News Twitter-Übernahme: Elon Musk will sich aus der Affäre ziehen

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Mir eigentlich völlig egal, habe Twitter nie benutzt und kann damit auch wenig Anfangen ... allerdings: So Nervbolzen wie Trumpp sollten da nicht frei wirken dürfen ...
 
Bonanca schrieb:
Wo ist der Anreiz dazu?
Gibt es keinen anderen Anreiz als Reichtum? Berufung vielleicht? Oder Spaß an der Arbeit. Spaß daran etwas zu entwickeln, vielleicht was für viele hilfreich ist?

Wo liegt der Anreiz für knapp über Mindestlohn alte oder kranke Menschen zu pflegen?
 
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iSight2TheBlind schrieb:
D.h. wenn konservative "Meinungen" "zensiert" werden, dann liegt das oft genug einfach daran, dass sie erfundener Bullshit sind!


Lange nicht mehr so einen Quark gelesen.
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Mydgard schrieb:
So Nervbolzen wie Trumpp sollten da nicht frei wirken dürfen ...
Du willst also vorschreiben wer recht auf Meinungsäußerung hat? Das ist sehr vermessen!
 
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Lasyx schrieb:
Du willst also vorschreiben wer recht auf Meinungsäußerung hat? Das ist sehr vermessen!

Will ich nicht, aber Trumpp hetzt die Massen auf ... hat man doch gut gesehen, als er bei Twitter gesperrt wurde, hörten die Probleme mit seinen Falschaussagen auf ... Sein Trumpp.Social oder wie das hieß gibt es noch, aber das nutzen halt nicht viele.
 
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Bonanca schrieb:
Cancel culture erreicht auch den privaten Bereich, indem bspw 10 Jahre alte tweets ausgegraben werden und sich darüber echauffiert wird. Und das ist aus mehreren Gründen niemals okay.

Aber auch dann ist die Meinungsfreiheit nicht gefährdet. Wenn sich Leute privat echauffieren ist das halt deren Meinung, man darf die eigene Meinung aber eben auch weiter vertreten. Meinungsfreiheit garantiert, dass der Staat einen nicht verhaftet weil man eine bestimmte Meinung vertritt (mit wenigen, krassen Ausnahmen wie Holocaustleugnung), aber eben nicht, dass der Rest der Gesellschaft nicht mit Gegenmeinungen auf die eigene Meinung reagieren darf. Die haben ja auch Meinungsfreiheit.
Ergänzung ()

Bonanca schrieb:
Aber warum sollte man was tun, wenn man dann am Ende eh nur maximal zehn Millionen gleichzeitig behalten darf?

Wo ist der Anreiz dazu?

Das tolle am Markt ist doch, dass für jede Nachfrage jemand ein Angebot schafft. Wenn also einer aufhört mehr zu arbeiten und seine Work-Life-Balance verbessert, glücklicher und gesunder wird, dann entsteht da eine Angebotslücke, die jemand anderes dann füllt, bis der auch die 10Mio. erreicht, usw. Anstatt dass einer dann 60 Milliarden hat, haben dann 6000 Leute je 10 Millionen. Zusätzlich gibt es statt eines Quasi-Monopols deutlich mehr Auswahl für die Kunden, was den Markt deutlich gesunder macht. Monopole sind ja eigentlich Marktversagen, die sollte man als echter Marktkapitalist verabscheuen, wenn man sie nicht zufällig selber hat. :D
 
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lustig wie hier einige Leute kritisieren wenn ein Milliardär eine Plattform kauft, diese Leute aber Bloomberg, Reuters (laut Wikipedia sind diese kontrolliert durch Mehrheitsanteil von Milliardären) usw. die die Quelle für die meisten Nachrichten darstellen als unabhängig bezeichnen würden. Die meisten großen Nachrichtenargenturen werden über Aktienbesitz oder Management von reichen Leuten kontrolliert. Kann man selbst herausfinden mit ein wenig Zeit und Wikipedia +Suchmaschine.

Falls man kein Argument hat kann man jetzt whataboutism schreiben. Information=Macht.
 
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P54CS schrieb:
Wenn man sich den Rest der Videos in dem Channel anzeigen lässt, wird auch klar, wie ungesund die Blase dort ist. EU schlecht, Zemmour toll, Russland wird ganz unfair behandelt und zwischendurch noch eine Verteidigungsrede von Assad persönlich.
Das ist nur der Gegenpol zur restlichen riesigen MSM-Bubble. Muss man nicht gut findne. Aber ich mags, wenn mal ein paar Leute den Irrsinn und die Heuchelei der heutigen Tage aufzeigen und den Finger in die Wunde legen. ;)
Ich glaub ich bin da weniger in einer Bubble als der Rest ;)
Da ich mir doch immer alle Seiten ansehe und dann meine Meinung bilde ;)
 
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@lex30 Bitte was. Schlecht vorgetragene Polemik ist keineswegs ein Gegenpol zu irgendwas. Das ist Geschwurbel, dazu noch extrem schlecht präsentiert, auch der Rest seiner 'Beiträge'.

Jetzt mal ernsthaft; wer glaubt, daß so etwas zur 'Meinungsbildung' wichtig ist, hat den Knall verpaßt, mit dem sich die Blase hinter ihm geschlossen hat.
 
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KarlKarolinger schrieb:
Nein, tut sie nicht, das "Cancel Culture" nichts mit der staatlichen Garantie von Meinungsfreiheit zu tun hat. Bei "Cancel Culture" wird von Privatpersonen etwas gefordert und von einigen davon eventuell private Konsequenzen z.B. in ihrem Kaufverhalten angedroht. Teilweise reagieren dann z.B. private Unternehmen darauf, weil nicht zu reagieren ihrem Profit schaden könnte.

Und es ist ja nicht mal eine zwangsläufig "linke" Sache, die Situation mit den "Freedom Fries" damals kam ja aus der patriotisch-konservativen republikanischen Ecke.

Tinpoint schrieb:

BabylonBee ist so wie The Onion bzw. Der Postillon, aber halt konservativ und unwitzig.
Denn konservativer Humor (heutzutage) ist dummerweise schlecht, da Konservative nicht über sich selbst lachen können und in ihrem heutigen Humor eigentlich nur noch eine Waffe sehen, "to pwn the libs".


USB-Kabeljau schrieb:
(Und unrelatierter Artikel.)

Nope, bezieht sich ziemlich genau auf das Thema.
Denn die Spaltung der Gesellschaft ist mittlerweile so groß und eine bestimmte Seite so gewaltnah (rate mal welche), dass der Wunsch "linke" Politiker ("Links" ist heutzutage ja alles was nicht ganz am rechten Rand steht) umzubringen zum einen eine große Verbreitung erfährt und heutzutage sogar öffentlich ausgesprochen wird.

Die Kommentarbereiche unter Beiträgen von "Linken" oder sonstigen für Konservative kontrovers wahrgenommenen Figuren (Transgender oder auch einfach generell Frauen die z.B. erfolgreich sind) sind ja heutzutage oft genug angefüllt mit Kommentare die eigentlich strafrechtlich relevant wären.

Ohne das was du Zensur nennst auf Twitter und anderen sozialen Netzwerken (die nicht offen für "Es soll Redefreiheit geschehen, und gehe die Welt darüber zugrunde" stehen) wären die sozialen Netze eine Ansammlung von Mord- und Vergewaltigungsandrohungen und das in der Regel von der rechten Seite, die die linke Seite bedroht!
 
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Andreas10000 schrieb:
Und wenn jemand wie Donald Tump faktisch lügt dann gehört das auch gesperrt.
Von mir aus könnte man theoretisch bei Lügen so verfahren.
Löschen, Sperren und am besten noch Strafen verhängen.
Dann muss das aber objektiv und bei sämtlichen Lügen passieren und nicht nur bei denen, die einem nicht passen.

Das ist aber unrealistisch.
Denn selbst wenn man ehrlich versucht, sowas objektiv zu moderieren, wird es einem nicht gelingen.
Und je einseitiger die Zensur wird, desto giftiger ist es für unsere Gesellschaft.

Eigentlich sollte man meinen, dass das so langsam auch jeder begriffen hat.
Aber offensichtlich gibt es leider immer noch zu viele Menschen, die sich in ihre Traumwelt einer gerechten Zensur flüchten.
Gerade die letzten Monate/Jahre in der Pandemie haben gezeigt, dass auch "die Wissenschaft" ständig komplett daneben liegt (1. weil es nicht "die Wissenschaft" ist und zweitens, weil sich auch Forscher irren können, wenn es a) an Daten fehlt und b) bis zum Erbrechen politisiert wird), und dass auf aggressivste Weise Menschen mundtot gemacht werden, die schlicht die Wahrheit sagen.

Gleichzeitig bleibt Volksverhetzung (z.B. gegen Ungeimpfte) auf sämtlichen Plattformen stehen.
Klar ... wird ja mitunter sogar vom ÖRR selbst betrieben (z.B. hier).

In der hochradikalisierten Twitter-Blase gilt es ja mittlerweile schon als Hassrede, wenn man sagt, dass es nur 2 Geschlechter gibt.
Immer häufiger werden nicht die Lügen gelöscht, sondern die Wahrheiten.
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Mydgard schrieb:
Will ich nicht, aber Trumpp hetzt die Massen auf ...
Die Massen in den USA werden viel eher durch CNN und Co aufgehetzt.
Erst vor ein paar Tagen gab es mal wieder einen rassistischen Terror-Anschlag von einem Schwarzen #BLM-Anhänger (Frank James, Brooklyn Subway).

Ist ja auch logisch, wenn man seit Jahren aggressiv die Lüge verbreitet, Weiße würden Schwarze systematisch unterdrücken ... oder die Polizei in den USA sei grundsätzlich rassistisch und würde aus Spaß Schwarze erschießen ... da bekommen die Betroffenen das Gefühl, dass sie sich wehren müssen.

Die aufgehetzen Zustände dort sind von "woken Linken" verursacht und nicht von Trump.
Es findet nonstop Volksverhetzung auf Twitter und in den Medien statt, und keinen interessiert's.
"Aber der böse Trump ..."
 
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Salamimander schrieb:
Klar, bekanntermaßen ist es der Meinungsfreiheit Zuträglich, wenn EINER bestimmen kann, das lehrt uns ja die Vergangenheit und Gegenwart!
Ich wundere mich immer noch, dass es Menschen gibt, die in so etwas keine Gefahr sehen oder bei anderen Beispielen/Branchen wo ebenfalls die Situation ist, dass (zu) viel Macht auf wenige Köpfe verteilt ist. Aber hey, DIESES mal ist läuft das bestimmt alles anders...:D
 
Ich bin kein Fan von Social Media, besonders Twitter und Facebook, im Allgemeinen, aber dieser Mann würde es mit einem machtökonomischen Handstreich noch schlimmer machen. Dahinter steht nicht wirklich ein Ansinnen für „free speech“ (oder wie ich es immer nenne: free rage) oder eine andere noble Idee, die Wirtschaftsliberale und Libertäre zu Tränen rühren würde, sondern ein Machtpoker nach persönlichem Einfluss, oder ein Versuch Kapital aus seiner volatilen Launenhaftigkeit zu schlagen. Würde er die Plattform übernehmen, würde Mob-Mentalität, die Twitter bereits ohnehin schon schlecht im Griff hat, noch absurdere Formen annehmen. Was am Ende dann herauskommen würde, hätte so viel mit free speech zu tun wie die Büttenrede mit internationaler Diplomatie.
 
icetom schrieb:
Die meisten großen Nachrichtenargenturen werden über Aktienbesitz oder Management von reichen Leuten kontrolliert.
Genau so ist das. Man sollte sich also mal die Frage stellen, ob diese reichen Leute ein Interesse daran haben, dass die "normale" Bevölkerung neutral informiert wird, oder ob man Informationen verbreitet, die der eigenen Position nützen. Alleine schon die Auswahl was überhaupt berichtet wird und was nicht ist ein riesige Machtkonzentration. Wie du geschrieben hast: Information=Macht.
 
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Bonanca schrieb:
Wissentlich falsche Tatsachenbehauptungen. Und das ist ein sehr großer Unterschied.
Gibt es da genaue Gesetztestexte bzw. Belege dazu? Ich finde dazu nur, dass es nicht zur Meinungsfreiheit gehört, Äußerungen auszusprechen, die als wahr oder je nach dem unwahr bewiesen sind. Das man sich dessen nicht bewusst ist, spielt keine Rolle dabei, man kann sich ja informieren. Wenn man die Quellen nicht akzeptiert, weil man lieber Quellen glaubt, die das Gegenteil behaupten, ändert das nichts daran.
 
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s0undjan schrieb:
Gibt es da genaue Gesetztestexte bzw. Belege dazu? Ich finde dazu nur, dass es nicht zur Meinungsfreiheit gehört, Äußerungen auszusprechen, die als wahr oder je nach dem unwahr bewiesen sind. Das man sich dessen nicht bewusst ist, spielt keine Rolle dabei, man kann sich ja informieren. Wenn man die Quellen nicht akzeptiert, weil man lieber Quellen glaubt, die das Gegenteil behaupten, ändert das nichts daran.
Ist tatsächlich schwierig weil der 1. Zusatzartikel zur Verfassung relativ schwammig geschrieben ist.
Der Holocaust ist immer ein schönes Beispiel wie ich finde.

In den USA darfst du dich in die öffentlichkeit stellen und behaupten den Holocaust hätte es nicht gegeben, der Staat darf dich daran hindern diese Aussage zu treffen.
In Deutschland wiederum ist es strafbar weil es halt einfach keine Meinung ist sondern ein Fakt das es den Holocaust gegeben hat.

Freedom of Speech und Freedom of Expression sind einfach unterschiedliche Dinge und man sollte aufpassen das man sie nicht gleichsetzt.

Und auch hier muss man immer wieder sagen das Meinungs und Redefreiheit nur vor staatlichem Eingriff geschützt sind. Was private Platformen angeht gelten diese Regeln nicht.
Das scheinen sehr viele Menschen immernoch nicht zu verstehen.
Ob es jetzt Twitter ist oder deine Lokale Kneipe. Wenn dem Wirt deine Meinung und dein Gerede nicht gefällt schmeißt er dich raus und das hat dann nix mit der Verletzung deiner Rechte zu tun.

Die Menschen haben leider verlernt das ihr Handeln (obs nun posten im Internet oder sonst was ist) Konsequenzen nach sich ziehen können und nicht jeder automatisch die Meinung eines anderen toll finden muss.
 
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KarlKarolinger schrieb:
Nein, tut sie nicht, das "Cancel Culture" nichts mit der staatlichen Garantie von Meinungsfreiheit zu tun hat.
Ich habe mich an keiner Stelle ausschließlich auf die "staatlichen Garantie von Meinungsfreiheit" bezogen.
Meinungsfreiheit auf Twitter wird vom Staat nicht garantiert, gerade deshalb ist es so erfreulich, dass Elon Musk das übernehmen will.

KarlKarolinger schrieb:
Bei "Cancel Culture" wird von Privatpersonen etwas gefordert und von einigen davon eventuell private Konsequenzen z.B. in ihrem Kaufverhalten angedroht.
Cancel Culture ist nicht auf den privaten Bereich beschränkt.

Man denke an die "privaten" Versuche Linksradikaler Bernd Lucke in der Ausübung seiner nichtprivaten, universitären Lehrtätigkeiten zu hindern.

KarlKarolinger schrieb:
Teilweise reagieren dann z.B. private Unternehmen darauf, weil nicht zu reagieren ihrem Profit schaden könnte. Das sind reine marktkapitalistische Vorgänge
Spätestens wenn der Chef selbständig so aus "Haltungsgründen" vorgeht, verliert sich in deinem Beispiel jeglicher private Aspekt. Zudem hätte auch bei ausschließlich marktkapitalistischen Vorgängen der Arbeitnehmerschutz ein Wort mitzureden.
 
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Ich glaube Musk hat kein Problem mit der nötigen Liquidität. Er verkauft halt einfach ein paar Tesla Aktien jetzt nahe am ATH. Mit Put Optionen hat er sich vorher natürlich schon eingedeckt. Und sammelt nach dem Dump wieder billig Long Optionen mit ein. Oder schmeißt ein paar Bitcoin auf den Markt und fragt anschließend bei den Marketmakern nach einem Dump.

Aber wenn einer der wirklich Reichen sich um die Evolution der Menschheit und den Aufbruch ins All usw scheren würde, würde ich mal beim Aufräumen der korrupten Staatsoberhäupter und dem kaputten System als Ganzem anfangen. Warum z.B. kein anonymes Kopfgeld auf Putin, wenn alle Welt ihn anscheinend loswerden will?
 
USB-Kabeljau schrieb:
Von mir aus könnte man theoretisch bei Lügen so verfahren.
Löschen, Sperren und am besten noch Strafen verhängen.
Dann muss das aber objektiv und bei sämtlichen Lügen passieren und nicht nur bei denen, die einem nicht passen.

Das ist aber unrealistisch.
Denn selbst wenn man ehrlich versucht, sowas objektiv zu moderieren, wird es einem nicht gelingen.
Und je einseitiger die Zensur wird, desto giftiger ist es für unsere Gesellschaft.

Da stimme ich voll und ganz zu, ändert aber nichts daran, dass Twitter und Co eben Privatunternehmen sind und daher Hausrecht haben. Da sie ja auch nicht wie Supermärkte für lebenswichtige Versorgung zuständig sind, können die halt rauswerfen, wen sie wollen.

USB-Kabeljau schrieb:
Eigentlich sollte man meinen, dass das so langsam auch jeder begriffen hat.
Aber offensichtlich gibt es leider immer noch zu viele Menschen, die sich in ihre Traumwelt einer gerechten Zensur flüchten.

Zensur wird normalerweise vom Staat aus politischen Gründen verhängt. Wenn Twitter Trump sperrt weil sie sonst ihre Shareholder Value gefährdet sehen ist das immer noch ein privater marktwirtschaftlicher Vorgang. Twitter als privates Unternehmen muss nirgendwo die Meinungsfreiheit garantieren, die garantiert der Staat und der hat mit diesen Vorgängen nichts zu tun. Grundsätzlich sagen Marktbefürworter ja ohnehin, der Staat solle sich aus der Privatwirtschaft möglichst raushalten. Da der Staat das hier auch macht, ist doch alles super! :D

USB-Kabeljau schrieb:
Gerade die letzten Monate/Jahre in der Pandemie haben gezeigt, dass auch "die Wissenschaft" ständig komplett daneben liegt (1. weil es nicht "die Wissenschaft" ist und zweitens, weil sich auch Forscher irren können, wenn es a) an Daten fehlt und b) bis zum Erbrechen politisiert wird), und dass auf aggressivste Weise Menschen mundtot gemacht werden, die schlicht die Wahrheit sagen.

Definiere "mundtot gemacht". Wer hindert sie daran ihre Meinung z.B. in einem öffentlichen Park oder einer ordentlich angemeldeten Demonstration kundzutun? Privatunternehmen haben KEINE Verpflichtung jedem eine Plattform zu bieten.

USB-Kabeljau schrieb:
Gleichzeitig bleibt Volksverhetzung (z.B. gegen Ungeimpfte) auf sämtlichen Plattformen stehen.
Klar ... wird ja mitunter sogar vom ÖRR selbst betrieben (z.B. hier).

Kann man sich drüber streiten, wenn Impfgegner Geimpfte als Schlafschafe bezeichnen, behaupten sie würden die "Corona-Diktatur unterstützen" und Ähnliches, dann ist das auf dem selben Level, man müsste also alle wegsperren. Gerade heute wurden ja wohl auch Leute verhaftet, die geplant hatten, den Gesundheitsminister zu entführen. Also wenn man das als Volksverhetzung sehen will, dann gibt es das aber eben auf allen Seiten der Debatte und wird auch auf allen Seiten größtenteils geduldet.

USB-Kabeljau schrieb:
Ist ja auch logisch, wenn man seit Jahren aggressiv die Lüge verbreitet, Weiße würden Schwarze systematisch unterdrücken ... oder die Polizei in den USA sei grundsätzlich rassistisch und würde aus Spaß Schwarze erschießen ... da bekommen die Betroffenen das Gefühl, dass sie sich wehren müssen.

Die aufgehetzen Zustände dort sind von "woken Linken" verursacht und nicht von Trump.
Es findet nonstop Volksverhetzung auf Twitter und in den Medien statt, und keinen interessiert's.
"Aber der böse Trump ..."

Wenn man sich das genauer ansieht ist es aber keine Lüge. Und nein, das rechtfertigt dennoch keinen Terror. Schwarze wurden in Teilen der USA bis in die 1940er über juristische Umwege noch als Sklaven gehalten. Schwarze wurden von der Regierung auch danach noch Jahrzehnte lang aus bestimmten Förderprogrammen bewusst ausgeschlossen. Noch heute versuchen Staaten in den USA, Schwarze indirekt vom Wählen abzuhalten. Und es gibt Audio und Video davon, wie Politiker offen sagen, dass es bei solchen Gesetzen nur darum geht, Schwarze bewusst zu benachteiligen, ohne es all zu offensichtlich zu machen. Das ist also sehr wohl systematisch und von einem großen Teil (nicht allen!) der weißen Bevölkerung auch geduldet oder gar gewollt.
Wer heutzutage erwartet, dass Rassisten offen zugeben, Rassisten zu sein, der wird die meisten Rassisten übersehen, weil die ganz so dumm eben auch nicht mehr sind.

Ich stimme im übrigen selber auch nicht jedem Trend der Linken zu, das macht aber nicht jede Forderung gleich nichtig oder unsinnig.
 
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o__o schrieb:
Ich glaube Musk hat kein Problem mit der nötigen Liquidität. Er verkauft halt einfach ein paar Tesla Aktien jetzt nahe am ATH. Mit Put Optionen hat er sich vorher natürlich schon eingedeckt. Und sammelt nach dem Dump wieder billig Long Optionen mit ein. Oder schmeißt ein paar Bitcoin auf den Markt und fragt anschließend bei den Marketmakern nach einem Dump.

Aber wenn einer der wirklich Reichen sich um die Evolution der Menschheit und den Aufbruch ins All usw scheren würde, würde ich mal beim Aufräumen der korrupten Staatsoberhäupter und dem kaputten System als Ganzem anfangen. Warum z.B. kein anonymes Kopfgeld auf Putin, wenn alle Welt ihn anscheinend loswerden will?
Du kannst als CEO nicht einfach mal so eben Aktien verkaufen.
Da gibts Richtlinien, sowas muss vorher angemeldet werden + er muss den Erlös versteuern.
 
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