Test Teilautomatisiertes Fahren: 2.000 km mit E‑Klasse und Drive Pilot von Mercedes-Benz

Raucherdackel! schrieb:
Bestrafung von Delikten durch Führerscheinentzug ist falsch, weil es in bestimmten Regionen Existenzen zerstört!
Da diverse Delikte von z.B. Rasern die Existenzen anderer zerstören, greift dein Argument mal eben überhaupt nicht. Wer auf dem Land selbstverschuldet den Führerschein verliert, muss halt wieder wie als Kind den Bus nehmen oder sich von Familienangehörigen/Taxi kutschieren lassen. Wenn der eigene Job dazu nicht passt, Pech gehabt. Denn die anderen, die unverschuldet im Rollstuhl sitzen, arbeitsunfähig sind oder im Sarg liegen, habe keine Alternativen.

In anderen Ländern sind die Strafen viel höher, und da leben auch Menschen auf dem Land.

Von mir aus kann irgendwann der reguläre Verkehr komplett autonom stattfinden und wer selbst fahren will, fährt halt zu einer Rennstrecke. Ich fahre zwar selbst auch gerne aber 400.000 Verunglückte und etwas über 3.000 Tote pro Jahr hierzulande zeigen irgendwie, dass der Mensch da nicht so richtig für geeignet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Führerscheinentzug als Strafe mag wirksam sein. Ist aber hirnrissig.

Mann zahlt keinen Unterhalt-> Kann finanziell als geringverdiener nicht belangt werden -> Verliert Führerschein als Strafe-> Verliert job -> Unterhalt wird vom Staat übernommen.

Für Menschen die Geldstrafen aus diversen Gründen nicht stören (Sie sind arm oder können sich vor den Gerichten arm Rechnen, oder sie haben genug vermögen)
sind empfindliche Strafen dann natürlich eine Idee. Um aber realistisch zu bleiben..die machen dann bei "Fahren ohne Führerschein" weiter wo sie mit Knöllchen aufgehört haben.

Generelle überwachung der Fahrer jederzeit ist aber nötig um den Fahrstil aller an die Autonomen Autos anzupassen.
Man stelle sich eine Welt vor, in der jeder den Vorgeschriebenen Sicherheitsabstand einhält :D
 
Der Mann in deinem Beispiel muss sich dann eben einen anderen Job suchen und Unterhalt hat er auch vorher nicht gezahlt. So what... ^^

Wenn sich alle an den Abstand halten, sieht es so auch wie in den Sci-Fi-Filmen, wo die Fahrzeugschlangen sich durch die Luft schlängeln. :-)
 
Ist zwar schön das die Technik soweit geht, aber wie die meisten ziehe ich es vor selbst die Kontrolle über meine Auto zu haben. Nur bei einfachen Dingen wie Einparken oder Stop and Go würde ich die Kontrolle an die Elektronik übergeben.
 
Weil der Staat im Zweifel nun auch noch den Unterhalt (Sozialhilfe/ALG/ALG II) für den Mann zahlt.

Bei dem SPD-Vorschlag ging es ja darum "Gewerbetreibenden" die über Geldstrafen aufgrund ausreichender (schwarzer) Reserven lachen, oder eben jenen die vor Gerichten "quasi Zahlungsunfähig" sind irgendwie weh zu tun.
Geldstrafen orientieren sich am Einkommen. Ist das auf dem Papier zu gering gibts quasi nur ein Klapps auf den Po.

Sinnvoller ist es, wenn der Staat ausbleibende Unterhaltszahlungen ersatzweise leistet und dem Betroffenen als Steuerschuld aufschreibt.
Ähnlich läufts ja beim Bafög. Aber das hat nichts mehr mit der E-Klasse zu tun.

BTT: Der Mensch muss in Zukunft selber Musterschüler werden, sonst finden sich die autonomen Autos nicht zurecht.
Gilt auch für die "normale" Distronic. Wenn Die (A,B,C-Klasse) den Sicherheitsabstand immer wieder herstellt, dann drängelt sich immer wieder einer rein...und dann fährt man irgendwann gefühlt Rückwärts.
 
Atkatla schrieb:
Von mir aus kann irgendwann der reguläre Verkehr komplett autonom stattfinden und wer selbst fahren will, fährt halt zu einer Rennstrecke.
Von mir aus kann irgendwann der reguläre Verkehr komplett autonom stattfinden und wer selbst fahren will, der soll das machen, aber fährt und verhält sich dementsprechend den Verkehrsregeln.
 
Wäre ja schön wenn es tatsächlich so wäre, aber es meinen ja genug, dass sie sich nicht an die Regeln halten müssen und sie finden sogar immer eine Begründung dafür. Vielleicht wird es irgendwann so sein, dass wer den Führerschein entzogen bekommt, nur noch passiv voll-autonome Fahrzeuge nutzen darf.
 
Ja, dem ist wohl so, nur auf die Rennstrecke zu verweisen, das ist auch keine Lösung. Ich habe schon öfters die Nordschleife beglückt, leider trifft man danach viele als Idioten auf der Straße wieder.
 
Zuletzt bearbeitet: (Textkorrektur.)
KTelwood schrieb:
Elektroautos brauchen 8-14x Soviel Kupfer wie ein Herkömmliches auto und "seltene Erden" zur Akkuproduktion.
Tesla rühmt sich bei einem Output von 100-300.000 Fahrzeugen in über 3 Jahren mehr als 50% der Weltweiten Akku-produktion dafür aufzuwenden.
VW GM und Toyota bauen ca. 30.000.000 oder 300x soviel Autos im Jahr.
Ich frage mich, wo sollen die Rohstoffe herkommen wenn wir alle Batterie-Elektrisch herumgurken möchten ?
(Ganz zu schweigen von der gigantischen neu zu schaffenden Ladeinfrastruktur die Kabel für mehrere 100A in jede Laterne legen muss)

Entschuldigung! Das ist Blödsinn! Weder mehr Kupfer für E-Mobile noch "seltene Erden" werden zur Akkuproduktion gebraucht. Für einen 100 kWh Akku werden rund 10 Kilogramm Lithium benötigt. Das Lithiumvorkommen wird zur Zeit auf cirka 30 Millionen Tonnen berechnet, durch Recycling kann gegen 90% zurück gewonnen werden. http://www.ecoserve.ch/uploads/media/08_Markus_Stengele_Lithium_01.pdf
Tesla hat mit ihren Superchargern bereits ein flächendeckendes Netz in Europa aufgebaut. Schauen sie einmal auf www.chargemap.de, goingelectric.de oder lemnet.org wieviele Ladestellen es bereits gibt. Leider ist die deutsche Autoindustrie nicht fähig selber ein Ladenetz aufzubauen, die Gangstermanager von VW/Audi & Konsorten warten immer noch auf staatliche Milliardenhilfe - um ihren Gewinn in Form von Boni's abzukassieren. Noch etwas zur Allgemeinbildung: http://www.alainveuve.ch/wp-content/uploads/CO2-Emissionsvergleich-Rotta.pdf
http://www.greengear.de/oekobilanz-lithium-ionen-akku-elektromobilitaet/
 
Der Elektromotor braucht nun mal jede Menge Kupfer. Der Akku braucht seltene Erden. Diese müssen erstmal gewonnen werden. dazu braucht es erheblichen Einsatz von Energie und chemischen Reaktionen mit Abfallprodukten.

Das braucht man auch beim Recyclen. Also all das muß man mit Einrechnen.

Außerdem kommt in D der Strom vorwiegend aus Kohlekraftwerken. In Norwegen gibt es fast nur Wasserkraft. Die haben also ein ganz anderes Umfeld.

Eine ganzheitliche Betrachtung ist dringend erforderlich. Dann stehen die Elektromobile nicht mehr so toll da.

Zum Thema automatisiertes Fahren: Das geht nur ganz begrenzt und nur mit vielen Randbedingungen. Aber auf der Straße hat das nur was im Kolonnenverkehr zu suchen. Alles andere ist viel zu gefährlich. Ist in etwa so, wie mit Zulieferdrohnen. Auch das wird nicht Realität, wenn es keine eigenen, abgeschlossenen Wege gibt.
 
KTelwood schrieb:
Elektroautos brauchen 8-14x Soviel Kupfer wie ein Herkömmliches auto und "seltene Erden" zur Akkuproduktion.

Kupfer ist nicht mal Ansatzweise ein Problem wenn man den Weltweiten Kupferverbrauch sieht. Und das eAuto mag vielleicht seltene Erde haben. Aber nicht wegen dem 3 Phasen Drehstrommotor im Heck sondern den eMotoren die Motoren in Verbrennern auch drin sind. Nur für die Klima Klappensteuerung sind schon 4-10 eMotoren Verbaut. Mit Lüfter innenraum, Lüfter Heizung, Lüftung in diversen Steuergeräten... Sitzverstellung, Spiegelverstellung, Klappensteuerungen im Motor selbst. Man kommt im normalen Auto auf locker bis zu 50 kleine und grosse eMotoren. Auch das Platin in den Katalysatoren sind so selten das auf neue Katalysatoren oft Pfand von 200Eur und mehr erhoben wird wenn man den alten nicht wieder zurück bringt. Und lieber hab ich seltene Erden im Auto die man nach 20 Jahren wieder zurück gewinnt als nur einmal vorkommende Rohstoffe in Forme von Öl und Krafstoff auf Nimmerwiedersehen zu verbrennen. Weil dann wird es bald auch seltene Öle geben.



KTelwood schrieb:
Also die Parameterüberwachung von Fahrzeugen (Geschwindikeit, Standort etc.) durch den Staat MUSS kommen. Technisch ist sie ja bereits umgesetzt, nur das eben Google, Apple und co. die Daten erheben und nutzen, nicht etwa die Straßenverkehrsämter, Landkreise oder Städte.
Sogar die Navi-Hersteller alter Schule haben ja z.b. in Holland schon mitgeteilt wo ihre User öfter mal rasen, wo sich demzufolge auch eine Radarffalle lohnt (Beim Kartenupdate wurde einfach das Fahrverhalten zurückübermittelt)

Warum so kompliziert. Wenn Autos so viel erkennen was richtig und falsch ist dann lass sie doch entweder selbst fahren oder einem technisch drauf hinweisen. Durch eine Kennlinie im Gaspedal oder Lenkrad wird ja heute schon ein "Künstlicher" Schwerpunkt geschaffen den man überwinden muss wo jeder merkt, jetzt begehen ich Aktiv trotz Hinweis ein vergehen oder provoziere einen Unfall (Tempomat bei Peugeot der zum überschreiten der erlaubten Höchstgeschwindigkeit überdrückt werden muss oder die Spurwechselwarnung bei BMW wo das Lenkrad einen gewissen Kraftaufwand mehr braucht um die Spur zu wechseln wenn ein Auto nebenan erkannt wurde..

Und jeder der sich über Raser beschwert sollte sich doch über Elektroautos freuen. Die bringen nämlich einen Effekt. Man hört in den meisten fällen auf zu Rasen da die Reichweite dadurch Massiv beeinflusst wird. Wenn man freiwillig 120km/h auf der Autobahn fährt weil mein ein Elektroauto fährt ist doch was eingetreten was sich niemand vorstellen konnte. Leute fahren (weil das Gehirn darin nun ein Vorteil sieht) von selbst langsamer.

Statt bestrafen sollte man immer lieber an der Wurzel ansetzen. Und bei derzeitigen eAutos regelt sich das Rasen auf Autobahnen nahezu von selbst. Ausser sie fahren irgendwann 1000km pro Ladung.
 
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miac schrieb:
Eine ganzheitliche Betrachtung ist dringend erforderlich. Dann stehen die Elektromobile nicht mehr so toll da.
Normale Autos brauchen auch verdammt viele Rohstoffe inklusive der ganzen Elektronik die heute so verbaut ist. Da nehmen sich Autos generell nichts. Aber beim Verbrenner kommt keiner auf die Idee, das mit einzurechnen. Nur beim E-Auto wird es plötzlich interessant zum schlechtreden.
Wenn man aber beim Verbrenner die Erdölförderung, Raffinierung und Transport einrechnet und beim E-Auto die Stromproduktion, dann gewinnt das E-Auto selbst mit deutschen Strommix in der CO2 Bilanz und dazu habe ich bereits Infomaterial verlinkt. Gerne auch nochmal für dich: http://homepage.hispeed.ch/martin_rotta/CO2-Emissionsvergleich-Rotta.pdf
 
@McGuybrush
Warum zählst Du die anderen Motoren auf? Bei gleicher Ausstattung sind die auch im eMobil vorhanden.
 
karamba schrieb:
Ich würde sagen, serienreif ist es dann, wenn es besser ist, als der Mensch. Und da Menschen haufenweise Unfälle bauen, ist das weit vor 100% der Fall.

Genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Das ist zu einfach gedacht.

Was passiert wenn dein Autopilot jemanden umnietet?
Selbst wenn der Autopilot statistisch besser fahren sollte als du selbst...

Wer haftet? Wer muss damit Leben?
Hat der umgenietete einfach Pech gehabt? Falsche Zeit, falscher Ort?

Zu den 100%:
Was denkst du wieviele Entscheidungen eine Maschine treffen muss um eine Strecke von sagen wir mal 5km Landstraße zu fahren?
Millionen? Milliarden?
Wieviel Prozent dieser Entscheidungen müssen richtig sein das du lebendig ankommst?

99,975% oder 100%?
Es müssen genau 100% sein.

Vollautonomes Fahren wird ohne Anpasseungen der Verkerhrsinfrastruktur ganz lange nicht möglich sein.
Die Infrastruktur müsste dem Auto mitteilen wie z.b. auf einer Baustelle zu Fahren ist, oder schwieriege Kurve zu nehmen ist.

Der andere Weg ist der über die Cloud. (Die Cloud sagt dem Auto wie die Kurve zu nehmen ist)
Dieser Weg ist allerdings bedenklich --> Totale überwachung.

Wenn die Autos irgenwann mal keine Lenkräder mehr haben oder die Pesonen diese nicht mehr bedienen können auch: TOTALE ABHÄNGIGKEIT.
Nichts geht mehr ohne Cloud und Datenverbindung.

Ich bin überzeugt das es noch lange dauern wird mit dem Vollautonomen Fahren. (Ohne Cloud, Bei Regen, Schnee und Eis, auf Bergstraßen)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Triversity.
Auch Du nimmst diese Ausstattung als Merkmal. Dabei sind diese kein Alleinstellungsmerkmal des Verbrenner-Autos.
 
Teslanaut schrieb:
Entschuldigung! Das ist Blödsinn! Weder mehr Kupfer für E-Mobile noch "seltene Erden" werden zur Akkuproduktion gebraucht.

So so, Motoren werden also aus Luft und Liebe gebaut. E-Motoren brauchen Kupfer und Seltene Erden und Akkus benötigen ebenfalls Seltene Erden. Die Herstellung von beidem ist derzeit nicht so umweltschonend, schaut man sich die Minen in China an.

Darf ich dich bezüglich etwas aufklären:

Im Bereich Elektromobilität werden Seltene Erden bei der Herstellung von Akkus, Elektromotoren und Generatoren verwendet. So beträgt der Neodym-Anteil von in Elektromotoren und Generatoren eingesetzten Hochleistungsmagneten über 25 %. Der Anteil aller Seltenen Erden in einem Hybrid-Fahrzeug wird auf insgesamt 20 kg geschätzt. Ohne deren Einsatz wären z.B. in Motoren und Generatoren höchste Wirkungsgrade von über 90 % nicht erreichbar, außerdem wären deutlich größere und schwerere Maschinen nötig, um die steigenden Leistungsanforderungen an Antriebsmoto- ren, Generatoren und Hilfsaggregate für Elektro- und Hybridfahrzeuge zu erfüllen. Im letzten Jahrzehnt verdreifachte sich der Bedarf an Seltenen Erden von 40.000 auf 120.000 Tonnen. Um das geplante Wachstum der sogenannten Green-Technologien bewahren zu können, steigt der globale Bedarf in den nächsten Jahren sogar auf 200.000 Tonnen. Die Rohstoffmengen sind grundsätzlich vorhanden, obgleich Teile davon noch unerschlossen sind, dennoch ist die Versorgungssituation kritisch.

http://www.bem-ev.de/seltene-erden-in-der-elektromobilitat/
 
Zuletzt bearbeitet:
miac schrieb:
Dabei sind diese kein Alleinstellungsmerkmal des Verbrenner-Autos.
Des E-Auto hat vom einen Material mehr, der Verbrenner vom anderen Material mehr. Wie ich sagte, alle Autos nehmen sich da nicht viel. Ändert aber nichts daran, dass E-Autos nicht schlechter dastehen. Und im Gegensatz zum Verbrenner werden sie mit der Zeit durch den besser werdenden Strommix immer sauberer.
Aber gut, dass wird jetzt langsam echt zu OT, deswegen lasse ich es hiermit gut sein.
 
Laut "Südeutsche"-Bericht wird die Batteriefertigung in der Gigafactory von Tesla in der Wüste Nevadas lediglich mittels Solar- und Windstrom produziert.. ich könnte mir also auch vorstellen, dass die Öko- und Ressourcenbilanz des E-Autos mittelfristig deutlich besser aussehen könnte als bei den fossilen. Quelle: http://www.sueddeutsche.de/auto/zuk...n-das-e-auto-aus-der-nische-holen-1.3114836-3

Ich hoffe dass Tesla auch Fahrzeuge ohne die ganze überbordende Technik für autonomes Fahren anbieten wird (schon bei einem leichten Fahrzeugrempler könnte das Fahrzeug sonst quasi ein Totalschaden sein wenn die sensible Sensorik Schaden genommen hat. An die ausufernden Werktstattkosten will ich gar nicht denken).
 
Zuletzt bearbeitet:
@ObServer
Da steht "zukünftig soll"
Aber die Umweltsünden der Beschaffung der Grundstoffe wird trotzdem auf das Ausland verschoben.

Das umweltfreundlichste Auto ist immer noch das, was am längsten fährt.
 
@ObServer88

Die verarbeiten dort aber nur Fertigmaterialien, die Umweltschädigung und der hohe Stromverbrauch ist da bereits schon in China erfolgt. Kupfer wurde dann auch schon befördert, raffiniert und per Schiff/Zug/LKW zur Fabrik transportiert, eMotoren hergestellt und per Schiff in die USA. Von dem ganzen Blech, Alu, Stahl, Kunstoff, einmal abgesehen. Da ist weiterhin nichts mit ausgeglichener Umweltbilanz.
 
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