gewaltige Unterschiede in den Bewertungsmassstaeben.
Ein mittelpraechtiges Redfall wurde von einigen hier und anderweitig ja wegen der gerade einmal durchschnittlichen (und damit fuer viele nicht ausreichenden) Grafik "verpruegelt" wohingegen die (vergleichsweise) eher schrottige Grafik eines neuen Zelda-Teils (natuerlich auch der Hardware geschuldet, nur sollte das trotzdem kein Grund dafuer sein, die Technik des Spiels dort - und ja, Tears of the Kindgom ist vom Budget her sicherlich als AAA Spieletitel einzustufen - auszuklammern und nicht einmal zu hinterfragen, anstatt eine Wertung ab/ueber 90% fuer ein technisch schwaches (ja, wenigstnes ist es wohl nicht verbuggt, das stimmt und kann man Nintendo hoch anrechnen) abzugeben.
Das sind m.E. (ziemlich verlogene) Doppelstandards bei der Spielebewertung, die zumindest ich nicht mehr mehr ernst nehmen kann (im einen Fall (PC) soll die Grafilk quasi alles entscheidend sein, im anderen Fall (Nintendo Switch) spielt es eine untergeordnete Rolle, die ueberzogene Bewertungen zulaesst (Grafik./Technik als Faktor ausklammert)).
Dass das neue Zelda Spiel viel Spass machen kann und gut gelungen ist, spreche ich nicht ab, aber wie hier von der "Spielefachpresse" gesamtheitlich (und dazu gehoert auch Technik/Grafik mit Blick auf das Entwicklungsbudget) bewertet wird, finde ich nur noch fraglich bis komplett ueberfluessig/irrelevant.
Dann gibt es noch
Videos, die grosse Unterschiede zum Vorgaenger Breath of the Wild suggerieren sollen (auch wenn die Nintendo Hardware schon beim Vorgaenger teilweise ueberfordert war), aber wirklich (eindrucksvoll) sichtbar ist das im Video nicht, z.T. sehen die gezeigten Szenen von Tears of the Kingdom haesslicher/karger aus, was natuerlich auch an der Landschaft liegen kann).
Im folgenden Video wird wenigstens auf die Framedrops bei Tears of the Kingdom eingegangen (das alleine waere m.E. schon Grund keine 90(+)% Wertung fuer das Spiel zu vergeben, da man solche Massstaebe bei anderen Titeln/Systemen doch auch anlegt):