News Twitter-Übernahme: Elon Musk will sich aus der Affäre ziehen

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^Dodo.bW schrieb:
Ich sage, Musk hat seine Meinung geändert und sucht nun Gründe, Twitter nicht zu kaufen.
Klar, jeder der nicht komplett wahnsinnig ist würde bei vermutetem Bruchteil von ursprünglich angenommenen/behaupteten aktiven Usern NICHT zu den vereinbarten Konditionen übernehmen bzw. stattdessen logischerweise evtl. ganz zurücktreten.
Warum um alles in der Welt eine offenbar kriminell handelnde Firma bzw. zumindest deren kriminellen Vorstand über Gebühr belohnen? Vorgeben von falschen aktiven Userzahlen ist strafbar. Jeder der kurz recherchiert und 2+2 zusammenzählen kann, dem wird auffallen, dass mit den Usern einfach etwas nicht stimmen kann. Das muss zumindest in irgendeiner Form ansatzweise aufgeklärt/analysiert werden.
Überleg mal wie viele Jahre lang das Twitter Board of Directors die Werbung schaltenden Kunden und somit auch deren Anleger über das Potential/die Reichweite von Twitter belogen hat.
Würde mich sehr wundern wenn aufgrund dessen da nicht die SEC bald gegen Twitter vorgeht, wenn sich das in irgendeiner Form bewahrheiten sollte. Klar, dass das Twitter Board kein Interesse an Aufklärung hat.
 
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Normalerweise werden solche Verhandlungen bis zum letzten Wort hinter verschlossenen Türen geführt, um den Aktienkurs nicht zu beeinflussen. Elon Musk hat den Vorgang aber sehr früh öffentlich gemacht, und damit den Twitter Vorstand extrem verärgert. Auch andere Aussagen von Elon waren eher kontraproduktiv.

Damit wurde die Einbahnstraße zur Sackgasse.
 
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DonDonat schrieb:
Wird für ihn am Ende sicher schwer aus der Nummer wieder ohne weiteres rauszukommen [...]
Sieht der zuständige Richter in Texas anders, der hat ihm recht gegeben und Twitter eine Frist eingeräumt, wann sie zu liefern haben.
Ich vermute auch dass Musk sich hier verschätzt hat, aber falls Twitter da falsche Zahlen geliefert hat, und Vertraglich festgelegt wurde dass Musk unter diesen Umständen zurücktreten kann, sehe ich da nichts verwerfliches. Zum Vertrag gehören 2 Seiten, und wenn der Vertrag den Rücktritt vom Kauf vorsieht, und die Kriterien erfüllt sind, dann ist das so.
 
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Bin ich der einzige dem es vollkommen egal ist wer Twitter kauft oder nicht ? Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen warum deswegen so ein Fass aufgemacht wird ? Für mich sind hier viele Beiträge einfach nur künstliche Aufregung.
 
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@DonDonat Ja, derzeit sieht es leider noch nicht so aus, als würde Musk sich jemals für die Marktmanipulationen und Betrügereien verantworten müssen. Schlimmstenfalls hier und da mal ne Zahlung aber das wars. Bis er wie Bernie Madoff, Elisabeth Holmes oder Trevor Milton etwas zu befürchten hat, dürfte noch einige Zeit vergehen.
Ich vermute, dass einfach so viele Leute in dem Ponzi-Schemes um Musk drin hängen, dass da schon allein aus reinem Eigensinn erstmal nichts gemacht wird und den Rest kann man bei Bedarf mit Anwälten in Schach halten oder schmieren. Es müsste wohl erstmal ein großer Crash kommen, sonst ist er einfach "too big to fail".

Ehrlich gesagt finde ich es echt erschreckend, wie krass sich jemand quasi über alle Gesetze und auch jede Form des Anstands hinwegsetzen kann, ohne rechtlich oder moralisch wirklich ernsthaft zur Verantwortung gezogen zu werden und zugleich einen quasireligiösen Kult um sich bilden kann, der Realität und Wahrheit als zweitrangig ansieht (siehe den ganzen Unsinn rund um Marskolonie, Hyperloops, Neuralink etc. – kein Musk Bullshit ist dumm genug, als dass er nicht doch Millionen Bewunderer findet).
Das hat echt dystopische Ausmaße angenommen und man kann nur hoffen, dass er irgendwann mal hinter Gittern landet, bevor er wirklich großen Schaden anrichtet.
 
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Ich denke das Problem ist, dass er das Geld nicht hat.
Sein Vermögen besteht fast ausschließlich aus den Aktien der Unternehmen wo er beteiligt ist und die kann man in solchen Mengen nicht einfach so auf der Börse verkaufen.
Er muss sich also einen Kredit aufnehmen und diesen mit den Aktien besichern. Da diese jedoch die letzten paar Wochen gefallen sind und er wahrscheinlich auch mit diversen Kryptowährungen einiges in den Sand gesetzt hat wird das schwierig vor allem da niemand weiß wie viele Kredite er so laufen hat.

P.S.: Es wäre nett wenn bei solchen Updates auch der Titel des Artikels korrigiert wird. Ansonsten ist es echt verwirrend.
 
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BiGfReAk schrieb:
Verstehe nicht wieso man nicht mit offenen Karten spielt.
Allein an den komischen Vorgängen direkt nach der Kauf-Ankündigung (massive und plötzliche Verschiebung von Follower-Zahlen von "liberalen" hin zu "konservativen" Accounts) lässt sich vermuten, dass bei Twitter nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Möglicherweise ist das, was die da machen, nach US-Recht sogar illegal.

Könnte ein Grund sein, nicht mit offenen Karten zu spielen.
 
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Plagu schrieb:
Bin ich der einzige dem es vollkommen egal ist wer Twitter kauft oder nicht ? Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen warum deswegen so ein Fass aufgemacht wird ? Für mich sind hier viele Beiträge einfach nur künstliche Aufregung.
In Deutschland mag Twitter nicht so wirklich relevant sein aber im englischsprachigen Raum und vor allen Dingen in den USA ist Twitter enorm: Sehr einflußreich als Meinungsbildner und nicht zu unterschätzen. Falls das wirklich klappen sollte mit dem Deal und Musk das übernehmen sollte, dann will er es ja umbauen, dahingehend, dass die linken und rechten Extrem-Meinungen bzw. User auf Twitter sehr viele Federn lassen müssen, damit er die 80% moderaten Stimmen in der Mitte stärkt. Es scheint auch ganz offenbar so, dass es eine sehr stark "woke" Belegschaft innerhalb Twitters gibt, die das nicht gerne mit sich machen lassen würde. Das mit linksextrem/"woke" ist aber vermutlich für ganz Silicon Valley und auch global in den großen Medienhäusern der Fall!?
 
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Xul schrieb:
---Vollzitat entfernt---bitte Zitierhinweise beachten---
Dein Beitrag zeigt eher, dass du nicht im Ansatz ernst zu nehmen bist, da du einen seriösen Entwickler/mehrfachen Firmengründer mit verurteilten und nachweislichen Betrügern (Holmes, Milton, Madoff) in eine Reihe stellst.
Ich finde auch bei weitem nicht alles gut was Musk macht und würde mir auch nie einen Tesla zulegen, allerdings kannst auch du nicht bestreiten, dass SpaceX und Tesla und Boring Company funktionieren. Respekt wo Respekt objektiv angebracht ist. Alles andere was du bzgl. "Ponzi" etc. behauptest klingt nach Aluhut und Verschwörungstheorie. Andernfalls Beweise auf den Tisch bzw. an das SEC bitte.
 
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andr_gin schrieb:
---Vollzitat entfernt---bitte Zitierhinweise beachten---
Und über Kreditkonditionen hat er sich bei CHECK24 informiert korrekt? So wie du es beschreibst ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ;)
 
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Plagu schrieb:
Bin ich der einzige dem es vollkommen egal ist wer Twitter kauft oder nicht ? Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen warum deswegen so ein Fass aufgemacht wird ? Für mich sind hier viele Beiträge einfach nur künstliche Aufregung.
Ja du bist der einzige.
 
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Donnidonis schrieb:
Was ist denn die maximale Menge an Geld, die man besitzen dürfen sollte?
Quasi ein Existenzmaximum... ich würde keines Festlegen, aber ab 10Mio/Jahr würde ich ggf. vorgeben, dass ein größerer Teil des Geldes so wieder in die Wirtschaft fließen muss, dass er sich bis nach unten gut verteilt. Dann darf z.B. ein Milliardär gerne seine 100 Mio Yacht kaufen, weil da recht viele Leute dran gearbeitet haben die zu bauen, bei denen auch ein guter Teil des Geldes landet. Es gibt zu viel Geld das nur angelegt wird um sich zu vermehren um dann den Kreis ewig zu wiederholen, ohne jemals wirklich ausgegeben zu werden, wodurch dann Superreiche ja erst entstehen. Das sollte halt ggf. etwas unterbunden werden... das würde dann automatisch Reichtum dort kappen, wo er imho zu viel wird - wenn du dein Geld nicht mehr ausgeben kannst, dann bist du zu reich... der Lebensstil sollte sich so für Reiche kaum verschlechtern, für viele Ärmere aber deutlich verbessern (rein hypothetisch)
 
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ZenMasterTM schrieb:
Interessant auch, was hier einige anscheinend unter Meinungsfreiheit verstehen. Man darf natürlich NICHT einfach so alles rausposaunen, wonach einem ist. Beschäftigt euch einfach mit dem Grundgesetz. Die Meinungsfreiheit des einen hört da auf, wo die Würde des anderen anfängt.
Die Freiheit zur Äußerung einer Meinung endet dann wenn gegen Gesetze verstoßen wird und ob das der Fall war entscheidet ein Richter und solange das nicht der Fall ist bleibt die Meinung legitim auch wenn man selbst nicht mit übereinstimmt.
Xul schrieb:
@DonDonat
Ehrlich gesagt finde ich es echt erschreckend, wie krass sich jemand quasi über alle Gesetze und auch jede Form des Anstands hinwegsetzen kann,
Welche US Gesetzte wären das denn explizit?
 
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Simanova schrieb:
Normalerweise werden solche Verhandlungen bis zum letzten Wort hinter verschlossenen Türen geführt, um den Aktienkurs nicht zu beeinflussen. Elon Musk hat den Vorgang aber sehr früh öffentlich gemacht, und damit den Twitter Vorstand extrem verärgert. Auch andere Aussagen von Elon waren eher kontraproduktiv.

Der jetzige Brief wurde von der SEC veröffentlicht. Bei AGs gibt es eher nichts hinter verschlossenen Türen, weil jeder Aktionär ein Anrecht auf vollumfängliche Information hat.

andr_gin schrieb:
Ich denke das Problem ist, dass er das Geld nicht hat.
Sein Vermögen besteht fast ausschließlich aus den Aktien der Unternehmen wo er beteiligt ist und die kann man in solchen Mengen nicht einfach so auf der Börse verkaufen.

Die Finanzierung steht doch schon seit Ostern, da durfte doch extra die halbe Wallstreet den Osterurlaub absagen um die Geldmittel zu sichern.
Läuft dann vermutlich wie üblich mit Aktienpaketen (nicht über die Börse) und einem Kredit den letztendlich dann Twitter selbst nach der Übernahme stemmen darf.
 
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Musk hatte doch nie vor Twitter zu kaufen. Er wollte sich nur in die Position bringen, in der er jetzt ist. So trägt man als Egomane eben seinen Beef mit den Twitterjungs aus. Und an Eiern (oder Großspurigkeit) mangelte es ihm ja bekanntlich noch nie.
 
Snowi schrieb:
Sieht der zuständige Richter in Texas anders, der hat ihm recht gegeben und Twitter eine Frist eingeräumt, wann sie zu liefern haben.
Was erst mal gar nichts aussagt, da jeder mit Mrd. und X Anwälten genau so ein Resultat erzielen kann: man sucht sich nen Richter, der einem gefällt und bringt X juristische Argumente vor und schwups bekommt man so genau das was man will.

Musks Problem ist, dass er explizit auf eine Prüfung verzichtet hat. Explizit ist am Ende ein Punkt, der ihm in nem richtigen Prozess wirklich wehtuen wird, gerade weil Twitter ihm ja trotz seines Verzichts Daten geliefert hat. Es wird also am Ende für Musk darauf hinauslaufen, dass er beweisen muss, dass sein expliziter Verzicht rechtlich nicht relevant ist und viel schwerer noch, dass er darlegen muss, dass Twitters zahlen mutwillig falsch sind.

Letzteres ist wie Musk leicht ironisch angemerkt hat kaum möglich ohne wirklichen Zugang zu X-mio Datensätzen zu haben und den wird er nicht bekommen mit dem Argument "ich wurde angelogen". Selbst wenn er da ein Heer an Anwälten drauf wirft, dieser Punkt in Kombination mit dem Verzicht ist in dem Fall dass Twitter ebenfalls ein Heer an Anwälten hat, für Musk ein definitiver Nachteil.

Und weil das noch nicht genug ist, schießt Musk sich weiter ins Bein indem er für einen "Neuen Deal zu Markpreisen" öffentlichwirksam wirbt. Jeder Anwalt mit etwas Verstand wird Musk hier mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Musk hier ebenfalls belangen.

Snowi schrieb:
Zum Vertrag gehören 2 Seiten, und wenn der Vertrag den Rücktritt vom Kauf vorsieht, und die Kriterien erfüllt sind, dann ist das so.
Absolut, absolut. 5% Fake-Konten sollten für jeden der schon mal im Internet war zumindest ein Stirnrunzeln verursachen. Gerade bei Plattformen wie Twitter oder Facebook, wo man das Thema Verifikation nicht sonderlich ernst nimmt, wird man mit hoher Sicherheit bei weit mehr liegen. Nur sind die Leute bei Twitter nicht doof und über die Zahlen werden unter Garantie min. 2-3 Anwälte geschaut haben. Sprich, da wird mit absoluter Sicherheit eine Definition drin stehen, die diese 5% ergibt und die einen guten Teil der Bots/Fake Konten direkt ausschließt.

Und dann komme noch die Probleme von oben dazu, die Musk bei einem tatsächlichen Prozess ein "Uphill Battle" einbringen werden, dass er eher schwer gewinnen wird können.

Was mich dann aber zum vorherigen Punkt meine Aussage bringt: am Ende ist es ihm auch egal, hätte er es wirklich ernst gemeint, hätte er eine Prüfung gemacht. Hat er aber explizit nicht. Erst jetzt ist er hauptsächlich öffentlich wirksam dabei "seine Seite des Vertrags" anzubringen und die andere Seite anzuprangern. Und das mit Sicherheit nicht weil Twitter ihn mutwillig belogen hat oder den Vertrag verletzt hat, sondern weil er sieht dass er hier massiv viel Geld sparen könnte: platzt der Deal und er kann tatsächlich zu Markpreisen kaufen, dann wird er viel weniger zahlen und dann kann er auch ne Prüfung machen und sich ernsthaft direkt beim Deal mit der Materie auseinandersetzen.

Oder aber alternativ trollt er einfach nur und lässt es danach sein. Wir reden hier über Musk, der ist halb Troll, halb Visionär, halb Narzisst.
 
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MrDesperados schrieb:
Eigentlich ziemlich geschickt, was Elon Musk da macht. Sollte sich herausstellen, dass Twitter bei der Angabe des Prozentsatzes von Bot Accounts gelogen hat, dann haben die Ihre Anleger betrogen. Ebenso verhält es sich mit den Einnahmen aus Werbung. Wenn doch deutlich mehr Bot Accounts als angegeben auf der Platform zu finden sind, dann stimmt die angegebene Reichweite geschalteter Werbung nicht mehr.

Elon Musk ist ein knallharter Geschäftsmann und so sind seine letzten Aktion auch zu bewerten. Würdet ihr für etwas so viel Geld hinlegen, wenn möglicherweise bei Angaben geschummelt wurde?

Das könnte sich für Twitter sehr böse entwickeln...
Ein knallhalter Geschäftsmann macht ne due diligence Prüfung BEVOR er einfach mal ein Angebot rauspoltert und nicht danach aber gut 🙃
 
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Plagu schrieb:
Für mich sind hier viele Beiträge einfach nur künstliche Aufregung.
Twitter ist heutzutage mit das wichtigste oder meistgenutzte Medium für Nachrichten. Und zwar nicht nur, dass Tante Erna einen Kuchen gebacken hat, sondern Regierungs- und Firmenchefs verkünden darüber ihre aktuelle Lage. (Volle) Kontrolle über so ein Medium zu haben bedeutet Macht und Herr Musk liebt Macht. Schau dir nur mal an, welche Kurssprünge er mit Tweets veranstalten kann. Sowas ist gefährlich, selbst wenn man Twitter überhaupt nicht nutzt.
 
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Aphelon schrieb:
der Lebensstil sollte sich so für Reiche kaum verschlechtern, für viele Ärmere aber deutlich verbessern (rein hypothetisch)
Das dachte ich auch mal. Ist aber nicht so.

Es ist eine bestimmte Menge an Wohlstand (Wohnungen, Essen, Konsumgüter, Luxus-Gegenstände, Dienstleistungen) verfügbar.
Über Geld werden die Ansprüche an diesen Wohlstand angezeigt.

Solange das Geld bei einem Superreichen rumliegt, macht er einen Teil seiner Ansprüche nicht geltend.
Man könnte das Geld nun von seinem Konto nehmen und unter allen anderen Menschen verteilen. Aber dadurch ist nicht plötzlich mehr Wohlstand verfügbar.

Wenn man so viel Geld wie Musk hat, ändert sich die Bedeutung von Geld. Es wird zum Machtinstrument. Dieses kann man für Gutes oder schlechtes nutzen.

Ich denke als Visionär bewirkt Musk bislang eher Gutes. Ohne ihn wäre E-Mobilität heute längst nicht da, wo sie ist.
Und auch die Motivation für den Twitter-Kauf ist (wenn er ehrlich ist und es dann auch hinbekommt) würde eher positives bewirken.

Ansonsten haben eben nur Staaten diese Macht, Dinge durch Einsatz von Geld zu lenken.
 
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