News Technical Preview: Die Vorschau auf Windows 10 sammelt mehr Daten

Das Early-Access-Prinzip kombiniert mit "Daten gegen Kohle"...
 
Um zu wissen ob und wie das System funzt oder nicht brauchen die bestimmt nicht das > Name, E-Mail-Adresse, Einstellungen und Interessen, Browser-, Such und Dateiverlauf, Daten zu Anrufen und SMS und im Übrigen ich bin schon kräftig am testen ohne Internet (auf einer separaten Platte)
 
Ich kann ja prinzipiell verstehen das bei der Preview Daten gesammelt werden (müssen) um eben das Produkt sinnvoll verbessern zu können.
Wie dabei aber Name, EMailadresse und Browserverlauf helfen sollen ist mir ein Rätsel :confused_alt:
Ein Schelm wär böses dabei denkt..:rolleyes:
 
/facepalm....mal wieder die ganzen "ist doch normal" bzw. "macht doch die NSA auch, soll euch also nicht kümmern wenns MS macht" Leute hier.

Eigentlich zeugt das Ganze mal wieder von völliger Respektlosigkeit gegenüber dem Nutzer. Wenn vor der Installation nen Fettes Schild aufgehen würde "Achtung wir werden ALLES sehen/lesen was sie ab jetzt auf dem Rechner machen/tippen", dann wäre es fair, aber nicht "versteckt" in ellenlagen Nutzungserklärungen die eh keiner liest und welche so konzipiert sind dass sie keiner liest.

Ja, Telemetriedaten sind notwendig beim optimieren von Software...was das aber mit Personendaten zu tun hat bis hin zum auslesen von E-Mails inkl. nen Keylogger muss mir wer erklären, die Notwendigkeit des Keyloggers wäre das "EINZIGE" was sich mir erschließt um bei nem Crash prüfen zu können was vorher gemacht wurde.

In der Marktforschung gibts ein Prinzip: Anonymisierung der Nutzerdaten. Warum dieses simple Prinzip seit Jahren mit Füßen getreten wird und als normal verkauft wird erschließt sich mir nicht, die Leute die das hinnehmen und sogar noch propagieren noch weniger.

Da bin ich mal mächtig gespannt was sich da "ups, aus Versehen" in Win10 einschleicht...halt vergessen wieder rauszunehmen...kann ja passieren.
 
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Für eine Preview IMO jetzt kein Beinbruch, allerdings hätte man das doch bei der Installation / Einrichtung besser kommunizieren können. Mag ja rechtlich alles super sein, wenn das irgendwo in der Text-Nutzungsbestimmungen steht, aber etwas deutlicher / transparenter bei der Installation / Einrichtung wäre sicherlich nicht schlecht gewesen.
 
Tastatureingaben mitzuloggen kann schon mal sinnvoll sein. Das man dabei dann auch Namen, E-Mail-Adressen usw. mitloggt sollte auch klar sein. Und genau deswegen schreibt man das auch mit in die AGB.

Edit: Würde mich mehr darüber wundern, wenn der Keylogger von sich aus erkennt wann ein Name, eine E-Mail-Adresse, ein Passwort usw. eingegeben wird und diese entsprechend nicht mitloggt. Bei Passwörtern ja noch vorstellbar, wenn die Felder entsprechend gekennzeichnet wurden.
 
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TNM schrieb:
In der Marktforschung gibts ein Prinzip: Anonymisierung der Nutzerdaten. Warum dieses simple Prinzip seit Jahren mit Füßen getreten wird und als normal verkauft wird erschließt sich mir nicht, die Leute die das hinnehmen und sogar noch propagieren noch weniger.
Hier gehts aber nicht um Marktforschung, sondern um Produktentwicklung. Daher muss man alle Daten mit den einzelnen Systemen verknüpfen, da reicht es nicht nur zu wissen wie viele einen Bug haben, sondern jedes einzelne muss getrackt werden ob denn auch die Ursache die selbe war.
 
Ich sehe hier die typischen Marketingopfer und Leute ohne Sicherheitsbedenken. Klasse Kundschaft für MS!
Damit können sie seelenruhig die Spionagesoftware ausbauen. Es muckt ja keiner auf!

Erinnern sollte man sich noch an den Release von Windows XP - ja lange her! Damals musste man sich mit Zusatztools die Spyware (z.B. XP-Antispy) vom System holen, um halbwegs sicher zu sein. Bei Vista/7 war das nicht mehr so stark ausgeprägt. Ab Windows 8 kam das dann wieder.

-Accountbindung
-Store-Zwang
-Cloudpflicht
etc...

Jetzt wird es in Windows 10 weitergeführt und dazu noch etwas versteckt. Hätten das ein sicherheitsbewusste Anwender nicht entdeckt, würden das alle bedenkenlos installieren. Naivität ist ein Damoklesschwert in Sachen Sicherheit. Wer glaubt, MS würde das alles nach der Final Release wieder abschalten, ist unglaublich leichtgläubig.

Zumindest haben sie die Möglichkeit es anzuschalten. Das ist schon Grund genug!


Daedal schrieb:
Hier gehts aber nicht um Marktforschung, sondern um Produktentwicklung. Daher muss man alle Daten mit den einzelnen Systemen verknüpfen, da reicht es nicht nur zu wissen wie viele einen Bug haben, sondern jedes einzelne muss getrackt werden ob denn auch die Ursache die selbe war.

Wofür brauchst du bei der Produktentwicklung persönliche Daten wie Name, Email, Accountdaten? Gegen anonyme Daten hätte ja keiner was. Hier wird aber vielmehr groß ausgeweitete Datensammllung betrieben! Das Bing fest ins System integriert ist, sollte doch zu denken geben.

Dort wird jede Abfrage an MS geschickt und mit deinem Account/Daten weiß Microsoft genau, was du so treibst. Das ist ideal zur Erstellung von Profilen.
 
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awesomeg023 schrieb:
Dafür ist doch eine Technical Preview da, um Daten zu sammeln. Sowas nennt mann auch gucken, was läuft und was nicht läuft.

Und wozu brauchen die dann EMail-Adresse und meine Vorlieben in der Suchmaschine? Oder welche Dateien ich öffne?
 
Daedal schrieb:
Hier gehts aber nicht um Marktforschung, sondern um Produktentwicklung. Daher muss man alle Daten mit den einzelnen Systemen verknüpfen, da reicht es nicht nur zu wissen wie viele einen Bug haben, sondern jedes einzelne muss getrackt werden ob denn auch die Ursache die selbe war.

Anonymisierung schließt doch Systemtracking nicht aus? Wie kommst du auf den absurden Gedanken? Das wurde doch explizit erfunden UM Systeme/Daten zu tracken OHNE personenbezogene Daten verknüpfen zu müssen.
 
Bart S. schrieb:
Ich kann ja prinzipiell verstehen das bei der Preview Daten gesammelt werden (müssen) um eben das Produkt sinnvoll verbessern zu können.
Wie dabei aber Name, EMailadresse und Browserverlauf helfen sollen ist mir ein Rätsel :confused_alt:
Ein Schelm wär böses dabei denkt..:rolleyes:

Du hast es auf den Punkt gebracht. Amazon, e-Banking, usw. Diese Daten müssen sie jetzt wirklich nicht haben...
 
Unabhängig davon, ob MS Daten sammelt: Wer Online-Banking mit Beta-Software macht, muss sich nicht wundern, wenn mal was passiert.
 
Vermutlich sammeln die diesmal soviele Daten, weil in den letzten Previews die Leute zwar getestet haben, aber die Fehler die beim Testen auftraten nicht jedesmal gemeldet haben. Browserverlauf hilft warscheinlich um festzustellen ob es noch Fehler gibt beim aufrufen von Flash, Java Shockwave, IP6, etc. gibt. Zudem wird niemand gezwungen sich die Preview zu installieren und Produktiv einzusetzten. Ich werde die Preview nachher mal in einer VM testen, mal schauen ob Boinc drauf läuft :)
 
Ich sehe das Problem nicht.

Hab mir einen Fake-Outlook Account mit Fake Daten erstellt mit dem ich das Win 10 nun auch nutze, bzw. teste. Es läuft mit QEMU in einer VM auf einem Debian System. Das die Daten gesammelt werden ist klar und sollte auch jeder wissen, der sich das installiert, da es ausdrücklich auf professionelles Publikum ausgerichtet ist.
Da es nicht als Produktivsystem genutzt werden soll, werden da auch keine sensiblen Daten drauf landen. Reicht ja wenn man bsl rumklickt und surft und testet und MS-Fragen beantwortet.

Gewungen wird ja niemand..
 
das heisst, ich arbeite für microsoft, indem ich ohne meiner zustimmung sklavenarbeit für microsoft leiste? wie sieht es mit der bezahlung aus? ist das das moderne angestelltenverhältnis?
 
Ich habe mich statt mit dem Microsoftkonto einzuloggen, einfach ein lokales Konto erstellt. Von dem lokalen Konto dann den Administratoraccount aktiviert und den benutze ich nun dauerhaft.
Weiß zufällig jemand, wie es dann mit der Datenübermittlung aussieht? Wird einfach alles "anonym" (IP-Adresse, ...) gesendet, oder doch gar nicht?

Direktes Feedback über die Verknüpfung im Startmenü kann ich nämlich nicht geben, da ich mich erst mit dem Microsoft-Konto anmelden müsste.
 
Frag mich gerade, was die Erwähnung einer Frage nach Entlohnung für die Tester soll.
MS hätte nur den kleinen Zusatz "early access" dran hängen müssen und die Frage wäre dann lediglich der Preis...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
taxishop schrieb:
das heisst, ich arbeite für microsoft, indem ich ohne meiner zustimmung sklavenarbeit für microsoft leiste? wie sieht es mit der bezahlung aus? ist das das moderne angestelltenverhältnis?

Hast du es immer noch nicht gechecked oder trollst du nur? Es ist eine Beta oder Alpha Version. Und wie bei Spielen bekommt man keine Belohnung, sondern die Belohnung ist, dass man es kostenlos vorher schon testen kann. Wenn man nicht will, muss man nicht.
 
taxishop schrieb:
das heisst, ich arbeite für microsoft, indem ich ohne meiner zustimmung sklavenarbeit für microsoft leiste? wie sieht es mit der bezahlung aus? ist das das moderne angestelltenverhältnis?

Ich glaube nicht, dass das ohne deine Zustimmung passiert. Zudem zwingt dich ja keiner ne Preview zu benutzen.
 
deathscythemk2 schrieb:
Ich sehe das Problem nicht.

Hab mir einen Fake-Outlook Account mit Fake Daten erstellt mit dem ich das Win 10 nun auch nutze, bzw. teste. Es läuft mit QEMU in einer VM auf einem Debian System.

Ahhh...ich verstehe, es soll also für alle Anderen kein Problem sein, denn DU hast ja viel Aufwand betrieben dass das Problem das keines ist keine Auswirkungen auf dich hat.
 
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