paulemannsen
Lt. Junior Grade
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Hilfe, der will Meinungsfreiheit! Nazi!
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rvnbld schrieb:Wenn man Elon Musks Versprechen und deren Erfüllungen einmal als Bezug nimmt, ist Misstrauen schon gerechtfertigt.
rvnbld schrieb:Zudem ist es interessant, dass es ja alternative Plattformen zu Twitter gibt, da könnten Musk und seine libertären Kameraden ja hingehen, wenn sie Twitter als zu „kommunistisch“ betrachten.
rvnbld schrieb:Es geht auch nicht um „Free Speech“, denn das würde implizieren, dass man miteinander redet und nicht übereinander.
rvnbld schrieb:Insofern würde Twitter lediglich zu einer Echokammer verkommen, die Parler, Gettr und Co. bereits sind und mit der er und seine Konsorten zufrieden sein sollten. Würde Twitter zu einem rein abo-basierten Parler II verkommen, wäre dies das Ende von Twitter, wie wir es kennen, und ich bin wahrhaftig kein Fan von Twitter. Aber es gibt im Sinne von „Corporate Free Speech“ immer eine nächste Stufe von schlimm.
Die Mainstream Gehirnwäsche klappt ja sehr gut, da darf man sich ruhig selbst auf die Schulter klopfen.habla2k schrieb:@USB-Kabeljau
Geh bitte einfach zurück nach Telegram für deine Soße, danke.
Bonanca schrieb:Es handelt sich bei der cancel culture aber eben nicht mehr nur um "Man sagt dann seine Gegenmeinung."
Sondern es entwickelt sich zunehmend in die Richtung, dass gezielt Leute es dem öffentlichen Leben ausgeschlossen, indem sie gestalkt und körperlich angegangen werden inkl anrufen bei Arbeitgebern, damit die ja nie wieder irgendwo einen Job erhalten.
Bonanca schrieb:Wenn man die meinungsfreiheit so eng spannt, ja, dann herrscht Trotz cancel culture super meinungsfreiheit.
Wenn ich dann wegen meiner Meinung meinen Job verliere oder meine Existenz zerstört wird, ist ja meine meinungsfreiheit trotzdem noch gesichert.
Dass ich meine Meinung dann aber trotzdem nicht offen kundtue, weil ich eben jene nicht-staatlichen Repressalien zu befürchten habe, ist dann ja ein anderer Punkt.
USB-Kabeljau schrieb:Das stimmt so nicht.
Twitter hat kein Hausrecht in dem Sinne, dass sie frei nach Schnauze zensieren und löschen dürfen. Sie können sich ihre User nicht aussuchen!
Es gibt bereits etliche erfolgreiche Klagen, durch die sich Leute ihre gesperrten Accounts zurück geklagt haben.
Es gibt allgemeine Nutzungsbedingungen, die einzuhalten sind.
Aber die müssen für alle Nutzer gleich gelten.
USB-Kabeljau schrieb:Auch das stimmt nicht. Bei uns zensieren "soziale Netzwerke" wie wild. Logisch ... der Staat darf ja auch gar nicht zensieren ... zumindest offiziell.
USB-Kabeljau schrieb:Indirekt zensiert der Staat natürlich auch. Durch so "Task Forces", in denen dann Mitarbeiter aus irgendwelchen Ministerien oder regierungsnahen NGOs drin sitzen, die auf die Netzwerkbetreiber Einfluss nehmen und mitunter Sonderrechte zum direkten Löschen von Inhalten haben.
Auch der ÖRR hat solche Sonderrechte und macht davon (sehr selektiv) starken Gebrauch. Gerne, um sachliche Kritik zu zensieren.
USB-Kabeljau schrieb:Wie gesagt:
Doch, haben sie. Wer eine Plattform wie Twitter oder YouTube (oder vermutlich sogar CB) betreibt, kann sich seine Nutzer nicht aussuchen. Ich glaube, das Stichwort hierbei ist "Diskriminierung".
USB-Kabeljau schrieb:Aber es gibt auch viele Leute, die sich nicht gegen Corona impfen lassen wollen aus nachvollziehbaren Gründen. Die meisten dieser so genannten "Impfgegner" sind auch nicht mal wirklich Impfgegner, sondern haben konkret gegen diese Impfung Vorbehalte.
Es wurden mitunter auch Berichte und Posts von Leuten zensiert, die von ihren Impfschäden berichteten.
USB-Kabeljau schrieb:Leute radikalisieren sich aus unterschiedlichen Gründen. Vereinfacht:
1) Tatsächliche Hetze
2) Tatsächliche Ungerechtigkeit
Punkt 1 kann man mit Zensur entgegenwirken. Doch wenn diese nicht mehr fair und verhältnismäßig ist, erzeugt man am Ende mehr Radikalisierung durch Punkt 2.
D. Trump wurde gesperrt; die Taliban haben ein Twitter-Konto.nille02 schrieb:Welche Seite wird denn zensiert? Oder geht es dir um "Alternative" Fakten?
DDM_Reaper20 schrieb:D. Trump wurde gesperrt; die Taliban haben ein Twitter-Konto.
Also die freidenkenden Menschen finden sich deiner Meinung nach eher bei den Querdenkern wieder? Das sehe ich gänzlich anders. Wenn man sich ansieht, wo man in der Bevölkerung außergewöhnlich viele Esoteriker, Verschwöhrungsgläubige, Rechtsexteme und Reichsbürger findet, dann bei den Querdenkern.time-machine schrieb:das kommt aus der Querdenker Szene und genau dieses Verhalten und diese denkensweise ist gewollt, freidenkende Menschen sind eine Gefahr.
Hilfe, Andere sind nicht meiner Meinung! Meinungsfreiheit in Gefahr!paulemannsen schrieb:Hilfe, der will Meinungsfreiheit! Nazi!
Böhmermann und der Postillon können selber entscheiden, worüber sie wie berichten. Eine Vorgabe, dass sie über irgendjemand oder etwas nicht berichten dürften und ansonsten Repressalien erfahren, wäre zu beweisen.Kettensäge CH schrieb:Ein Böhmermann oder ein Postillon sind immer schön im Rahmen von dem, was unter die Einheitsmeinung fällt.
Oneplusfan schrieb:Da geht es doch vor allem um technologische Umsetzbarkeit oder das Nichteinhalten von selbst vorgegebenen Zeitrahmen. Diese Vorschläge für Twitter sind aber weder technologisch schwer, noch gibt es bisher einen konkreten Zeitrahmen.
Oneplusfan schrieb:Mit diesem Argument könnt man niemals eine vorherrschende Plattform kartellrechtlich angreifen. Wenn Twitter effektiv das Monopol auf diese Art der Kommunikation hat, dann darf das Hausrecht nicht mehr uneingeschränkt alles machen.
Oneplusfan schrieb:Wie kommst du da drauf?
Oneplusfan schrieb:Also mal ganz praktisch betrachtet, es werden Nutzer abwandern. Der Großteil wird vermutlich bleiben. Und dann?
Die größte Gefahr, die ich sehe, ist eine rein wirtschaftliche. Sollten zu viele Leute abwandern, stirbt die Plattform einfach. Aber auch das dürfte überhaupt kein Problem sein, weil dann die Chance besteht, dass sich eine bessere Plattform etabliert.
So, denkst du etwa, wenn Böhmermann sein Gedicht über jemand anderes als Erdogan, etwa Merkel oder Obama gemacht hätte, wäre er noch auf Sendung heute? Ernsthaft?s0undjan schrieb:Böhmermann und der Postillon können selber entscheiden, worüber sie wie berichten. Eine Vorgabe, dass sie über irgendjemand oder etwas nicht berichten dürften und ansonsten Repressalien erfahren, wäre zu beweisen.
Und was soll das jetzt beweisen? Ich würde Merkel jetzt auch nicht mit einem Despoten wie Erdogan gleichsetzen. Böhmermann ist dafür im Übrigen auch stark kritisiert worden. Oder glaubst du, Böhermann wollte erst etwas über Merkel bringen und wurde dann zurückgepfiffen, das wäre erneut zu beweisen.Kettensäge CH schrieb:So, denkst du etwa, wenn Böhmermann sein Gedicht über jemand anderes als Erdogan, etwa Merkel oder Obama gemacht hätte, wäre er noch auf Sendung heute? Ernsthaft?
Und was soll das nun beweisen? Vielleicht passt es in einem Krimi einfach besser, wenn ein Rechtsextremer einen Menschen tötet und dieser Fall geklärt werden muss, als wenn Linksextreme Mülltonnen anzünden und Schreiben einwerfen. Wäre ein nicht sehr interessanter Krimi.Kettensäge CH schrieb:Man kriegt einen Ordner mit Vorgaben, was sein darf und was nicht. So kann man einen Täter im Krimi natürlich als Rechtsextremer, Querdenker etc. inszenieren, aber niemals als Migrant oder anderer Angehöriger einer Minderheit.
Freidenkende Menschen schließen sich meiner Ansicht nach nicht irgendeiner Gruppierung an, dies würde das freie Denken nur stören.s0undjan schrieb:Also die freidenkenden Menschen finden sich deiner Meinung nach eher bei den Querdenkern wieder?
Das Entfernen von einer tatsächlichen Hetze (ich konkretisiere das jetzt mal mit bewussten Lügen, Beleidigung, Verleumdung und Drohung) ist dann aber keine Zensur, sondern ein Vorgehen gegenüber einer Straftat. Geht man nicht konsequent dagegen vor, entwickelt sich dein 2. Punkt zu einer gefühlten Ungerechtigkeit.USB-Kabeljau schrieb:Leute radikalisieren sich aus unterschiedlichen Gründen. Vereinfacht:
1) Tatsächliche Hetze
2) Tatsächliche Ungerechtigkeit
Punkt 1 kann man mit Zensur entgegenwirken. Doch wenn diese nicht mehr fair und verhältnismäßig ist, erzeugt man am Ende mehr Radikalisierung durch Punkt 2.
rvnbld schrieb:Er ist nicht gerade ein Pragmatiker, vieles, was er will, sagt und verspricht, ist oft das Resultat seiner volatilen Launenhaftigkeit und nicht Teil einer Strategie oder eines Konzepts.
rvnbld schrieb:Den Preis für seine dafür zahlen am Ende immer andere (siehe SpaceX und Raptor-Krise). Mehr als zu oft fehlen konkrete Konzepte oder bestehende Konzepte entpuppen sich am Ende als des Kaisers neue Kleider.
rvnbld schrieb:Hashtags, Filter, Reaktionen und Algorithmen sind Teil eines Gesamtpakets, das eigentlich der Meinungsfreiheit, zu der auch ungewichtete Gegenrede dazu gehört, im klassischen Sinne im Wege steht.
rvnbld schrieb:Wichtig ist nur, dass Profit und Free Speech sich eigentlich gegenseitig ausschließen und das nur Fassade ist, ein potemkinsches Dorf.
Geht das denn über Einzelbeispiele hinaus? Was ist mit den hunderttausenden Journalisten, die das nicht getan haben, alle linksgrünversifft oder vielleicht doch einfach nur andere Meinung als jede, die gegangen sindtime-machine schrieb:Es ist doch scheinbar etwas merkwürdig dass Journalisten die in der Vergangenheit mal für den öffentlich rechtlichen gearbeitet haben, davon gibt es so einige, nachdem Sie dort aufgehört haben, als querdenker oder Rechte diffamiert werden.
Was ist denn der Mainstream? Die ÖRR? Exklusive oder inklusive private Medien? Gehört Springer schon dazu?time-machine schrieb:Man tut hier so als wenn die Medien die nicht zum Mainstream gehören, lügen erzählen oder verschwörungserzählungen, dies ist aber nicht so, es kommt immer drauf an ob diese Artikel auch wahrheitsgemäß belegt werden können, was meiner Ansicht nach für alle Medien gilt.
Das musst du die Rechtsextremen fragen, die erwischt worden sind. Sind ja auch nicht immer die hellsten Kerzen.time-machine schrieb:Terrorgruppierungen und Anschläge die über Telegram geplant werden? Ehrlich gesagt wäre ne offene Telegram Gruppe das letzte was mir einfallen würde, wenn ich sowas vorhätte. Es sei denn ich möchte bewusst erwischt werden.
Dasselbe bei der Entführung unseres Gesundheitsministers.
Warum sollte man (wer ist man) Angst davor haben? Andere Sichtweisen lese ich den ganzen Tag überall, nur werden auf Medien wie Facebook, Twitter oder auch hier keine Mordanschläge geplant und wenn doch, wird das unterbunden, bei Telegram nicht. Deshalb ist Telegram in der Kritik, nicht weil man sich hier gegen ein Medium stellen will, wo andere zum Teil auch sehr kuriose Ansichten teilen. Da kannst du gerne anderer Meinung sein. Faktisch zu beweisen wäre auch das aber erst.time-machine schrieb:Man hat eher Angst davor, das man eine andere Sichtweise der Dinge erfährt, deshalb wird Routinemäßig davor gewarnt.
pseudopseudonym schrieb:10Mio? Hahaha, so viel ist das nun auch wieder nicht. Wer setzt sich mit der Aussicht noch hin und geht Risiken ein, um etwas aufzubauen?
Klar, wenn man an einer Gründung beteiligt ist, hat man nach wie vor eine 38-Stunden-Woche, zahlt sich ein großes Gehalt aus, investiert kein eigenes Geld und das Privatleben leidet auch nicht.Czk666 schrieb:Immer das Gerede von den Risiken. Welches Risiko? Verluste und Insolvenzen werden vergesellschaftet.