hallo7 schrieb:
Gut das Teil 1/2/3 die gleiche Story Line haben...
Gut, daß man sich bei Teil 2 erstmal durch den viel zu langen Prolog quälen muss, nur um dann mit der unmotivierenden Story weiter zu machen, notgedrungen einen Königsmörder zu suchen, für den man sich eigentlich gar nicht interessiert.
Besser, daß es in Teil 3 direkt deutlich spannender los geht, und Geralt diesmal auch eine persönliche Motivation hat.
qhil schrieb:
Mir gefällt Teil 3 derzeit auch besser als Teil 2, schon allein, weil man springen kann
Absolut.
Und vor allem rennt man nicht in erster Linie durch Schlauchlevels mit teils unsichtbaren Wänden.
In Teil 3 darf man sogar schwimmen!
Teil 3 hat echt einige Fehler der Vorgänger korrigiert.
Schade jedoch, daß gerade das Leveling nicht etwas interessanter gestaltet wurde.
Zehkul schrieb:
Das hat mit Casual rein gar nichts zu tun. Gute Inszenierung ist nicht gleich Casual, ...
Das habe ich auch gar nicht behauptet.
Natürlich bedeutet eine filmische Inzenierung nicht automatisch, daß es ein Casual-Game ist.
Aber ich stelle fest, daß es vor allem Casual-Gamern eben oft genug ist, wenn sich ein Spiel gut inszeniert.
Ob das jetzt ein Assassins Creed, ein Call of Duty or ein "The Witcher" ist ... diese Spiele holen wollen in erster Linie durch ihre Inszenierung punkten. Und das spricht eben Leute an, die eigentlich eher Filme gucken, als Spiele zu spielen.
Casual-Gamer halt, die weniger wert auf das Gameplay als auf die Inszenierung legen.
Mich spricht sowas aber einfach nicht an.
Wenn ich filmische Inszenierung will, dann gucke ich auch lieber einen Film (oder wenn's umfangreicher sein soll, eine Serie). Weil dann will ich mich da voll drauf einlassen und nicht ständig von "nervigem" Gameplay unterbrochen werden.
Für mich funktioniert einfach dieser Mischmasch aus unzähligen Cut-Scenes und mäßig motivierendem Gameplay nicht. Da hätte ich dann lieber nen reinen Film, den ich gemütlich gucken kann.
Auf der anderen Seite:
Wenn ich spielen will, dann will ich mich im Gameplay verlieren können. Und da möchte ich dann nicht ständig aus der Spieler-Perspektive heraus gerissen werden, indem ich immer wieder Film-Sequenzen gucken muss.
The Elder Scrolls oder Fallout 3 funktionieren für mich gerade so gut, weil man immer in der Ich-Perspektive bleibt. Und natürlich weil man viel mehr Einfluss darauf hat, wie man seinen Charakter spielt, levelt, was man tut, wohin man geht, wie man Quests löst, etc.
Das sind richtige Rollenspiele (auch wenn -gerade im Fall von Elder Scrolls- mit eigenen gravierenden Schwächen).
Ich mag diesen Spiel/Film-Mischmasch nicht. Und vor allem mag ich es nicht, wenn dabei das Gameplay vernachlässigt wird.
The Witcher 2 ist vom Gameplay her einfach wirklich nicht gut gewesen. Das hatte zahlreiche Baustellen.
Wie gesagt ... The Witcher 3 scheint da einiges besser zu machen. Aber ich bin noch nicht ganz überzeugt, ob mich das auf lange Sicht fesseln könnte.
Wenn mich das Gameplay dann irgendwann wieder nur noch nervt, weiß ich nicht, ob mir die Story ausreicht, um es zu Ende zu spielen.