News Twitter-Übernahme: Elon Musk will sich aus der Affäre ziehen

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Ich mag Musk auch nicht, aber kommt von Euch keiner auf die Idee, das sehr wohl sich Twitter falsch verhalten hatte und vieles unter den Teppich gekehrt hat, und Musk vielleicht zurecht diesen Kauf ablehnt? Es wäre ja nicht das erste Mal, daß Konzerne durch Missmanagement, verworrene Strukturen, Falschinformationen und sogar Betrug auffallen. Da wird intern so viel gemauschelt und illegale Dinge verdeckt, da würde ich als Käufer beim kleinsten Anzeichen davon zurücktreten. Unfaires Geschäftsgebahren muß man sich nicht antun, und in diesem Falle hätte Musk jedes Recht, den Kauf abzulehnen.

Gerade die Fakeaccounts und Bots sind doch heute überall ein Riesenproblem. Wenn ich nur daran denke, wie Portale wie Ebay und Ebay-Kleinanzeigen weder kompetent noch vernünftig gar halbherzig gegen offenkundige Betrüger, Falschbieter, unredliche Verkäufer und Co. vorgehen, würde ich es mir auch 2x überlegen, so was aufzukaufen. Das ist nur schwer reformierbar und änderbar. Da müßte man eher den ganzen Laden dicht machen und neu aufbauen.
 
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Seinen wahren Charakter sieht man doch nicht erst seit diesem Marketingstunt.
Für mich immer noch absolut unverzeihlich: https://www.theguardian.com/technol...k-british-diver-thai-cave-rescue-pedo-twitter

Und was wohl seine Untergebenen um ihn herum erleben, ist wohl, ganz egal um den Verdienst, nicht beneidenswert. Leider für mich ein weiterer Egomane mit absoluten Geltungsdrang, dessen Vermögen ihn wohl komplett vom Rest der Menschen um ihn herum immun macht - Visionär hin oder her, solche Methoden wie zu Beginn der industriellen Revolution sollten uns schon lange ein Lehrbeispiel sein, wie man nicht mit Menschen zur persönlichen Glorifizierung und Bereicherung umgeht.
 
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Bin gespannt, ob Twitter vor Gericht offenlegen muss, wie viele Fake Accounts es denn nun tatsächlich sind.
 
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Twitter bezeichnete diese Begründung als "Heuchelei" und will Musk gerichtlich zum Vollzug des vertraglich vereinbarten Kaufs zwingen.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das das Ziel von Twitter ist oder sein wird. Ich würde mich an deren Stelle mit der Vertragsstrafe begnügen und danach das Geschäft weitermachen wie bisher (außer man will Twitter eigtl gar nicht mehr?)
 
Um zu verstehen, wer der Typ ist und wie es dem einen scheiß interessiert, was er für einen Schaden überall auf der Welt anrichtet, darf man sich gern mal dieses Video ansehen, ab 0:25 kommt die interessante Stelle.


Einfach nur armseelig, einerseits wünsch ich ihm, das er den Deal so durchziehen muss und dann vielleicht auch twitter gleich mit beerdigt, auf der anderen Seite hoffe ich, das der Deal platzt und Spinner wie DJT ausgeschlossen bleiben.
 
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Twitter braucht niemand und Musk braucht auch niemand. Ich hoffe, es geht für beide Seiten sehr negativ aus, so dass Twitter verschwindet und Musk ärmer wird und mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt wird (oder eben auch verschwindet).
 
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@Bonanca Es wirkt für mich auch merkwürdig, jemanden zwingen zu wollen die eigene Firma zu kaufen.
Das kann ja für das Weiterbestehen der Firma nicht sinnvoll sein.

Aber: Musk hat angeboten Twitter für 54$ pro Aktie zu kaufen und seitdem ist der Kurs - auch durch die Shitshow von Musk - auf 40$ pro Aktie gefallen. Zwischenzeitlich war er sogar schon bei nur 33$, vor etwa drei Wochen.

Wenn man ihn jetzt zwingen würde Twitter zu kaufen hat man mal eben 35% Gewinn gemacht - das ist ein ziemlich großer Spatz, gegenüber einer Taube auf dem Dach, denn der Höchstwert der Aktie betrug bisher auch nur 64$, d.h. Werte über 54$ muss man auch erstmal wieder erreichen und dass sie so bald deutlich höher steigt ist auch nicht sicher.

@Kuristina Das Problem ist: Was ist ein Fake-Account oder ein Bot-Account?
Da wird jeder seine eigene private Definition haben und die Grauzone ist gigantisch.
Ein Bot kann auch wichtige Informationen automatisiert retweeten oder typische Grammatikfehler korrigieren.
Da steht dann keine Person dahinter, trotzdem ist das ein Unterschied zu Accounts die einfach nur dazu dienen etwas durch automatisierte Likes zu pushen oder Hashtags zu fluten - die aber evtl. sogar von Menschen bedient werden.
 
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silentdragon95 schrieb:
Trotzdem hätte Musk es verdient, endlich mal die Konsequenzen für sein Geschwätz zu tragen - sei es in Form einer Strafzahlung an Twitter oder indem er es doch kaufen muss.
Das beste Outcome für uns alle wäre, wenn er es kaufen muss und dann aus Trotz die Plattform vom Netz nimmt.
 
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Die Tesla Aktie steigt doch wieder kräftig, da müsste er doch die Kohle für Twitter bald wieder zusammen haben...
 
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PHuV schrieb:
Ich mag Musk auch nicht, aber kommt von Euch keiner auf die Idee, das sehr wohl sich Twitter falsch verhalten hatte und vieles unter den Teppich gekehrt hat, und Musk vielleicht zurecht diesen Kauf ablehnt?

Du würdest also auch etwas für einen Haufen Geld kaufen, aber dich erst zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung darüber erkundigen, WAS du da eigentlich kaufen willst?

Sorry, aber diese Ausrede taugt nicht.
 
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Meine Güte. Es ist ja bekannt, dass Twitter voller Clowns ist, aber das wird jetzt endgültig zum Zirkus.
Musks Herumgedruckse ist unnötig, und die Haltung von Twitter immer das zu wollen, was der andere nicht will, ebenso.

iSight2TheBlind schrieb:
Das Problem ist: Was ist ein Fake-Account oder ein Bot-Account?
Einer, der weder eine natürlichen Person zugeordnet ist, und auch nicht von einer natürlichen Person genutzt wird?
 
Ich hoffe er kriegt vor Gericht sein fett weg. Auch wenn Twitter nicht die tollste Platform ist sind sie mir alle Mal lieber als der ganze Facebook/Meta Abschaum. Der nur um ein paar 100k Euro durch Werbung zu verdienen in den Emiraten beim Sklavenhandel wegsieht.
Musik hat doch mit dem hin und her mit demTwitter Kauf erreicht was er wollte. Er hat ganz sicher direkt oder über Strohfirmen richtig Kasse mit der Kursmanipulation gemacht. Das ihm da nicht schon längst seine freunde von der SEC im Nacken deswegen sitzen wundert mich dich stark. Ist das selbe wie die letzten Monate mit den Kursen von Bitcoin und Dogecoin. Auch nur Manipulation. Das muss man ihm doch lassen er weiß wie er so Geld macht.
 
Twitter kann immer noch nicht sagen, oder wollen nicht, wie viele Bots/Fakeaccs die Plattform hat, wenn dies also an die Übernahme gekoppelt wurde wäre es ein Vertragsbruch seitens Twitter und somit sollte ein Rücktritt möglich sein wenn alles mit rechten Dingen zu geht.
 
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Damien White schrieb:
aber dich erst zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung darüber erkundigen, WAS du da eigentlich kaufen willst?
Woher weißt du, dass das so war? Vielleicht bekam er vorher einfach falsche Informationen von Twitter. Genau das wird ja vor Gericht geklärt werden, denk ich mal.

iSight2TheBlind schrieb:
Ein Bot kann auch wichtige Informationen automatisiert retweeten oder typische Grammatikfehler korrigieren.
"Wichtige Informationen" ist sehr subjektiv. Was ist für dich eine wichtige Information? Und muss die dann auch automatisch auch für mich wichtig sein? Bezweifle ich. Vom Wahrheitsgehalt mal ganz abgesehen. Das ist ja auch nicht immer eindeutig.

Ich denke, mit Fake-Accounts sind alle Accounts gemeint, die für mögliche Werbeeinnahmen keinerlei Mehrwert darstellen würden.
 
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Für mich ist das Ganze ein Zeichen, dass einzelne Leute zu viel Macht haben und entmachtet werden müssten. Erst macht er quasi fast eine feindliche Übernahme, droht den Vorständen, kauft gegen den Willen und jetzt das? Jetzt ist er auf einmal das arme betrogene Opfer. Das ist doch vorgeschoben.

Der Typ ist gefährlich für die Weltwirtschaft. Das Zocken ist doch sein Hobby. Mal ist der Bitcoin gut, mal hat crypto keine Zukunft. Mal findet er den Doge Coin gut und wenn die nicht an ihn verkaufen/bzw. ihn in die Entwicklung einbeziehen wollen, ist doge auf einmal wieder Mist. Der Typ ist unverantwortlich und spielt mit unser aller Geld und Zukunft. Seine ganze Unsinnsmeldungen, die teilweise seinen eigenen Unternehmen geschadet haben, usw.
Twitter ist ja nur die Spitze des Eisbergs.
 
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@PHuV
Ich meine mal gelesen zu haben, dass Musk sogar auf die Prüfung der Angaben verzichtet hatte und nun so einen Aufriss macht.

Klar muss auch er sein Recht bekommen, aber so wie man ihn zuletzt immer öfter erlebt, wirkt es nicht unrealistisch, dass er hier einen großen Stunt fährt oder gefahren hat und jetzt aus der Nummer raus will. Oder das alles zum Plan gehört um den Preis zu drücken.

Verstehe nur nicht ganz, warum er nicht einfach die Mrd zahlt, dann wäre er doch raus. Immer noch günstiger als der ursprüngliche Preis. Und ne Mrd mehr oder weniger kratzt den doch kaum.

Wenn ich ein Auto für 44.000€ kaufen will und auf eine Prüfung verzichte und dann beim abholen merke, dass die Bremse quietscht, hab ich auch Pech gehabt. Würde aber, wenn möglich, dann lieber 1.000€ zahlen und das Ding nicht nehmen.

Alleine dass er jetzt gegen die Veröffentlichung des Verhandlungstermins klagt...wozu? Was soll das?

Es zeichnet nur immer mehr das Bild eines genialen Menschen, der leider denkt er kann machen was er will und ihm kann niemand was. Genialität und Größenwahn. Keine gute Mischung. Dabei war ich immer der Meinung Tesla und SpaceX könnten die Menschheit voranbringen. Offenbar sollen sie aber nur einen Menschen voranbringen.
 
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Damien White schrieb:
Du würdest also auch etwas für einen Haufen Geld kaufen, aber dich erst zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung darüber erkundigen, WAS du da eigentlich kaufen willst?

Sorry, aber diese Ausrede taugt nicht.
Sorry, so funktionieren Firmenübernahmen nicht.

Es gibt eine Kaufabsicht und auf Grund dieser werden die Daten ausgehändigt und analysiert, ob das was vom Verkäufer gesagt wurde auch der Wirklichkeit entspricht.
Wenn konkrete Daten nicht herausgegeben oder verheimlicht werden, führt das zu einem Kaufabbruch.
 
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Damien White schrieb:
Du würdest also auch etwas für einen Haufen Geld kaufen, aber dich erst zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung darüber erkundigen, WAS du da eigentlich kaufen willst?
Dafür gibts ja Verhandlungen, und der Verkauf war ja auch an Bedingungen geknüpft. Und es wäre nicht das erste Mal, wenn vor dem Verkauf gelogen wird bis sich die Balken biegen. Es geht um 44 Mrd. $, da darf er sehr wohl penibel sein.
 
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Damien White schrieb:
Du würdest also auch etwas für einen Haufen Geld kaufen, aber dich erst zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung darüber erkundigen, WAS du da eigentlich kaufen willst?

Sorry, aber diese Ausrede taugt nicht.
Genau das ist doch der Punkt.
Musk hat ein Angebot abgegeben mit der Forderung nach belegbaren und verwertbaren Zahlen.
Und da diese Zahlen nicht gekommen sind kauft er halt nicht die Katze im Sack.
Und die von Twitter wollen jetzt doch sein Angebot unbedingt, obwohl sie vorher nichts davon wissen wollten, weil Ihnen die Felle in Form von fallenden Aktienwerten davonschwimmen und Musks Angebot fast doppelt so hoch wie der eigentliche Wert ist momentan.
 
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PHuV schrieb:
Ich mag Musk auch nicht, aber kommt von Euch keiner auf die Idee, das sehr wohl sich Twitter falsch verhalten hatte und vieles unter den Teppich gekehrt hat, und Musk vielleicht zurecht diesen Kauf ablehnt? Es wäre ja nicht das erste Mal, daß Konzerne durch Missmanagement, verworrene Strukturen, Falschinformationen und sogar Betrug auffallen. Da wird intern so viel gemauschelt und illegale Dinge verdeckt, da würde ich als Käufer beim kleinsten Anzeichen davon zurücktreten. Unfaires Geschäftsgebahren muß man sich nicht antun, und in diesem Falle hätte Musk jedes Recht, den Kauf abzulehnen.
Musk hat sich auf eine vertraglich geregelte Übernahme eingelassen. Da steht sicherlich genau drin, wie das ganze abläuft. Es ist nicht entscheidend, ob Twitter sich in irgendeiner Art und Weise falsch verhalten hat. Ob Twitter "durch Missmanagement, verworrene Strukturen, Falschinformationen und sogar Betrug" aufgefallen ist, ist hier irrelevant, es sei denn es hat irgendwelche Implikationen auf den Übernahmevertrag. Es ist entscheidend, ob Twitter die Bedingungen des Vertrags eingehalten hat. Und nur wenn das nicht der Fall war, hat Musk das Recht davon zurückzutreten.

PHuV schrieb:
Gerade die Fakeaccounts und Bots sind doch heute überall ein Riesenproblem. Wenn ich nur daran denke, wie Portale wie Ebay und Ebay-Kleinanzeigen weder kompetent noch vernünftig gar halbherzig gegen offenkundige Betrüger, Falschbieter, unredliche Verkäufer und Co. vorgehen, würde ich es mir auch 2x überlegen, so was aufzukaufen. Das ist nur schwer reformierbar und änderbar. Da müßte man eher den ganzen Laden dicht machen und neu aufbauen.
Bissel OT:
Dieses Problem hat jede Plattform ab einer bestimmten Größe. Aber wenn die Plattformen wirklich soviel (juristisch qualifiziertes) Personal einstellen würden, damit jedes Problem mit der gebotenen Sorgfalt bearbeiten werden könnte, würden Kosten entstehen, die die Nutzer vermutlich nicht bereit sind zu zahlen. Kleinanzeigen kann man zum Beispiel komplett kostenlos benutzen. Woher kommt da das Selbstverständnis, dass die dann auch noch gefälligst jedes Problem von dir in deinem Sinne lösen, was im Falle von Aussage gegen Aussage ohnehin oft schwierig bis unmöglich ist. Der Rechtsweg steht dir immer offen, wenn du dich betrogen fühlst. Und am Ende steht es jedem Menschen frei die Plattformen zu nutzen oder zu meiden. Die Risiken sind bekannt.
 
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