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News TES V: Skyrim Special Edition: Bethesda bringt Paid Mods zurück

DevPandi schrieb:
So wirklich "Neu" ist das damit ja dann nicht.
Das war nicht der Creation Club sondern der Steam Workshop. Im Creation Club hat man Paid Mods meines Wissens erst jetzt eingeführt,

Crifty schrieb:
und Sachen wie das Creation Tool daran bindet das die Mods nur noch in den Shop hochgeladen werden können.
Das ist meiner Ansicht nach eher unwahrscheinlich. Um Mods für die eigene Plattform zu bekommen muß Bethesda die Modder bei Laune halten. Sind Mods mit den bekannten Einschränkungen nur noch im eigenen Shop erlaubt, dann hätte sich das Thema Mods vermutlich ziemlich schnell von selbst erledigt.
 
Eine Bewerbung erfordert hauptsächlich den Nachweis von Fähigkeiten durch das Einsenden eines Portfolios von Arbeiten. Im Anschluss können Werke über das Creations-Menü verkauft werden. Verifizierte Ersteller bekommen einen Anteil an den Erlösen. Die Mods möchte Bethesda allerdings vor dem Verkauf prüfen.
Nachweis? Pfft. Prüfung vor der Freischaltung? Never.
Da gibts Mods, der Beschreibung einen Satz lang ist und sinngemäß das bedeutet: "Siehe Link zu <Nexusmods>". Andere Mods haben gar keine Beschreibung und auch keine Screenshots. Keine Ahnung wofür die gut sind, denn auch die Überschrift hat nichts ausgesagt. Z. B. das hier.

Die haben einfach alles durchgewunken, damit der Shop etwas gefüllt ist.

Postman schrieb:
Ich mag generell keine Mods.
Viele Entwicklungsressourcen werden für solches blockiert und man versucht nun noch abzukassieren.
Mods machen die Spieler hauptsächlich in ihrer Freizeit. Die Leute, die damit ihren Lebensunterhalt versuchen zu verdienen, kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen.

Postman schrieb:
Gerade Bethesda hat sein Elder Scrolls 3 Morrowind immer noch das gleiche Grundgerüst, welches man schon an den Dateiendungen sieht - ergo bremst das Modhandling auch die Weiterentwicklung einer Programmiersprache aus, denn alles besteht nach wie vor aus Bausteinen.
Bethesda verwendet seit Jahrzehnten die Gamebryo-Engine, die immer mal wieder aufgerüstet wurde. Sie hat schon Morrowind und Oblivion in Gang gesetzt. Danach gab es ein Upgrade, sie wurde in Creation Engine umbenannt und war der Unterbau für Skyrim, Fallout 4 und Fallout 76. Vor kurzem hat sie wieder ein Upgrade erfahren, heißt nun Creation Engine 2 (CE2) und ist der Unterbau für Starfield.
Wie viel die CE2 mit der Gamebryo-Engine noch gemein hat, kann ich aber nicht sagen.

Postman schrieb:
und neuerdings wollen doch viele Entwickler doch nur, dass der Fan kostenlos das Rumpfprodukt zu Ende entwickelt.
Das stimmt. Bei Bethesda ist das auffällig, es liegt aber auch am unglaublichen Erfolg von Skyrim.

incurable schrieb:
Wem gehört Bethesda noch mal gleich?
Zenimax, die wiederum mittlerweile zu Microsoft gehören. Der ursprüngliche Mod Shop sowie der Entwicklungstart für den aktuellen Mod Shop begann aber sicher noch vor der Übernahme.

fullnewb schrieb:
Welche Server denn? 😂
Die Mods müssen irgendwo gehostet werden und irgendwer muss das Rack und die Internetanbindung bezahlen.

fullnewb schrieb:
Wird sicher nicht lange dauern, bis Paid Mods dann auch in Starfield einziehen werden.
Hundertprozentig. Wie oben geschrieben, sind die Engines verwandt. Das sollte nicht allzu schwer sein, ein Modul von der CE1 zur CE2 zu porten. Es könnte sogar Copy'n'Paste sein.


Hier noch mein Erfahrungsbericht vom Steam Deck:
Die Suche funktioniert leider nicht. Keine Ahnung, warum er das, was ich auf der Tastatur eintippe, nicht übernimmt. Schade.
Ansonsten scheinen 95% der Mods monetarisiert zu sein, der Rest ist kostenlos. Zumindest wird mir das so angezeigt. Kann ja sein, dass die Anzeigen einen Bias hat.
An die Kategorien hält sich kein Mod. Da findet man schon mal eine Grafik-Mod unter "Collectibles". Oder er filtert nicht richtig. Keine Ahnung.

Der Shop ist ziemlich unausgegoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kartoffel! schrieb:
Frech nun Geld für Mods zu verlangen die das Spiel besser machen oder gar Bugs beseitigen, wofür man ja bereits Geld bezahlt hat und der Entwickler für zuständig ist.
Ich bezahle gerne für Arbeit anderer. Zu kannst gerne weiter umsonst arbeiten. Habe schon ein paar Aufträge für dich.
 
Wie großzügig, dass man den Erstellern etwas abgeben möchte. Finde es ehrlich gesagt unverschämt, dass man hier mit fremder Arbeit Geld verdienen möchte.
 
FX-Multimedia schrieb:
Finde es ehrlich gesagt unverschämt, dass man hier mit fremder Arbeit Geld verdienen möchte.
Gängiges Prinzip. Man stellt die Infrastruktur inkl. Entwicklung, Wartung, Betrieb (bspw. You Tube), lässt User eigenen Content kreieren, nutzt die Reichweiten und erzeugte Metadaten analytisch, um gezielt Werbung zu platzieren und animiert die Nutzer durch Beteiligung an den Werbeeinnahmen weiteren Content zu erzeugen. Klingt vom Modell zunächst recht fair, auch wenn es in eine ziemlich abgefuckte Spirale führt.

Bei einer Mod-Plattform mit evtl. kuratieren Inhalten wäre das nicht viel anders. Nexus Mods läuft auch nicht nur mit puren Altruismus, sondern bietet für schnelleren Zugang verschiedene, bezahlte Optionen, während Content Creator bspw. die Option anbieten, per Patreon, Paypal etc. ihnen eine monetäre Wertschätzung zukommen zu lassen.
 
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Vigilant schrieb:
Gängiges Prinzip. Man stellt die Infrastruktur inkl. Entwicklung, Wartung, Betrieb (bspw. You Tube), lässt User eigenen Content kreieren, nutzt die Reichweiten und erzeugte Metadaten analytisch, um gezielt Werbung zu platzieren und animiert die Nutzer durch Beteiligung an den Werbeeinnahmen weiteren Content zu erzeugen.
Jepp. Ersetze You Tube durch Valve, User durch Spielstudio und Content durch Spiel und schon hat man Steam.
 
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Diablokiller999 schrieb:
Für mich sind seit Oblivion Mods sowieso die einzige Art, Bethesda Games noch spielen zu können.
Übertreib doch nicht.

Alles bis Fallout 4 konnte man sehr gut original zocken.
 
Ich fand die Konsolen-UI absolut unerträglich und eine Zumutung, ohne Mods wäre das Spiel nicht lange auf der Platte geblieben. Bei Skyrim würde es noch schlimmer, da müssten Modder einiges mehr richten. Dort sind sogar jetzt noch einige Sachen, die man sich meiner Ansicht nach Vanilla trotz Special Edition Anniversary GOTY Schlag-Mich-Tot-Version kaum geben kann.

Seitdem Bethesda gemerkt hat, dass sie große Teile der Entwicklung/Bedienung auf die Community umlegen können, zieht sich das durch alle Spiele.
 
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Vigilant schrieb:
Gängiges Prinzip.
Im Spielebereich kein bisschen, Entwickler die Zusatzinhalte wie Skins anbieten erstellen die in der Regel alle selbst, sämtliche Spiele von Ubisoft, Electronic Arts, Activision Blizzard usw. machen dies so.^^

Und der Vergleich mit Youtube ist naja, die bestbezahlten Youtuber sind Millionäre, die bestbezahlten Modder ganz sicher nicht, also jedenfalls nicht aufgrund ihrer Mods, also der Vergleich hinkt gewaltig.^^
 
Gravlens schrieb:
also der Vergleich hinkt gewaltig
...nicht, wenn du die Relation außen vor lässt und nur das Modell betrachtest. Und den Punkt deines ersten Absatzes habe ich nicht adressiert. Ist aber auch nicht so wichtig.
 
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Gravlens schrieb:
Und der Vergleich mit Youtube ist naja, die bestbezahlten Youtuber sind Millionäre, die bestbezahlten Modder ganz sicher nicht

Wenn wir rein beruflich ran gehen lässt es sich auch nicht vergleichen.
Der Content Creator wird bezahlt wie ein Angesteller seitens der Video Plattform. Er hat mit denen sogar uU einen Vertrag wo das geregelt ist.
Der Modder hat das nicht.

Der Modder macht alles erstmal unentgeltlich. Er ist auf Spenden angewiesen. Allein hier im Forum gilt die Devise 'Alles muss und hat immer gratis zu sein'.
Sollten Dinge wie Enderal Geld kosten? Verdammt nochmal ja.
 
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Hylou schrieb:
Der Modder macht alles erstmal unentgeltlich. Er ist auf Spenden angewiesen. Allein hier im Forum gilt die Devise 'Alles muss und hat immer gratis zu sein'.
Sollten Dinge wie Enderal Geld kosten? Verdammt nochmal ja.
Auf der einen Seite ist es natürlich so, daß Spenden immer ein äußerst unsicheres Geschäft sind. Einige Nutzer zahlen tatsächlich, ein paar zahlen sogar recht großzügig, aber die große Mehrheit wird nun einmal nichts zahlen. Auf der anderen Seite hat es aber auch rechtliche Konsequenzen wenn auf der Mod ein Preisschild klebt. So wird aus einer Freizeitbeschäftigung plötzlich eine kommerzielle Angelegenheit. Streng genommen gelten dann auch im Lizenzrecht nicht mehr die Bedingungen für Privatmenschen, sondern jene für die kommerzielle Nutzung.

Als 2015 Valve zusammen mit Bethesda die Paid Mods im Steam Workshop aus der Taufe gehoben hatte, was zugegebenermaßen eine recht kurzlebige Sache war, nahm Nicolas Lietzau in einem Beitrag für die GameStar Stellung zu dem Thema.

https://www.gamestar.de/artikel/kol...entwickler-wir-bleiben-kostenlos,3085218.html

Nachtrag:
Das ist meiner Ansicht nach übrigens auch ein Grund warum Bethesda sagt, daß jede Mod ein für sich stehendes unabhängiges Werk sein muß. Außerdem sagt Bethesda ausdrücklich, daß diejenigen die eine Mod im InGame-Shop einstellen für sämtliche Fragen rund um Lizenz- und Urheberrecht selbst verantwortlich sind. Auch das Finanzamt könnte sich natürlich plötzlich für dich interessieren wenn es herausbekommen sollte, daß du mit Mods tatsächlich Geld verdient hast. Selbst wenn du am Ende steuerrechtlich gesehen in einem zu vernachlässigenden Rahmen bleibst, die ganzen Nachweise mußt du natürlich trotzdem beibringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krik schrieb:
Die Mods müssen irgendwo gehostet werden und irgendwer muss das Rack und die Internetanbindung bezahlen.
Stimmt natürlich, aber NexusMods gehört ja z.B. nicht zu Bethesda. Selber hosten müssten sie also eigentlich nicht 😅
 
@fullnewb
Das wird aber schwierig vertraglich und rechtlich zu regeln. Wer ist zB verantwortlich, wenn irgendwas Illegales angeboten wird. Das wird dann von irgendwem hochgeladen, bei Nexus Mods gehostet und über Bethesdas Mod Shop "vertrieben."
Zudem begibt man sich in Abhängigkeit eines anderes Unternehmens. Was passiert, wenn die die Preise erhöhen? Was ist, wenn man Funktionalität ändern will (seitens NexusMods oder Bethesda)?

Das muss man vorher genau ausloten, ob man das alles so machen will.


Bethesda hat sich dafür entschieden, alles selber zu machen. Wahrscheinlich wollen sie ein größeres System a la BattleNet aufbauen. Im Mod Shop ist ja neben Skyrim auch schon Fallout 4 vertreten. Und es ist sicher nur noch eine Frage der Zeit bis Fallout 76 und Starfield auch mit ins Boot geholt werden. Und mittlerweile muss man sich auch fragen, inwiefern das Ganze auch an Microsofts Gaming-Plattform angedockt werden soll und kann.
 
Widescreen Support nach 12 Jahren. Ohman was für ein Verein. Kein Wunder das ich von Bethesda nichts mehr kaufe obwohl ich deren Spiele eigentlich mag.
Fallout 4 hat auch kein Widescreen und von den 60FPS lock will ich garicht reden... Saftladen.
 
@m4rci
Ist doch nicht schlecht. Wie kann man das kritisieren?
Wie viele Entwickler fassen ihr Spiel nach 12 Jahren noch mal an und bauen noch ein paar Verbesserungen ein? So was ist die absolute Ausnahme.
 
Krik schrieb:
Ist doch nicht schlecht. Wie kann man das kritisieren?
Vielleicht hast du nicht mitbekommen das skyrim vor 2 Jahren in einer neuen Version veröffentlicht wurde.
Die dritte.
Gerade da erwarte ich das man aktuelle Standards implementiert.
Ich erwarte ja nicht das sie für die Legacy Version noch etwas bringen, aber für Vollpreis Spiele in der dritten Auflage.
 
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m4rci schrieb:
Ich erwarte ja nicht das sie für die Legacy Version noch etwas bringen, aber für Vollpreis Spiele in der dritten Auflage.
Ich kann den Ärger zwar grundsätzlich verstehen, aber die Anniversary Edition war an sich keine "neue" Version sondern ein Update für die Special Edition. Im Grunde handelte es sich dabei in erster Linie um eine Compilation aus etwa 500 Mods aus dem Creation Club.

Eine wirklich neue Version war eigentlich nur die Special Edition die 2016 herauskam. Wobei die SE vom Spielinhalt her mit der Legendary Edition deckungsgleich war. Die größte Neuerung war ein größeres Update der Engine und der Sprung auf 64 bit.

Allerdings stimme ich der Kritik insoweit zu, daß es ein (wenn auch typisches) Armutszeugnis seitens Bethesdas ist, nicht schon längst von sich aus Widescreen Support mitgeliefert zu haben. Stattdessen verließ man sich auf die Modding Community die sich wie gewohnt um das Problem kümmerte. Wobei es sich hier anscheinend um einen festen Wesenszug der Bethesda Game Studios handelt, daß man sich beim Spielesupport in außergewöhnlich (um nicht zu sagen unverschämt) hohem Maß auf die Modding Community verläßt. Das wird bei Starfield meiner Ansicht nach auch nicht anders laufen.

Letztendlich muß man sagen, daß jemand der ein Spiel auf keinen Fall modden will auf Spiele der Bethesda Game Studios verzichten sollte.
 
Gerade nochmal runtergeladen und ohne Mods gestartet.
21:9 geht zwar jetzt ohne Mods, dafür ist das Menü und Inventar breit gezogen.

Einfach nur schlecht.
 
7H0M45 schrieb:
wie viel Einnahmen erwarten die sich denn von so einem alten Spiel?

Wie viel wird das überhaupt noch gespielt?
Alte Spiele muss nichts heißen. Ich wette Diablo 2 wird von mehr Leuten gespielt als D4. Traurig genug.

Genauso hat Morrowind ebenfalls eine sehr lebhafte Community, ja gar schon fast ein Cult-Following. Ich selbst habe Skyrim nie weiter als die erste Stunde angespielt, nicht gemocht und nie wieder angefasst, aber weltweit hat es ja schon seine Beliebtheit gehabt.
 
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