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News The Crew Motorfest: Ubisoft beschwört Review-Bombing mit Steam-Release

SavageSkull schrieb:
Spiele programmieren ist eine Arbeit

Und dann verschwindet deine Arbeit aufeinmal irgendwann irgendwo im Nirvana........

SavageSkull schrieb:
Server sind laufende Kosten und solange diese durch Abos, Micropayment etc gedeckt werden

Das ist mir schon klar, deshalb schrieb ich ja, man hätte das Game für SP updaten können. Braucht man keine Server mehr..
Und Ubisoft hat mit seinen Copy&Paste Spielen (ja sind nicht alle C&P) genügend Umsatz generiert, das dies hier bestimmt ohne größere Verluste möglich gewesen wäre....

Einfach mal an die Gamer denken, die deine Spiele auch in Zukunft kaufen wollen.....

SavageSkull schrieb:
Wenn du das nicht willst, hättest du im Vorfeld halt ein Offline Spiel kaufen sollen.

Ich hab TC damals nur im SP Modus gezockt. Ja es ist vorrangig ein "MMO", aber alleine ging es eben auch..

Ich sehe Videospiele mittlerweile halt schon als Kulturgut an. Und es ist schade das manches dann halt einfach so verschwindet und vergessen wird.......
 
...und wie viele von den "Bombenlegern" spielen aktiv "The Crew" (1)? Ich hab da so meine Vermutungen.
Allerdings muss man halt die Kirche auch Mal im Dorf lassen : es sind knapp 60 (!) negative Bewertungen! (whoop, whoop) Würden es viel mehr werden, hätte man das Spiel wahrscheinlich nicht abschalten müssen. Also viel Lärm um ...fast nix.

Und da gehts auch nicht "ums Prinzip", wenn man sich ein Spiel kauft, das im Kern ein Online Spiel ist und man sich dann aufregt, dass es nach 10 Jahren wegen niedriger Frequentierung abgeschossen wird, dann läuft nicht beim Publisher was falsch, sondern bei den Leuten. Nicht zuletzt haben sie wahrscheinlich bei jeder Neuinstallation des Spiels auch noch akzeptiert, dass es eben ganau so läuft (EULA).

Es werden alle Nase lang MMOs oder Serversupports für Online Spiele abgeschaltet...
Ich bin kein UbiSoft Fan, beileibe nicht...aber tbh die Leute sollen the f**** up shutten und ihr armseliges Dasein mit konstruktiveren Dingen erfüllen.
 
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Wie viele Spieler hat Motorfest eigentlich? Kann sich das gegen Forza Horizon nennenswert behaupten?
 
entengruetze schrieb:
Den MP Modus hätte man ja abschalten können um Serverkapazitäten und Kosten zu sparen.
Aber man hätte das Spiel für SP ja weiter zur Verfügung stellen können oder?
Oder für den MP einfach peer 2 peer anbieten....
Coop sollte doch trotzdem noch möglich sein finde ich.
 
entengruetze schrieb:
deshalb schrieb ich ja, man hätte das Game für SP updaten können. Braucht man keine Server mehr..
Wenn ich zu meinem Chef gehe und sage, es wäre schön, wenn wir das machen.
Kommt die Frage, bezahlt uns der Kunde das? Nein, also machen wir das auch nicht.
 
@SavageSkull Tja, vielleicht muss man sich an diese "neue" Welt gewöhnen wo man nichts mehr besitzt...... Wo alles nur noch aus "Abos" besteht, geliehen ist und Dinge wo man viel Geld bezahlt hat dann halt einfach verschwinden.........

Schöne neue Welt....
 
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Ich denke jeder hat nach 10 Jahren Verständnis dafür, dass die Server abgestellt werden. Aber keinen offline Mode anzubieten und auch keine entsprechende Möglichkeiten für eigene Server anzubieten, ist einfach nur frech und zeigt, dass Ubisoft das Investment seiner Kunden (Geld und Zeit) nichts wert ist. Ich überlege mir jetzt 5 mal ob ich bei nem Ubi Titel noch zugreife…
 
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Also ich sehe das Ganze ein wenig nüchterner.

Ein Onlinespiel welches auch als solches vermarktet wurde, wird nach 2 "Nachfolgern" und wenigen Spielern abgeschaltet... Ich würde das als natürlichen Lauf der Dinge bezeichnen und war von Anfang an klar.

Das passiert irgendwann mit jedem Spiel welches auf Servern des Herstellers basiert.

Man darf sich sicher darüber ärgern... aber so einen Frust zu schieben über eine Sache welche klar war...
 
Warum wird das jetzt als "Review-Bombing" Bezeichnet? Darauf hinzuweisen, dass ein Vorgänger abgeschaltet und quasi zwangsgelöscht wurde ist imho durchaus relevant für das Spiel und definitiv ein wichtiger Punkt bei der Bewertung...

SavageSkull schrieb:
Ist das verwunderlich laufenden Kosten für Serverlandschaft zu kündigen oder anderen Spielen zur Verfügung zu stellen.
Dann hat man imho aber zumindest mal den Server zu releasen, um die Möglichkeit zum Selfhosting zu geben...schwache Ausrede imho.
 
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DanyelK schrieb:
Ich überlege mir jetzt 5 mal ob ich bei nem Ubi Titel noch zugreife…

Die Frage ist, ob es in Zukunft nur Ubisoft so handhaben wird... Ich denke mit dem Shitstorm bei TC soll hier allgemein ein Zeichen gesetzt werden, nicht nur an Ubisoft...
 
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Für mich müsste das gar nix mit der Unverschämtheit von Crew 1 zu tun haben.... das Spiel ist einfach schlecht, so wie eigentlich alles was Ubisoft in der letzten Zeit so raus geschleudert hat.

Crew Motorfest ist ein billiger und sehr schnell sau langweiliger abklatsch von den Horizon Titeln. Der Steering wheel support ist schlecht, die weekly Events sind jetzt schon überaus lieblos und die Open World wird von Schatten-Fahrzeugen dominiert, die einem für random Sekunden die Sicht rauben.

in Open World Events wie Slalom Fahren, wenn man in ein Fahrzeug Crasht und zurück spult, läuft die Zeit einfach weiter und man kann die Herausforderung gar nicht mehr schaffen, was total lächerlich ist. also Horizon kopiert aber die Grundidee von z.b. Zurückspulen total verfehlt.

setzen, 6.
 
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entengruetze schrieb:
Tja, vielleicht muss man sich an diese "neue" Welt gewöhnen wo man nichts mehr besitzt...... Wo alles nur noch aus "Abos" besteht, geliehen ist und Dinge wo man viel Geld bezahlt hat dann halt einfach verschwinden.........
Sorry, da bist du 40 Jahre oder so zu spät. Schon mindestens seit den 80er wird Software überwiegend nur noch als Nutzungslizenz verkauft, die jederzeit einfach so widerrufen werden können. 🤷‍♂️
Heutzutage fällt das einfach nur mehr auf. Ach was heißt heute, das geht doch sicher schon seit 15 Jahren so. Die Spiele haben doch fast alle einen Online-Zwang, damit DRM durchgesetzt werden kann. Und wenn der Lizenzserver abgeschaltet wird, dann fällt die davon abhängige Software samt Nutzer halt hinten runter.
 
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Vielleicht ne unpopuläre Meinung, aber ich finde es nicht so dramatisch, wenn Spiele auch mal wieder verschwinden.
Wer das nicht will, der muss halt bei Kauf schon darauf achten. War doch vor 10 Jahren schon bekannt, dass Spieleserver abgeschaltet werden (können) und dann auch der Singleplayer-Modus nicht mehr funktioniert.

Um Spiele tatsächlich längerfristig der Menschheit zu erhalten bedarf es keiner noch laufenden Server, Offline Modus oder Selbsthosting, es müssen die Entwicklungsumgebungen und der Source Code und die Dokumentation in geeigneter Weise archiviert werden. Hier müsste man Ansetzen und die Hersteller verpflichten, nach einer gewissen Zeitspanne das in ein geschlossenes Archiv zu geben und nach Ablauf der Rechte dieses Archivmaterial der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung zu stellen.
 
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Ich hab ein so schlechtes Gefühl bezüglilch des Ubisoft-StarWars-Spiels "Outlaws", was ich echt gern mögen würde. Aber Ubisoft hat doch ein zu gutes Gespür dafür, Grenzen des Ertragbaren auszuloten.
 
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SavageSkull schrieb:
Wieviel Spieler haben denn das 9 Jahre alte Spiel noch aktiv gespielt?
Ist das verwunderlich laufenden Kosten für Serverlandschaft zu kündigen oder anderen Spielen zur Verfügung zu stellen.
Das wird Ubisoft auch gar nicht angekreidet. Niemand verlangt, dass man Serverkapazitäten für die letzten drei aktiven Spieler für immer vorhält. Was man erwartet, ist dass der Onlinezwang aufgehoben wird, wenn das Spiel EOL ist und spielbar bleibt. Jeder, der dass Spiel legal erworben hat und auch nach 9 Jahren noch spielen möchte, soll es spielen können, zumindest in der Einzelspielerkampagne.

Ausserdem sind Videospiele ein Kulturgut, das erhalten werden sollte, ganau wie Musik und Literatur - egal wie trivial sie ist/war.
Angesichts des immer beliebter werdenden Retrogamings eine gerechtfertigte Forderung. Wieviele Spiele sind bereits unspielbar, weil die Online Services gekillt wurden - Beispiel GameSpy. Wieviele Spiele lassen sich nicht mehr spielen, weil der Kopierschutz auf modernen Systemen nicht mehr funktioniert. Das sind alles digitale Vollverluste.
 
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Ich finde man sollte in dem Kontext nicht Overwatch oder Diablo IV erwähnen, weil das sind einfach schlechte Spiele mit schlechter Bewertung und haben mit Reviewbombing nichts am Hut.

eigentlich kann man das mit dem Battlefield Franchise vergleichen.
Als Bf4 rauskam war Battlefield 3 ausgestorben, als die Leute feststellten dass Battlefield 4 ein Abfallprodukt war, haben sie Beides nicht mehr angefasst.
Da hätte man genauso den Dienst einstellen können.
Obendrauf ist der technische Aspekt der Spiele meist so stark veraltet, dass es sich kaum lohnt diese je wieder anzufassen.
Bei Bf4 hat ja die Community das Zepter in der Hand und denen fiel auch nichts besseres ein, als Fakespieler anzuzeigen damit man dann als echter Mensch auf einem leeren Server connected etc..

Das sind so Dinge die brauch die „Nachwelt“ definitiv nicht.

Es dürfte auch Niemand interessieren das Reviewbombing auf Steam, es wird gekauft wenn man bock drauf hat und fertig.
Das kann ne kurze Phase der Langeweile oder sonst was sein und jedes Jahr kommen neue Kunden die nachwachsen und das Spiel dann kaufen.

Es gibt ein Spiel welchem ich persönlich nachheule und das ist Splinter Cell Pandora Tomorrow, aber das hab ich für die Ps2 besorgt und da müsste es noch funktionieren, wenn ich irgendwann bock habe spiele ich das nochmal durch.

Aber The Crew, Forza und co? Die haben keinen Kultstatus und erscheinen in der völlig falschen, sehr kindischen Aufmachung mit sehr grauenhafter Musik aus dem Spotify Algorhythmus Zeitalter.

Selten bekommt man noch Heute ein Spiel für die gefühlte Ewigkeit.
 
calippo schrieb:
Um Spiele tatsächlich längerfristig der Menschheit zu erhalten (...) müssen die Entwicklungsumgebungen und der Source Code und die Dokumentation in geeigneter Weise archiviert werden. Hier müsste man Ansetzen und die Hersteller verpflichten, nach einer gewissen Zeitspanne das in ein geschlossenes Archiv zu geben und nach Ablauf der Rechte dieses Archivmaterial der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung zu stellen.
Da hier das Urheberrecht mit rein spielt, wären das 50 Jahre ab Veröffentlichungsdatum bei anonymer oder pseudonymisierter Veröffentlichung oder 70 Jahre ab Tod des letzten Urhebers. Diese Fristen sind in internationalen Verträgen festgelegt und dadurch nicht einfach so zu ändern. Wer zahlt eigentlich die Kosten, die Software so lange aufzubewahren?

Sollte Peter Molyneux heute sterben (ich hoffe nicht!), dann werden Populous: The Beginning und Black & White erst 2094 allgemeinfrei. Ich bin mir aber recht sicher, dass der Quellcode bis dahin nicht überleben wird. Wenn es die NASA nicht mal schafft, den kompletten Verbleib der Konstruktionsunterlagen der Apollo-Missionen, Bilder der Mondlandung und Mondgestein nach 60 Jahren zu klären, dann wird man in 70 Jahren auch nix mehr von der Software von heute wissen.
 
entengruetze schrieb:
@SavageSkull Tja, vielleicht muss man sich an diese "neue" Welt gewöhnen wo man nichts mehr besitzt......
Du hast noch nie eine Software beim Kauf besessen. Du hast immer nur eine Nutzungslizenz für den Gebrauch der Software nach den AGB des Herstellers erworben.
In der Praxis konnte man früher seine CD halt immer wieder installieren. Das ist das einzige was sich geändert hat.
 
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Hatsune_Miku schrieb:
Absolut zurecht, ich habe Ubisoft bisher immer in schutz genommen, weil den ihre spiele im großen und ganzen OK waren.

Ernsthaft? Ubisoft war vielleicht vor 10 Jahren mal gut, die letzte Dekade war jedoch geprägt von der immer wieder gleichen Ubi Formel im neuen, lieblosen Gewand. Jedes AC, FC oder sonst was hat sich absolut gleich gespielt und die einzige wirkliche Kreativität lag im Ingame Shop. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass das echt jemand toll findet, im Anbetracht anderer toller Spiele die währenddessen veröffentlicht worden sind.

Hatsune_Miku schrieb:
Aber die Aktion mit TC1 lässt wirklich tief blicken wie widerlich dieser Konzern nun doch ist.

Das ist die gefühlt 20.000te Aktion die tief blicken lässt wie hässlich dieser Konzern ist.
Ergänzung ()

Poink schrieb:
Ich frag mich immer, wie Ubisoft intern mit solchen Fehlleistungen umgeht?

Wenn sowas bei uns regelhaft und ständig passieren würde, wäre man als Entscheidungsträger einem ziemlichen Feuer ausgesetzt. Und bei den kurzen Intervallen der Shitstorms? Das gäbe eine AAAAA-Konsequenz ;)

Ich verstehe auch nicht warum, aber bei Großkonzernen scheint es für die Top Manager bei ständigen Misserfolgen kaum noch negative Folgen zu geben. Dabei ist es ja gerade so dass deren hohe Bezahlung mit der enormen Verantwortung die sie tragen verargumentiert wird. Da gibt es momentan leider etliche Beispiele für...
 
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