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News Tropes Vs Women: Die Debatte greift um sich

Kyroka schrieb:
btw Wenn es nach den Drohungen gegen Anita mal eine ordentliche Solidaritätswelle *für* sie gegeben hätte, anstatt ihr noch vorzuwerfen, dass sie die Drohung selbst geschrieben hätte und sowieso nur um Aufmerksamkeit heischt, blablabla, würde mancher Bericht ganz anders ausfallen.

Gamer für Meinungsfreiheit hat doch einen ganz anderen Klang als Gamer drohen Kritikerin Gewalt an.

Aber macht ja nichts. Basht mal ruhig weiter.

Grundsatzdiskussion - Wer hat angefangen?
 
Kyroka schrieb:
btw Wenn es nach den Drohungen gegen Anita mal eine ordentliche Solidaritätswelle *für* sie gegeben hätte, anstatt ihr noch vorzuwerfen, dass sie die Drohung selbst geschrieben hätte und sowieso nur um Aufmerksamkeit heischt, blablabla, würde mancher Bericht ganz anders ausfallen.

Gamer für Meinungsfreiheit hat doch einen ganz anderen Klang als Gamer drohen Kritikerin Gewalt an.

Aber macht ja nichts. Basht mal ruhig weiter.

Warum sollte man sich mit ihr solidarisieren? Sie ist GEGEN die Gleichberechtigung der Geschlechter, kapierst du das nicht? Wie Dumm...
 
@Sourcesys

Natürlich findet eine derartige, inhaltliche Auseinandersetzung bei manchen Leuten gar nicht statt. So ist das mit Anhängern von Ideologien, und so wird das wohl auch immer sein. Ich schreibe hier auch gar nicht in dem Glauben, diese Leute wirklich zu erreichen, sondern um hier eine andere Perspektive aufzuzeigen, damit Mitleser einen besseren Überblick bekommen - und hoffentlich keine Anhänger einer solchen Ideologie werden.

Daher schreibe ich auch eher über Feminismus, und Frau Sarkeesian ist mir eigentlich egal. Die ist doch bloß Überbringer der Ideologie. Ein Kasper, wenn auch wohl der bekannteste Kasper.

Würde ich über diese Person schreiben, könnte ich auch gleich The Offspring's "She's got issues" zitieren:

I'm seeing this girl and she just might be out of her mind
Well she's got baggage and it's all the emotional kind
[...]
I don't mean to be insensitive, but I really hate that shit

Oh man she's got issues
And I'm gonna pay
She thinks she's the victim
Yeah

[...]

I don't know why you're messed up
I don't know why your whole life is a chore
Just do me a favor
And check your baggage at the door

[...]

If you think I'm controlling
Then why do you follow me around
If you're not co-dependent
Then why do you let others drag you down

[...]

//edit: Das Video dazu passt übrigens ebenfalls hervorragend, wie die Dame dort alle Männer als Monster sieht. Weiss nur nicht ob das offizielle Video in D. abspielbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
serval schrieb:
Während das Internet darüber diskutiert, wie breit die Pos von Videospielcharacteren sein dürfen, werden in einer englischen Kleinstadt hunderte und tausende von kleinen Mädchen organisiert vergewaltigt.
Oh Mann ... wenn ich sowas lese, wird mir echt schlecht. :(
Diesen Zustand gibt es wohl schon seit etlichen Jahren.

Aber scheinbar hat man es lange verschwiegen und runtergespielt, damit die Muslime am Ende nicht schlecht da stehen.
Denn sobald man organisiertes Verbrechen von Muslimen oder Ausländern öffentlich ankreidet, wird man von den SJWs als "Nazi" diffamiert.
Keiner traut sich etwas zu sagen, weil keiner als Rassist dastehen will.

http://www.tagesspiegel.de/weltspie...ergewaltigten-englische-maedchen/3697204.html

Die „Times“ sprach von einer „Verschwörung des Schweigens“. Kinderschutzexperten haben lange von dem „Verbrechensmuster“ gewusst. Aber bis jetzt ist umstritten, ob die Abstammung der Täter relevant für das Verbrechen sei. Die „Times“ meint: ja. „Um diese Verbrechen zu stoppen, muss man darüber sprechen. Aber niemand will öffentlich sagen, dass Briten pakistanischer Herkunft in einigen Teilen unseres Landes junge weiße Mädchen heranziehen und sie unter ihren Verwandten für Sex herumreichen“, wird ein hoher Polizeibeamter zitiert.


Ist das selbe Prinzip wie bei Anita und Co.
Keiner will am Ende als "Sexist" oder Misogynist" da stehen. Deshalb will keiner etwas negatives über diese Frau sagen.
Weil ganz egal, wie sachlich es ist ... man wird als Kritiker als Sexist beschimpft werden.

Und ja, dazu zählen auch die zahlreichen Artikel, die so Dinge schreiben wie:
"Die Kommentare unter dem Video/Artikel sind ein Beweis für den immer noch vorherrschenden Sexismus."
Denn dadurch werden ALLE, die kommentiert haben, in einen Topf geschmissen und indirekt als Sexisten dargestellt. Auch wenn sie völlig sachliche Kritik ohne jegliche Beleidigungen geschrieben haben.

Und natürlich traut sich daher auch kaum ein Journalist, solche Themen mal entsprechend zu behandeln. Man muss aufpassen wie ein Schießhund, was man schreibt. Alles muss ganz klar sein ... man muss alle 3 Sätze darauf hinweisen, wie sehr man Sexismus und "Harassment" doch verurteilt.
Denn SJWs machen auch jeder Kleinigkeit einen Elefanten und über- und fehlinterpretieren Dinge. Und wenn erst einmal einer etwas gefunden hat, was angeblich sexistisch ist, wird sich die Meute (zu denen leider auch viele "Journalisten" zählen) darauf stürzen, und der Schreiber, der nur mal die andere Seite der Medaille zeigen wollte, steht plötzlich als ekelhafter Sexist da.

Man muss heute soviel Angst haben, sich aus Versehen als Sexist oder Rassist zu outen (auch wenn man überhaupt nichts damit am Hut hat), daß die Meinungsfreiheit effektiv eingeschränkt ist.
Und das nutzen einige Leute aus. Die freuen sich nen Ast ab, daß sie Narrenfreiheit haben, und können dank der SJWs weiterhin ihren kriminellen Machenschaften nachgehen.

Das ist genau das, was viele Leute aufregt. Und das ist genau das, was nur noch schlimmer wird, je länger man es ignoriert.
 
political correctness tötet früher oder später. wie schon erwähnt wurde, wurden in GB schon 1400+ weiße kleine mädchen von 100% musl...naja ich sags nicht, sonst bin ich wieder ein rassist, organisiert gruppenvergewaltigt, zwangsprostituiert und verschleppt und keiner hat was dagegen gemacht, weil sie angst vor dem rassismus vorwurf hatten, in deutschland treiben libanesische und osteuropäische clans ihr unwesen, haben teilw die justiz schon in ihrer hand, in frankreich und england gibt es scharia zonen, in denen die polizei nicht mehr reingeht....in schweden tragen blonde frauen kopftuch und färben sich die haare schwarz, weil sie sonst sehr wahrscheinlich vergewaltigt werden. ^^

das muss man sich mal langsam auf der zunge zergehen lassen wie weit wir schon sind und was wir für die PC opfern. aber wenn mal eine moschee brennt ist der teufel los und die medien grakelen wie rasistisch die mitte von deutschland ist (und am ende stellt sich raus, dass es false flag von nem jordanier war)..^^

würde mich nicht wundern, wenn mir die nennung von diesen dingen tatsachen wieder ne verwarnung einheimst wegen rassismus/islamophobie/sexismus/ableist/homophob/fat-phobia usw, schließlich bin ich ein weißer, heterosexuelle thin privileged "oppressor" ^^ -.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Fragt sich eigentlich jemand mal, ob diese Drohungen überhaupt echt sind? Ist ja nicht so als ob Anita Sarkeesian niemals lügen würde :p Sie geht sehr selektiv mit der Wahrheit um und würgt systematisch Diskussionen ab, veröffentlicht aber komischerweise immer genau die Posts, welche ihrer Rhetorik entsprechen bzw. welche die Position ihrer Kritiker untergraben. Und ein "ökonomischer Umgang" mit der Wahrheit (nur wenn sie ihr passt) scheint sich ja durch ihren Lebenslauf zu ziehen. Ich würde ihr durchaus unterstellen, dass diese Drohungen gefälscht wurden, um noch mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen (siehe Unwort des Jahres 2012: Opfer-Abo). Natürlich will ich nicht gleich unterstellen dass sie immer lügt, aber die Opferrolle nimmt man ihr leider auch kritiklos ab.

Und wie leicht wäre es einfach ein paar von ihren Unterstützern dazu anzuregen sie auf diversen Websites anzugreifen ("False Flag Operation") Hinter mehreren Pseudonymen kann auch durchaus nur eine Person stecken. Ich pflege auch mehrere E-Mail Adressen (eine professionelle und eine für Spam usw.).

Angeblich spielt sie ja Videospiele. Ist ihr also nie aufgefallen, dass solche Drohungen in manchen Spielen im Onlinemodus fast an der Tagesordnung stehen? Keine Ahnung oft ich schon wüst als Nigger beschimpft und die Ermordung meiner Mutter angedroht wurde. Die Stimme eines 11-jährigen macht diese Drohung aber schon wieder fast unterhaltsam.
Nett ist es natürlich nicht, aber wie im Straßenverkehr muss man im Internet damit rechnen, dass man mal angepöbelt bzw. angehupt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Colonel Decker schrieb:
@Sourcesys

Natürlich findet eine derartige, inhaltliche Auseinandersetzung bei manchen Leuten gar nicht statt. So ist das mit Anhängern von Ideologien, und so wird das wohl auch immer sein.

Ist das auf mich gemünzt? Welcher Ideologie hänge ich den angeblich an? Kannst du dir eventuell vorstellen, dass man Anitas Videos einfach interessant finden kann? Ohne deshalb gleich dem Feminismus anzuhängen?
 
@Miniami

Hier hat sogar jemand den Fall verlinkt, wo eine Feministin erwischt wurde, dass angebliche Vergewaltigungs-Drohungen gegen sie auf Facebook in Wahrheit nur erfunden oder gefälscht waren. (Hier mal einen Link dazu den ich gerade gefunden habe, absichtlich von der Huffington Post, die ja eigentlich eher links und feministisch angehaucht ist.)

Aber solche Sachen kümmern doch nicht. Sarkeesian ist Princess Peach und gehört gerettet!

//edit

@Kyroka

Das ist auf niemanden direkt bezogen. Ich weiss auch gar nicht, was genau du bisher alles so geschrieben hast. Als besonders negativ ist mir allerdings Azurlord in Erinnerung geblieben.

Ich finde es aber schon erstaunlich, wenn du ihre Videos interessant im positiven Sinne findest. Versteh mich nicht falsch, ich finde die Videos und die ganze Thematik ebenfalls interessant. Allerdings eher im Sinne von "sehr interessant dass sowas ernst genommen wird" und im Sinne von "könnte es sein dass die Frau eine ernste psychische Störung hat".

Irgendwo gab es mal ein Video mit Aussagen von Feministen und dazu wurden Auszüge aus Wikipedia eingeblendet, von Artikeln geistiger Störungen. Finde das Video leider nicht. Auf Sarkeesian würde es aber wohl eher nicht passen, denn es hatte viel mit Verfolgungswahn zutun.
Andererseits habe ich aber gelesen dass Sarkeesian auf dem Boden herum kriecht weil sie meint sie sei in einem vorigen Leben eine japanische Schildkröte gewesen. Grenzwertig ob sowas noch als exzentrisch durch geht, oder ob das ein Symptom einer Störung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder einmal ein seitenlanger Thread mit viel Polemik und argumentativen Bauchklatschern. Wenn man eine so durchdachte Argumentation wie die von Anita Sarkeesian angreifen will, was ja durchaus erlaubt ist, dann doch bitte in einer Weise, die den billigsten Regeln einer Argumentation folgt.

Ja, man kann polemisieren, polemische Videos und satierische Bilder posten, aber das heißt nunmal nichts anderes, als dass man nicht gewillt ist, etwas substanzielles zu sagen. Wie man argumentiert, sollte man doch in der Schule bzw. in der Uni gelernt haben, es ist gar nicht so schwer. Nur um mal ein paar Punkte zu verdeutlichen, Argumente gegen den Mann (bzw. die Frau) sind ungültig, d.h. alle Vorwürfe ihrer Person gegenüber oder wieviel Geld sie durch die Videos verdient etc.

Zweitens sind alle Argumente ungültig, die vom Thema abweichen. Wenn sie behauptet, das Frauen in Videospielen unterdrückt werden (was sie im übrigen nicht tut), dann ist es überhaupt keine Gegenposition, wenn man aufzählt, in welchen Bereichen es Männern schlecht geht. Es widerspricht einfach gar nicht der These, tatsächlich kann es sie sogar stützen.

Dazu gehört drittens auch, das ein Argument auf dem Niveau diskutiert wird, auf dem es gebracht wird. Frau Sarkeesians Argumente sind allesamt auf einem abstraken Niveau, sie spricht über die Rolle von Frauenfiguren in Spielen, über den Zusammenhang dieser Rollen mit dem Spieldesign und dessen Rückwirkung auf die Spielweise des Spielers und seiner Rolle. Es ist widerum kein Gegenargument zu sagen: "Aber ich hab mich bei Hitman nie an Frauenleichen erregt". Es geht entsprechend auch gar nicht darum, ob die gezeigten Spielszenen zu Demonstrationszwecken nicht der Art entspricht, wie man selbst spielt. Es geht um das allgemeine Spieldesign. Und es dürfte schwer sein zu ignorieren, dass in den genannten Spielen praktisch alle Frauen, egal ob lebendig, tot oder halb verwest, entweder einen dicken Arsch, dicke Titten oder Minimalbekleidung haben.

Das gilt auch von Protagonistinnen. Wer hier Lara Croft und ähnliche Gestalten als Gegenbeispiele anführt, hat überhaupt nicht begriffen, worum es bei der Kritik geht. Womit wir beim Feminismus wären: es geht im Feminismus nicht darum, dass Frauen in Männerrollen gedrängt werden sollen. Eine starke Frau wie Lara Croft ist keineswegs dem Clichée des Sexobjektes entkommen, nur weil sie prügeln und schießen kann. Tatsächlich hat etwa die letzte Auflage das Stereotyp der geschändeten, sexuell objektivierten Frau wie kaum ein anderes wiederbelebt, wobei es keinen Unterschied macht, ob man als männlicher Avatar der Damsel in Distress hilft oder als geschändetes Weibchen selbst die Rachekeule auspackt. Die erzählerische Struktur und die sich daraus ergebende Spielweise ist dieselbe: Frau wird geschändet, Spieler empfindet Rachegelüste auf Bösewichter, muss entsprechend alle niedermähen und darf sich dabei an wackelnden Hintern, hautengen nassen, schlammigen Tanktops und jammernden Frauchen erfreuen.

Ich weiß gar nicht, warum Spieler sich über diese Analyse aufregen, denn tatsächlich wird über die Rolle der Frau das miese Gamedesign und die schwachen Geschichten kritisiert, die den männlichen Spieler in eine genauso stereotype Rolle des rächenden Helden zwängen. Deshalb finde ich Anitas Kritik sehr gut, denn obwohl ich als männlicher Spieler nackte Ärsche und Titten durchaus großartig finde, vor allem in popkulturellen Referenzen, geht es mir mächtig auf den Zeiger, wenn sich dahinter lediglich mieses Gameplay und ein Aufhänger für die immer gleichen Storyelemente verbirgt. Ich werde als Mann in Rollen gedrängt, die ich nicht mag, muss Scheerenschnittbösewichter jagen und dumme Dialoge ertragen.

Das ist natürlich nicht nur dem Frauenbild geschuldet, aber die Miesere drückt sich unter anderem in diesem deutlich aus. Die Rolle der Frauen in Videospielen ist ein Element neben anderen, das gesellschaftliche, miteinander verzahnte Stereotypen ausdrückt, sie festigt und reproduziert. Das darf man durchaus auch pointiert kritisieren, denn diese harmlos erscheinenden Stereotypen haben viel mit größeren problematischen Figuren zu tun wie Rassismus, Sozialdarwinismus, der Praxis des Kapitalismus usw. Wenn Spiele nicht nur bloße Unterhaltung sein wollen, sondern sich ja selbst gerne die Kunstkategorie zuweisen, dann müssen sie sich auch auf diesem Niveau der Kritik stellen. Ein dumpfes Frauenbild konterkariert dann jedenfalls jeden Versuch, irgendetwas mehr als bloßer Zeitvertreib zu sein. Ich erwarte nicht von Mario oder Hitman, gesellschaftliche Themen aufzuarbeiten, aber wenn Spiele sich wenigstens ab und an über das Niveau eines Michael Bay Films erheben würden. wär das doch schon ein Fortschritt.
 
ProfessX schrieb:
würde mich nicht wundern, wenn mir die nennung von diesen dingen tatsachen wieder ne verwarnung einheimst wegen rassismus/islamophobie/sexismus/ableist/homophob/fat-phobia usw, schließlich bin ich ein weißer, heterosexuelle thin privileged "oppressor" ^^ -.-

inb4 du jemanden Triggerst. :D

Kyroka schrieb:
Ist das auf mich gemünzt? Welcher Ideologie hänge ich den angeblich an? Kannst du dir eventuell vorstellen, dass man Anitas Videos einfach interessant finden kann? Ohne deshalb gleich dem Feminismus anzuhängen?

Du hast "amüsant" falsch geschrieben
 
Zuletzt bearbeitet:
Der von ProfessX gepostet link bestätigt, was man hier von Anfang an hat oder hätte vermuten können. Es wird weiter manipuliert unter den sog. Gaming-Journalisten. Die Videos von InternetAristocrat auf Youtube tragen das übrige dazu bei. - Einfach mal ansehen, wenn einem langweilig ist.

Fazit: Alles was aus dieser Ecke kommt, kann man nicht für voll nehmen, da inszeniert / fake oder ähnliches. Zudem wird eine ganze Branche in verruf gebracht. Jeder Gaming-Journalist, der es ernst meint, sollte mal über Schritte wegen rufschädigendem Verhalten nachdenken. - Denn nichts anderes ist das, was da abgezogen wird.
 
Sourcesys schrieb:
Du hast "amüsant" falsch geschrieben

Das ist jetzt schon der dritte Beitrag, in dem du mich einfach nur blöd von der Seite anmachst. Keine Ahnung was das werden soll. Ist aber schon irgendwie putzig, das gebe ich zu.
 
dahum schrieb:
Wieder einmal ein seitenlanger Thread mit viel Polemik und argumentativen Bauchklatschern. Wenn man eine so durchdachte Argumentation wie die von Anita Sarkeesian angreifen will, was ja durchaus erlaubt ist, dann doch bitte in einer Weise, die den billigsten Regeln einer Argumentation folgt.

Nachdem das gegenseitige Kotbewerfen immer noch nicht aufgehört hat und der Großteil hier viel zu emotional involviert ist (warum eigentlich) soll diese Anmerkung von dahum nochmal hervorgehoben werden.
 
dahum schrieb:
Wenn man eine so durchdachte Argumentation wie die von Anita Sarkeesian angreifen will, was ja durchaus erlaubt ist, dann doch bitte in einer Weise, die den billigsten Regeln einer Argumentation folgt.

Wenn du das für "durchdacht" hältst, dann zweifle ich an deinem akademischen Anspruch. Die besagten Videos sind nicht als eine Meinungsäußerung aus feministischer Perspektive.


dahum schrieb:
Es geht um das allgemeine Spieldesign. Und es dürfte schwer sein zu ignorieren, dass in den genannten Spielen praktisch alle Frauen, egal ob lebendig, tot oder halb verwest, entweder einen dicken Arsch, dicke Titten oder Minimalbekleidung haben.

Warum ist das ein Problem, und inwiefern ist das ein Argument für irgendwas?

dahum schrieb:
Eine starke Frau wie Lara Croft ist keineswegs dem Clichée des Sexobjektes entkommen, nur weil sie prügeln und schießen kann.

Es ist kein Klischee, dass Frauen Sexobjekte sind. Soweit ich weiss hat man genetisch nachgewiesen, dass Frauen evolutionär eine nahezu 100%ige Erfolgsrate bei der Fortpflanzung haben, wohingegen es bei Männern nur ~50% waren. Frauen hatten stets einen hohen gesellschaftlichen Wert, und die Ehe basierte traditinell auf dem Tausch von "excess labor" für "excess fertility".

Wenn du keine Frauen mehr sehen willst, die Sexobjete sind, dann musst du zu alten, unfruchtbaren Frauen greifen. Lara Croft mit Krückstock.


dahum schrieb:
Tatsächlich hat etwa die letzte Auflage das Stereotyp der geschändeten, sexuell objektivierten Frau wie kaum ein anderes wiederbelebt, wobei es keinen Unterschied macht, ob man als männlicher Avatar der Damsel in Distress hilft oder als geschändetes Weibchen selbst die Rachekeule auspackt.

Nichts wiederbelebt dieses Bild wie der Feminismus und Frauen wie Anita selbst. Sie bekommt überhaupt nur deshalb die Aufmerksamkeit der Medien, weil sie eine Frau ist. Womöglich sogar auch, weil sie eine junge und nicht unattraktive Frau ist.

Ein moppeliger Kerl wie Amazing Atheist bekommt ohne Zweifel auch jede Menge Drohungen übelster Art, aber sowas interessiert doch niemanden.

dahum schrieb:
Ich weiß gar nicht, warum Spieler sich über diese Analyse aufregen, denn tatsächlich wird über die Rolle der Frau das miese Gamedesign und die schwachen Geschichten kritisiert, die den männlichen Spieler in eine genauso stereotype Rolle des rächenden Helden zwängen.

Stell dir vor, die meisten Leute mögen das aber so. Da gefällt es denen gar nicht, wenn Feministen - oder leicht überheblich anmutende Leute wie du - daher kommen und das als total doof hinstellen. Du nennst es stereotyp, aber dann ist auch Romantik stereotyp und doof.

dahum schrieb:
Ich werde als Mann in Rollen gedrängt, die ich nicht mag, muss Scheerenschnittbösewichter jagen und dumme Dialoge ertragen.

Dann spiele es halt nicht. Ich lese ja auch keine Frauenmagazine und beklage dann öffentlich dass die strunzdumm sind. (Oder Talkshows, oder Casting-Shows, oder Mode... oder die Sims! Ehrlich, Frauen sollten sich lieber an die eigene Nase fassen was die Qualität von Medien angeht.)


dahum schrieb:
Das darf man durchaus auch pointiert kritisieren, denn diese harmlos erscheinenden Stereotypen haben viel mit größeren problematischen Figuren zu tun wie Rassismus, Sozialdarwinismus, der Praxis des Kapitalismus usw.

Also das findest dass zwischen Männern und Frauen kein größerer Unterschied besteht als zwischen mir und einem afrikanischen Mann? Soll ich dir mal ein altes Biologie-Buch schicken?

Auf dem überflüssigen Seitenhieb auf den bösen Kapitalismus geh ich gar nicht ein. Überrascht mich aber auch nicht, dass sowas natürlich kommen musste.

dahum schrieb:
Wenn Spiele nicht nur bloße Unterhaltung sein wollen, sondern sich ja selbst gerne die Kunstkategorie zuweisen, dann müssen sie sich auch auf diesem Niveau der Kritik stellen.

Genau das passiert doch, und darum muss sich die Frau auf ihrem (niedrigen) Niveau ebenfalls der Kritik stellen. (Tut sie aber nicht.)

dahum schrieb:
Ich erwarte nicht von Mario oder Hitman, gesellschaftliche Themen aufzuarbeiten, aber wenn Spiele sich wenigstens ab und an über das Niveau eines Michael Bay Films erheben würden. wär das doch schon ein Fortschritt.

Wie kommst du denn dazu, dass Spiele durch weibliche Einflüsse plötzlich anspruchsvoller würden? Wie gesagt... die Sims, Frauenmagazine, Talk- & Castingshows, Mode... für mich stehen solche tendenziell bis stark weiblich dominierten Dinge intellektuell kein Stück über Duke Nukem.
 
dahum schrieb:
Wieder einmal ein seitenlanger Thread mit viel Polemik und argumentativen Bauchklatschern. Wenn man eine so durchdachte Argumentation wie die von Anita Sarkeesian angreifen will, was ja durchaus erlaubt ist, dann doch bitte in einer Weise, die den billigsten Regeln einer Argumentation folgt.

Solltest dir vielleicht erstmal den Thread durchlesen bevor du so einen Bullshit schreibst. Das Fett markierte ist wohl ein Witz, oder?


Es geht um das allgemeine Spieldesign. Und es dürfte schwer sein zu ignorieren, dass in den genannten Spielen praktisch alle Frauen, egal ob lebendig, tot oder halb verwest, entweder einen dicken Arsch, dicke Titten oder Minimalbekleidung haben.

So ist das echte Leben aber nunmal; es gibt Prostituierte, mit dickem Arsch, dicken Titten und Minimalbekleidung. Und nur weil es den Femnazis nicht gefällt wird sich dieser Fakt nicht ändern.

Das gilt auch von Protagonistinnen. Wer hier Lara Croft und ähnliche Gestalten als Gegenbeispiele anführt, hat überhaupt nicht begriffen, worum es bei der Kritik geht. Womit wir beim Feminismus wären: es geht im Feminismus nicht darum, dass Frauen in Männerrollen gedrängt werden sollen. Eine starke Frau wie Lara Croft ist keineswegs dem Clichée des Sexobjektes entkommen, nur weil sie prügeln und schießen kann. Tatsächlich hat etwa die letzte Auflage das Stereotyp der geschändeten, sexuell objektivierten Frau wie kaum ein anderes wiederbelebt, wobei es keinen Unterschied macht, ob man als männlicher Avatar der Damsel in Distress hilft oder als geschändetes Weibchen selbst die Rachekeule auspackt. Die erzählerische Struktur und die sich daraus ergebende Spielweise ist dieselbe: Frau wird geschändet, Spieler empfindet Rachegelüste auf Bösewichter, muss entsprechend alle niedermähen und darf sich dabei an wackelnden Hintern, hautengen nassen, schlammigen Tanktops und jammernden Frauchen erfreuen.

Oh, in dem Fall ist es ja auch Sexistisch das Ken aus Street Fighter Muskulös gebaut, Blond und ein Perfekts lächeln hat, aber nein, in dem Fall wird es nicht Kritisiert. Wäre Lara Croft wie eine Nonne bekleidet und würde überhaupt keine Haut zeigen, so wäre sie doch wieder die Unterdrückte. Ich weiß nicht welches Tomb Raider du gespielt hast, aber 90% der Frauen die ich kenne sind genauso gekleidet wie sie in dem 2013 Spiel.

Es spielt keine Rolle WIE es gemacht wird, den Feministinen geht es darum so viel Aufmerksamtkeit wie Möglich zu erhalten, dafür wird alles kritisiert was ihnen unter die Finger kommt, mach dir nichts vor.

Ich weiß gar nicht, warum Spieler sich über diese Analyse aufregen, denn tatsächlich wird über die Rolle der Frau das miese Gamedesign und die schwachen Geschichten kritisiert, die den männlichen Spieler in eine genauso stereotype Rolle des rächenden Helden zwängen. Deshalb finde ich Anitas Kritik sehr gut, denn obwohl ich als männlicher Spieler nackte Ärsche und Titten durchaus großartig finde, vor allem in popkulturellen Referenzen, geht es mir mächtig auf den Zeiger, wenn sich dahinter lediglich mieses Gameplay und ein Aufhänger für die immer gleichen Storyelemente verbirgt. Ich werde als Mann in Rollen gedrängt, die ich nicht mag, muss Scheerenschnittbösewichter jagen und dumme Dialoge ertragen.

Ganz einfach Lösung an dich: Dir gefällt das Spiel nicht? Kauf es nicht. Zur Not kannst du dir auch selber ein Spiel Designen. Fakt ist die Gamedesigner machen dies um eine möglichst Breite Masse zu erreichen, Selbst die meisten Weiblichen Spieler geben keinen Fick, weil es nur ein Spiel ist. Ähnlich wie im Film lebt man dort seine Fantasieen aus, warum sollte eine Minderheit bestimmen auf was die Mehrheit verzichten soll?
Denkst du die Menschen übertragen das gesehene im Spiel/Film auf das echte Leben? Leicht realitätsfremd, findest du nicht?

Wenn Spiele nicht nur bloße Unterhaltung sein wollen, sondern sich ja selbst gerne die Kunstkategorie zuweisen, dann müssen sie sich auch auf diesem Niveau der Kritik stellen.
Richtig, das wäre so als wenn man Picasso für seine abstrakten, nackten Frauen Bilder kritisieren würde. Mit welcher Begründung? Sexistisch?

Ein dumpfes Frauenbild konterkariert dann jedenfalls jeden Versuch, irgendetwas mehr als bloßer Zeitvertreib zu sein.
Es ist bloßer Zeitvertreibt. Ein Hobby. Manchmal auch eine Geschichte.

aber wenn Spiele sich wenigstens ab und an über das Niveau eines Michael Bay Films erheben würden. wär das doch schon ein Fortschritt.

Ich mag Michael Bay Filme, viele andere auch. So what, sollten wir aufhören diese stumpfen Filme zu gucken, weil sie kein Quentin Tarantino Niveau haben? Weil irgentwo jemand am Ende der Welt meint die Story interessiere ihn persönlich nicht?
Ergänzung ()

Kyroka schrieb:
Das ist jetzt schon der dritte Beitrag, in dem du mich einfach nur blöd von der Seite anmachst. Keine Ahnung was das werden soll. Ist aber schon irgendwie putzig, das gebe ich zu.

Oh, wusste nicht das du das ins lächerliche ziehen von Anitas Meisterwerk als persönlichen Angriff gegen dich wertest. Sollte natürlich nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sourcesys

Natürlich hat dahum das Thema gar nicht wirklich verfolgt. Ich meine, wenn man Fakten zu den Aussagen der Frau haben will, da braucht man nicht einmal lesen zu können. Gut, mitunter muss man aber Englisch verstehen. Falls dahum das kann, dann braucht er ja eigentlich bloß Videos wie das hier anzusehen:

https://www.youtube.com/watch?v=QJeX6F-Q63I
 
dahum schrieb:
Dazu gehört drittens auch, das ein Argument auf dem Niveau diskutiert wird, auf dem es gebracht wird.
Aha ... also am besten erstmal alle potentiellen Diskussionsgegner auf's ekelhafteste beleidigen, diffamieren, und in einen Topf schmeißen, oder wie?

Der Hass auf diese Frau kommt ja nun nicht von ungefähr.
Und ihr Niveau ist es eben, immer wieder zu implizieren, daß Entwickler und Spieler sexistisch oder gar misogyn seien.
Auch trifft sie immer wieder Allgemein-Aussagen über die Spiele-Community, indem sie sie mit irgendwelchen Trollen oder Idioten gleichsetzt.
(Und sie verdreht Tatsachen im Bezug auf bestimmte Spiele und lügt über ihre Intentionen, da sie in Wirklichkeit mit Gaming noch nie etwas am Hut hatte ... aber gut, not the point.)


Ich hab's schon mehrfach gesagt, und ich sag's noch mal:
Auf so einer Grundlage kann man keine sachliche Diskussion aufbauen, da diese eben immer wieder durch den aufgebrachten Mob gestört wird.
Wenn man eine sachliche Diskussion will, muss man die Dinge kritisieren, ohne dabei Gruppen von Personen persönlich anzugreifen.

Davon abgesehen habe ich hier bereits ein absolut nicht-polemisches, sehr ruhiges und sehr diplomatisches Video einer Gamerin gepostet, die Anitas "Analyse" als das entlarvt, was es ist:
Eine Darstellung ihrer eigenen Interpretation (die Anita jedoch unehrlicherweise als Fakten darstellt)
http://www.youtube.com/watch?v=HJihi5rB_Ek
 
Colonel Decker schrieb:
@Sourcesys

Natürlich hat dahum das Thema gar nicht wirklich verfolgt.

Und ich glaube der Verfasser dieser "News" ebenfalls nicht, jedenfalls nicht intensiv.

Thunderf00t und TheAmazinAtheists, sowie Internetaristocrat sind sich jedenfalls einig. Ich ebenfalls. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
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