News Überversorgung: Die Preise für NAND-Flash und SSDs sinken wieder

7hyrael schrieb:
warum nicht einfach 10x2TB im Raid? oder 5x4?
Will keine Riesen Kiste. Habe aktuell ein 2bay NAS. Ein 4Bay würde noch im Netzwerkschrank Platz finden, wird aber preislich direkt teurer.
Ich habe noch eine zweite NAS für Backups laufen, also brauche ich jede Konfig 2x.
 
„frostige Nachfrage“ wird voraussichtlich länger andauern
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Bei mir ist auch „frostige Nachfrage“ nach Hardware.
Da investieren ich lieber in Baumarkt und Haus.
 
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2TB fuer 35eur per eBay wuerd ich aber noch nicht zuschlagen xD
PCIEe 6.0 und so...
 
Sehe es auch so... 4 TB 2,5" SSD max. 200 € bzw. immer etwa das Doppelte einer entsprechenden HDD wäre ok.
 
Wegen den ganzen Krisen braucht halt nicht jeder ständig neue Hardware, die Prioritäten mit dem wenig Geld liegen ganz woanders.
Soll ich mir jetzt eine schicke 2 oder gar 4TB SSD holen, oder doch lieber dafür im Winter das Einfamilienhaus aus den 70ern kostspielig heizen? Naaaa, wer weiß es? Siehste. Eben.
Viele Leute haben in den letzten 10 Jahren mittlerweile ihre alten HDD-Gurken gegen SSD's ausgetauscht.
Und vielen dieser späten Nachzügler reicht auch meist noch 256 oder 512GB für die Systemfestplatte.
Die haben keinen Bedarf an großen Massenspeichern für etliche Spiele und ihre sonstigen Datenbestände.
Fürs Archiv reichen die alten HDD locker aus, die man solange mitschleppt, wie eben möglich.
Und dann kommt noch hinzu, dass man womöglich seit Monaten auf die komplett neuen Produkte sämtlicher Hersteller wartet.
Ein Kollege wartet nämlich auch, der hat sogar den Haupt(/Spiele)-PC schrott und hängt nun am Notebook.
Der hat noch ne normale SATA-SSD drin gehabt.
Was hier in den Spiele- und Anwender-Foren bei Umfragen rauskommt, liegt ja deutlich über dem Durchschnitt normaler Bürger. Von anderen Ländern mal ganz zu schweigen.
Schaut euch die Werte bei Steam an, da schlackert man mit den Ohren.
Wer musste, hat hier auch schon für Homeoffice in der Corona-Zeit notwendige Aufrüstungen durchgeführt, jetzt fallen diese Käufer also auch erst einmal langfristig weg.
Man könnte das jetzt noch alles viel weiter ausweiten, Gründe gibt es wohl genug, warum die Käufer derzeit so extrem Kaufmüde geworden sind.
Das könnte sich aber inenrhalb der nächsten 6 Monate aber auch schon wieder ganz anders entwickeln, wenn die Krisen sich legen und die wichtigen neuen Produkte flächendeckend udn bezahlbar zur Verfügung stehen sollten.
Warten wir es ab.
 
Oooh, nice. Ich hab schon länger ein paar 2TB Pcie4 SSDs im Auge und beobachte sinkende Preise. Dann wart ich noch ein wenig - aber so langsam laufen meine Arbeits-SSDs voll. Das ganze 4K Zeug kostet doch ordentlich Speicherplatz. Aber paar Monate gehen noch. Sehr schön. :)
Ergänzung ()

Gordon-1979 schrieb:
Bei mir ist auch „frostige Nachfrage“ nach Hardware.
Hier auch. Würde ich die Dinger nicht zum Geld verdienen brauchen, könnten sie die behalten. Hardware kauf ich erst wieder wenn nvidia lang genug auf den 3000ern sitzen geblieben ist und sich die Preise mal wieder in zivilisierte Gefilde bewegen.
 
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Nightmar17 schrieb:
Weckt mich auf, wenn es 4TB SSD für unter 200€ gibt.
Auch größere SSDs wären mal nett. Solch ein NAS mit 2x 10TB SSD wäre schon nice, aber wohl in den nächsten 10 Jahren unbezahlbar.
Vor einem dreiviertel Jahr habe ich eine 4TB 870 QVO für 270€ gekauft und eine 2TB Crucial NVMe für die Hälfte. Das kommt dem Ziel schon recht nahe. Wenn ich bedenke, dass meine erste SSD mit 128GB anno 2009 mehr gekostet hat als die 4TB QVO und die erste 830er mit 500GB vor 10 Jahren doppelt so viel dann ist das schon beachtlich - wenn auch langsamer als gewünscht. Aber bei den HDDs hat der Preisverfall auch irgendwann aufgehört als in Vietnam die Fabrik unter Wasser stand...

Aber was mich interessieren würde: was zur Hölle speichert Ihr alles auf euern NAS dass Ihr so viel Platz braucht? Meine DS211+ hab ich mit 2x2TB im RAID1 ausgestattet, hat lange gereicht für alles incl. zigtausend RAW Files aus der DSLR und Video-Rohmaterial ohne Ende, es war sogar noch Platz für so manchen Bluray RIP von Filme die ich von Kollegen ausgeliehen habe.

Habe auf 3TB netto upgradet als die erste 2TB Platte starb. Das hat quasi ewig gereicht. Meine Anforderungen sind immer kleiner geworden: install images von DVDs diverser Linux Distributionen hab ich früher aufgehoben, um schnell installieren zu können. Das brauch ich heute nicht mehr dank Gigabit-Internet - wäre auch sinnlos, weil alle Nase Lang updates rauskommen, da installiert man eh besser direkt aus dem Netz. Film-Rips im großen Stil haben sich auch überlebt seit Prime Video und Netflix. Bleiben die Fotos - das sind nicht mal 500GB und Filmen tu ich nicht in 4k und 60Hz - täte ich es, wäre NAS wohl auch nicht das richtige. Höchstens Backups sind ein Platzfresser. Das fackel ich aber mit lokal angeschlossenen Platten ab, das geht übers Netz nicht schnell und zuverlässig genug.

Ich komme heute problemlos mit 2-4TB im NAS hin und zwar brutto wie netto, da SSDs deutlich zuverlässiger sind als HDDs und ich kein RAID mehr brauche, sondern nur noch ein Backup. Und das ganze geht um Größenordnungen schneller und verbraucht auch so viel weniger Strom, dass ich in 2 Jahren die Mehrkosten der SSDs drin habe...
 
blackiwid schrieb:
Das sind lächerliche 10% weniger pro Jahr, das ja nichts, ich weiß nicht wie alt du bist, aber in meiner Jugend war es üblich das man alle vielleicht 2 Jahre ne doppelt so große Festplatte für den selben Preis kaufen konnte.
Naja, in den 90er und 00er Jahren ist der Speicherplatz Bedarf bei Festplatten auch jedes Jahr massiv gestiegen, die Entwicklung bei größerer Speicherdichte der Festplatten ebenfalls.

In den letzten 10 Jahren ist doch der Speicherplatz Bedarf bei Festplatten kaum gestiegen. Zwar werden PC Spiele noch dezent größer (aber auch wesentlich langsamer als früher), aber durch mehr Streaming Nutzung ist an anderer Stelle der Bedarf sogar gesunken. Und Anwendungsprogramme werden doch auch kaum noch größer. Windows 10 belegt alleine kaum mehr Speicherplatz auf der Festplatte als Windows 7 (64 bit).

Und die Entwicklung von größeren Festplatten ist auch wesentlich langsamer (wahrscheinlich gesteuert durch den kaum vorhandenen Bedarf). Und den günstigeren Herstellungskosten stehen die steigenden Personal und Energiekosten gegenüber. Wo soll eine größere Preissenkung her kommen?
 
Stefan1200 schrieb:
In den letzten 10 Jahren ist doch der Speicherplatz Bedarf bei Festplatten kaum gestiegen. Zwar werden PC Spiele noch dezent größer (aber auch wesentlich langsamer als früher)
Das halt ich für ein Gerücht 4k ist ein neues Ding und Filme in dem Format sind schnell zwischen 13-30gb groß, aber auch viele Spiele sind 40-120gb groß.

Aber das war ja nicht der Punkt, von 2x so groß und für den selben Preis wurde jetzt 1.1x so groß und selbe Preis, das ist doch das Problem, nicht das 1,1x so groß sondern das es nicht billiger wird.

Außerdem gings auch nicht nur um Festplatten, SSDs sind Chronisch immer zu klein, und dort wurde eigentlich ein groesserer Preisverfall versprochen wie bei Festplatten, kann nicht mal mit halten mit den Preisverfällen bei Festplatten aus der Vergangenheit.

Obwohl die selben Maschinen Flexibel zwischen Arbeitsspeicher und SSD Speicher umgestellt werden können, aber vielleicht ist das teil des Problems, so das man statt die Preise senken immer vor der Markt überfüllt ist die Produktion wechseln kann so das immer hohe Margen da bleiben.

Und selbst dann könnte man verkleinern, so wie es vor 3,5" Festplatten auch grossere lautere stromhungrigere Festplatten gab, wieso tut sich fast gar nichts bei 2,5" Festplatten es gibt Leute die Nas machen oder File server mit 2,5" hab ich auch lange, für den normalen Haushalt solche riesen extrem lauten Stromhungrigen 3,5" Festplatten ist eigentlich nicht wirklich Wohnzimmertauglich, aber wir sind ok damit unsere Wohnzimmer zu Rechenzentren um zu wandeln.

2015 kam Seagate mit der ersten 8TB oder der ersten die sich für "den heimischen Desktop PC eignet mit sata", damals 250 Euro, heute 7 Jahre später kosten so ne Platte immer noch ca. 150 Euro. Das sind ca. 7,5% pro Jahr vs früher 100% alle 2 Jahre. Der Gap ist riesig. 8 TB für ne 3,5" sollte sehr gewöhnlich mittlerweile sein, kostet aber immer noch weit über 100 Euro. Gute Mittelgosse Platten kosteten früher halt unter 100 Euro unter 100 DM wenn wir noch weiter zurück gehen sollten. Klar gehen wir noch weiter zurück an den Anfang der IT dann wars teurer, aber alleine das zu Atari Zeiten mein Bruder noch 80 Megabyte Festplatten für mehrere Hundert DM gekauft hat zeigt wie damals jede Generation gigantische Sprünge machte. Dachte grad die Gema macht die großen Festplatten vielleicht so teuer aber die verlangt bei Festplatten nur Pauschalen also nicht pro TB.

Hier sieht man das mit 2,5" Festplatten hier eine 2TB Variante:
https://geizhals.de/seagate-barracuda-compute-2tb-st2000lm015-a1521936.html?hloc=at&hloc=de
wenn wir mal Februar als Maßstab nehmen:
2017 90 Euro
2018 73 Euro
2019 72 Euro
2020 71 Euro
2021 61 Euro
2022 62 Euro

Und die Leute würden für 90 Euro 8tb 2,5" Platten gerne kaufen also kein Wunsch nach groesseren Platten halte ich für Absurd. Nehmen wir meine Behauptung alle 2 Jahre doppelte Groesse gleicher Preis wären wir 2019 bei 4tb 90 Euro, 2021 8tb.

Das sind ca. 8% weniger Pro Jahr, Rechne ich ab 2018 sinds sogar nur ca. 4%. Man investiert halt einfach nichts mehr in Festplattentechnologie wie es aus sieht, nur sind die Preisverfaelle bei SSDs halt auch nicht viel besser (auf höherem Niveau natuerlich).
 
blackiwid schrieb:
Aber das war ja nicht der Punkt, von 2x so groß und für den selben Preis wurde jetzt 1.1x so groß und selbe Preis, das ist doch das Problem, nicht das 1,1x so groß sondern das es nicht billiger wird.
Das liegt daran,, das man inzwischen sehr dicht an den physiklalisschen Grenzen ist und damit eine Kapazitätserhöhung nicht mehr so einfach ist wie früher (tm).
blackiwid schrieb:
Außerdem gings auch nicht nur um Festplatten, SSDs sind Chronisch immer zu klein,
Die größten verfügbaren 2,5" SSDs sind mit 30TB trotzdem größer wie die derzeit verfügbarem 3,5" HDDs
blackiwid schrieb:
wieso tut sich fast gar nichts bei 2,5" Festplatten
Es lohnt offensichtlich nicht mehr 2,5" HDDs weiter zu entwickeln. Hauptmärkte für 2,5" in der Vergangenheit waren Laptop-HDDs und Server -HDDs mit hohen Umdrehungszahlen und dadurch geringen Latenzen. Beide Märkte wurden durch SSDs übernommen
blackiwid schrieb:
nur sind die Preisverfaelle bei SSDs halt auch nicht viel besser (auf höherem Niveau natuerlich).
Da ist das Problem das man die Strukturen einer Specherzelle nciht mehr verkleinern kann, weill sonst die Informatiion nciht mehr gehalten werden kann. Damit fallen Preissenkungen durch Verbrauch von weniger Waferfläche weg. Die Kapazitätserhöhungen kommen durch zwei Wege zustande :
1. man stapelt eine große Anzahl von ( dünngeschliffenen) Wafern übereinander
2.. Man speichert mehr als ein Bit in einer Speicherzelle.
 
mkossmann schrieb:
Die Kapazitätserhöhungen kommen durch zwei Wege zustande :
1. man stapelt eine große Anzahl von ( dünngeschliffenen) Wafern übereinander
2.. Man speichert mehr als ein Bit in einer Speicherzelle.
Wieso sollte man das nimmer verkleinern können?
Nehmen wir mal Ryzen 1900X zum Release 550 Dollar 8C/16T.
August 2017.
Ryzen 5900x 12C/24T 6mb statt 4mb l2 cache UVP 550 Dollar
November 2020.

Ryzen 7900 bekommt dann noch ne Grafikeinheit obendrauf wieder selbe Preis, Ryzen 1600x vs 7600x ist bisschen teurer geworden 50 Dollar aber doppelt so viel L3 und L2 Cache und ne Grafikeinheit.

Und es gibt noch einen 2. Effekt auf den Gebrauchtmarkt, Speicher wird fast nur nach groesse und Technologie verkauft sprich PCI-express vs sata und dann groesse, ja Speed kanns noch teurer machen von eh schon viel zu teurem einstieg, aber es gibt keine richtige Generationen, bei CPUs kannst 1-2-3 Generationen hinten dran extrem billig Gebraucht einkaufen bei SSDs spielt das alter des Releases fast keine Rolle und die Gebrauchtpreise sind fast gleich auf mit Neupreisen, aber ja das kommt noch oben drauf.
Aber zurueck zum oberen Beispiel da hats AMD offensichtlich geschafft 50% mehr cores für den selben preis nach 3 Jahren an zu bieten. Die arbeiten doch mit den selben Wafern, haben Speicherhersteller keine gute Fertigungsprozesse?
Und wieso sollte es nicht möglich sein mehr Bits pro Zelle aus zu lesen? Haben die alle kein Geld das zu erforschen?
 
blackiwid schrieb:
Das halt ich für ein Gerücht 4k ist ein neues Ding und Filme in dem Format sind schnell zwischen 13-30gb groß, aber auch viele Spiele sind 40-120gb groß.
Ich kenne niemanden mehr, der noch Filme in 4k herunterlädt und auf der Festplatte speichert. Das sind Minderheiten und für die ist der vorhandene Speicherplatz natürlich immer zu klein. Jeden den ich kenne (mich eingeschlossen) der streamt nur noch. Die paar wenigen Sachen, die man unbedingt haben will, aber nicht streamen kann/will, werden dann eher auf Bluray gekauft.

Selbst die Spiele (dafür habe ich eine eigene 1 TByte NVMe SSD), bevor ich mir eine weitere SSD einbaue, lösche ich ein Spiel, dass ich schon länger nicht mehr gespielt habe. Will ich es mal erneut spielen, habe ich es ja mit der Gigabit Leitung in 5 bis 15 Minuten (je nach Spiel) neu heruntergeladen. Die wenigen Bekannten, die leider bisher noch nicht das Glück auf eine schnelle Internet Leitung hatten, legen die Spiele dann halt auf einer größeren USB HDD Festplatte ab, bevor es vom PC deinstalliert wird.
 
1. haben vielleicht und da bin ich cheerable 5% der Menschen in Deutschland ne 1gb Leitung

2. wen juckts wer nun das braucht, muss ich alle denkbaren Nutzungsarten überlegen, die Frage ist nicht warum Leute mehr Platz brauchen sondern ob sie mehr brauchen, und da ist die Statistik klar, zwar nimmt die Anzahl verkauften Festplatten seit ein paar Jahren ab die Speicherkapazität die verkauft wird aber zu, heißt die verkauften Platten werden im Schnitt jedes Jahr mehr groesser als die Anzahl ab nimmt.

Ob das dann nun Privatanwender für die riesen Foto und Homevideo Sammlung ist die viele eben nicht Streamen oder der Mensch der vielleicht Sachen lieber downloaded als streamt, ja solche Leute solls geben oder ob es "Cloud-Rechenzentren" sind, das du Zeugs streames lagert Dinge ja auch im Zweifel nur aus zumal der PC Markt ja insgesamt konstant wächst, ja in Rechenzentren brauchst vielleicht nicht so viel Kopien aber auch da wird teilweise mit Loadbalancing das ganze mehrfach gespeichert und mehrfachen Sicherungen und Raid Systemen, aber das nur am Rande es ist ja egal was wir denken warum die Leute Festplatten kaufen, sie tun es, und nun ist es primär weil SSD Verkaufszahlen so explodiert sind die Festplatten Anzahlen zurück gegangen, aber erst seit ein paar Jahren mein Vergleich war ja die 90er und vielleicht 200x er Jahre.

2021 wurden 260 mio Festplatten verkauft
2010 prognostizierte Zahlen waren 670 mio
2000 215 mio
1998 160 mio
1995 90 mio
1990 30 mio

https://www.golem.de/0804/59201.html
https://www.computerwoche.de/a/auf-die-datenexplosion-folgt-die-produktlawine,1109185

Also geringere Stueckzahlen scheinen fuer einen gesunden Markt zu reichen der die Preise effizient drueckt, denn die Stueckzahlen sind immer noch hoeher wie im Jahr 2000.

Was natuerlich sein könnte wäre das die ganzen Firmen in den Jahren als es noch besser lief viel zu viel Management und Marketing und anderer Mist gekauft haben und bis jetzt nicht radikal diese Leute gefeuert hat mit dem Rückgang der Produktion und daher zu viel unnötige Kosten hat und das pro Stück dann stärker ins Gewicht fällt.

Aber sollte das Wettbewerb nicht ausmisten zumal ich denke das in ner Firma wie z.B. Samsung zu viel Leute im Festplattensektor auch in andere Bereiche wechseln könnten. Gut mag sein das kein neuer Wettbewerber in ne langsam sterbenden Sektor der Schrumpft mehr rein investieren will, aber sollten nicht manche der Firmen ein Teil der Belegschaft auch mal mit der Zeit los werden?

Aber das wäre zumindest eine Erklärung, das die Firmen viel zu viel Leute um den Peek herum eingestellt hat und aus irgendwelchen Gründen nun Leute bezahlt die nicht benötigt werden die vermeintlichen Fixkosten zu hoch sind und bei sinkenden Stückzahlen man das auf weniger Einheiten aufteilen muss. Zeigt dann aber ne Schwäche in unserem Kapitalismus wenn Firmen so unflexibel sind das die 10-20 Jahre brauchen um zu viel Leute los zu werden.

Vielleicht müssten 1-2 große Festplattenmarken mal bankrott gehen oder fusionieren so das die übrig gebliebenen wieder ihre Fixkosten auf mehr Einheiten verteilen könnten...

Btw würde ich hier auch nicht gelten lassen das die Zahlen nur in die Richtung kausal sind wegen den Wucherpreisen bei Festplatten gehen natuerlich auch die Stückzahlen zurück das verstärkt sich gegenseitig.

Zumal das nur ne Erklärung für die Preise bei Festplatten wäre, SSDs Stückzahlen gehen ja nonstop steil nach oben auf hohem Niveau. Und da gaebs natuerlich haufenweise Leute die wenn bezahlbar ihre Nas oder Fileserver oder Externe Festplatten durch SSDs ersetzen wollen würden, also da ist mehr als genug Nachfrage da.

Heck even Leute die schon SSds benutzen wie ich wollen die nach und nach durch m2-ssds ersetzen, und in 10-20 Jahren vielleicht irgendwelche Hologramspeicher oder was auch immer.
 
blackiwid schrieb:
2. wen juckts wer nun das braucht, muss ich alle denkbaren Nutzungsarten überlegen, die Frage ist nicht warum Leute mehr Platz brauchen
Die Hersteller juckts schon ob die Leute mehr brauchen. Wenns nämlich nur noch eine Nische ist, kann man damit kein Geld mehr verdienen (im großen Stil wie für sowas notwendig). Und die meisten üblichen Anwendungen für große Platten in Privathand sind nunmal weggefallen seit cloud und streaming und dem Ende des DSLR Booms.

Mich würde schon interessieren wozu die Foristen die hier nach 10x4TB im Home NAS dürsten das überhaupt brauchen.

blackiwid schrieb:
sondern ob sie mehr brauchen, und da ist die Statistik klar, zwar nimmt die Anzahl verkauften Festplatten seit ein paar Jahren ab die Speicherkapazität die verkauft wird aber zu, heißt die verkauften Platten werden im Schnitt jedes Jahr mehr groesser als die Anzahl ab nimmt.
naja da wird wohl oft einfach nur genommen was es gibt - ob das gebraucht wird ist ne andere Frage.


blackiwid schrieb:
oder ob es "Cloud-Rechenzentren" sind, das du Zeugs streames lagert Dinge ja auch im Zweifel nur aus zumal
Also mein Beruf ist ja das RZ und habe da auch mit Hardware Beschaffung zu tun - da liegen die Kosten definitiv woanders als bei einzelnen Drives. Wir haben seit etlichen Jahren All Flash in NAS und SAN. Da waren die HW Kosten noch ganz andere.

Die Kosten sollten im Consumer/Small Business runtergehen, da passiert aber weder bei HDDs noch bei SSDs was - gefühlt seit 4TB SATA HDDs die Speerspitze der Technologie darstellten - und das ist lange her
 
Die gute alte Überversorgung mit Festplatten. Wer kennt sie nicht. Ständig hat man zu viel Speicherplatz ...
 
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schmadde schrieb:
Also mein Beruf ist ja das RZ und habe da auch mit Hardware Beschaffung zu tun - da liegen die Kosten definitiv woanders als bei einzelnen Drives.
Interessant hat sich damit noch ein möglicher Grund für die Wucherpreise heraus gestellt, Rechenzentren scheinen weniger Preis-sensitiv zu sein als Privatkunden, so ähnlich wie die letzten Jahre bei Crypto mit Grafikkarten nur nicht so extrem.

Die Frage ist könnte man das nicht mit Sollbruchstellen in den Consumerfestplatten regeln das die normalen Festplatten faire Preise haben und die Enterprise Festplatten oder wie man die auch immer nennt, diese Wucherpreise haben? Macht man ja bei Grafikkarten und anderen Produkten auch so.

Wäre ok damit wenn Festplatten nach 5 Jahren im Schnitt abkratzen aber dafür halb so teuer sind.

Und wer spricht denn von 10x 4tb? Hab mir letztes Jahr gebraucht ne 3TB WD Green gekauft mit vermutlich 8 Jahren alter oder so, da sich bei 2,5" ja nichts tut und alle 5 Jahre vielleicht mal 1TB dazu kommt der ganze Zweig tot ist, obwohl es ja auch 2,5" Nas Systeme gibt und das der nächste logische Schritt bei Festplatten wäre, ich bin quasi wieder zurück um gestiegen von 2,5" auf 3,5" weil die Industrie so kaputt ist das dort sich gar nichts mehr tut.

Und ne neue 3TB kostet heute noch 70 Euro, also eine Technik die 2010 raus gekommen ist, kostet heute noch 70 Euro unglaublich. Frueher war das absolut normal fuer 50 Euro ne brauchbare Festplatte zu kaufen nicht das groesste Modell logisch aber wir reden hier vom 1/10 der maximalen Modelle also 10% schlechtesten (kleinsten) Festplatten.

Grade wenn man nicht hohe Ansprüche hat ists noch schlimmer da die pro TB Preise da dann noch deutlich schlechter sind.

Dann ist die Hoffnung das SSDs für Privatanwender irgendwann 100% Festplatten ablösen, auch für Leute die nicht alles Streamen und noch lokale Backups von Dingen machen. Wäre ja schön wären die SSD Preise nicht auch extrem hoch und sehr sehr langsam fallend.

Aber ja mit dem Krieg mit China und Russland (Wirtschaftskrieg) ist vieles für die nächsten Jahre sehr im ungewissen teile der Preise ist ja momentan ganz aktuell auch weil der Euro nur noch 1:1 mit dem Dollar ist oder darunter das kann sich noch deutlich verschlimmern, wobei der Yen Chinese Renminbi / Singapore dollar dann wohl entscheidender ist am Ende.

Als ich das ursprüngliche geschrieben hab war zwar der Krieg schon klar aber das die Ukraine sich ewig weigert Frieden zu schließen usw und wir den Wirtschaftskrieg so ausreizen das hier wir in ne riesen Rezession rein rutschen und potenziell dauerhaft den Euro stark schaden daher ist das alles nicht mehr so relevant da vieles alleine davon abhängen wird nicht mehr von Geschäftspraktiken / Zielgruppen / Stückzahlen der Festplattenfirmen.

Wenn jetzt die Preise weiter leicht sinken würden oder nur gleich blieben während sonst alles massiv teurer wird wäre "real" das immer noch ein starker Preisrutsch :D
 
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schmadde schrieb:
Aber was mich interessieren würde: was zur Hölle speichert Ihr alles auf euern NAS dass Ihr so viel Platz braucht?
Bilder und Fotos von meiner Frau und mir, meinen Eltern, meiner Schwester und ihrem Mann.
Das wird alles bei mir auf einer 10TB HDD gesichert, gespiegelt auf eine zweite 10TB HDD in der NAS.
Als Backup läuft aktuell eine 8TB Festplatte, die nur 3 mal im Jahr für das Backup angeschlossen wird.
Dazu noch Dokumente und Unterlagen die wir digitalisiert haben.
Insgesamt 6TB Datenverbrauch, Stand jetzt.

Wenn ich irgendwann mal eine gute Internetleitung habe, würde ich eine zweite NAS bei meinen Eltern aufstellen und als Backup regelmäßig synchronisieren.
So hätte man auch eine höhere Ausfallsicherheit.
 
Nightmar17 schrieb:
Bilder und Fotos von meiner Frau und mir, meinen Eltern, meiner Schwester und ihrem Mann.
Das wird alles bei mir auf einer 10TB HDD gesichert, gespiegelt auf eine zweite 10TB HDD in der NAS.
Und die Fotos brauchen wirklich die 10 TB? Ich hab einige Jahre lang viel Fotografiert mit einer DSLR die für damalige Verhältnisse gigantische 21MP hatte und alles in RAW+JPEG abgespeichert. Da kommt schon was zusammen, aber mehr als 200GB habe ich nicht "geschafft". Das sind immerhin ca. 40.000 Fotos. Und Du hast echt das 50fache?

Nightmar17 schrieb:
Als Backup läuft aktuell eine 8TB Festplatte, die nur 3 mal im Jahr für das Backup angeschlossen wird.
Also bei mir sind die Backupplatten immer größer als die Datenplatten, damit auch alles incl. Versionierung draufpasst. Backup mache ich tatsächlich auch auf HDDs, obwohl mich das schon nervt, dass das Backup mehrere Stunden braucht, selbst wenn gar keine neuen Daten draufkommen, einfach nur wegen dem Scannen der Verzeichnisse und dem Anlegen der Hardlinks. Da hätte ich auch gerne SSDs - aber bis es soweit ist wirds wohl noch dauern.

Nightmar17 schrieb:
Dazu noch Dokumente und Unterlagen die wir digitalisiert haben.
Insgesamt 6TB Datenverbrauch, Stand jetzt.
6TB sind viel, aber diese Menge liesse sich auch heute schon mit SSDs abbilden. Ich hatte bisher immer 2TB SSD für die Sachen wie Dokumente, Bilder und Musik und etwas über 3TB auf HDDs für Video-Rohmaterial und Filme. Seit ich Filme nur noch Streame brauche ich eigentlich gar keine HDDs mehr und migriere grade auf all flash.

Bei Festplatten brauch ich auch immer die doppelte Menge wegen RAID1, SSDs sind so zuverlässig, dass ich das Risiko eingehe ggfs vom Backup restoren zu müssen.
 
schmadde schrieb:
Und die Fotos brauchen wirklich die 10 TB? Ich hab einige Jahre lang viel Fotografiert mit einer DSLR die für damalige Verhältnisse gigantische 21MP hatte und alles in RAW+JPEG abgespeichert. Da kommt schon was zusammen, aber mehr als 200GB habe ich nicht "geschafft". Das sind immerhin ca. 40.000 Fotos. Und Du hast echt das 50fache?
Ich weiß gar nicht wie das so schnell zusammen kommt, aber wir haben schon einiges an Videos und Fotos allein von den Hochzeiten. Die nehmen schon einige GB an Daten weg.
Da nimmt ein Bild auch locker 15-20MB weg. Die iPhone Bilder nehmen 3-5Mb pro Bild ein.
Zum 31.07 habe ich alle Bilder vom iPhone entfernt und jetzt habe ich wieder 214 Bilder und 12 Videos gemacht, die schon über 2GB an Platz einnehmen.

Ich müsste genau prüfen, was da genau knapp 6TB wegnimmt und wie viele Fotos wir haben. Würde aber sicherlich auf 100.000 Fotos schätzen, sind schließlich drei Familien die 10-15 Jahre Material dort hinterlegt haben.

Meine Backup Platte hat noch 8TB, weil ich diese noch nicht ersetzt habe. Ich mache immer ein Komplett Backup und überschreibe die vorherigen Daten immer wieder.
 
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