News Trennung reicht nicht aus: EU-Kommission ermittelt wegen Teams-Integration in Microsoft 365

M@tze schrieb:
Ich versteh Deine Intention, aber bei so einer Aussage mus ich mich fragen ob Du in der Wirtschaft arbeitest? Damit meine ich jetzt nicht den kleinen Familienbetrieb sonder einen großen Konzern.
Ja und allen in diesem Forum dürfte der Konzern bekannt sein.
M@tze schrieb:
An die Anzahl der Dokumente kannst Du gerne noch ein paar Nullen dran hängen
Ich bezog mich eher auf diese Menge pro Person.
Und diese Personen ändern natürlich "ihre eigenen" Dokumente um, beginnend mit den Wichtigen.
Du kannst mir nicht erzählen, dass einzelne Personen tausende Dokumente immer wieder bearbeiten müssen.

Die meisten Dokumente werden nach der Erstellung entweder nur archiviert oder gelöscht. Und was nur archiviert wird, muss nur lesbar bleiben, wofür es viele Möglichkeiten gibt. Eine Bearbeitung / Konvertierung kann also automatisiert oder ignoriert werden.

Der Rest, beispielsweise Formulare, werden mit einer neuen Revision im neuen Datenformat verteilt.
Bei Polizei, Bundeswehr, Verwaltungen, etc. gibt es beispielsweise Dienstposten, die sich nur darum kümmern, Formulare zentral bereitzustellen und die Änderungen werden von den jeweiligen zuständigen Abteilungen vorgenommen bzw. vorgegeben.

"Formular ABC-2234: Punkt 7 muss X in Y geändert werden und das Textfeld um eine Zeile vergrößert, weil Grund 1 und Grund 2."
Eine Weile später kann dieses Formular für alle Dienststellen in .odt statt .docx bereitgestellt werden, wenn .pdf keine Option ist.

Und sehr individuelle und lokale Dateien (z.B. kommunale Ebene) können noch schneller und einfacher durch den entsprechenden Vorgesetzten genehmigt werden.

Und für die wenigen ganz besonderen Ausnahmen kann man weiterhin Microsoft Office bereitstellen, bis sich das "Problem" über die Jahre von selbst löst, weil es immer mehr Open Source und weniger Closed Source Formate geben wird.

Ich kenne diese Strukturen.

M@tze schrieb:
und wenn Du wirklich glaubst, dass man im Tagesgeschäft sagen kann "So Leute, wir arbeiten die nächsten 3 Wochen mal nix, alles bleibt liegen, sondern stellen unsere Dokumente um und lernen neue Sachen", dann ist das leider komplett an der Realität vorbei. 🤷‍♂️
Richtig, das ist völlig realitätsfremd und damit sollte es logisch sein, dass es so unmöglich gemeint war.
 
GR Supra schrieb:
Nein, das wäre eher Protektionismus. Aber im falle von MS365/Azure/Teams wollen wir was schützen?

Der Vergleich mit den Autos ist kein Vergleich.
Die geplanten Zölle gegen die chin. Autos sind Protektionismus.
GR Supra schrieb:
Der Bürgermeister schreibt aus.
Ja, kann er doch. Dennoch sollte man auf OSS setzten. Ich sag nur LiMux.
GR Supra schrieb:
Es ist kein Verbot im Raum, das ist Propaganda.
Es gibt eine Untersuchung und MS hat versucht mit einer Entbündelung zu Arbeiten,
Es gibt eine Untersuchung, und je nach Ergebnis gibt es eine Strafe, und MS muss nachbessern. Könnte man als Euphemismus für ein Verbot umschreiben. 😉
Gut, stört mich im Falle von MS nicht, die haben genug Kohle, aber dennoch wäre ein anderer Weg vorzuziehen.

Was stört dich daran, wenn Behörden OS Software einsetzen müssten?
 
Nichts, was soll mich daran stören? Aber es als Festwert vorzugeben funktioniert in den den meisten Fällen nicht.
LiMux ist keine Erfolgsgeschichte, nur eine andere Auflage der Märchen die wir alle kennen.

Hier kannst du gucken, was der Bund so machen will: https://www.cio.bund.de/Webs/CIO/DE/startseite/startseite-node.html
Die Ideen sind gut bis sehr gut. Umsetzung, darf ich vermutlich nicht kommentieren.
Rate mal wie viel OOS da angeboten wwird?!
 
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Benji21 schrieb:
1. Welche Wertschöpfung?
2. Wer garantiert das eine alternative Firma bei entsprechender Marktverbreitung nicht auch sein Lizenzmodell ändert und man sich dann im Kreis dreht?
3. Da wird schon Jahrzehnte drüber diskutiert, passiert ist quasi nichts bzw. nichts ist wirklich relevant geworden.
4. Es gibt Wettbewerb, es kommt halt aktuell nichts an MS 365 ran. Die Alternativen macht ja schon die Implementierung für den Großteil aller Firmen irrelevant.
1. Die Entwicklung der SW? Z.b.: Open Suse, welches aus Deutschland kommt.
2. Kann man in Verträgen ja festlegen, abgesehen davon, warum sollte z.B.: Libre Office, wo man sich z.B. finanziell beteiligt, plötzlich Lizenzen verlangen? 🤔
3. Ja richtig, und warum? Weil ständig ein "Ja aber" im Raum steht.
4. Ist das so? Liegt es vielleicht auch an der Marktstellung seitens MS? Könnte man eben mit Punkt 1 und 2 dagegen was unternehmen? Oder beharrt man eben auf den dingen, weil geht ja ned, weil....."ja aber....."
Ergänzung ()

GR Supra schrieb:
Auflage der Märchen die wir alle kennen
Welche Märchen?
 
GR Supra schrieb:
@fdsonne: Ich keine keine Behörde die so arbeitet und wenn dann hat sie sich über alle Zweifel bewusst hinweg gesetzt.

Praxis ist eine zweite gleichlautende Domaine mit anderen UPN aufzusetzen und nur ausgesuchte User und nur die notwendigen Attribute zu syncen um dann bestenfalls eine Apps, oft Teams zu nutzen.
Was meinst du jetzt genau?
Ich spreche von den Möglichkeiten - das impliziert ja in keinster Weise, dass man alles nutzen MUSS.
Und natürlich syncst du nur das, was du syncen willst. Aber das ändert doch an der Tatsache nix?

Im Endeffekt ist ein EntraID über aadconnect nichts anderes als die Account Infos wie Name, Mail, ... mit dem EntraID Account zu koppelt. Dann entscheidet man sich, ob man das über ADFS nutzen mögliche oder über die Cloud Mittel. MS Teams braucht nur einen Account. Mehr nicht. Der Rest ist offen. Alles kann, nix muss.

Btw. ist die Aussage, "eine zweite gleichlautende Domaine mit anderen UPN" Käse. Entweder es ist gleich lautend oder es ist anders. Beides zusammen geht nicht. Du kannst domain.tld nutzen oder eben nicht. Du kannst freilich eine andere Domain nutzen um OnPrem und Cloud zu separieren. Freilich, aber dann ist es keine zweite gleichlautende sondern einfach eine andere.
GR Supra schrieb:
Mailserver als Exchange SaaS in der Cloud? Nicht zu begründen.
Mailserver als VM in einer zertifiziert verschlüsselten Cloud, wäre möglich aber sehr aufwendig.
Usw... Usw...
Warum hängst du dich jetzt an Exchange als SaaS auf? Erschließt sich mir gerade nicht... Ich gab lediglich ein Beispiel. was man macht oder nicht macht, dürfen die ITler bzw. die Vorturner gern selbst entscheiden.

Ein Thema, was im O365/M365 Paket auch nicht zu verachten ist, ist das CAL Thema. Die CALs sind bei Nutzung von OnPrem Produkten wie dem Exchange inklusive. Volumenlizenz Office mit CALs für Exchange kann damit teurer sein als O365 inkl. CALs am selben OnPrem Exchange.
GR Supra schrieb:
Im Falle der Diskussion um Teams gibt es keinen Beweis für Mehrkosten. Nur Propaganda.
Das Paket aus EEA Office und Teams extra kostet mehr als das alte Paket. Bestenfalls bekommt man von seinem Distri oder vielleicht bei MS auch, den Spaß entsprechend rabattiert. (noch) -> aber da es in der EU und nach MS, auch dann weltweit eh kein Office mit Teams mehr gibt...

Nur mal simpler Vergleich - Bechtle listet die alte MS Office E3 Version mit 25,10€ pro Monat und User. Die EEA Version kostet 2€ weniger, 23,10€ pro Monat und User, eine MS Teams EEA hingegen 6€ pro Monat und User.
GR Supra schrieb:
(Mein Dienstherr [ein Minister] wird von uns, seinem Fachpersonal, schon gut beraten. Er muss kein Nerd sein, sondern er MUSS Politiker sein.)
Was möchtest du uns jetzt damit sagen? Kann ich nicht wirklich nachvollziehen... Dein Minister trifft auch keine direkten Entscheidungen ob jetzt Software ABC oder Produkt xyz genommen wird. Keine Ahnung in welcher Behörde das der Fall sein soll. In meiner Zeit im Amt, wie gesagt, Landesministerium, waren da ganz paar Zwischenebenen. Der Minister hat mit der Wahl des Endprodukts exakt gar nix am Hut. Ich wüsste auch nicht, dass da nennenswert "Beratung" stattgefunden hat, ob die IT hanseln jetzt das oder jenes nutzen. Selbst die schlussendliche Entscheidung bei/nach einer Ausschreibung zu sagen, dies oder jenes Produkt, hat maßgeblich die IT getroffen. Mit dem Referatsleiter zusammen bzw. schlussendlich seinen Willi.
mike78sbg schrieb:
Dennoch zahlt man jährlich MRD. nur an Lizenzkosten, die man bei OS Software sparen kann.
Die Lizenzkosten sind nur, dass man die SW nutzen kann.
Das ist eben falsch. Es ist nicht "nur" die Software, sondern auch die Features.
mike78sbg schrieb:
Serviceverträge sind in der Regel extra geregelt.
Daher ist das was du aufzählst ist in der Regel wieder extra geregelt, bzw. brauchst du ohnehin wieder eigene Leute, die sich um den Betrieb kümmern.
Das mag stimmen in der HighLevel Betrachung. Aber am Ende muss das aus dem gleichen Geldtopf beglichen werden. Nämlich dem Steuertopf. Was bringt es sich eine Rosine zu picken und sagen, haha, ihr habt ja keine Lizenzkosten, wenn damit durch Wegfall von den anderen Leistungen dieser Lizenzen dann die Dienstleistungs und Betriebsposition merglich höher ist?

Das ist BWL Zahlenschubserei.
mike78sbg schrieb:
Hier nochmal die Punkte von mir:
1. Die Wertschöpfung im Land zu behalten.
2. Geld zu sparen, da die Lizenzen im Mrd. Bereich sind.
3. Unabhängigkeit
4. Den Wettbewerb zu fördern ?
Dagegen spricht ja nix wenn man etwas hat, was halbwegs vergleichbar und mit vertretbarem Aufwand funktioniert. Nur wie oben erwähnt, das muss es erstmal geben und die bisherigen Versuche, das selbst aufzuziehen, sind nur bedingt als vollständiger Erfolg verbucht. Zudem sich die Welt halt auch weiter dreht, sprich wenn du heute anfängst, das zu machen und in 3, 4, 5 Jahren soweit bist, dass du arbeiten kannst, sparst du an der Stelle zwar die Lizenzkosten, steckst aber undefiniert hohe Beträge in die zyklische Entwicklung der Thematik Dauerhaft weiter rein.
Punkt 2 und 3 deiner Liste sind damit mindestens fraglich. Punkt 1 ist durchaus gewichtig, die Frage ist nur, ob es die Leute hier auch gibt, die das betreiben und entwickeln können?
Und Punkt 4 - ist schön, wenn dem so ist. Aber am Ende ist alles, was nicht staatlich passiert, Kapitalismus. Inkl. der negativ Punkte, dass sowas im Zweifel auch extern verkauft wird.
 
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fdsonne schrieb:
Das ist eben falsch. Es ist nicht "nur" die Software, sondern auch die Features.
Ich schreibe aber nur von den Lizenzkosten, die man sich sparen kann.
Und Lizenzkosten sind eben nur die Kosten, dass man eine SW nutzen darf.

Servicekosten hast du immer dabei. Egal wie der Service im Endeffekt funktioniert.
Ergänzung ()

fdsonne schrieb:
Nur wie oben erwähnt, das muss es erstmal geben und die bisherigen Versuche, das selbst aufzuziehen, sind nur bedingt als vollständiger Erfolg verbucht. Zudem sich die Welt halt auch weiter dreht, sprich wenn du heute anfängst, das zu machen und in 3, 4, 5 Jahren soweit bist, dass du arbeiten kannst, sparst du an der Stelle zwar die Lizenzkosten, steckst aber undefiniert hohe Beträge in die zyklische Entwicklung der Thematik Dauerhaft weiter rein.
Punkt 2 und 3 deiner Liste sind damit mindestens fraglich.
Und das sind exakt dieselben Argumente, wie auch schon vor über 20 Jahren. 🙄 🤔

Und genau deswegen geht im IT Schwellenland Deutschland auch nichts mehr weiter bzgl. IT.

Während andere Länder Machen, wird hierzulande alles zu Tode gequatscht, und nach Ausreden gesucht, warum es doch nicht klappen kann.
 
mike78sbg schrieb:
Ich schreibe aber nur von den Lizenzkosten, die man sich sparen kann.
Und Lizenzkosten sind eben nur die Kosten, dass man eine SW nutzen darf.

Servicekosten hast du immer dabei. Egal wie der Service im Endeffekt funktioniert.
Nochmal - du bezahlst eben nicht nur Lizenzkosten.
Wie willst du aus einem Office 365 E3 EEA bitte die reinen! Lizenzkosten ermitteln?
Wie viel wert davon hat jetzt das MS Office Paket und wie viel der Exchange, Sharepoint, Onedrive, ... blabla Kram? Wer definiert das?
 
@mike78sbg Märchen, was alles so toll ist und besser usw...

@fdsonne Die News hast du nicht zufällig gelesen? Es werden Stellungnahmen erwartet. Die werden vom Dienstherren eingereicht. Dieser Amtsinhaber ist in Personalunion Mitgleid des Bundeskabinets. Das bringt ihm sehr viel Gestaltungsraum, wenn man Bedenkt dass er nicht das BMI verantwortet.
 
fdsonne schrieb:
Nochmal - du bezahlst eben nicht nur Lizenzkosten.
Und nochmal für dich, ich beziehe mich nur auf die Lizenzkosten. Die hat man nicht mit OS Software.
Und wenn man nur diese Lizenzkosten für OSS Projekte verwendet, könnte man viel bewirken.

Ergänzung ()

GR Supra schrieb:
@mike78sbg Märchen, was alles so toll ist und besser usw...
Nochmals für dich.

Und das sind exakt dieselben Argumente, wie auch schon vor über 20 Jahren. 🙄 🤔

Und genau deswegen geht im IT Schwellenland Deutschland auch nichts mehr weiter bzgl. IT.

Während andere Länder Machen, wird hierzulande alles zu Tode gequatscht, und nach Ausreden gesucht, warum es doch nicht klappen kann.
 
@mike78sbg Nochmals für Dich. Dann hätte z.b. München es so viel besser machen können und müssen und nun im Erfolg sich sonnen können. Oder umgekehrt die die nicht auf Linux Gesetzt haben.

Es ist nicht so einfach. Immer wenn etwas einfach sein soll, dann ist es oft nicht real. Und so schlecht steht Deutschland nicht da es sind nur zu wenige Fachverfahren volldigital und einheitlich.
Auch die gelobten USA haben bis zu 51 Ausführungen bestimmter Sachen und auch im Bund ist nicht alles up2date.
 
GR Supra schrieb:
Dann hätte z.b. München es so viel besser machen können und müssen und nun im Erfolg sich sonnen können. Oder umgekehrt die die nicht auf Linux Gesetzt haben.

Ich hab das damals alle mitbekommen.

Der Bürgermeister hat gewechselt, MS ist zufällig nach München umgesiedelt, und plötzlich ging das nicht richtig, hier hats gehackt, etc....
Mag sein, dass nicht alles rund gelaufen ist, aber das ist der Rückstieg zu MS ebenfalls nicht. 😉
Hat ja grad einen hohen 2 stelligen, wenn nicht gar 3 stelligen Millionen Betrag gekostet der Rückstieg.

Jedenfalls war das so was von politisch, also da muss man echt alles ausblenden um das nicht zu sehen. Oder man wills einfach nicht sehen. Aber klar, lag ja an Linux, weil MS ist das beste.

Komisch nur, dass es andere Länder dann doch auch immer wieder schaffen. Woran das wohl liegt? 🤔
 
Na was soll das denn sonst sein außer Politik? Der BM ist Politiker.

Vielleicht bist du auch ein Romantiker?

Ich muss IT-Dienste für das gesamte Bundesgebiet betreiben. Da hängen alle möglichen Sachen dran.
Ich würde einen Teufel zu tun und eine Vorfestlegung auf OOs, Linux, Windows oder was auch immer akzeptieren, wenn es für die Aufgabe keine Gründe gibt. Romantik, Ideologie usw sind keine Gründe, sondern Befindlichkeiten.
 
AI-Nadja schrieb:
Der Sinn von Teams ist die Integration vieler Microsoft Produkte, weil es von den Nutzern gewünscht ist.
Wer voll auf Microsoft setzt, setzt auf alle Produkte und Teams ist dabei ein sehr wichtiger Bestandteil!
Naja, vor Teams war Slack das Tool der Wahl. Mit der Integration in 365 hat man alle alternativen Quasi aus dem Markt gedrängt. Ob das nun ein Verfahren rechtfertig weiss ich nicht, ich denke aber eher ja.
 
GR Supra schrieb:
Na was soll das denn sonst sein außer Politik? Der BM ist Politiker.
Ja politisch mit Einfluss. 😉

GR Supra schrieb:
Ich muss IT-Dienste für das gesamte Bundesgebiet betreiben. Da hängen alle möglichen Sachen dran.
Ich würde einen Teufel zu tun und eine Vorfestlegung auf OOs, Linux, Windows oder was auch immer akzeptieren, wenn es für die Aufgabe keine Gründe gibt. Romantik, Ideologie usw sind keine Gründe, sondern Befindlichkeiten.
Tja, da haben wir das Problem. 😉
Es geht nicht weil.... Wie schon vor 20 Jahren.

Während man in Deutschland noch mit Zettel bei den Behörden rumläuft, verwendet man in anderen Ländern schon das Internet.
 
mike78sbg schrieb:
Und genau deswegen geht im IT Schwellenland Deutschland auch nichts mehr weiter bzgl. IT.
Du, ich denke an dem Punkt sind wir durchaus auf der selben Gedankenschiene unterwegs ;)
mike78sbg schrieb:
Während andere Länder Machen, wird hierzulande alles zu Tode gequatscht, und nach Ausreden gesucht, warum es doch nicht klappen kann.
... oder man betrachtet es einfach realistisch. Und wenn ich mich hinstelle und noch so oft behaupte, dass ich morgen für nen Sommerurlaub auf den Mars fliege. Da kann ich behaupten und machen was ich will. Es ist einfach unrealistisch. Selbst Musk als reichster Mensch der Welt (wenn er das noch ist nach Twitter??) hat damit so seine Probleme ;)
Seit besagten 20 Jahren quatscht man nur, aber passiert ist jetzt auch nicht so viel. Das kann jetzt halt zwei Gründe haben. Ich vertrete den zweiten. Nämlich, dass es eben unrealistisch ist, da mal eben was auf die Beine zu stellen. Du vertrittst offenbar den anderen, dass man es einfach nur machen muss. Wir werden an der Stelle wahrscheinlich nicht zusammen kommen, da es nicht möglich ist die Standpunkte zu belegen ohne dass Jemand zeigt, dass es doch möglich ist. Getreu dem Motto, alle haben gesagt es geht nicht, bis einer kam, der das nicht wusste und es einfach gemacht hat... Auf diesen einen wartet Deutschland/die EU aber eben noch. Wenn du dieser Jenige sein möchtest, go for it. Ich wäre der letzte der das am Ende dann in Abrede stellt.
GR Supra schrieb:
Die News hast du nicht zufällig gelesen? Es werden Stellungnahmen erwartet. Die werden vom Dienstherren eingereicht. Dieser Amtsinhaber ist in Personalunion Mitgleid des Bundeskabinets. Das bringt ihm sehr viel Gestaltungsraum, wenn man Bedenkt dass er nicht das BMI verantwortet.
Was tut das zur Sache? Ich kann dir nicht ganz folgen??

Das ist auf einer HighLevel Ebene doch völlig irrelevant für die Thematik am Ende?
In der Meldung geht es um MS Teams und die Bündlung dessen an Pakete. Um die Quelle zu zitieren:
"Die Mitteilung der Beschwerdepunkte ist ein förmlicher Schritt bei Untersuchungen der Kommission im Falle mutmaßlicher Verstöße gegen die EU-Kartellvorschriften, Darin setzt sie die Parteien schriftlich über die gegen sie erhobenen Vorwürfe in Kenntnis. Die Beteiligten können daraufhin die Untersuchungsakte der Kommission einsehen, schriftlich Stellung nehmen und eine mündliche Anhörung beantragen, um Vertretern der Kommission und der nationalen Wettbewerbsbehörden ihren Standpunkt darzulegen."

mike78sbg schrieb:
Und nochmal für dich, ich beziehe mich nur auf die Lizenzkosten. Die hat man nicht mit OS Software.
Und wenn man nur diese Lizenzkosten für OSS Projekte verwendet, könnte man viel bewirken.
Du verstehst es scheinbar nicht. Mal davon ab ist es sachlich inhaltlich noch falsch. Denn OS Software kann sehrwohl Lizenzkosten verursachen. OS bezieht sich auf den Code. Nicht auf die Nutzung dieses!

Damit der Betrieb funktioniert braucht es aber mehr wie nur Lizenzen. Da kannst du Zahlen schubsen wie du lustig bist. Die Lizenz allein macht lange keinen funktionierenden Betrieb. Und gerade im Microsoft Umfeld mit ihren Bundels und Paketen - da ist eben mehr als nur Lizenz drinnen.

Du kannst das rausrechnen oder dich auf fiktive Zahlen stützen. Deswegen ist der Rest weiterhin offen und fehlt in deiner Betrachtung. OSS ersetzt in den aller Meisten Fällen diese Bundle Pakete eben nicht.

Um das mal salopp zu sagen - du kannst auch sagen, wenn ich anstatt ein Haus zu kaufen, eins selbst baue, dann spare ich Geld. Stimmt - auf dem Papier. Ob der Bau aus eigener Kraft günstiger ist als eins vom Fertigteilehaus oder sonstwem zu beziehen, ist halt die entscheidende Frage. Denn das Geld kommt aus dem gleichen Topf.
 
Warum, wie sind sehr modern und selbst unsere Nicht-Nerds geben bei Putty Befehle ein. Wir und fast alle anderen Behörden haben aber thematische Aufgaben. Daran wird der Werkzeugkasten ausgelegt.
Und dann wird ausgeschrieben, damit die Wirtschaft anbieten kann.
Das Normalste der Welt alles.
 
mike78sbg schrieb:
Tja, da haben wir das Problem. 😉
Ich würde eher sagen, das bedingungslose Festlegen ohne Abwägung der Anforderungen und Umsetzungsoptionen auf eine Sache ist viel eher ein Problem!
Denn es ist viel sinniger, sich in alle Richtungen offen zu halten. Muss man halt auch machen... Zu 100% ist klar, dass auch in Behörden, dort wo es eben sinnig ist und Vorteile bringt, OSS eingestzt wird. Nur eben nicht bedingungslos für alles, weil offenbar Nachteile gewichtig ist.

Hier kommst du sehr schnell an den Punkt wie ich oben erwähnte. Ein konkretes Vorhaben kann man eben nicht rein auf Lizenzkosten reduzieren. Vor allem nicht staatlich. Wo Ausschreibungen anstatt Nasenentscheidungen maßgebend sind. Am Ende steht ein Betrag und eine Liste von Vor- und Nachteilen, die man gegeneinander abgleicht. Das günstigste ist nicht automatisch das passendste und das teuerste nicht automatisch das beste.
 
Meiner Meinung nach, wer Excel und Word im Unternehmen einsetzen muss, hat vermutlich nicht besonders effiziente Prozessabläufe. Dokumente sollten generiert werden und nicht manuell erstellt werden müssen. Was mit Word und Excel gemacht wird, würde man meistens besser durch Anpassungen vorhandener Anwendungen oder aber allenfalls durch spezifische Applikationen ablösen.
Ich brauche eine Tabellenkalkulation vielleicht noch ein mal pro Monat oder so.
 
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