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News The Day Before: Studio schließt vier Tage nach desaströsem Start

killerbiene schrieb:
🙈😂 Ganze Asset Liste xD

Ist ja nicht so schlimm, aber die ganzen falschen versprechen, lügen, scam…
Eben, die Assets einkaufen ist erstmal nichts Verwerfliches, so lange die regulär gekauft und nicht einfach geklaut sind. Die zu kaufen, wenn man selber nicht die Resourcen zum Erstellen von Assets hat, ist erstmal völlig legitim. Und ob ich jetzt jemanden einstelle, der mir passende Assets erstellt, oder ob durch den Kauf von fertigen Assets für seine Arbeit bezahle ist im Prinzip egal.
Entscheidend ist am Ende, ob ich damit dann auch ein vernünftiges, durchdachtes Spiel mache, wo auch mein Können und meine Arbeit dann ins Gameplay geflossen ist.

Anders sieht es dagegen aus, wenn nur gekaufte, kostenlose oder gar geklaute Assets zusammensuche und die ohne große Eigenleistung einfach irgendwie verwurste. Das sind dann die sogenannten Asset-Flips.

Gibt auch kurzes Video eines Indie-Entwicklers zum Thema Assets kaufen & Asset-Flips und wie er das sieht.
 
Die Lehren daraus können nur sein:

OpenAlpha/Beta & dann EarlyAccess.

Wie bei https://www.pioneersofpagonia.com/index.php?lang=de-DE

Aber die Leute fallen trotzdem auf die 10€ Lockangebote rein. "The Day Before" war doch nicht das erste unfertige, zusammengeschusterte Spiel im Steam-Store. Die Aufregung ist nur so groß, weil es 39€ im EarlyAccess gekostet hat und im Vorfeld die wildesten Versprechungen gemacht wurden.
 
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Freut mich für die Verantwortlichen, traurig um die Entwickler bzw. die haben den Mist ja auch produziert und mir kann keiner sagen die wurden „gezwungen“…Schade um die Lebenszeit für die Leute
 
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Selbst bei IGN hat The Day Before lediglich einen von zehn möglichen Punkten bekommen, es sei „mit Abstand eines der schlechtesten Spiele“, die die Seite jemals getestet habe.

Tja, damit dürfte es quasi offiziell sein, dass Gollum nicht (wie hier in diesem Jahr schon vorschnell geurteilt/gekürt) das "schlechteste Spiel des Jahres" wird, denn darum bewirbt sich eben The Day Before ganz stark (quasi konkurrenzlos) noch vor Jahresende, wie es scheint.

Deswegen war Daedalics Gollum natürlich trotzdem kein Glanzstück, aber auch wegen des deutlich geringeren Budgets bleibe ich dabei, dass UbiSoft Deutschlands (ehemals BlueByte) letzter Siedler Teil eine noch größere, unbefriedigendere Himbeere war als eben Gollum, auch wenn Daedalic/Gollum am Ende (zu Recht) als Entwickler auf der Strecke geblieben sind.

Dass man von FnTastic so schnell in Eight Points übergegangen ist, dürfte auch einigen sauer aufgestoßen sein.

Nun ja, "lieber ein Ende mit Schrecken, als einen Schrecken ohne Ende" ;).
 
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Würde mal ganz frech behaupten, dass das alles geplant war. Zumindest waren mir vor Start viele Sprüche und Sätze der Entwickler sehr suspekt. Jetzt wäre es noch amüsant zu wissen, ob die obere Etage einfach das Weite gesucht hat. Schlimm ist nur, dass man es erst zum Schluss merkt und zuvor wird massig Werbung betrieben.
 
Das entwickelt sich langsam zu negativen Standart , das Spiele schlecht sind und die Buden pleite gehen.
 
Schon gesehen? (deutsche) Discord Mods aktiv am Scam beteiligt gewesen bis zum release und auch danach....

Discord Mods auch aktiv am Scam beteiligt.PNG


Also, gescammed wurde ich bisher nur von WarZ (die Boomer werdens kennen).
Was Zombie Games angeht, vielleicht wieder mal ein guter Zeitpunkt, The Walking Dead als Kotzbrocken zu spielen (erster Run war damals als der Nette und Hilfsbereite). Anderes Genre, aber von der Thematik immer noch das beste Zombie-Spiel.
 
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The_Void schrieb:
es gab schon gute titel

Man kann sogar drüber debattieren ob es nicht sogar eines der besten Spielejahre aller Zeiten war bzw ist.

konean schrieb:
Cities Skylines 2

Nicht zu vergleichen mit dem hier.
Bei einem Paradox Spiel kannst du dich drauf verlassen, dass es über Jahre (!) gepflegt wird.

Amiga500 schrieb:
Das Interesse der Gamer ist ja da

Das Spiel welches sie machen wollten ist ein AAA Titel erster Güteklasse.
Entsprechendes Know How haben nur ganz ganz wenige Studios, geschweige denn die Engine mit der alles steht und fällt.
Deswegen ist bspw. auch ein Baldurs Gate 3 schwer bis unmöglich nachzuahmen. Diese responsive Engine wird seit Jahren verwendet und weiterentwickelt, sowas kann man nicht mal eben aus der Taufe heben.

Chismon schrieb:
schlechteste Spiel des Jahres

Gollum ist nichtmal in den Top3.
 
Atnam schrieb:
Erzähl das mal Larian und Baldurs Gate 3...
Sind eine Ausnahme. Die bestätigen die Regel

Aber generell sehe ich EA als Revolutionsbremse (Wortwitz)
Was wirklich bahnbrechendes haben wir doch schon gefühlt seit 20 Jahren nicht mehr. Für mich war der letzte echte Revolution der Wechsel von 2D zu 3D, speziell war das PS1 zu PS2
 
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Hylou schrieb:
Nicht zu vergleichen mit dem hier.
Bei einem Paradox Spiel kannst du dich drauf verlassen, dass es über Jahre (!) gepflegt wird.
Ja ich weiß wie das bei PDX läuft. Ändert aber trotzdem nichts daran das CS 2 unfertig ist und man es einfach so rausgehauen hat und das ganze in Kauf nimmt.
 
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Ja ich kenne das, wenn Ambitionen auf die Wirklichkeit treffen. Musste mein Spieleprojekt auch auf wenige Basics zusammenschrumpfen lassen, um überhaupt in die Nähe einer Veröffentlichung zu kommen.
Eine wertvolle Lektion für alle Beteiligten, auch wenn gewisse Kundengruppen/Kiddies wohl lernresistent sind.
 
Mal ganz abseits von diesem heftigen Negativbeispiel, haben die ganzen "Vorbesteller" auch maßgeblich daran Mitschuld, dass Spiele immer mehr halbfertig hingerotzt werden.

Ein bisschen künstlich angefachter Hype und schon fallen die ganzen Gutgläubigen oder besser Naiven auf jeden Mist herein, der ihnen da hingehalten wird.
Seine Kohle im voraus für etwas abzulegen, wo du das fertige Endprodukt noch nicht sehen kannst ..? Wie blöd bitte kann man sein?

Und jetzt bitte keine Argumente wie: "dann hätte ich aber nicht die goldene Wumme oder den schreibunten Jogginganzug bekommen"

Die ganzen "Vorbesteller" sind der vorprogrammierte Untergang der gesamten Spiele Kultur!
 
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Jetzt wird es aber wirklich etwas wild hier...wir reden hier über ein Entwicklerstudio, welches keinerlei Namen hat oder hatte. Lediglich die ganze Sache im Kontext macht das Thema interessant. Das soll ausreichend sein um irgendwie alles in Frage zu stellen? Finde ich persönlich etwas weit hergeholt.
 
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5hred schrieb:
Also, gescammed wurde ich bisher nur von WarZ (die Boomer werdens kennen).
Leider fühle ich mich mittlerweile auch angesprochen :D
Mich hats auch erwischt, damals sogar direkt die Limited Edition oder was es war vorbestellt. Seit dem nie wieder irgendwas vorbestellt. Lernen durch Schmerz! Meine Devise.
 
ridgero schrieb:
Im Rahmen dieses Disasters ist es an der Zeit, die Verantwortung der Gaming-Medien bei der Promotion neuer Spiele zu thematisieren.

Das trug dazu bei, dass 'The Day Before' zum meistgewünschten Spiel auf Steam wurde und hebt eine Diskrepanz zwischen der Berichterstattung der Medien und den Bedenken der Gemeinschaft hervor.
Also man darf ja wohl erwarten, dass, wenn man in ein Spiel investiert, es absolut persönliches Pech ist, wenn es nicht das gewünschte Erlebnis bietet. Man kann genau 30min nach Release warten und hätte es gewusst. Tut mir Leid, da ist jeder Depp selber der Depp. Einfach nicht die Katze im Sack kaufen. Einfach nicht sich hypen lassen. Einfach Gehirn an. Und arm wird man durch einen Fehlkauf ja wirklich nicht.
 
RedDeathKill schrieb:
Würde mal ganz frech behaupten, dass das alles geplant war.
Kann man nicht sagen ob es geplant war.

Kann muss aber nicht. Entweder war es eine Verzweiflungstat weil es zu viele Bugs gab die sie nicht fixen konnten oder das war geplant.
Aber eins ist gewiss: das waren Leute die von Spieleentwicklung keine richtige Ahnung hatten und das Handwerk nicht beherrschen.
Wäre dem nicht so, hätten sie das Spiel so rausgebracht wie im Trailer und noch viel viel mehr Geld verdient.
 
Diese unterirdische Masche von Eight Points/Fntastic mit The Day Before (mit schon 200K verkauften Exemplaren auf Steam in der kurzen Zeit?) lässt neben den Beta-Status Marktstarts einiger großer AAA Spiele und anderer fragwürdige Praktiken/Entscheidungen von Spielentwicklern/Publishern (bspw. Nutzung von Upscaling-Techniken um mangelnde Optimierung zu kaschieren) leider zunehmend ein bitteren Beigeschmack zurück.

Offensichtlich wollen einige nicht mehr Vollpreis für Ihre Spiele zum Marktstart erzielen, auch wenn gierige Typen wie Strauss-Zelnick, CEO von Take 2 Interactive, sich - m.E. selbst disqualifizierend - so äussern, dass Sie deren Produkte am liebsten stundenweise als Spielservice berechnen möchten, da diese angeblich mehr Wert sind.

Take-Two-CEO Strauss Zelnick glaubt, dass Spiele viel mehr wert sind, und hat ein neues Preismodell vorgeschlagen: Zelnick glaubt, dass Spiele per Spielstunde abgerechnet werden sollten.

Dazu passen dann auch neue Ausreden zu dem späteren Marktstart von Rockstars/Take 2 Interactives GTA VI Version für den PC als für aktuelle Konsolen, vermutlich in der Hoffnung um mehrmals abkassieren zu können (einmal für aktuelle Konsolen in 2025, dann für PCs in 2026 und schließlich für Next Gen Konsolen in 2028).

Schön ist das leider alles nicht bzw. bei diesen Absichten und Praktiken kann einem die Lust zum Gaming/Spielekauf in Zukunft schon vergehen, aber gut, man kann ja entscheiden, ob man mit einem Kauf noch warten will oder (aus Prinzip) ganz davon absieht.

Vielleicht ist da wirklich allgemein der Wurm drinnen (in der Spielentwicklungsbranche), zumal vor kurzem auch ein Studio (Free Radical Design) offline genommen/gekürzt wurde von der Embracer Group.
 
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