News TrendForce: Preise für SSDs und RAM sollen steigen

In 4 Jahren zieht dann die Inflation richtig an :freak:
 
floq0r schrieb:
Ich habe keinen Vergleich aufgestellt, sondern lediglich die aktuelle Leistung der verfügbaren Hardware in Frage gestellt, denn bald werden wir andere Algorithmen für neue Verschlüsselungen benötigen.
Aufgrund der schnell fortschreitenden Entwicklung der Quantencomputer ist jetzt schon klar, das unsere Sicherheitsstandards nicht reichen werden.

https://csrc.nist.gov/projects/post-quantum-cryptography
 
superrocko schrieb:
Mich würde mal interessieren, ob bzw. wann die Hersteller den Output mal erhöhen. Viele waren ja erstmal auf Kamera Sensoren gegangen, und haben weniger RAM hergestellt. Jetzt könnten die doch wieder mehr RAM und NAND herstellen. Wann gibts Kapazitätssteigerungen? ^^
Fabriken ausbauen und/oder neue zu bauen, dauert Jahre und kostet viele Milliarden.
Solch Beispiellose Veränderungen im Markt, nein das gabs bisher noch nie in dem Ausmaß, kann man nicht voraussehen.
Selbst wenn man dies nicht wüsste und sich dennoch darauf vorbereiten würde, wäre das selbst für den Marktführer mit passendem Finanzpolster eine extrem große Herausforderung, vor allem wenn man an den Konkurrenzkampf denkt.
Die Hersteller müssen auch die Zukunft im Auge behalten, die aktuell hohe Nachfrage wird nicht ewig so bleiben, wird zu viel ausgebaut kann der Schuss nach hinten losgehen... und ja, auch das müssen wir bei den Produkten bezahlen.
 
MichaG schrieb:
...für DRAM-Produkte wie Arbeitsspeicher und Grafikkartenspeicher erwarten die Marktforscher von TrendForce Preissteigerungen im dritten Quartal 2021.

Klasse, dann gibt es ja vielleicht von Nvidia bald ne rtx3080 Super mit 4 GB RAM...
 
zonediver schrieb:
Alter Schwede... hört das nie auf?
Wo kommt dieser Bedarf bei Servern her?
Haben die alle jahrelang gewartet und wollen nun "alle gleichzeitig einkaufen"?
Egal... ich kauf jetzt nichts mehr... die sollen wen anderen veräppeln - die nächsten 4(!) Jahre geb ich nichts mehr aus - außer es wird was kaputt :p
Aufgrund der aktuellen Situation, die auch an dir nicht einfach so vorbeigegangen sein kann, hat man einen Nachholbedarf von rund 18 Monaten. 18 Monate in denen an Servern, Switchen und Speichersystemen nichts erweitert wurde. Ich spüre das auch. NetApp-Tagesgeschäft hat flach gelegen und seit April ging es plötzlich von 10 auf 120 hoch! Jeder braucht jetzt Speicher(kapazität), neue Systeme, schnellere Lösungen.
Die Kohle ist da, raus damit! Sonst gibt es nächstes Jahr weniger.

Und wenn es nicht Nazi-Verschwörungstheorie wäre, könnte man fast glauben das alles war geplant oder ein super glücklicher Zufall, um das Kapitalismus-Spiel noch etwas weiter spielen zu können.
 
Dr. MaRV schrieb:
Verschwörungstheorie wäre, könnte man fast glauben das alles war geplant oder ein super glücklicher Zufall,
In gewisser Form, war das durchaus geplant.

Man hat letztes Jahr viele Projekte nach hinten geschoben, weil man erst abwarten wollte ob die Einnahmen weg brechen. Als man merkte, dass das nicht somit, haben manche IT-Stellen dieses Jahr teilweise das Budget aus dem letzen Jahr noch und für dieses.

Man hat also oft richtig Geld und erneuert, wo man kann.
 
@Dr. MaRV
Und das beste an der Situation ist, daß im Moment zwar ein riesiger Bedarf herrscht, aber kaum Transportkapazität frei ist. Die meisten Waren werden nun einmal in Containern auf großen Schiffen nach Europa transportiert. Luftfracht ist auch deshalb so teuer weil man selbst in große Frachtmaschinen nur einen Bruchteil dessen packen kann, was ein Containerschiff aufnimmt.

Vor Corona hat der Transport eines Containers von China nach Europa um die 1300 US-Dollar gekostet. Anfang Mai waren schon 6000 US-Dollar fällig, und mit einer Entspannung ist für den Rest des Jahres auch nicht zu rechnen. Eher wird es noch etwas teurer, weil sich diejenigen die Waren nach Europa bringen wollen gegenseitig überbieten um einen der knappen Containerplätze auf den Schiffen zu bekommen. Man muß kein Rechengenie sein, um davon auszugehen, daß ein Anstieg der Frachtkosten um das 4,6 fache (Tendenz steigend) für einen Preisanstieg beim Endkunden sorgt.
 
Serana schrieb:
Die meisten Waren werden nun einmal in Containern auf großen Schiffen nach Europa transportiert. Luftfracht ist auch deshalb so teuer weil man selbst in große Frachtmaschinen nur einen Bruchteil dessen packen kann, was ein Containerschiff aufnimmt.
IT wird in der Regel per Luftfracht verschickt, weil man viel Volumen hat, aber relativ wenig Gewicht.

Problem hier ist eher, dass aktuell wenige Passagiermaschine geflogen sind, die das Zeug mitnehmen konnten.
 
DFFVB schrieb:
Womit füllst Du die denn?

Ich habe diese VMs laufen:
  • File-Server
  • Dedizierte VM für Banking
  • Nextcloud
  • Pi-Hole
  • Reverse Proxy
  • Teamspeak
Und auf dem Hypervisor ist Veeam Backup&Replication installiert, welches auch Ressourcen beansprucht
Aktuelle Auslastung 27/32GB

Ich kann zweifelsohne den Arbeitsspeicher der Linux VMs reduzieren - das Pi-Hole und der Reverse Proxy brauchen keine 2GB und die Nextcloud-Instanz auch keine 8GB - aber das ist auch nur begrenzt möglich.

(Die Windows VMs haben dynamischen Arbeitsspeicher aktiviert, welcher meiner Erfahrung nach auch gut funktioniert um die RAM-Auslastung niedrig zu halten.)


Wenn ich mal mit 'nem Exchange-Server experimentieren will und dafür dann auch noch mindestens einen Domain Controller brauche ist der vorhandene RAM halt schnell am Limit.
 
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