News Twitter-Übernahme: Elon Musk will sich aus der Affäre ziehen

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@Bonanca Ähm Ja, natürlich!
Das Verhalten von Musk ist ständig auf der Schneide von Hanlons Rasiermesser und befindet sich irgendwo zwischen Dummheit und Bosheit.
Auch sein Tweet, dass er Tesla von der Börse nehmen würde war schon ein Beispiel für das was er hier tat, entweder ist er zu dumm zu erkennen, dass seine Rolle als CEO/Großaktionär eine gewisse Zurückhaltung und Diszipliniertheit verlangt, wenn er "Pressemitteilungen" in 280 Zeichen raushaut oder er tut das absichtlich um den Kurs zu manipulieren.

Und hier ist es nicht anders, wie @Atnam auch deutlich und unmissverständlich (!) aufzeigt.
Das ist kein harmloser "Kaufrückzieher" weil Twitter gelogen hat, denn Musk hat alle Dinge die man VOR einer Kaufabsichtserklärung tun sollte und muss ignoriert, einfach rausgehauen dass er den Laden kaufen wird und erst anschließend Bedingungen für den Kauf gesetzt.
(Und ja, ich hab das SEC Filing gelesen - aber Musk hat die Sache an 100 Millionen Follower publiziert, das ist gleichzusetzen mit "Ich kaufe Twitter, ganz sicher!", da Nuancen da nicht beachtet werden)

Entweder weiß er nicht wie solche Sachen laufen, oder das war Absicht.
 
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Es ist ihm einfach egal nehme ich an.
Die SEC hat ihm ja auch verboten nach der Tesla Nummer weiter Tweets der Art zumindest im Bezug auf Tesla rauszuhauen.
Glaub das Problem ist viel mehr das sein "Vermögen" seit Anfang des Jahres um ca. 100 Milliarden Dollar gefallen ist weil die Tesla Aktie (die hoffnungslos überbewertet ist) einfach nachgegeben hat und damit die Garantien für den Twitter Kauf durch die Banken ins schwanken geraten ist.

iSight2TheBlind schrieb:
Das ist kein harmloser "Kaufrückzieher" weil Twitter gelogen hat, denn Musk hat alle Dinge die man VOR einer Kaufabsichtserklärung tun sollte und muss ignoriert, einfach rausgehauen dass er den Laden kaufen wird und erst anschließend Bedingungen für den Kauf gesetzt.
Genau das. Zumal er ja dann trotzdem einen Vertrag mit Twitter unterschrieben hat und damit ist sein Angebot bindend. Es ist sein Fehler wenn er a) nichts prüft und b) einfach mal wieder lospoltert...
 
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Bonanca schrieb:
Du vergleichst hier bewusste (strafbare) Kursmanipulation mit einem Kaufrückzieher weil die von Twitter angegebenen Nutzerdaten möglicherweise nicht stimmen.

Entweder du unterstellst Musik Kursmanipulation oder ich verstehe nicht was dein Vergleich soll.
Das muss man nicht unterstellen, das ist mehr als offensichtlich – es wird nur (noch) nicht konsequent verfolgt, weil vermutlich zu viele aus Politik und Finanzwelt mit drin hängen. Das ganze Spiel haben wir doch schon mal beim Platzen der (ersten) Immobilienmarkt-Blase gesehen. Es gibt zwar Regeln, aber bis die greifen und Leute zur Verantwortung gezogen werden, dauert es und vieles wird unter den Teppich gekehrt. Selbst die Anordnungen aus der Einigung mit der SEC (wegen des 420-Tweets) werden von Musk doch völlig ignoriert – ohne Folgen.

Die ganze Führungsriege (Musks Bruder, Denholm usw.), hat auch schon an den Kurs-Peaks hunderte an Millionen aus den manipulierten Kursen herausgezogen durch Verkäufe, weshalb ja auch wegen Insider-Trading ermittelt wurde/wird. Musk hat das ebenso gemacht (obwohl er gegenteiliges versprochen hat) – er hat mittlerweile deutlich über ne Milliarde an echtem Geld aus diesen Pump&Dump-Schemes generiert.

Begründungen für seine Verkäufe variieren, aber am Ende ist das Ergebnis immer das gleiche – Musk wandelt fiktive Werte der größten Finanzmarktblase ever in echtes, eigenes Vermögen um, während er nützlichen Trotteln auf Twitter den nächsten Mumpitz von Marskolonien, Robotaxis, Neurowunderimplantaten und Hyperloops erzählt. Die Leute glauben mittlerweile doch jeden Scheiß und verteidigen jeden noch offensichtlichen Scam.
 
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Die zu klärende Frage ist, ob das überhaupt ein Vertragsbestandteil war. Ich kann diese Frage aktuell nicht beantworten. Beide Parteien sehen das anders.

Bei der zunehmenden Liste an Aktivitäten Musks, die zumindest an der Grenze zum Betrug sind, fällt es mir immer schwerer Musk irgendwas abzunehmen. Wenn er in diesen Aspekten nach bestem Wissen und Gewissen kommuniziert, müsste er schon einer der dümmsten und naivsten Menschen auf diesem Planeten sein - und kein Visionär. Das glaube ich aber nicht. Jeder Schritt den er macht ist sorgfältig überlegt und vieles dient entweder dazu, die Kritiker stumm zu schalten, die eigenen Fans zu mobilisieren um die eigene Form von Cancel Culture zu leben oder um Erwartungen zu schüren damit der Wert der eigenen Unternehmen steigt.
 
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Habe vorhin ein Video zu dem Thema gesehen, was einige Informationen enthält, die mir bislang nicht bekannt waren:

Ich muss aber auch zugeben, dass ich nicht beurteilen kann, in wieweit das gesagte dort den Tatsachen entspricht. Dem Video nach hätte Musk vermutlich tatsächlich nie die Absicht gehabt, Twitter zu kaufen, sondern wollte mit der Aktion eher Twitter schaden und/oder seine Tesla Stocks kurz vor dem Crash gewinnbringend verkaufen (ich verstehe allerdings nicht ganz, wieso er das nicht auch ohne den Twitter-Deal hätte machen können ... eventuell kann mir das einer erklären ... oder vielleicht ging es nur darum, das gesichtswahrend zu machen, da es ansonsten ja ziemlich doof aussieht, wenn der Chef einer Firma plötzlich Aktien im Wert von 8.5 Milliarden Dollar verkauft).
 
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Bonanca schrieb:
Du vergleichst hier bewusste (strafbare) Kursmanipulation mit einem Kaufrückzieher weil die von Twitter angegebenen Nutzerdaten möglicherweise nicht stimmen.
Das Problem hier ist - und das haben einige bereits auch mehrfach von Anfang an versucht heraus zu arbeiten - dass sich Musk immer wieder sehr lautstark in der Öffentlichkeit äußert und damit auch Dinge in Bewegung setzt.

Jetzt können wir- wie es einige (darunter warst du eventuell auch) hier tun - sagen, dass er keine Schuld hat und die Schuld bei den Kapitalmärkten und den Firmen liegen, die auf seine "Scherze" reagieren und sie es zu ernst nehmen. Alles halt Streiche und Scherze eines erwachsenen Kindes mit zu viel Geld sind. Wir können die Problematik um Musk allerdings auch anders sehen und darauf verweisen, dass Menschen mit so viel Geld, so viel öffentlicher Aufmerksamkeit und damit auch verbunden Reichweite, eben sich doch anders verhalten müssen als es du, ich oder andere Mitglieder hier tun müssen.

Es ist immer einfach sich am Ende, wenn gemerkt wird, dass etwas in die Hose geht, sich darauf zu berufen, dass alles ja nur ein Scherz war und die anderen einen missverstanden haben. Die klassische Ausrede schlecht hin, weil die Schuld dann schnell bei den "Opfern" liegt, sie hätten ihn ja nicht ernstnehmen müssen.

Die Frage ist dann - und die ist mehr als berechtigt: Was sollen die Menschen von Musks Tweets, von seinen Interviews und Co ernstnehmen, was nicht? Menschen wie Musk leben davon, dass ihre Aussagen ernst genommen werden, dass eine gewisse Macht dahinter steht. Musk Reichtum und ebenso sein Erfolg beruhen darauf, dass Menschen ihn ernstnehmen, dass seine Worte eben nicht als Scherz interpretiert werden. Fast alle seine Firmen nach "Paypal", sei es SpaceX oder eben Tesla, existieren heute noch, weil Musk Investoren auch in schlechten Zeiten überzeugen konnte in seine Firmen Geld zu investieren.

Tesla stand seit der Gründung mehrmals vor der Insolvenz, die Investoren waren bereit WEGEN Musk zu investieren und die Firma zu retten. Seit 2008 kämpfte Tesla quasi jedes Jahr mit einem Konkurs und damit verbunden der Insolvenz. Erst jetzt - 2020 - fährt Tesla Gewinn und das Durchhaltevermögen hat sich bezahlt gemacht. Aber selbst in dem relativ risikofreudigen US-Kapitalmarkt ist das ein kleines Wunder und hängt mit Musk zusammen und dass er die Leute überzeugen kann. Mit einem anderen "CEO" würde es Tesla heute nicht mehr geben und in anderen Kapitalmärkten hätte selbst Musk es nicht geschaft, denn da sind die Investoren konservativer eingestellt.

Und Musk kam zwischen 2008 und nun auch etwas zugute: Die ultralockere Geldpolitik der Zentralbanken in den USA und auch in Europa, die quasi für eine Geldschwemme gesorgt hat.

Musk hat eine hohe Reichweiten und Musk hat durch sein Vermögen eine hohe Macht im Kapitalmarkt, dessen sollte sich Musk, aber auch einige seiner Fans hier bewusst werden. Es ist einfach, die Schuld für Probleme auf andere zu schieben oder alles als Scherz zu deklarieren, das ist nur zu kurz gegriffen. Wir sind für unsere Taten verantwortlich und es hilft anderen nicht, wenn wir sie als Scherz im Nachgang deklarieren, weil etwas nicht passte oder wir alles nicht so ernst meinten.

Atnam schrieb:
Glaub das Problem ist viel mehr das sein "Vermögen" seit Anfang des Jahres um ca. 100 Milliarden Dollar gefallen ist weil die Tesla Aktie (die hoffnungslos überbewertet ist) einfach nachgegeben hat und damit die Garantien für den Twitter Kauf durch die Banken ins schwanken geraten ist.
Es ist vollkommen irrelevant, was der Grund für seinen Rückzieher ist, Musk ist - und dass muss anerkennen - in seiner Form ein Kommunikationsgenie und ein echt guter Manipulator. Er versteht es seine Fans mit geschickten Manipulationen so zu instrumentalisieren, dass sie denken, dass er keinen Fehler gemacht hat, er alles richtig macht und alle anderen Schuld sind. Das sieht man in dem Thema hier sehr gut.

Seine Strategien zu durchschauen ist schwer, vor allem weil viele Menschen gewisse Zusammenhänge garnicht kennen und dann mit ihrem "gesunden Menschenverstand" dran gehen und genau damit in seine Fallen tappen.

Man benötigt um gewisse Sachen zu durchschauen, auch Hintergrundwissen wie in manchen Bereichen die Sachen ablaufen um es zu verstehen.
Atnam schrieb:
Es ist sein Fehler wenn er a) nichts prüft und b) einfach mal wieder lospoltert...
Solche Übernamen, wie du ja selbst geschrieben hast, prüft ein Käufer in der Regel vor Abgabe seines Gebotes alle Informationen. Es wird oft ein Kaufinteresse bekundet, gleichzeitig fordert der Käuer vom Verkäufer alle wichtigen Informationen an und lässt diese Prüfen. Erst dann wird ein Angebot abgeben. Und solche "Interessensbekunden" finden auch heute noch hinter verschlossenen Türen statt und dringen eigentlich nicht wirklich an die Öffentlichkeit. Wir hier erfahren sowas ja oft erst, wenn die Deals eigentlich in trockenen Tüchern sind und alles für die zuständigen Behörden vorbereitet.

So offen das Kaufinteresse, sogar mit entsprechender Summe, ist schon arg ungewöhnlich.
 
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DevPandi schrieb:
Solche Übernamen, wie du ja selbst geschrieben hast, prüft ein Käufer in der Regel vor Abgabe seines Gebotes alle Informationen. Es wird oft ein Kaufinteresse bekundet, gleichzeitig fordert der Käuer vom Verkäufer alle wichtigen Informationen an und lässt diese Prüfen. Erst dann wird ein Angebot abgeben. Und solche "Interessensbekunden" finden auch heute noch hinter verschlossenen Türen statt und dringen eigentlich nicht wirklich an die Öffentlichkeit. Wir hier erfahren sowas ja oft erst, wenn die Deals eigentlich in trockenen Tüchern sind und alles für die zuständigen Behörden vorbereitet.

So offen das Kaufinteresse, sogar mit entsprechender Summe, ist schon arg ungewöhnlich.
Absolut mehr als ungewöhnlich. da gebe ich dir vollkommen Recht, passt aber zu seiner Art.
Glaub seine Anwälte kriegen jedes mal nen Herzinfarkt wenn er wieder sowas abzieht. Er hatte den Twitter kauf ja auch angekündigt bevor er bei der SEC seine Übernahmeabsicht hinterlegt hat.

Wird aufjedenfall ein Fall für die Gerichte werden.
Aber hey Trump wusste ja eh von Anfang an das das mit dem Twitter kauf nichts wird 🙃 warum hat niemand auf ihn gehört?
 
Mag wohl daran liegen das er über 30.000 mal gelogen hat oder man ihn sonst auch kein Funken ernst nehmen kann.
 
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KropeK schrieb:
Mal ne Frage.... wer benutzt Twitter so auf täglicher Basis?
Mein Medienkonum etc. findet zu 99,99% über das I-net statt aber Twitter? Wofür brauch ich das?
Twitter ist das Facebook der etwas intelligenteren Leute. Wo zu man es braucht. Austausch, Unterhaltung, Information.
 
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lynx007 schrieb:
Twitter ist das Facebook der etwas intelligenteren Leute. Wo zu man es braucht. Austausch, Unterhaltung, Information.
Wobei es auch auf die eigene Blase ankommt. Ich fand den Austausch auf Mastodon noch mal ne Spur umgänglicher aber das is sicher auch ne Frage der Nutzerzahl auf wieviel Störenfriede man trifft.
 
lynx007 schrieb:
Twitter ist das Facebook der etwas intelligenteren Leute.
Gewagte Aussage ...

Twiitter ist vor allem eine Plattform, um sich immer tiefer in seine eigene Bubble reinzusteigern und Hass und Spaltung in der Gesellschaft zu befeuern.

Die Struktur ist so angelegt, dass sie Nutzer dazu motiviert, immer extremere Postings abzusetzen.
Denn für besonders schlagfertige Posts bekommt man am meisten Anerkennung/Likes/Retweets. Das gilt vor allem auch für Beleidigung, Diffamierung und Verleumdung. Insbesondere, wenn sich diese gegen eh schon verhasste Personen oder Gruppen richtet.

Twitter ist DIE Plattform, wenn es darum geht, innerhalb kürzester Zeit kleine Hypes und Shitstorms hochzukochen. Ein Paradies für Marketing-Abteilungen ... und Mobber.

Tatsächliche Diskussionen finden dort nicht statt. Denn dafür ist die Plattform absolut ungeeignet.
Ein Tweet bietet nicht genug Platz, um ausreichend Inhalt zu transportieren, der für eine konstruktive Diskussion notwendig wäre.
Hinzu kommt, dass es sich nicht lohnt, dort wirklich tiefgründige Postings zu verfassen, da diese in ihrer fragmentierten Form (und des komplizierteren Inhaltes wegen) nicht so pupulär sind.
Wie gesagt ist es viel einfacher, mit einer kantigen Attacke schnellen Beifall einzuheimsen.
 
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riloka schrieb:
Wobei es auch auf die eigene Blase ankommt. Ich fand den Austausch auf Mastodon noch mal ne Spur umgänglicher aber das is sicher auch ne Frage der Nutzerzahl auf wieviel Störenfriede man trifft.
Die kann man aber gestalten. Und auf viele Sachen, auf die ich gar keine Lust habe, weil Sie mir zu extrem werden, dafür gibt es das Blockieren. Trolle hat man überall.
Ich finde es ganz gut das man sich überlegen muss, was man schreibt, gerade weil so wenig Zeilen zur Verfügung stehen, überlegt man mehr und manchmal braucht es nicht viele Worte, sondern nur richtigen.
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Fällt oft schwer, einschließlich mir selbst. Aber manchmal kommt durchaus was Gutes heraus. Und wen man offen umgeht, kann man auch regelmäßig seine Bublé etwas erweitern. Oft ist es Zeitverschwendung, aber das merkt man schnell und irgendwann hat man auch einen "riecher", mit wem es durchaus Lohnen kann eine Diskussion anzufangen, wo potenzial ist, dass man gegenseitig seinen Horizont erweitert.
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Man muss halt auch immer einen Personenkreis ausblenden oder gar blockieren. Aber ich habe schon den eindruck das die Troll armehn etwas Geringer als bei Facebook sind, auch intelligenterer Kommentare auftauchen als bei Facebook. Aber Idioten trifft man überall. Ich selbst muss immer wieder meien Sichtweise der Dinge hinterfragen, weil ich erkennen musste das ich von einen Thema zu wenig ahnung haben.
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Und das kann man auf dieser Plattform halt schon sehr schnell ändern. Kabul, Ukraine, Washington, du bist halt noch etwas schneller an den Informationen dann. Und oft beteiligen sich halt durchaus auch Leute, Menschen die sehr viel Ahnung haben. Zumindest fühlt sich der tatsächliche Informationsgehalt viel höher als bei Facebook an. Oft hat man den Eindruck etwas "erster" Hand zu erfahren, lange es bei der Tagschau auftaucht. Man verpasst halt weniger.
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Es ist auch viel mist dabei. Keine Frage. Viele Trolle. Viel Fakenews. Viel Hate. Aber es ist auch ein Spiegel unserer Geselschaft. Und als Demokrat finde ich es intressant mich damit zu beschäftigen. Vielleicht liegt es auch daran, dass sich über Politik nirgends sonst austauschen kann. Gerade weil daran Freundschaften zerbrechen. :D Daher verstehe ich auch jeden der die "Harmony" sucht und daher Twitter und co als Schmutz betrachtet.
 
Gibt keine bessere Newsquelle als Twitter. (Ich rede von offiziellen Kanälen, keine privaten User.)
 
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squadric schrieb:
Gibt keine bessere Newsquelle als Twitter. (Ich rede von offiziellen Kanälen, keine privaten User.)
Wobei man auch von Usern manchmal sehr gute Quellen bekommt. Vermutlich, gerade weil man nicht soviel Schreiben kann und mit einer guten Quelle seinen Standpunkt gut untermauern kann.
Ergänzung ()

KropeK schrieb:
war das jetzt Sarkasmus ?
Bin ich mir jetzt gar nicht so sicher. :D
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Fakt ist jedenfall, es wird weniger Unsinn geschrieben, gerade weil ein Tweet nicht unendlich lang sein kann. Umkehrt ist es schon erstaunlich wieviel Unsinn in die paar Zeilen passen. :daumen:

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Aber, und da spreche ich nur von mir, wen der Schund von mir stammt, erfasst man das schneller und paar Zeilen sind halt auch schneller gelöscht. Ich sehe da schon einen kleinen qulitativen vorteil das man überlegt was man schreibt und oft überlegt ich dann auch ob ich überhaupt etwas schreibe.
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Aber es bleibt sozial Media Platfform, eine Zeitvernichtungsmaschine mit Schlaganfallpotnzial. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
DevPandi schrieb:
Und Musk kam zwischen 2008 und nun auch etwas zugute: Die ultralockere Geldpolitik der Zentralbanken in den USA und auch in Europa, die quasi für eine Geldschwemme gesorgt hat.

Das ist übrigens generell ein Grund für die enorm gestiegenen Aktienkurse von Tech-Unternehmen (die seit der Zinswende wieder ordentlich Federn gelassen haben). Dazu zähle ich auch Tesla. Das Geld musste irgendwo hin, also hat man es in gehypte Unternehmen gepumpt, die tolle Versprechen für die Zukunft abgegeben haben. Zinsen gab es ja nicht. Die Folge war, dass man mit jeder beknackten Geschäftsidee Unsummen einsammeln konnte. Es gab Unternehmen aus völlig anderen Branchen, die plötzlich auf "irgendwas mit Blockchain" umgeschwenkt sind und dann zig Millionen eingesammelt haben. Und natürlich völlig absurde Überbewertungen: Tesla war plötzlich mehr wert als VW, Daimler, BMW, GM, Ford, Renault, Peugeot, Fiat, Hyundai, Honda und Nissan zusammen. So viel Geld konnte Tesla gar nicht verdienen, dass diese Marktkapitalisierung in irgendeiner Art gerechtfertigt gewesen wäre. Seit dem Platzen der Blase sitzen auch bei Musk die Milliarden nicht mehr so locker.
 
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@P54CS
Jetzt vermischst du aber einiges.
Was haben Tesla und andere große Unternehmen mit "beknackten Geschäftsideen" zu tun?

Die Tech-Aktien haben eher davon profitiert, dass viele Tech-Firmen während der Pandemie ihre Gewinne noch steigern konnten.
Und bei Krypto passte die Rally in den klassischen Zyklus.

Dass dann einige Firmen auf den Blockchain und NFT Hype aufgesprungen sind, liegt daran, dass die Marketing-Abteilungen zu viel zu sagen haben. Die jagen doch jedem Hype und Buzzword nach.

Und glaub mal nicht, dass der aktuelle Crash Musk in irgendeiner Weise zusetzen würde.
Jemand, der so viel Geld hat, weiß wie das System funktioniert und hat auch den Crash kommen sehen, und sein Geld entsprechend verschoben.
Selbst wenn der nun nominell etwas weniger hat, hat er im Verhältnis zum Rest vermutlich wieder Plus gemacht.
 
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Artikel-Update: Ob Musk wie geplant von der Twitter-Übernahme zurücktreten kann, weil der Konzern nicht die vertraglich zugesicherte Einsicht – allen voran auf den Anteil der Fake-Accounts und Bots – gewährt hat, oder Twitter auf die Übernahme zu den vereinbarten Konditionen pochen darf, wird ab dem 17. Oktober für fünf Tage vor Gericht im US-Bundesstaat Delaware verhandelt werden. Musk hat auf die Bekanntgabe des Verhandlungstermins zum Wochenende mit einer Gegenklage vor demselben Gericht reagiert, die allerdings nicht öffentlich ist.
 
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Naja, hoffentlich lassen sie ihn nicht einfach so davon kommen.
Man sollte auch hinter dem stehen was man tut!
 
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Musk ist ein Schwätzer, der alles behaupten würde was ihm gerade in den Kram passt und es dann postwendend vergisst, wenn es doch nicht so kommt wie geplant ("Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!").

Wenn man ehrlich ist, war es von Anfang an absehbar, dass der Kauf von Twitter keine gute Idee war. Ich würde der Plattform auch keine Träne nachweinen, wenn sie die Tore schließen müsste. Trotzdem hätte Musk es verdient, endlich mal die Konsequenzen für sein Geschwätz zu tragen - sei es in Form einer Strafzahlung an Twitter oder indem er es doch kaufen muss. Man muss manchmal eben doch zu seinem Wort stehen.
 
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