Freie Marktwirtschaft ist doch was Feines, wenn man sich einfach vom Fanboy-Getue löst und nüchtern Preis und Leistung vergleicht, fährt man einfach am besten.
Meine GPU-Historie sieht so aus: X800XT, 8800gts 512, GTX 460, ich hab bislang immer das genommen, was mir als das für mich beste Angebot erschien. Ist doch völlig egal, ob es NVidia, AMD, oder was weiß ich ist. Würde Intel ne gute dedizierte Karte rausbringen, würde ich auch eine Intel-Karte einbauen.
Ich hab gerne PhysX gehabt die letzten Jahre, jedenfalls in den paar Spielen, die es unterstützt haben, warum auch nicht? Aber ist das jetzt einen Aufpreis oder ansonsten etwas geringere Leistung wert? Wenn man es zum jetzigen Zeitpunkt nüchtern betrachtet, ist in der Mittelklasse das Angebot von AMD einfach besser.
Da muss man auch gar nicht viel vergleichen, es genügt zu wissen, dass GTX 660 und 7870 gleich viel kosten. Auch wenn die 660 auf 200€ fällt, ändert es nix, denn AMD hat heute verkündet, dass die 7870 ebenfalls darauf fallen wird. Die Situation bleibt also bestehen.
Meiner Ansicht nach zählt dann einfach der Vergleich 660<->7870. Für 219€ bekommt man die 7870GHz Edition in einer OC-Variante mit flüsterleisem Kühler z.B. von Gigabyte. NVidia startet die unübertaktete 660 bei diesem Preis, die leistungsmäßig knapp unterhalb der unübertakteten 7870 liegt. Wenn bei gleichem Preis Leistungsgleichheit herrschen würde, dann würde ich wegen PhysX wohl zu NVidia greifen.
Kann mir jemand einen Grund nennen, warum man sich, wenn man mal PhysX außer Acht lässt und keine der beiden Marken bevorzugt, dann eine 660 kaufen sollte?
Ich denke, dass NVidia dieses Mal einfach Mist baut von der Preiskalkulation her. In der nächsten Generation glaube ich, werden die Mittelklasseangebote wieder deutlich besser sein.
