News Trübe Aussichten: AMD-Aktie bricht nach Quartalsbericht ein

allel schrieb:
Diese Linie ist auch wieder nur eine künstliche Grenze, meiner Meinung nach vorwiegend auf Psychologie berührend, denn einen echten Fakt das diese Linie relevant sei, gibt es nicht. Warum denn nicht eine 175 Tage Linie, oder 199 oder 38,...
conf_t schrieb:
Im Zweifel als (Aktien-)Fondssparplan.
Grundsätzlich ein guter Rat bei langem Anlagehorizont, aber auch hier gibt es nur eine Minimierung des Risikos.
 
Irgendein Risiko gibt es immer und wird auch immer eingepreist. Nur auf dem Sparbuch ist das Geld kaum einem Risiko ausgesetzt, aber man bekommt nix dafür. In der Regel gibt es bei hohem Risiko eine hohe Rendite - siehe bspw. Anleihen von Prokon. Anleihen sind im Gegensatz bzu Aktien viel schneller viel toxischer. Die Kunst ist ein gesundes Mittelmaß passend zu der persönlichen Risikobereitschaft zu finden. Mein eines Depo hat sich die letzten Wochen antizyklisch zum Dax bewegt, mein anderes nicht. Da gilt dann nur nicht den Kopf zu verlieren und noch ist es deutlich im 2 Stellingen Prozentbereich im Plus. Manchmal muss man Abstürze einfach aussitzen,bei vielversprechenden Unternehmen kann man das zum Aktien nachkaufen nutzen. Habe ich so bei Statoil/Equinor gemacht. Die lagen zweitweise bei -15%, ich habe fröhlich den Bestand verdoppelt und diesen Sommer bei 23% verkauft, da hat in absoluten Zahlen die Kasse geklinget. Und bisher hatte ich Recht, Equinor hat sich nur noch seitwärts bewegt. Dazu haben die jährlich eine nette Rendite ausgezahlt.

Was das Risiko von Aktienfonds angeht, schaue dir einfach Mal die Entwicklung verschiedener Fonds bekannter Gesellschaften an. Bei einer Haltedauer von mehr als 5 Jahren hat man mit keinem einigermaßen gerateten Fond irgendwie Geld verloren. Fonds haben halt den Nachteil, dass sie Gebühren verlangen und damit den Gewinn schmälern. Aber für Leute, die es entweder nicht sehen können, wenn mal eine Aktie 15% an Wert verloren hat ( andere dafür bei 50% plus stehen) ist ein Fond wohl die bessere Wahl oder für die denen es schwer fällt den Gegenwert eines neuen PCs zusammenzusparen und in Aktien zu stecken und lieber die Dividende ausgeben als sie wieder anzulegen. Denn so lohnt sich der Zinseszinseffekt deutlich.
 
Um 2009 rum hätte dein 5Jahre Horizont trotzdem nicht gereicht, wie ich selber erfahren musste. Trotz Fondsparplan 2012 noch ordentlich im Minus gewesen. Und dann das Geld wegen Nachwuchs gebraucht. Natürlich gab es da bestimmt auch gut laufende bzw. besser laufende Fonds, aber den den ich hatte war in der Vergangenheit auch supi, aber da halt nicht. Also, in der Rückschau finden sich immer tolle Chancen, aber meist noch mehr Nieten. Von daher mein Hinweis zum Risiko.
 
Ja. Ein gewisses Risiko gibt es natürlich, aber bei dir ist es halt suboptimal gelaufen, weil du plötzlich an die Kohle müsstest und von 2008 ( vor Crash) ist 2012 auch nur 4 Jahre entfernt. Kannst ja Mal schauen, welchen Kurs der Fond anno Herbst/Winter 2013 hatte.
Primär ging es mir um das Kursrisiko. Bei die gab es ja noch einen persönlichen Faktor, der bei jeder Anlageform ein Problem wären. Denke Mal an Festgeld(Sparpläne). Eine ganz sichere Sache, in deiner persönlichen Situation wohl noch ungünstiger, weil du dann an das Geld gar nicht randgekommen wärst. Du vermischt die verschiedenen Risikoarten, bzw. lastest das persönliche Risiko der Anlageform an. Dennoch auch Fonds haben ein kleines Risiko Wertverlust einzufahren, aber eben ein sehr kleines und i.d.R. lassen sich Verluste bei Aktienfonds einfach durch längere Haltedauer ausgleichen. Ist halt doof wenn man ans Geld muss.

Sorry für die Typos, aber Android hat hat die schlecht ste Autokorrektur ever.
 
Ich bin Anfang des Jahres bei ~8€ eingestiegen und bei gut 23€ ausgestiegen und habe die Gewinne mitgenommen.
Bei 12€ steige ich wieder ein, langfristig sehe ich AMD auf einem guten Weg.
Geld das in Aktien investiert ist, sehe ich sowieso als gebundenes Kapital, rechnen darf man damit nicht.
 
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Reaktionen: conf_t
Absolut lobenswerte Einstellung.

Aber auch wenn man das Kapital als gebunden betrachtet kann man in Situationen kommen, wo man das Geld doch schnell braucht. Idealerweise sollte man seine Finanzen so planen, dass das nicht passiert.

Ich konnte mich noch nicht durchringen meine AMD zu verkaufen. Lag zwischendurch bei fast 350%. Und bei jedem Verkauf hält der Staat die Hand auf (39,5% vom Gewinn bei mir). Und der Kurs wird zwischen den Quartalsberichten bestimmt noch höher gehen als jetzt.
 
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Ich bin momentan als Student von der Kapitalertragssteuer befreit, das hat schon was für sich ;)
 
Unfair! :o:)
 
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