News Trennung reicht nicht aus: EU-Kommission ermittelt wegen Teams-Integration in Microsoft 365

Madcat69 schrieb:
Meist eher kleine, spezialisierte Firmen. Keiner von denen unterstützt OpenOffice, da wird dir dann ganz schnell MS Office, gerne auch nur bestimmte Versionen, vorgegeben.
Tja, und dann muss eben die Behörde sagen, nein danke, das unterstützt kein offenes Format. Und nein, das was MS mit "Office Open XML" abgeliefert hat ist ein Witz.

Wie schnell meinst du haben diese kleinen Firmen das implementiert, wenns da um viel Geld geht? 😉

Oder aber, man erspart sich die ganzen Lizenzkosten und unterstützt OSS Projekte für solche Entwicklungen. Wieso sollte diese Behörden SW, welche von der Bevölkerung bezahlt wird, nicht OSS sein?
 
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Ich bin jetzt auch kein MS Fan, aber man muss Ihnen lassen dass die einzelnen Tools alle gut miteinander verzahnt sind und das eigentlich der Hauptgrund ist, das ganze Konglomerat zu nutzen.

AI-Nadja schrieb:
Und wenn die 50 Excel Listen und 100 Word Dateien 3 Wochen brauchen, dann wird drei Wochen lang kein neues Thema behandelt, sondern die Herausforderungen dabei gemeinsam erarbeitet.
🤣

Ich versteh Deine Intention, aber bei so einer Aussage mus ich mich fragen ob Du in der Wirtschaft arbeitest? Damit meine ich jetzt nicht den kleinen Familienbetrieb sonder einen großen Konzern. An die Anzahl der Dokumente kannst Du gerne noch ein paar Nullen dran hängen und wenn Du wirklich glaubst, dass man im Tagesgeschäft sagen kann "So Leute, wir arbeiten die nächsten 3 Wochen mal nix, alles bleibt liegen, sondern stellen unsere Dokumente um und lernen neue Sachen", dann ist das leider komplett an der Realität vorbei. 🤷‍♂️
 
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Ich habe meinem Schwiegervater (79) Libre Office und Firefox installiert, um ihn sanft auf den Umstieg auf Linux vorzubereiten. Bis dahin hat er MS Office 2010 und Opera benutzt.

Das einzige Problem bisher war, dass eine mit Excel erstellte Tabelle mit Libre Office nicht ausgedruckt werden konnte. Die einfache Lösung: Mit dem alten Excel diese Datei im Open Document Format speichern, nicht im proprietären MS-Format.

Und ich sag jetzt mal so: Wenn er mit seinen 79 Jahren, der nie etwas anderes als MS Office benutzt hat, die Umstellung auf freie Software hinkriegt, dann kann das jeder. Man muss nur wollen wollen.

Und jetzt das Argument mit der Fachsoftware für Behörden, die nur auf Windows läuft: Hier ist m.E. der Gesetzgeber gefordert. Wenn MS-Produkte nicht gesetzeskonform verwendet werden können, dann muss MS entweder nachbessern (= Quellcodes offenlegen), oder die Verwendung von MS-Produkten wird verboten. Dann würden auch die Entwickler von "Fachsoftware" für Behörden sehr zügig umstellen.

Um ein Bonmot vom alten Ballmer zu variieren: Microsoft ist der Krebs der Softwareentwicklung.
 
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Tamron schrieb:
Super, dann wird es komplett getrennt und die cooles Kooperationsmöglichkeiten fliegen raus.
Dann gibt es kein Sharepoint mehr ....

oh das waer so schoen, dann muesste ich mich im job nicht mehr mit dieser halbgaren scheisse rumschlagen
 
Cool und wann verschwindet Edge als vorinstallierr Browser, ist das denn keine marktherrschende Stellung? Wann verschwindet die Windows Werbung(Apps) bei einem Produkt für das man bereits mindestens 145 Euro zahlen soll?
Das sind alles so Sachen die wirklich stören und die stürzen sich auf das Office Paket mit Teams das Skype ersetzen soll. Bravo.
 
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herby53 schrieb:
Und ich ärgere mich auf der Arbeit rum, dass ich in Outlook nicht mehr den online Status aus Teams sehen kann, nachdem ich gestern von Teams Classic auf das neue Teams umsteigen musste. Irgendwas stimmt da nicht.

Liegt an der Registry. Wahrscheinlich ist dein Teams-Outlook-AddIn nicht geladen.
Stichwörter zur Suche betreffend Registry:
TeamsAddin.FastConnect
IM Providers
 
mike78sbg schrieb:
Aber stattdessen wirft man Jahr für Jahr Milliarden über den großen Teich in die USA, und wundert sich, dass man selbst kaum noch eine eigene IT hat.
Tja, Merkels freundliches Gesicht kostet den Steuerzahler seit 2015 gut 50 Mrd. € pro Jahr und weil Sozis und Gewerkschaften den Leuten eingeredet haben, dass Aktien und Börse pöses kapitalistisches Teufelszeug seien, entgehen der Bevölkerung gut 56% der Dividendenzahlungen der DAX Konzerne (dafür fließen über 100 Mrd. € pro Jahr in die Rentenkasse).

Dagegen sind die paar Milliarden für Softwarelizenzen doch nur nur Peanuts. ;)

mike78sbg schrieb:
Den im ernst, was hat Deutschland, bzw. der europäische Raum noch groß an IT vorzuzeigen? Wie viel Entwicklung kommt noch aus dem EU Raum? So gut wie gar nichts mehr. Kommt mittlerweile alles aus USA oder Asien.
Liegt wohl auch daran, dass in den 1980ern die Sozis und Gewerkschaften gegen die aufkommenden Personal Computer gewettert haben.
Zudem konnte die deutsche Industrie nicht viel mit Software anfangen, weil man die im Gegensatz zur Hardware nicht anfassen kann (siehe auch VW & Caraid bzw. die gerade verkündete Kooperation mit dem US Startup Rivian).

Und bei der Entwicklung von Prozessoren spielte die EU sowieso keine Rolle (ARM ist ein britisches Unternehmen, deren Aktien mehrheitlich der japanischen Softbank gehören). Mit Qimonda verschwand 2009 der letzte europäische Speicherchiphersteller vom Markt.

Lange vorher wurde die Gentechnik aus Deutschland vertrieben. 1984 wollte Hoechst in Frankfurt eine Anlage zur Produktion von gentechnisch erzeugtem Insulin bauen, die durch Joschka Fischer immer wieder verzögert wurde.
Als 1998 die aus dem Unternehmen Höchst hervorgegangene Aventis die Anlage endlich in Betrieb nehmen konnte, war es zu spät, denn schon 1982 bekam die amerikanische Eli Lilly die Zulassung für gentechnisch produziertes Insulin und die deutschen Diabetiker bezogen ihr Insulin aus dem Ausland.

Dafür träumte die EU schon im Jahr 2000 innerhalb von 10 Jahren zum "wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum der Welt" zu werden (Lissabon Strategie).
Als dies kläglich scheiterte, ließ man sich nicht entmutigen und beschloss Europa 2020 und jetzt wundert man sich wieso man noch immer hinter den USA und China hinterher hinkt.

Aber wenigstens kann man ja versuchen erfolgreichen US Unternehmen ein paar Milliarden aus der Tasche zu ziehen. Allerdings sollte man sich dann nicht über eine Gegenreaktion der Amerikaner wundern (oder der Chinesen, wenn man ihre E-Autos mit Strafzöllen belegt).

Bedauerlicherweise profitiert der Kunde am Ende nicht, denn natürlich werden die Hersteller die Strafzahlungen/Zölle auf ihre Preise anrechnen und eine deutsche Konkurrenz wird auch nicht aus dem Nichts entstehen, denn dafür ist der Zug schon vor Jahrzehnten abgefahren (bzw. die Chinesen sitzen auf den Rohstoffen und können zudem noch viel günstiger produzieren).
 
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mike78sbg schrieb:
Und das nur für das Jahr 2023 und nur für den Bund.
Hätte man jedes Jahr die Hälfte der Kosten verwendet und OSS Projekte, wie z.B. Libre Office, OpenSuse (kam ursprünglich aus Deutschland), etc... mit unterstützt, hätte man eine sehr gute und unabhängige IT, mal ganz abgesehen davon, dass die Wertschöpfung im Land geblieben wäre.
Du machst da einen entscheidenden Denkfehler und das ist der Umstand, dass du Lizenzkosten scheinbar mit einzelner OnPrem nutzbarer (Client??) Anwendungssoftware gleich setzt.
Aber da gehört weit weit weit mehr dazu. Wenn heute ein Unternehmen oder eine Behörde O365/M365 Enterprise irgendwas lizensiert, dann ist:
A) der vollständige Betrieb der Infrastruktur inkludiert
B) Updaterei für den ganzen Backend Kram dabei
C) Eine quasi Garantie vorhanden, dass das auch verfügbar ist - nur quasi, weil auch in der Cloud wackelt es mal, aber in Sachen Verfügbarkeit wird man das OnPrem schwer selbst hinbekommen.
D) Die Systeme relativ einfach bedienbar und in ihrer Fülle miteinander verzahnt
-> erst ganz hinten sind die Nutzungsrechte der Software wie MS Office oder MS Windows sowie die CALs dabei.

Kurzum, man bezieht kein O365/M365 Abo, weil man ein MS Office oder MS Windows haben will auf einem Client PC, sondern weil man Funktionen wie Exchange Online inkl. allen Vor- und Nachteilen, Sharepoint Online, OneDrive, Teams, ... nutzen will. Wer das nicht voll in die Cloud kippt, hat zudem noch die in aller Regel sehr gut funktionierende Option, OnPrem mit Cloud zu mixen. Exchange Hybrid bspw. Oder EntraID Connect zum syncen lokaler AD Konten und dennoch den vollen Vorteil eines EntraID Cloud Kontos. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Das kann man nur mit ein paar hundert Mio. im Jahr nicht von der grünen Wiese alleine aufziehen... Sicher, man kann sich auf den Bedarf beschränken. Aber eine Sache wir man damit nie erreichen. Die Interoperabilität zu anderen Tenants. Da kannste einfach im Teams deinen Kunden Kontakt anchatten. Oder ihn in ein Meating ziehen. Du kannst ihm out of the box Files teilen blablabla. Das kratzt nur an der Overfläche.
Oder auch so Sachen wie Telefonie - sind da massiv unter dem Radar. MS Teams kann mit bisschen hinten angedockter Software eine hundert tausende Euro teure klassische Telefonanlage ersätzen, die in so ner Behörde steht. (zumindest als ich mal in so einer 500 Leute Behörde auf Länderebene gearbeitet habe). Einfach so, kostet auch "nur" Lizenzen. In der Basis aber ist das schlicht out of the box inklusive.

Gabber schrieb:
Die MS Produkte sehen gut aus, da hört es meistens bereits auf.
MS Produkt haben einen entscheidenden Vorteil ggü. eigentlich fast allen Mitbewerbern. Sie kombinieren OnPrem mit Cloud Services nahtlos und bieten quasi alles aus einem Guss, inkl. der Schnittstellen zu den einzelnen Teilen.

Du kannst dich nach sonst wie vielen Alternativen umschauen - wenn du MS Office als Enduser Anwendung mit nem anderen Office Paket vergleichst, mag das stimmen. Alles kein Ding. Aber spätestens wenn du Features aus der Office Suite in anderen Tools mitnutzen willst, wird das schon fast zu einem Ding der Unmöglichkeit. Dein persönlicher Kalender aus deinem Mailpostfach, den du in deinem Mail Client deiner Wahl und auf dem Handy mit der App deiner Wahl syncst, der bei nem Anbieter deiner Wahl liegt, wird nicht in einer Meeting App auftauchen, egal was du da anstellst. Möglicherweise gibts Plugins zum integrieren. Oder halt auch nicht.
Hier Beispiel MS Teams - nutzt einfach deinen Exchange (Online oder im Hybrid Mode, OnPrem) Kalender aus deiner Mailbox. Du schedulst Meetings unterwegs vom Handy mit MS Teams Link nach intern oder extern. Du kannst das via Browser machen. Oder klassisch in Outlook.
gimmix schrieb:
Und ich sag jetzt mal so: Wenn er mit seinen 79 Jahren, der nie etwas anderes als MS Office benutzt hat, die Umstellung auf freie Software hinkriegt, dann kann das jeder. Man muss nur wollen wollen.
Ein 79 jähriger alter Herr ist jetzt aber auch nicht zwingend Maßgebend, was businesskritische Nutzung von so einer Office Suite angeht.
Ich sag mal so, ohne Jemandem zu nahe treten zu wollen. Das was die Leute privat mit Word, Excel und Co. anstellen, das kann jede 0815 Office Suite in der Basis dicke abfedern. Gar kein Ding. Spannend wird es, wenn es um integration anderer Systeme oder um Schnittstellen geht. Die fehlen meist oder müssen umständlich erschaffen werden. Hier punktet die MS Welt einfach, weil es ist da und es funktioniert. Ich müsste lügen, aber gibt es auch nur einen Mitbewerber, der aus einem Guss im Ansatz ähnliches liefert?? Also ein Client Office, sowas wie Sharepoint, sowas wie Teams und dann noch Features wie Exchange Online? Da hört es ja schon auf...
 
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@fdsonne: Ich keine keine Behörde die so arbeitet und wenn dann hat sie sich über alle Zweifel bewusst hinweg gesetzt.

Praxis ist eine zweite gleichlautende Domaine mit anderen UPN aufzusetzen und nur ausgesuchte User und nur die notwendigen Attribute zu syncen um dann bestenfalls eine Apps, oft Teams zu nutzen.
Man findet vielleicht ein Gemeinde oder Kommune die etwas großzügiger ist, aber auch da kommt noch Besuch vom Land und dann werden gute Argumente benötigt.

Mailserver als Exchange SaaS in der Cloud? Nicht zu begründen.
Mailserver als VM in einer zertifiziert verschlüsselten Cloud, wäre möglich aber sehr aufwendig.
Usw... Usw...
 
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fdsonne schrieb:
Du machst da einen entscheidenden Denkfehler und das ist der Umstand, dass du Lizenzkosten scheinbar mit einzelner OnPrem nutzbarer (Client??) Anwendungssoftware gleich setzt.
Den Denkfehler machst eher du.

Das die SW funktionieren soll, liegt wohl auf der Hand.

Dennoch zahlt man jährlich MRD. nur an Lizenzkosten, die man bei OS Software sparen kann.
Die Lizenzkosten sind nur, dass man die SW nutzen kann.
Lizenzkosten, sind Kosten für das Nutzungsrecht einer Software, meist pro Benutzer oder als Paket für eine bestimmte Anzahl von Benutzern. Erworben werden diese entweder für einen fest definierten Zeitraum oder auf unbestimmte Zeit. Lizenzkosten für ein Produkt sind Bestandteil einer Lizenzvereinbarung.

Serviceverträge sind in der Regel extra geregelt.
Daher ist das was du aufzählst ist in der Regel wieder extra geregelt, bzw. brauchst du ohnehin wieder eigene Leute, die sich um den Betrieb kümmern.

Und diese Lizenzkosten, welche sich mittlerweile im Mrd. Bereich bewegen, erspart man sich, wenn man auf OS Software setzt, bzw. stattdessen unterstützt.

Hier nochmal die Punkte von mir:
1. Die Wertschöpfung im Land zu behalten.
2. Geld zu sparen, da die Lizenzen im Mrd. Bereich sind.
3. Unabhängigkeit
4. Den Wettbewerb zu fördern ?
 
Darius Széll schrieb:
Bedauerlicherweise profitiert der Kunde am Ende nicht, denn natürlich werden die Hersteller die Strafzahlungen/Zölle auf ihre Preise anrechnen und eine deutsche Konkurrenz wird auch nicht aus dem Nichts entstehen, denn dafür ist der Zug schon vor Jahrzehnten abgefahren (bzw. die Chinesen sitzen auf den Rohstoffen und können zudem noch viel günstiger produzieren).
Das ist einer der Punkte, der immer wieder auftaucht und immer wieder schnell argumentativ unter geht. Der ganze Käse mit Saktionen, Strafen, Versuche der Lenkung durch politische Entscheidungen hat häufig einen Nachteil - nämlich dass Mehrkosten auf den Leute umgelegt werden, die es nutzen sollen. Es bringt also irgendwo den, die man damit ja besser stellen will, mehr Kosten aber wenig Nutzen.

Allerdings ist das halt ein politisches Problem - denn wie sagte Söder jüngst bei Lanz -> der Unterschied von Politik und Fußball/Sport ist, in der Politik gibt es keine Ahndung von Fouls. Das heißt, die foulen ohne Ende, weil es keine Konsequenzen gibt. Mal findet ein blindes Huhn auch ein Korn, keine Frage, dann war es ne gute Sache. Aber wenn nicht, dann juckt das die Politiker weitgehend überhaupt nicht. -> so ne Initiative wie hier ggü. Microsoft, das juckt die nicht im geringsten ob das am Ende für die Leute teurer wird. Hab ich seinerzeit schon gesagt, als man Teams vom Office Paket getrennt hat. In der Konsequenz wird das teurer - dann kostet halt Office ohne Teams ähnlich bis gleich und Teams oben drauf. 1a... Die, die es wollen und brauchen, MÜSSEN dann zahlen. Völlig absurd, wenn man den Grundgedanken dagegen stellt. Gebracht/geholfen hat es Microsoft und Niemandem anderen...
 
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mike78sbg schrieb:
Den Denkfehler machst eher du.

Hier nochmal die Punkte von mir:
1. Die Wertschöpfung im Land zu behalten.
2. Geld zu sparen, da die Lizenzen im Mrd. Bereich sind.
3. Unabhängigkeit
4. Den Wettbewerb zu fördern ?

Wobei 1. und 2. die EU nciht interessiert und 3. und 4 nicht so, wie sich einige Kleingeister sich vorstellen.
Ergänzung ()

fdsonne schrieb:
Hab ich seinerzeit schon gesagt, als man Teams vom Office Paket getrennt hat. In der Konsequenz wird das teurer - dann kostet halt Office ohne Teams ähnlich bis gleich und Teams oben drauf. 1a... Die, die es wollen und brauchen, MÜSSEN dann zahlen. Völlig absurd, wenn man den Grundgedanken dagegen stellt. Gebracht/geholfen hat es Microsoft und Niemandem anderen...

Aber GENAU darum geht es nicht. Das ist eine laienhafte Betrachtung.
 
gimmix schrieb:
Und jetzt das Argument mit der Fachsoftware für Behörden, die nur auf Windows läuft: Hier ist m.E. der Gesetzgeber gefordert. Wenn MS-Produkte nicht gesetzeskonform verwendet werden können, dann muss MS entweder nachbessern (= Quellcodes offenlegen), oder die Verwendung von MS-Produkten wird verboten. Dann würden auch die Entwickler von "Fachsoftware" für Behörden sehr zügig umstellen.

"Hallo BMW, euer 5er hat ein zickiges Navi. Bitte sämtliche Konstruktionspläne der Modellreihe veröffentlichen oder wir ziehen die aus dem Verkehr, danke!" :freak:
 
GR Supra schrieb:
Wobei 1. und 2. die EU nciht interessiert und 3. und 4 nicht so, wie sich einige Kleingeister sich vorstellen.
Deswegen schreib ich doch, hier findet politisches Versagen auf so ziemlich allen Ebenen statt.
 
Warum? Es gehört zu den direkt und indirekt zu den Zielen der EU.
Unschön ist, dass trotz der ganzen Freiheiten und Subventionen aus der Eu nicht so viel Raketentechnik kommt, wie man gerne hätte und bräuchte.
 
GR Supra schrieb:
Aber GENAU darum geht es nicht. Das ist eine laienhafte Betrachtung.
Doch, genau darum geht es, denn es sind die Laien, die die Politiker (die in gewissen Dingen oft noch größere Laien sind) wählen und die dann solche Entscheidungen treffen, die am Ende dann Mehrkosten für den Verbraucher und/oder Steuerzahler bedeuten.
 
Im Falle der Diskussion um Teams gibt es keinen Beweis für Mehrkosten. Nur Propaganda.
(Mein Dienstherr [ein Minister] wird von uns, seinem Fachpersonal, schon gut beraten. Er muss kein Nerd sein, sondern er MUSS Politiker sein.)
 
GR Supra schrieb:
Warum? Es gehört zu den direkt und indirekt zu den Zielen der EU.
Ist es nicht auch Aufgabe der EU, die Wertschöpfung im EU Raum zu behalten, Geld zu sparen (ja, ich weiß ein Witz), möglichst unabhängig zu bleiben (wieso macht man gerade ein tamtam wegen den chinesischen Autos?) und innerhalb der EU den Wettbewerb zu fördern?

Dasselbe gilt auch für einen Bürgermeister einen Stadt, wie z.B. München, oder den deutschen Bund, oder oder oder....

Aber ob Verbote der richtige Weg sind? Es ist auf jeden Fall der einfachste Weg.
 
Nein, das wäre eher Protektionismus. Aber im falle von MS365/Azure/Teams wollen wir was schützen?

Der Vergleich mit den Autos ist kein Vergleich.

Der Bürgermeister schreibt aus.

Es ist kein Verbot im Raum, das ist Propaganda.
Es gibt eine Untersuchung und MS hat versucht mit einer Entbündelung zu Arbeiten,
 
mike78sbg schrieb:
Hier nochmal die Punkte von mir:
1. Die Wertschöpfung im Land zu behalten.
2. Geld zu sparen, da die Lizenzen im Mrd. Bereich sind.
3. Unabhängigkeit
4. Den Wettbewerb zu fördern ?

1. Welche Wertschöpfung?
2. Wer garantiert das eine alternative Firma bei entsprechender Marktverbreitung nicht auch sein Lizenzmodell ändert und man sich dann im Kreis dreht?
3. Da wird schon Jahrzehnte drüber diskutiert, passiert ist quasi nichts bzw. nichts ist wirklich relevant geworden.
4. Es gibt Wettbewerb, es kommt halt aktuell nichts an MS 365 ran. Die Alternativen macht ja schon die Implementierung für den Großteil aller Firmen irrelevant.
 
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