Wer hier die typischen Eigenschaften eines Tastatur-Blackberrys als Mangel aufzählt, hat den eigentlichen Einsatzzweck nicht verstanden:
Nur Blackberry ermöglicht eine verschlüsselte Kommunikation mit dem selbstaufgesetzten Blackberry-Enterprise-Server, der direkt mit Exchange zusammenarbeitet. Die Kosten für 1 x mal Windows Server 2008 RC2+kostenloser Enterprise-Lizenz + VMWare-Lizenz für die virtuelle Maschine sind für Firmen sehr erträglich.
So kann man ohne Rechtsbruch firmenintern Mails z.B. mit Patientendaten versenden. Bei Android und Apple ist das im Grunde jedes Mal eine Straftat.
Die fehlende Eignung als Spielzeug ist auch sehr erwünscht, weil der Support-Aufwand sinkt. Eine App, die nicht installiert ist, kann keine Daten klauen (wie What*s App beim Adressbuch...) und keine für die Firma relevante Anwendung stören.
Akkulaufzeit, Ablesbarkeit des Displays im hellen Licht, E-Mail-Bearbeitung, geringe Größe sind für den Außendienst durchaus entscheidende Kriterien.
Viele Smartphones (auch das iPhone...) sind als Telefone nur noch begrenzt einsatztauglich. Oft hakt es an einfachsten Dingen wie z.B. rSAP-Profilen für's Auto, Gesprächsqualität und vor allem Empfangsleistung.
Wenn RIM wirklich pleite geht, graut es mir schon vor den Diskussionen mit den Anwendern, denen ich erklären muss, warum das Netz plötzlich so lückenhaft und der Akku nach einem halben Arbeitstag leer ist...