News Twitter-Übernahme: Elon Musk will sich aus der Affäre ziehen

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@DFFVB

Ach das ist leicht zu verstehen, es geht um Geld und um das Einhalten der Spielregeln.
 
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@Salamimander - ganz so einfach ist es nicht. 1. Twitter hat auch versucht die Spielregeln zu dehnen, indem sie sich neue Regeln gegeben haben 2. Das Risiko wäre mir zu hoch, denn er ist unberechenbar und könnte es ja doch wieder kaufen
 
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Wer verarscht wem?
Was stimmt? Das wird wohl nur der Anwalt oder ein Gericht klären.
Aber ja, alle hauen sich die Taschen voll und am Ende findet es einer heraus!

So funktioniert die Welt, man darf sich nur nicht erwischen lassen.
 
DFFVB schrieb:
[...]
Aber Twitter soll mal einer verstehen, erst wehren sie sich und jetzt wollen sie dagegen vorgehen....
ist recht simpel eigentlich. Twitter wollte die übernahme nie, haben aber recht früh gemerkt dass der Musk ohnehin nur blufft und haben entsprechende Klauseln in den übernahmevertrag geschrieben. Am ende verdienen sie mit der ganzen Sache noch ne Milliarde Dollar für die Portokasse
 
DFFVB schrieb:
Aber Twitter soll mal einer verstehen, erst wehren sie sich und jetzt wollen sie dagegen vorgehen....
Das tun sie erstmal schlicht aus dem Grund, Schaden am Unternehmen abzuwenden. Der Wert an der Börse spiegelt sich in der Fähigkeit neue Kredite zu bekommen bzw. Den Konditionen unter denen sie diese bekommen.

Auf der anderen Seite steht die Ankündigung eben alle Aktien, alle Anteile zu kaufen, was für die bisherigen Eigentümer eine unvorstellbare Menge Geld bedeutet.
 
W4RO_DE schrieb:
Ich finde die Entscheidung von Musk richtig. Die Userzahl ist eine der wichtigsten Kennzahlen schlechthin, um den Wert einer solchen Plattform zu bestimmen. Wenn diese Zahl erheblich verfälscht ist bzw. Twitter ihre Echtheit nicht nachweisen kann, kann man Musk keinen Vorwurf machen. Die meinem Textverständnis nach gegenüber dem Betroffenen (Musk) negativ konnotierte Formulierung "aus der Affäre ziehen" halte ich daher auch für deplatziert.
Der Kommentar ist schon ziemlich kurzsichtig. Diese Informationen holt man sich in Konsultationen vorher. Überhaupt geht man viel diskreter vor, auch bei so großen übernahmen bzw. Dort erst recht. Musk hat eine nebelkerze nach der anderen angemacht, um sich zurück zu ziehen. Genauso, wie als er ankündigte, Tesla von der Börse zu nehmen. Sein Handeln in den letzten Jahren zeigt ganz deutlich, wie der kaufabbruch hier zu deuten ist und lässt wenig Interpretation zu. Er ist einfach nur der reichste troll der Welt.
 
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Er ist der reichste Mensch der Welt. Was will er mit einem Second Hand Unternehmen? Er hat Geld und Ressourcen genug, um einen eigenen Dienst, ganz nach seinen Vorstellungen, aus dem Boden zu stampfen und dank der ganzen Kohle könnte er es sogar gut platzieren. Das dürfte ihn weit weniger Kosten als die Übernahme von Twitter.
 
MidwayCV41 schrieb:
und dank der ganzen Kohle könnte er es sogar gut platzieren.
Viele Unternehmen mussten bereits feststellen, dass man einen Dienst nicht einfach nur durch Geld am Markt etablieren kann. Die Kunden müssen sich immer noch für den jeweiligen Dienst entscheiden.


Zornica schrieb:
Twitter hat den Bluff gerochen und die Vetragsbruchklausel in den Vetrag geschrieben.
Also ich habe noch nicht so viele AGs übernommen, bin mir aber relativ sicher dass solche Vertragsbruchsklauseln gerade in den USA sehr üblich sind...
 
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Also auch wenn man jetzt noch nicht mit Sicherheit sagen kann, dass Musk zur Rechenschaft gezogen wird für sein Verhalten gegenüber Twitter, er ist jetzt schon auf jeden Fall für viele Leute nicht mehr der Saubermann, den sie in ihm vor der Geschichte mit Twitter gesehen haben. Musk wird es bei zukünftigen Investments in andere Firmen sicherlich nicht mehr so leicht haben, seine potentiellen Vertragspartner werden da alles bis zum Gehtnichtmehr prüfen bevor sie mit ihm final kontrahieren.
 
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Ich glaube, Musk endet wie Peter Madsen. Ist dann halt kein U-Boot sondern ein Raumschiff/Rakete.
 
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FGA schrieb:
Stell dir vor es gibt auch ein Leben außerhalb des Internets. Und ich bin sicher 95% meines Arbeitskollegenkreises sowie 85% meines Freundes und Bekanntenkreises haben auch noch nie was von Twitter gehört. Und ja, ich kenne mehr wie 2 Personen :D
Noch nie von gehört? Leben die abseits oder sind die 80+
 
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xmimox schrieb:
Noch nie von gehört? Leben die abseits oder sind die 80+
Also gehört haben davon viele, aber ich gebe ihm soweit recht, dass twitters Relevanz massiv überbewertet ist von bestimmten kreisen. Die meisten kontroversen Aussagen von links kommen ja tatsächlich von Twitter, während rechts sich mehr und mehr Richtung telegram verabschiedet. Die Nutzerbasis von Twitter ist verglichen mit der medialen omnipräsenz der Inhalte von dort ein absoluter Witz.
 
Gerithos schrieb:
Also gehört haben davon viele, aber ich gebe ihm soweit recht, dass twitters Relevanz massiv überbewertet ist von bestimmten kreisen. Die meisten kontroversen Aussagen von links kommen ja tatsächlich von Twitter, während rechts sich mehr und mehr Richtung telegram verabschiedet. Die Nutzerbasis von Twitter ist verglichen mit der medialen omnipräsenz der Inhalte von dort ein absoluter Witz.
Naja darum ging es ja nicht. Zu behaupten 95% der Kollegen oder 85% der Freunde würden es nicht kennen ist einfach nur Schwachsin. Meine 89 Jährige Oma kennt Twitter vielleicht nicht aber selbst meine Eltern mit Ende 60 Anfang 70 wissen was es ist.

Die Relevanz ist ein ganz anderes Thema. Bei uns hat es vielleicht nicht so der Relevanz wie z.B. in den USA da stimme ich dir zu.
 
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DonDonat schrieb:
... Wir reden hier über Musk, der ist halb Troll, halb Visionär, halb Narzisst.
Also er besteht aus 3 Hälften? Wenn einer das kann, dann definitiv Musk! Aber nee, ich verstehe schon. Sehe es ganz ähnlich wie du. ;)
 
Zornica schrieb:
haben entsprechende Klauseln in den übernahmevertrag geschrieben. Am ende verdienen sie mit der ganzen Sache noch ne Milliarde Dollar für die Portokasse
Es sei denn sie müssen die tatsächlichen Daten bzgl. Fakeaccounts bei einem Verfahren offenlegen und diese passen dann nicht.
 
Tomsenq schrieb:
Es sei denn sie müssen die tatsächlichen Daten bzgl. Fakeaccounts bei einem Verfahren offenlegen und diese passen dann nicht.
Und dann?
Ändert ja trotzdem nichts daran das Musk keine Due Dilligence im Vorfeld gemacht und einfach mal wieder losgepoltert ist. Spätestens nachdem er Aktionär geworden ist hätte er durchaus Daten anfragen können, hat er aber nicht gemacht. Weil er nunmal ist wie er ist.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Es ist lange bekannt das die von Twitter angegebenen Zahlen wahrscheinlich nicht korrekt sind aber ich gebe kein Angebot über 44 Milliarden ab und stimme ner Vertragsstrafe zu bei nichteinhalten um dann danach einen auf dumm zu machen.
 
Atnam schrieb:
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Es ist lange bekannt das die von Twitter angegebenen Zahlen wahrscheinlich nicht korrekt sind aber ich gebe kein Angebot über 44 Milliarden ab und stimme ner Vertragsstrafe zu bei nichteinhalten um dann danach einen auf dumm zu machen.
Ehm, doch. In diesem Fall durchaus.
Twitter hat Daten, die relevant für den Wert des Unternehmens, insbesondere weil sie eine AG sind, bekannt zu geben.
Tatsächlich ist dieser Fall einer derjenigen, in denen Unwissenheit sehr wohl vor Strafe schützen kann. Du musst nur richtig zwischen subjektivem und objektivem Unwissen unterscheiden.

Und Wissen heißt in diesem Zusammenhang insbesondere nicht, dass es sehr naheliegend ist, dass die Zahlen von Twitter nicht stimmen.
 
Bonanca schrieb:
Ehm, doch. In diesem Fall durchaus.
Twitter hat Daten, die relevant für den Wert des Unternehmens, insbesondere weil sie eine AG sind, bekannt zu geben.
Tatsächlich ist dieser Fall einer derjenigen, in denen Unwissenheit sehr wohl vor Strafe schützen kann. Du musst nur richtig zwischen subjektivem und objektivem Unwissen unterscheiden.

Und Wissen heißt in diesem Zusammenhang insbesondere nicht, dass es sehr naheliegend ist, dass die Zahlen von Twitter nicht stimmen.
Das ist nicht korrekt.

Bei Firmenübernahmen machst du immer vorher eine sorgfältige Prüfung der Daten und Finanzen (dazu zählen auch externe Informationen) und gibst erst dann auf Basis der Prüfung ein Angebot mit einem Preis ab den du für gerechtfertigt hältst.

Diese Angebote einer Komplettübernahme müssen bei der zuständigen Börsenaufsicht eingereicht werden und sind bindend. Entweder du machst eine Prüfung im Vorfeld und unterschreibst dann einen Vertrag über deine Kaufabsicht oder du kommst im Zuge der Prüfung zu dem Ergebnis das du entweder ein niedrigeres Angebot abgibst oder gar keins.

Könnte einfach jeder hingehen und, sagen wir, 10% der Anteile kaufen, dann sagen "jo ich kauf alles" (ohne irgendeine Art der Prüfung), Aktienkurs steigt schön, man verkauft seine 10% (mit ordentlich Gewinn natürlich) und sagt "ja sorry waren falsche Angaben ich kauf doch nicht" was denkst wohin das dann wohl führt?
 
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Atnam schrieb:
was denkst wohin das dann wohl führt?
Du vergleichst hier bewusste (strafbare) Kursmanipulation mit einem Kaufrückzieher weil die von Twitter angegebenen Nutzerdaten möglicherweise nicht stimmen.

Entweder du unterstellst Musik Kursmanipulation oder ich verstehe nicht was dein Vergleich soll.
 
Bonanca schrieb:
Entweder du unterstellst Musik Kursmanipulation oder ich verstehe nicht was dein Vergleich soll.
Meistens ist es ersteres weil man seine Kryptowährungseskapaden auf Twitter mit Dogecoin schon so interpretieren kann. Wobei das wohl eher Machtdemonstration und Spaß is als Geldmacherei, das hat er nich nötig mehr.
 
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