News Trennung reicht nicht aus: EU-Kommission ermittelt wegen Teams-Integration in Microsoft 365

fdsonne schrieb:
... oder man betrachtet es einfach realistisch. Und wenn ich mich hinstelle und noch so oft behaupte, dass ich morgen für nen Sommerurlaub auf den Mars fliege. Da kann ich behaupten und machen was ich will. Es ist einfach unrealistisch. Selbst Musk als reichster Mensch der Welt (wenn er das noch ist nach Twitter??) hat damit so seine Probleme
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Wieso schafft es die franz. Gendarmerie über 70.000 PCs auf Linux umzustellen?
https://futurezone.at/netzpolitik/franzoesische-gendarmerie-steigt-auf-linux-um/29.182.918

Wieso schaffen es die Italiener über 100.000 Desktop-Rechner der Behörde auf LibreOffice und das Open Document Format (ODF) umzustellen?
https://www.pro-linux.de/news/1/23551/italiens-militär-migriert-zu-libreoffice.html

Und wenn man etwas im Internet recherchiert, findet man noch wesentlich mehr Beispiele.

Nein, ich bleibe dabei, in Deutschland wird einfach alles zu Tode gequatscht, während andere machen. Das sind meine Erfahrungen aus über 20 Jahre IT. Und das beobachte ich nicht nur in Behörden.

Und man kann jetzt über Musk diskutieren, aber im Endeffekt hat er dennoch was zustande gebracht. SpaceX, das wäre in Deutschland nie möglich gewesen. Eine Rakete auf einer kleinen Plattform im Meer landen zu lassen.

Oder Tesla, wo die deutsche Autoindustrie zuerst gelästert hat, und dann haben sie Panik bekommen.
Und jetzt bekommen sie Panik vor den Chin. Autos.
Hätte man nicht alles verschlafen und zu Tode gequatscht, müsste man sich jetzt nicht fürchten.
fdsonne schrieb:
Du verstehst es scheinbar nicht. Mal davon ab ist es sachlich inhaltlich noch falsch. Denn OS Software kann sehrwohl Lizenzkosten verursachen. OS bezieht sich auf den Code. Nicht auf die Nutzung dieses!
OSS ist was? Freie Software. Und du weißt, welche ich meine. Freie SW ohne Lizenzkosten.
Lizenzkosten ist die Erlaubnis eine SW nutzen zu können.

Aber schön langsam frage ich mich, ob du nur trollen willst? Du wirfst ständig Begriffe durcheinander.
Lizenzkosten != Servicekosten.
 
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Brrr schrieb:
Was mit Word und Excel gemacht wird, würde man meistens besser durch Anpassungen vorhandener Anwendungen oder aber allenfalls durch spezifische Applikationen ablösen.
Was wird denn durch Word und Excel deiner Meinung nach gemacht, was man durch Anpassungen vorhandener Anwendungen oder spezifischer Applikationen ablösen kann?

Ich stell mir das gerade mal vor - wir haben jetzt schon einen großen Zoo von Software, wenn wir für jeden Kleinkram, der irgendwo ein Office Dokument fabriziert, ne eigene Software einsetzen würden, dann bist du den lieben langen Tag nur noch am Anwendungswechseln... Natürlich übertrieben gesagt, aber ist nicht der Vorteil von dieser Office Software, dass sie so bisschen "alles" kann und damit stark flexibel für alle möglichen Anforderungen ist?
 
AI-Nadja schrieb:
Ja und allen in diesem Forum dürfte der Konzern bekannt sein.
Du bist seit 3 Wochen hier angemeldet, aber alle hier kennen Dich und wo Du arbeitest? Respekt, da scheint mir ja was Gewaltiges entgangen zu sein?! 🤔

AI-Nadja schrieb:
Ich bezog mich eher auf diese Menge pro Person.
AI-Nadja schrieb:
Richtig, das ist völlig realitätsfremd und damit sollte es logisch sein, dass es so unmöglich gemeint war.
Ok, Du sagst das Eine, meinst aber eigentlich das Andere und ich soll das natürlich erkennen und verstehen? Du musst meine Frau sein! Hallo Schatz, ich wusste nicht dass Du hier im Forum einen Account hast. ;)
 
mike78sbg schrieb:
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Es wäre sinnig und der Unterhaltung zuträglich, wenn du wenigstens dem Argument nachgehen würdest anstatt stumpf bei deinem Blick auf den Tellerrad zu verharren und einfach sagen, ne, ist nicht so.
mike78sbg schrieb:
Wieso schafft es die franz. Gendarmerie über 70.000 PCs auf Linux umzustellen?
https://futurezone.at/netzpolitik/franzoesische-gendarmerie-steigt-auf-linux-um/29.182.918

Wieso schaffen es die Italiener über 100.000 Desktop-Rechner der Behörde auf LibreOffice und das Open Document Format (ODF) umzustellen?
https://www.pro-linux.de/news/1/23551/italiens-militär-migriert-zu-libreoffice.html

Und wenn man etwas im Internet recherchiert, findet man noch wesentlich mehr Beispiele.
Ist doch kein Ding. Das würde hier auch funktionieren, wenn man es auf das reduziert. Die Frage ist, ob der ganze Apparat dahinter eben auch so funktioniert wie hierzulande? Offenbar ja nicht. Sonst würden diese Projekte auch aufgrund der knappen Haushaltslage wie Unkraut überall sprießen. Ist aber nicht der Fall. Das hat halt Gründe... Du willst das aber scheinbar nicht sehen.
mike78sbg schrieb:
Hätte man nicht alles verschlafen und zu Tode gequatscht, müsste man sich jetzt nicht fürchten.
Das hat andere Gründe. Du machst es dir zu einfach. Kein Mensch hierzulande braucht ein SpaceX equivalent. Und selbst Elektromobilität - mMn ist das lange nicht zuende gedacht. Hierzulande verirrt man sich in politischen Ideologiedenken. Ich erwarte auch nach 2035 noch Verbrenner. Wenn nicht von uns, dann von Anderen, die da nicht so ideologisch denken. Das ist letztlich eine lose:lose Situation für Deutschland. Erst zwingen wir die Autoindustrie auf Elektro und verbieten Verbrenner. Das dauert seine Zeit. Und dann kippt man womöglich das "Verbot" und die Industrie hat ihre Vormachtsstellung verloren. Dämlicher gehts nicht... Aber hier gar nicht Thema
mike78sbg schrieb:
OSS ist was? Freie Software. Und du weißt, welche ich meine. Freie SW ohne Lizenzkosten.
Lizenzkosten ist die Erlaubnis eine SW nutzen zu können.
???
Du sprichst die ganze Zeit von OSS. Open Source Software ist nicht lau für alle. Kein Plan wo du diesen Unsinn her hast?
Sogut wie JEDE Software, egal ob closed oder open unterliegt einer Nutzungslizenz. Gerade im OSS Bereich ist es durchaus üblich, kommerzielle Nutzung an Lizenzkosten zu bündeln. Kann, muss nicht. Findest du vielleicht nicht in den privat gestalteten Projekte. Aber in größeren Projekten ist das durchaus gängig.

Da kannst du dich jetzt hinstellen und sagen, ich würde wissen was du meinst - ne, bitte drück dich entsprechend aus. Weil so hat es den Eindruck als versuchst du dir die Argumentation hinzubiegen wie es gerade passt. Wie gesagt, es gehört eben mehr dazu.
mike78sbg schrieb:
Aber schön langsam frage ich mich, ob du nur trollen willst? Du wirfst ständig Begriffe durcheinander.
Lizenzkosten != Servicekosten.
??? Trollst du jetzt?
Eine (um die es hier u.A. geht) Office Lizenz mit MS Teams - ist eine reine Lizenz in der Kostenbetrachtung. ABER, sie beinhaltet vom Featureset eben auch den Betrieb und die Hardware, Anbindung, SLA, Sicherstellung der Verfügbarkeit, Hotline, blablabla der BackEnd Infrastruktur. Das ist nicht trennbar. Punkt.

Rechnest du jetzt stur Lizenzkosten runter, hast du all den Rest eben auch nicht (mehr). Deine tolle OSS Software, mal ungeachtet dessen ob die Lizenz die Nutzung erlaubt, kostet dich vielleicht nichts für die Nutzung. Aber damit du es nutzen kannst, brauchst du Hardware, brauchst du Internet, brauchst du Rackspance oder Compute Ressourcen, Storage, Backup, brauchst ne Hotline, brauchst nen Service Desk usw. usf. Ob das am Ende günstiger ist, KANN nur eine detail Betrachtung auf Basis realer Anforderungen zeigen. Das ist das, was bspw. in Behörden mit Ausschreibungen passiert. Anforderung aufzeigen, die Wirtschaft gibt ein Angebot ab. Fertig...

Der Knackpunkt dabei ist, eine Lizenz wie bspw. O365/M365 irgendwas beinhaltet nicht nur die Bits und Bytes der Software, sondern alles was zum Betrieb abseits der eigenen IT Personal Fähigkeiten notwendig ist. DAS ist ein Himmelweiter Unterschied zu einer reinen OSS Software, selbst kompiliert aus irgend nem Git Repo.
 
Brrr schrieb:
Meiner Meinung nach, wer Excel und Word im Unternehmen einsetzen muss, hat vermutlich nicht besonders effiziente Prozessabläufe. Dokumente sollten generiert werden und nicht manuell erstellt werden müssen. Was mit Word und Excel gemacht wird, würde man meistens besser durch Anpassungen vorhandener Anwendungen oder aber allenfalls durch spezifische Applikationen ablösen.
Ich brauche eine Tabellenkalkulation vielleicht noch ein mal pro Monat oder so.
Es gibt viele Branchen und Unternehmen der wird vom Auftraggeber das Format vorgegeben. VW, Audi usw sagen ihren hunderttausenden Zulieferern was sie annehmen und was nicht.
 
mike78sbg schrieb:
1. Die Entwicklung der SW? Z.b.: Open Suse, welches aus Deutschland kommt.
2. Kann man in Verträgen ja festlegen, abgesehen davon, warum sollte z.B.: Libre Office, wo man sich z.B. finanziell beteiligt, plötzlich Lizenzen verlangen? 🤔
3. Ja richtig, und warum? Weil ständig ein "Ja aber" im Raum steht.
4. Ist das so? Liegt es vielleicht auch an der Marktstellung seitens MS? Könnte man eben mit Punkt 1 und 2 dagegen was unternehmen? Oder beharrt man eben auf den dingen, weil geht ja ned, weil....."ja aber....."

Suse macht aktuell rund 300-340 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Was genau soll das bringen wenn da der Staat jetzt quasi einsteigt? Soll das dann der Windows-Killer werden?

Die Behörden sind ja dafür bekannt gute Verträge auszuhandeln die nicht zu Lasten des Steuerzahlers gehen...

Das "Ja aber" hat auch seinen Grund weil Open Source zwar ähnlich romantisch klingt wie die Vorstellung vom idealen Kommunismus aber gleichzeitig genauso hart an der Realität scheitert.

Die Marktstellung hat MS sich erarbeitet. Natürlich nicht immer sauber aber es gab/gibt halt abgesehen von MacOS mit seinem eigenen speziellen Ökosystem halt nichts was ähnlich relevant wäre. Open Suse ändert das nicht, die kostenlosen anderen Linux Varianten auch nicht. Die haben offensichtlich seit Jahrzehnten weder im betrieblichen noch privaten Umfeld eine nennenswerte Relevanz abseits von speziellen Anwendungsfällen wie Servern oder "Nerds" aka IT Spezialisten.

Die Behörden starten die Linux Experimente auch nur weil die mit unbegrenztem Steuergeld finanziert sind, kein normales Unternehmen mit begrenzten Mitteln stellt einfach aus Lust und Laune um.
 
aquahaubitze schrieb:
Cool und wann verschwindet Edge als vorinstallierr Browser, ist das denn keine marktherrschende Stellung? Wann verschwindet die Windows Werbung(Apps) bei einem Produkt für das man bereits mindestens 145 Euro zahlen soll?

Wenn es dich so stört, du hast die Wahl...
Nicht immer nach Regulierung rufen, wenn man das Unternehmen jahrelang machen lassen hat...
Ergänzung ()

Benji21 schrieb:
2. Wer garantiert das eine alternative Firma bei entsprechender Marktverbreitung nicht auch sein Lizenzmodell ändert und man sich dann im Kreis dreht?

Dann gibt es einen Fork, so wie auch LibreOffice entstanden ist.

Erkläre mir mit einem Satz, dass du keine Ahnung von Freier Software hat und was diese so erstrebenswert macht...
Ergänzung ()

fdsonne schrieb:
Nochmal - du bezahlst eben nicht nur Lizenzkosten.
Wie willst du aus einem Office 365 E3 EEA bitte die reinen! Lizenzkosten ermitteln?
Wie viel wert davon hat jetzt das MS Office Paket und wie viel der Exchange, Sharepoint, Onedrive, ... blabla Kram? Wer definiert das?
Ganz einfach kann man das definieren mit 0€, weil man es aus Datenschutzrechtlichen Dingen nicht nutzt.
M365 wird tatsächlich in den Behörden nur als ersatz für das klassische Office Paket eingesetzt, weil es wohl günstiger ist. Keine Ahnung, ob das nach der letzten saftigen Preiserhöhung nochmal jemand durchkalkuliert hat, ob es immer noch so ist.
Alles was in die Cloud reinreicht, wird beschnitten.
Aber selbst da weiß man nicht wie Datenschutzrechtlich sauber es ist, das zur Lizensierung Mitarbeiter eMails genutzt werden, was gerade erst von Datenschützern in Schulen abgemahnt wurde...

Um meine Erfahrungen nochmal ganz klar zu sagen:
Für alles was man M365 in den Behörden nutzt, könnte man auch LibreOffice nutzen.
(In der Theorie, in der Praxis sind da noch Vendor-Lockins von z.B. Fachverfahren oder z.B. docx Dateien...)
Ergänzung ()

fdsonne schrieb:
Der Knackpunkt dabei ist, eine Lizenz wie bspw. O365/M365 irgendwas beinhaltet nicht nur die Bits und Bytes der Software, sondern alles was zum Betrieb abseits der eigenen IT Personal Fähigkeiten notwendig ist.
Was wie gesagt nicht genutzt werden kann...

fdsonne schrieb:
DAS ist ein Himmelweiter Unterschied zu einer reinen OSS Software, selbst kompiliert aus irgend nem Git Repo.
Ja, genau jetzt kommen diese Vorurteile hervor, die zeigen, wie sinnvoll eine Diskussion ist. :rolleyes:
Übrigens kenn ich Behörden wo beides Angeboten wird. Und nein es wird nicht "selbst kompiliert aus irgend nem Git Repo" :rolleyes:
Ergänzung ()

Benji21 schrieb:
Die Behörden starten die Linux Experimente auch nur weil die mit unbegrenztem Steuergeld finanziert sind, kein normales Unternehmen mit begrenzten Mitteln stellt einfach aus Lust und Laune um.
In deiner Welt möchte ich gerne leben.
"unbegrenztem Steuergeld" :rolleyes:

LiMux war BTW trotz Umstellkosten genau so teuer wie der MS Pendant.
 
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Brrr schrieb:
hat vermutlich nicht besonders effiziente Prozessabläufe. Dokumente sollten generiert werden und nicht manuell erstellt werden müssen.
Dokumente sollen oder müssen dann generiert werden, wenn es genau dazu eine sinnvolle (fachlich/prozessual) Anforderung gibt. Solche Anforderungen gibt es natürlich zuhauf, und wenn sie auch nur regulatorisch getrieben sind (z. B. Revisionssicherheit). Zentralisierung ergibt Sinn an sehr vielen Stellen, sie erleichtert wichtige Aspekte des Managements sehr. Aber alles der gleichen einen Regel folgen zu lassen, ist nicht opportun. Prozesse, Workflows etc. müssen zum Kontext passen.

Aber es ist eben keine generelle Anforderung. Was dem Einen "sein" (lokales) Excel-Dokument ist dem Anderen "sein" (lokales) Jupyter-Notebook. Solange es sich bei der Anwenderschar immer nur um eine überschaubare Anzahl von "Hanseln" handelt, würde ich diese Freiheit immer lassen.

Für mich stand Microsoft im Unternehmensumfeld (größere KMU aufwärts) "früher" primär für Office und Mail, aber nur eingeschränkt für Kollaboration (das war eher die Seuche Lotus - yep, auch bei Seuchen gibt es einen natürliche Vielfalt). Heute ist meine Wahrnehmung, dass Microsoft vor allem für Kollaboration steht, und hierbei eher mit Schwerpunkt auf die unstrukturierten bzw. losen Aspekte der Zusammenarbeit (Frontend ist Teams, im Hintergrund agiert Sharepoint).
Bei den strukturierteren Abläufen spielt nach meiner Erfahrung Microsoft bestenfalls eine untergeordnete Rolle. Hier kommen seit eh und je spezialisierte Workflow-Tools zum Einsatz (ServiceNow, Salesforce oder noch viel spezialisierteres Zeug), oder oft Atlassian-basierte Individuallösungen.

Das Office-Geraffel selbst wird aber doch immer unbedeutender für die Prozesse.
 
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jonderson schrieb:
Dann gibt es einen Fork, so wie auch LibreOffice entstanden ist.
... das benötigt dann aber erstmal wieder Jemanden, der denn Kram weiter betreibt und entsprechend weiter entwickelt.
Als positiv Beispiel könnte man hier vielleicht Nextcloud anführen? Initial als Fork von Owncloud gestartet und hat sich recht gut entwickelt. Aber eine Garantie dafür gibts nicht.
jonderson schrieb:
Ganz einfach kann man das definieren mit 0€, weil man es aus Datenschutzrechtlichen Dingen nicht nutzt.
M365 wird tatsächlich in den Behörden nur als ersatz für das klassische Office Paket eingesetzt, weil es wohl günstiger ist.
Alles was in die Cloud reinreicht, wird beschnitten.
Dann hast du im Fall von Behörden einen Punkt - für all den Rest auf der Welt aber tut das doch nix zur Sache?
Aber selbst wenn du 0€ ansetzt, kommt die Betrachtung immernoch zu kurz, weil der Rest ja weiterhin offen und unbetrachtet ist. Es ist nur noch teurer für die MS Lösung, wenn man sich ggü. dem inklusive Zeug (aus eigenen Gründen) verschließt.
jonderson schrieb:
Um meine Erfahrungen nochmal ganz klar zu sagen:
Für alles was man M365 in den Behörden nutzt, könnte man auch LibreOffice nutzen.
Bestimmt - wenn man es weit genug fasst, dann ist das zu 100% möglich. Aber möchte man es weit genug fassen? Interoperabilität, vor allem zwischen den Behörden ist doch ein maßgeblich kritischer Punkt.
Du kannst natürlich jeden Staats PC über alle Bundes- und Länder Ministerien bis in das letzte kleine Amt umstellen in einem Rutsch, dann hast du das Problem nicht... Aber ist das realistisch?
Das schwierige ist halt, die vermeindlich teure MS Lösung existiert heute und läuft heute. Ein kompletter Tausch kostet aber halt dann auch viel Geld, während schrittweise weiter entwickeln
jonderson schrieb:
Ja, genau jetzt kommen diese Vorurteile hervor, die zeigen, wie sinnvoll eine Diskussion ist. :rolleyes:
Übrigens kenn ich Behörden wo beides Angeboten wird. Und nein es wird nicht "selbst kompiliert aus irgend nem Git Repo" :rolleyes:
Wieso Vorurteil?
Wenn man sich nicht von Dritten abhängig machen möchte, dann muss es doch in der Form passieren? Siehe jüngst erst das Beispiel, wo die Sources noch clean waren und die Binaries kompromittiert, weil sich die eine Person irgend einem Typen anvertraut hat. Komm grad nicht drauf, bei welchem Projekt das war - aber hast du bestimmt auch mitbekommen.


Am Ende aber auch egal, es spielt argumentativ keine Rolle, da es sich im Klein Klein verliert. Leider typisch wenn es um diese Art Diskussionen geht. Da wird so lange drauf rum diskuttiert, dass es irgendwie nur noch um Details geht. Ich vermisse den Blick aufs ganze.
Ergänzung ()

jonderson schrieb:
In deiner Welt möchte ich gerne leben.
"unbegrenztem Steuergeld" :rolleyes:

LiMux war BTW trotz Umstellkosten genau so teuer wie der MS Pendant.
Unbegrenzt ist sicher übertrieben. Aber es kommt der Sache dennoch nahe.
Im Zweifel spricht man von "Sondervermögen" oder erfindet irgendwelche Begriffe. Ist auch völlig egal, wo welcher Euro jetzt genau her kommt aus welchem Topf. Am Ende ist es Steuergeld und was nicht da ist, ist Geld aus Schulden.

In meiner Zeit damals im Amt ging es um alles, aber niemals um sparen ;)
Während die Mittel verfügbar waren, tat die IT gut darin, diese auch wegzuverpulvern. Warum? Weil es eben in aller Regel so war, dass man unausgefasste Mittel am Ende gestrichen bekommen hat. Also verpulvert man es lieber anstatt es zu sparen. Ich persönlich würde mich wundern, wenn das jetzt anders wäre.

Zu LiMux - spannend ist nicht, ob es trotz Umstellung genau so teuer war, sondern wie sah die Kostenerwartung denn nach der Umstellung aus? Und was hätte ein weiter Betrieb anstatt dem Rückwechsel zu MS bedeutet? Gibt es dazu Zahlen? (hab nicht geschaut)
 
fdsonne schrieb:
Wieso Vorurteil?
Wenn man sich nicht von Dritten abhängig machen möchte, dann muss es doch in der Form passieren? Siehe jüngst erst das Beispiel, wo die Sources noch clean waren und die Binaries kompromittiert, weil sich die eine Person irgend einem Typen anvertraut hat. Komm grad nicht drauf, bei welchem Projekt das war - aber hast du bestimmt auch mitbekommen.
Direkt von der Quelle:
https://www.libreoffice.org/download/download-libreoffice/

Bei Linux Distributionen übernehmen es die Distributionen.

Deine Schauermärchen kannst du dir sparen, wer weiß was das fürn Programm war...
Ergänzung ()

fdsonne schrieb:
Am Ende aber auch egal, es spielt argumentativ keine Rolle, da es sich im Klein Klein verliert. Leider typisch wenn es um diese Art Diskussionen geht. Da wird so lange drauf rum diskuttiert, dass es irgendwie nur noch um Details geht. Ich vermisse den Blick aufs ganze.
Wenn man erstmal die Basics ausdiskutieren muss, kann man sich leider nicht ums ganze Kümmern...
Ergänzung ()

fdsonne schrieb:
Unbegrenzt ist sicher übertrieben. Aber es kommt der Sache dennoch nahe.
Im Zweifel spricht man von "Sondervermögen" oder erfindet irgendwelche Begriffe. Ist auch völlig egal, wo welcher Euro jetzt genau her kommt aus welchem Topf. Am Ende ist es Steuergeld und was nicht da ist, ist Geld aus Schulden.
Und genau die, die für IT zuständig sind, können so etwas nicht machen...
Das von dem du sprichst, passiert auf höheren Ebenen und die denken leider nicht daran, dass Behörden auch betrieben werden müssen...
Einer der Behörden die Momentan das meiste Geld für IT bekommen ist das ITZBund um knapp 400 Millionen gestiegen auf 1,6 Millarden. Alle anderen Behörden bekommen kaum bis gar keine Erhöhung trotz gestiegener Kosten durch z.B. M365. Nur mal als Vergleich. Andere Behörden haben einen einstelligen Millionenbetrag für ihre komplette IT...
Und ITZBund verpulvert das Geld ganz nach dem Motto: "Es wurde noch nie jemand dafür gefeuert den Martkführer zu nehmen"
Und das obwohl gerade dort durch die schiere Masse die Lizenzkosten einen großen Batzen ausmachen.

Mal ein Beispiel was an mir herangetragen wurde:
Eine Behörde sollte zum ITZBund migriert werden. Sie sind gerade von Exchange zu OpenXChange gewechselt. Nun da die IT zu ITZBund migriert wurde, musste sie wieder zu bei ITZBund gehosteten Exchange wechseln und hatten höhere Kosten...

fdsonne schrieb:
Während die Mittel verfügbar waren, tat die IT gut darin, diese auch wegzuverpulvern. Warum? Weil es eben in aller Regel so war, dass man unausgefasste Mittel am Ende gestrichen bekommen hat. Also verpulvert man es lieber anstatt es zu sparen. Ich persönlich würde mich wundern, wenn das jetzt anders wäre.
In den IT Abteilungen in denen ich arbeite, muss man eher auf magische Weise Töpfe verschieben, damit der GRUND-IT Kosten gedeckt werden können. Alleine die Preiserhöhung von M365 hat das Budget stark strapaziert....


fdsonne schrieb:
Zu LiMux - spannend ist nicht, ob es trotz Umstellung genau so teuer war, sondern wie sah die Kostenerwartung denn nach der Umstellung aus? Und was hätte ein weiter Betrieb anstatt dem Rückwechsel zu MS bedeutet? Gibt es dazu Zahlen? (hab nicht geschaut)
Wenn es trotz Umstellkosten genau so teuer ist wie MS, was heißt das wohl, wenn die Umstellkosten nicht mehr da sind?
 
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fdsonne schrieb:
Du kannst natürlich jeden Staats PC über alle Bundes- und Länder Ministerien bis in das letzte kleine Amt umstellen in einem Rutsch, dann hast du das Problem nicht... Aber ist das realistisch?

Das ist stand heute rechtlich nicht möglich, Föderalismus insbes. in Form der kommunalen Selbstverwaltung verhindern entsprechende Vorgaben von oben. Dafür wäre eine Grundgesetzänderung erforderlich.

Von den technischen Unmöglichkeiten z. B. bei der Altdatenübernahme mal abgesehen.
 
Benji21 schrieb:
Suse macht aktuell rund 300-340 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Was genau soll das bringen wenn da der Staat jetzt quasi einsteigt? Soll das dann der Windows-Killer werden?
War ja nur als Beispiel gedacht. Kann ja was anderes sein, oder man beteiligt sich.
Benji21 schrieb:
Das "Ja aber" hat auch seinen Grund weil Open Source zwar ähnlich romantisch klingt wie die Vorstellung vom idealen Kommunismus aber gleichzeitig genauso hart an der Realität scheitert.
Man kann auch alles schlechtreden. Klar Kommunismus. 🙄
Dir ist aber klar, ohne diesen "Kommunismus", wie du es nennst, hätten wir heute das Internet nicht in der Form wie es ist. Womit läuft der Großteil der Server? Tipp, es ist nicht Windows, es läuft mit diesem "kommunistischen" Linux. 😉

Benji21 schrieb:
Die Behörden starten die Linux Experimente auch nur weil die mit unbegrenztem Steuergeld finanziert sind, kein normales Unternehmen mit begrenzten Mitteln stellt einfach aus Lust und Laune um.
Jaja, immer nur Experimente, andere Länder schaffens aber doch. 🤔

Aber wie schon öfters geschrieben, wie vor 20 Jahren auch, dieselben Argumente, und MS ist ja sakrosankt. Tja, und die IT in Deutschland ist mittlerweile unter "ferner liefen..." zu finden.

@fdsonne
Du bist der klassische Fall, wie man alles mit " Ja aber...." zu Tode quatschen kann, daher gehe ich gar nicht mehr weiter darauf ein. Ist mir zu mühsam, das beobachte ich schon seit gut 20 Jahren.
 
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SubNatural schrieb:
Wieso sollte ich mir aber eine Software antun, die deutlich schlechter ist? Es ist Sache der Entwickler, eine Anwendung bereitzustellen, die auch konkurrenzfähig ist. Und nicht Kundenaufgabe solange zu Spenden, bis eventuell eine gute Software zustande kommt.
Ich habe nie gesagt das man sich jetzt zu tode spenden soll in der Hoffnung das mal etwas neues oder besseres dabei rauskommt. Das ist absolut an den Haaren herbeigeozgen.
Open Source spenden sind keine Lotterie sondern man macht es weil jemanden ein Programm gefällt.
Es war lediglich ein vergleich. Also ich bitte dich davon abzusehen mir Worte in den Mund zu legen.

Nun... in diesem Punkt kommt es ja auch immer darauf an was du damit machen willst.
Ottonormalverbraucher wird wohl mit Libre-Office zufrieden sein wenn er nur Briefe oder Anhänge für Mails verfassen will.
Auch einfach Tabellenkalkulation für den Haushalt ist damit ohne Probleme machbar.

Also Gegenfrage. Warum sollte er dann für ein Programm Geld bezahlen wenn er etwas kostenloses bekommen kann das seine Bedürfnisse befriedigt?
Das Problem ist aber auch Hausgemacht. Der Mensch ist ein Gewohnheitswesen und dazu ist er noch faul. Nicht bereit sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Da gibt er lieber Geld aus.

Ist ähnlich wie bei Linux vs Windows. Viele sind von dem Weg den MS einschlägt nicht zufrieden aber trotzdem nutzen sie Windows weiter weil ihnen Linux zu kompliziert erscheint.

ps. Ich möchte hier keine Diskussion starten welches OS nun besser ist. Das wäre offtopic. :)
 
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TheChris80 schrieb:
Ottonormalverbraucher wird wohl mit Libre-Office zufrieden sein wenn er nur Briefe oder Anhänge für Mails verfassen will.
Auch einfach Tabellenkalkulation für den Haushalt ist damit ohne Probleme machbar.
Nö, Anwender sind eben nicht zufrieden damit. Habe ich getestet. Und ich habe kein Bock bei jedem Problem zu helfen.
TheChris80 schrieb:
Ist ähnlich wie bei Linux vs Windows. Viele sind von dem Weg den MS einschlägt nicht zufrieden aber trotzdem nutzen sie Windows weiter weil ihnen Linux zu kompliziert erscheint.
Das ist ein typisches Bubble-Denken der Technikversierten. Der absoluten Mehrheit ist das völlig egal und die wissen das sowieso nicht. Genau deshalb und wegen der Komplexität wird Linux im privaten Umfeld auch nie Fuß fassen.
 
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SubNatural schrieb:
Das ist ein typisches Bubble-Denken der Technikversierten. Der absoluten Mehrheit ist das völlig egal und die wissen das sowieso nicht. Genau deshalb und wegen der Komplexität wird Linux im privaten Umfeld auch nie Fuß fassen.
Oton eines Anwenders 2014:
"Hätte ich doch vorher gewusst, dass es eine Alternative zu Windows gibt"

Linux wird im privaten Umfeld kein Fuß fassen, weil es nicht vorinstalliert ist.

Ansonsten ist die Umstellung nur für diejenigen schwierig, die (glauben) sich mit Windows aus(zu)kennen.
"Wie defragmentiere ich denn unter Linux?"

Ich hatte letztens erst einen Fall dem habe ich 2012 Ubuntu installiert und dann wollte er meine Dienste nicht mehr in Anspruch nehmen. Vor ca 2 Monaten hat er sich wieder bei mir gemeldet und hatte immer noch Linux mittlerweile auf einem neuen Laptop der vorinstalliert mit Windows kam ( ;) ) installiert....
 
jonderson schrieb:
Deine Schauermärchen kannst du dir sparen, wer weiß was das fürn Programm war...
https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/...24-223608-1032.pdf?__blob=publicationFile&v=5
Man kann aber halt auch pauschal vom hohen Ross herab alles anzweifeln - bringt nur Niemanden weiter. Derlei Dinge sind technisch machbar. Und hier hatte die Welt nur einfach Glück, dass es sowohl zeitlich als auch technisch umgesetzt nicht vollends aufging.
jonderson schrieb:
Wenn man erstmal die Basics ausdiskutieren muss, kann man sich leider nicht ums ganze Kümmern...
Unsinn. Niemand interessiert sich für die Details. Vor allem bringt das auch Niemanden weiter.
jonderson schrieb:
Und genau die, die für IT zuständig sind, können so etwas nicht machen...
Das von dem du sprichst, passiert auf höheren Ebenen und die denken leider nicht daran, dass Behörden auch betrieben werden müssen...
Die ITler vielleicht nicht, aber die, die es im Zweifel nach oben tragen. Kennst du Fälle, wo am Ende staatlich genutzte Dinge in Behörden nicht beglichen wurden?
jonderson schrieb:
In den IT Abteilungen in denen ich arbeite, muss man eher auf magische Weise Töpfe verschieben, damit der GRUND-IT Kosten gedeckt werden können. Alleine die Preiserhöhung von M365 hat das Budget stark strapaziert....
Ändert doch aber nix am gesagten? Bestätigt sogar noch in Teilen meine Aussage. Dann nimmt man das Geld halt woanders her. Am Ende ist es ein Topf, der Steuertopf. Ist der alle, ist es Geld aus Schulden.
Es spielt keine Rolle ob da jetzt der Euro virtuell von einem in einen anderen Topf gesteckt wird, wenn am Ende dann der andere Topf mit Schuldengeld gefüllt wird.

jonderson schrieb:
Wenn es trotz Umstellkostengenau so teuer ist wie MS, was heißt das wohl, wenn die Umstellkosten nicht mehr da ist?
Dann stellt sich die Frage was kostet die Weiterentwicklung, Wartung, Pflege, Anpassung, ... der eigenen Lösung ggü. der Nutzung von MS Produkten. -> siehe oben, das ist eben der Punkt wo man Lizenzkosten als reine Nutzungsrechte NICHT einfach so auf dieses eine Thema beschränken kann. MS entwickelt die Produkte auch weiter. Machst du es selbst, musst du auch diese Aufwände mit einbeziehen. Oder rechnest auch das raus und damit die Sache schön...
mike78sbg schrieb:
Du bist der klassische Fall, wie man alles mit " Ja aber...." zu Tode quatschen kann, daher gehe ich gar nicht mehr weiter darauf ein. Ist mir zu mühsam, das beobachte ich schon seit gut 20 Jahren.
Jaja, wenn man argumenativ nicht weiter kommt, wird es halt persönlich. Schwach, sehr schwach...
Aber mach du mal, vielleicht sprechen wir in weiteren 20 Jahren mal wieder über den Stand der Dinge und du regst dich über dann 40 Jahre Laberei auf.
mike78sbg schrieb:
Und das nur für das Jahr 2023 und nur für den Bund.
Übrigens, noch keiner Seitenfakt zum Abschluss. Du solltest die von dir selbst verlinkten Meldungen auch Lesen anstatt nur zu "labern" wie du es so schön sagst.
In der Meldung geht es um 1,2Mrd. Euro Gesamtausgaben des Bundes. Inkl. allem. Lizenzen, Dienstleistung, Clouddienste, whatever. Du fokussierst du massiv auf Microsoft. Warum auch immer.

"Vor allem nach oben geschossen sind aber die Ausgaben für Software-Lizenzen anderer Anbieter als Microsoft. Im Haushaltsjahr 2022 gab die Bundesregierung dafür rund 562 Millionen Euro aus. 2023 waren es mit etwas über einer Milliarde Euro fast doppelt so viel. Die größten Kostenverursacher sind auch hier das BMVg, das BMI und das BMF. Um welche Software-Hersteller oder Dienstleister es sich handelt, lässt sich der Tabelle nicht entnehmen."
jonderson schrieb:
Linux wird im privaten Umfeld kein Fuß fassen, weil es nicht vorinstalliert ist.
Henne/Ei Problem.
Wirtschaftlich betrachtet nimmt man als Hersteller/Anbieter das, was sich am besten verkauft.

Das Problem bei dieser Betrachtung ist, dass es nur ähnlich bis halbwegs gleich gut zu machen, halt kein Verkaufsargument ist. Die Nachteile überwiegen. Auch wenn das die meisten Linuxer nicht zugeben würden, weil sie gelebt haben, mit den Einschränkungen und Problemen zu leben und sich damit auch nur in eine Bubbel begeben, wie die Windows User auch - die ihre Gewohnheiten auch nicht aufgeben (wollen)
 
fdsonne schrieb:
https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/...24-223608-1032.pdf?__blob=publicationFile&v=5
Man kann aber halt auch pauschal vom hohen Ross herab alles anzweifeln - bringt nur Niemanden weiter. Derlei Dinge sind technisch machbar. Und hier hatte die Welt nur einfach Glück, dass es sowohl zeitlich als auch technisch umgesetzt nicht vollends aufging.
Jo zurecht, weil dort absolut nicht das passiert ist, was du geschildert hast...
Es ist deswegen nicht aufgegangen, weil SystemD eine Neuerung einführe wollte, die dem ganzen einem Riegel vorgeschoben hätte. Deswegen haben die Täter überhastet um dieser Neuerung vor zu kommen.
Da ist aber nichts mit
fdsonne schrieb:
Siehe jüngst erst das Beispiel, wo die Sources noch clean waren und die Binaries kompromittiert
passiert....
Wenn man einen Sachverhalt nicht zur Gänze versteht ist das kein Problem, aber dann doch bitte nicht darüber diskutieren :freak:


Und da ist nichts mit
fdsonne schrieb:
Die ITler vielleicht nicht, aber die, die es im Zweifel nach oben tragen. Kennst du Fälle, wo am Ende staatlich genutzte Dinge in Behörden nicht beglichen wurden?
Du sprichst immer von den Dingen die im politischen Bereich passieren.
Wenn eine Behörde kein Geld hat, dann kann sie kein Geld ausgeben.

fdsonne schrieb:
Ändert doch aber nix am gesagten? Bestätigt sogar noch in Teilen meine Aussage. Dann nimmt man das Geld halt woanders her. Am Ende ist es ein Topf, der Steuertopf. Ist der alle, ist es Geld aus Schulden.
Es spielt keine Rolle ob da jetzt der Euro virtuell von einem in einen anderen Topf gesteckt wird, wenn am Ende dann der andere Topf mit Schuldengeld gefüllt wird.
Es können in Behörden keine Schulden gemacht werden.
Wenn der Topf alle ist, dürfen keine Ausgaben mehr gemacht werden. Nichts mit Schulden....
Das kann nur auf dem oberen ebenen in Kommunen, Land und Bund zu tun und die sehen IT meist eher als sinnlosen Übel an...

fdsonne schrieb:
Dann stellt sich die Frage was kostet die Weiterentwicklung, Wartung, Pflege, Anpassung, ... der eigenen Lösung ggü. der Nutzung von MS Produkten. -> siehe oben, das ist eben der Punkt wo man Lizenzkosten als reine Nutzungsrechte NICHT einfach so auf dieses eine Thema beschränken kann. MS entwickelt die Produkte auch weiter. Machst du es selbst, musst du auch diese Aufwände mit einbeziehen. Oder rechnest auch das raus und damit die Sache schön...
Was meinst du ist in den Umstellkosten auch mit drin? Neben noch benötigter MS Lizenzen auch die Initialen Umstellkosten wie Anpassungen...


fdsonne schrieb:
Das Problem bei dieser Betrachtung ist, dass es nur ähnlich bis halbwegs gleich gut zu machen, halt kein Verkaufsargument ist. Die Nachteile überwiegen. Auch wenn das die meisten Linuxer nicht zugeben würden, weil sie gelebt haben, mit den Einschränkungen und Problemen zu leben und sich damit auch nur in eine Bubbel begeben, wie die Windows User auch - die ihre Gewohnheiten auch nicht aufgeben (wollen)
Meine Erfahrung ist eher das komplette Gegenteil. Wenn ich die Leute auf Linux umgestellt hatte, haben die sich Monatelang nicht mehr gemeldet. Hatte jedes mal gedacht die hätten sich wen anderes gesucht, bis dann irgendwann ein Anruf mit einem Problem kam.

Mal ein Beispiel was ich selbst erlebt habe.
Jemand schaut sich ständig nette Pornos von falschen Seiten an und hat alle 4-6 Wochen einen Virus, sodass Windows neuinstalliert werden musste.
Nach dem 2. Mal hat er mein Angebot Linux auszuprobieren angenommen. Ein halbes Jahr später hat er sich danach wieder mit einem Problem gemeldet....
Bei dem ist es mittlerweile übrigens so dass die Frau gerne MS Office haben wollte, weil sie es von der Arbeit kennt. Als ich ihm erklärt habe, das MS Office Geld kostet war die Sache erledigt.
"Deine paar Briefe wirst du jawohl auch so schreiben können!"

Anderes Beispiel vom Windows ohen "Einschränkungen und Probleme":
Ich komme auch bei bekannten Vorbei denen Ubuntu zu kompliziert ist.
Mal abgesehen davon, dass sie ebenfalls völlig überfordert mit Windows sind, findet ein schnarchlangsames Windows mit lauter nicht aktualisierter Programme vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
SubNatural schrieb:
Nö, Anwender sind eben nicht zufrieden damit. Habe ich getestet. Und ich habe kein Bock bei jedem Problem zu helfen.
Du bist aber nur eine Person. Oder kannst du für alle sprechen ?
Ziemlich sportliche Aussage.
SubNatural schrieb:
Das ist ein typisches Bubble-Denken der Technikversierten. Der absoluten Mehrheit ist das völlig egal und die wissen das sowieso nicht. Genau deshalb und wegen der Komplexität wird Linux im privaten Umfeld auch nie Fuß fassen.
Ich hatte gesagt das ich nicht über Linux und Windows diskutieren will. Es ist Offtopic.

Tut mir leid aber unter diesen Umständen bin ich nicht bereit weiter zu diskutieren.
Du versuchst meine eigenen Argumente gegen mich zu verwenden in dem du sie wiederholst.
Das ist nichts anderes als billige Rethorik und hat rein gar nichts mit einer gesunden Diskussion zu tun.
 
sini schrieb:
Die Trennung hat dazu geführt, dass SSO (Single Sign On) seit Februar nicht mehr richtig funktioniert.
Ist schlicht kaputt. Das ist besonders in größeren Organisationen richtig großer Mist. :grr:
Jap, ich habe in letzter Zeit ebenfalls das Gefühl, dass die Qualität bei Microsoft extrem leidet, da man versucht irgendwelchen Regularien außerhalb Amerikas gerecht zu werden.
Das SSO Thema, eine Misere ohne erkennbares Ende: https://administrator.de/forum/microsoft-problem-sso-ad-entra-42175611343.html
trat ja mit dem neuen Dialog nach Anmeldung bei Microsoft auf, bei dem der Nutzer darüber informiert wird, dass er auch in anderen Programm per SSO angemeldet werden kann.

Hat glaube ich nicht direkt was mit der Teams-Trennung zu tun.
 
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