• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Ubisoft: Zahlreiche Last-Gen-Spiele verlieren Online-Modus

Conqi schrieb:
Es geht dabei einfach ums Prinzip. Darf man sich über diese Praxis erst beschweren, wenn es ein Spiel trifft, das man selbst noch aktiv spielt? Bei den meisten dürfte das zudem auch durchaus schon mal vorgekommen sein in der Vergangenheit.
Schon klar. Und natürlich darf man sich beschweren. Beschweren darf man sich ja immer...
Es ist nur ein bisschen blauäugig. Z.b. werden die Warhawk Server auf der PS 3 dichgemacht ----war ein reines online Spiel - und nichtmal ein schlechtes. Oder All Stars Battle Royal.
Daher würde ich eher sagen: Guten Morgen liebe Community (!) und auf die Games as a Service Disskussion verweisen.
Bei Games die man online nicht monetarisieren kann, wird die Halbwertszeit sicher zukünftig gegen null gehen.
Ich spiele bis dahin lieber Indies.
Kleine Indie-Entwickler scheuen online Features und die wissen warum.
 
Zuletzt bearbeitet: (doppelt gemobbelt)
  • Gefällt mir
Reaktionen: espiritup
olligod schrieb:
Und in nicht allzuferner Zukunft wird nur noch alles Zentral berechnet und gestreamt und dann wird für jede Sekunde der Nutzung abgerechnet. Casual Gamer mögen vielleicht durch größere Spielauswahl profitieren, aber passionierte Vielspieler werden in Zukunft dafür weitaus mehr berappen müssen als Heutzutage. Darauf könnt ihr einen lassen.

Nein, werden sie wohl eher nicht. Neben den Spielen wirst du dir dadurch deine teure Gamer-Hardware sparen können.
Die Preise für einzelne Spieler werden sinken, dafür steigt die Anzahl der möglichen Kunden extrem stark an.
 
SethDiabolos schrieb:
Alle genannten Spiele sind Rohrkrepierer oder werden kaum oder nicht mehr aktiv gespielt. Kein Wunder, dass Ubisoft sich da die Rechenleistung sparen möchte.
Double Agent könnten sie nebenbei mal remastern bzw. die Splinter Cell-Reihe rebooten.

Habe ich die Tage noch drüber nachgedacht, ein neues Splinter Cell und dann in Form vom ersten Teil oder gerne auch wie Pandora Tomorrow.

Das wäre doch mal was 😊
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sethdiabolos
Pruritus schrieb:
Kleine Indie-Entwickler scheuen online Features und die wissen warum.

Ist halt ungemein teuer und bietet potentiell enorm viele Fehlerquellen. Sieht man super aktuell an World War 3 ;)
 
k0ntr schrieb:
und was für eine Wartung brauchen alte Server die seit Jahren laufen? Updates vom OS?

Ja, und Sicherheitspatches, und und und....
Je älter die Server sind (auch die Installation, nicht nur die Hardware), desto mehr Aufwand bedeutet es.


Shoryuken94 schrieb:
Gepatcht wird da doch auch heute nichts mehr. Musst den Server halt so absichern wie jeden anderen im Internet verfügbaren Server auch.

Stimmt, Sicherheitsupdates usw. sind ja nicht wichtig. :freak:
Entsprechende Absicherungen müssen auch mit dem jeweiligen Spiel getestet und im Notfall wieder kompatibel gemacht werden.


-THOR- schrieb:
Du liegst hier nicht ganz richtig. Wie schon durch andere angemerkt verdient ein Admin gar nicht so viel.

"Gar nicht so viel" - LOL
Nehmen wir an, so ein Admin verdient 50.000€/Jahr (Brutto) hier in Deutschland, was auch für einen Admin eigentlich zu wenig ist.
Dieser betreut vielleicht 5 Spiele. Keine Ahnung, je nach Aufwand auch mehr oder weniger. Dann geht der auch mal in Urlaub oder wird krank, du brauchst also einen zweiten. Dann hast du massig Spiele, brauchst also noch mehr Admin.
Dann als Unternehmen zahlt man auch noch eine Menge anderer Dinge für seine Mitarbeiter. Neben Sozialleistungen und Steuern, etc. brauchen die auch noch Hardware und ein Platz zum sitzen. Strom, Wärme, etc.
Und noch vieles mehr.
Wenn also nur noch ein paar Dutzend, bzw. Hundert diese Spiele spielen, dann ist das eine nette Summe die dort investiert wird.
Solche Firmen werden sich genau überlegen, welche Spiele sie abschalten. Eventuell anfgepisste Kunden/Spieler werden im schlimmsten Fall nämlich den Publisher beim nächsten mal meiden. Auch der generelle Ruf in der Community sinkt. Das kann auch wieder niedrigere Verkäufe bedeuten - die werden sich das deshalb mehr als zweimal überlegen.


Außerdem wird Ubisoft den Teufel tun und sich für ein Spiel neue Hardware in den Keller stellen. Es ist heute absolut gängig sich Kapazität bei einem Dienstleister zu mieten. So werden sie das auch machen und wollen jetzt einfach die Mietgebühr ganz sparen.

Miete und Traffic kosten auch Geld. Und ob echter Server oder VM - kostet beides Geld.


Genscher schrieb:
Ist schon Märchenstunde? Da stehen doch gar keine echten Server herum, sondern nur Virtuelle Maschienen die auch keine Resourcen verbrauchen wenn keiner spielt.

Stimmt. Strom usw. verbaucht der nicht. Auch muss sich nicht um das OS oder die Sicherheit im Allgemeinen gekümmert werden.
Ist voll Latte ob das eine "echter" Server oder eine VM ist - Kosten verursachen beide.


-THOR- schrieb:
Und die Kapazität für die VM's wird gemietet. Dadurch ist man alles los an Verantwortung.
Kosten sind genau kalkulierbar und projektbezogen abrechenbar.

Wat? Man ist alle Verantwortung los? Das ist kein billiger VM Webserver für 2,95/Monat!

Manche Leute die echt NULL Plan von IT, Servern oder der Welt allgemein haben, sollten sich doch ein wenig zurückhalten.[/USER][/QUOTE]
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tek9, Hipvip und TheManneken
Loopman schrieb:
Wat? Man ist alle Verantwortung los? Das ist kein billiger VM Webserver für 2,95/Monat!

Manche Leute die echt NULL Plan von IT, Servern oder der Welt allgemein haben, sollten sich doch ein wenig zurückhalten.[/USER]
[/QUOTE]


Na na na :). Nicht in dem Ton. Der ohne Ahnung ist hier jemand anderes.
Was meinst du also bitte ?
Erkläre mir als Allwissender doch mal um was so alles man sich da noch kümmern muss und welche Verantwortungen an die Hardware oder den Server man noch hat. Ich bin gespannt :)
 
-THOR- schrieb:
Erkläre mir als Allwissender doch mal um was so alles man sich da noch kümmern muss und welche Verantwortungen an die Hardware oder den Server man noch hat. Ich bin gespannt :)

Kannst du alles in meinem oberen Beitrag lesen.

Ich arbeite seit fast 25 Jahren als Admin im IT Bereich... und glaub mir, einfach nur nen Server irgendwo anmieten (egal ob VM oder "echt"), Software drauf installieren und das Ding 10 Jahre lang nicht mehr anfassen funktioniert nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tek9
@Loopman ob der aufwand so groß ist, wenn man die alten konsolenversionen da noch mitlaufen lassen würde? die versionen für aktuelle konsolen laufen ja scheinbar weiterhin. kann mir beim besten willen nicht erklären, dass das ein so viel größerer aufwand wäre.
 
Loopman schrieb:
Miete und Traffic kosten auch Geld. Und ob echter Server oder VM - kostet beides Geld.
Angemietete oder eigene Serverhardware gibt es sowieso. Ob man die HW-Ressourcen, die vor 10 Jahren üblich waren abzwackt, spielt (fast) keine Rolle.

Loopman schrieb:
einfach nur nen Server irgendwo anmieten (egal ob VM oder "echt"), Software drauf installieren und das Ding 10 Jahre lang nicht mehr anfassen funktioniert nicht.
Wenn die Kiste einen finalen Patchstand hat, wird das Image gesichert und wenn man will, wöchentlich oder monatlich zurückgespielt. Das größere Problem ist das BS, welches auch aktuell gehalten werden müsste und wo es im Laufe eines Upgrades zu Kompatibilitätsproblemen kommen kann. Andererseits besteht gar keine so große Notwendigkeit dafür, da ähnlich wie bei Kassensystemen fast alle Gefahren durch die sowieso notwendige äußere Sicherung vermieden werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: tek9
Um es mal zusammen zu fassen: VM oder physische Server unterscheiden sich eigentlich nur in 3 Punkten:
1. Skalierbarkeit: fehlt es an Leistung wird die Maschine angepasst sofern es die Hardware hergibt oder eine neue ins Cluster aufgenommen
2. Geschwindigkeit für das aufsetzen neuer Maschinen bzw. spart man eben das aufbauen neuer Hardware sofern noch Reserven da sind wenn man eine neue Maschine benötigt
3. Beim Thema Redundanz gibt es hier noch 2-3 Ebenen mehr die man als Sicherheitssystem aufsetzen kann

Man spart geringfügig auf der einen Seite muss aber auf der anderen Seite auch andere Dinge bedenken, das einzige was man im Grunde genommen hervorheben kann ist Flexibilität die man damit gewinnt aber Kostenersparnis nicht unbedingt. Es gibt da noch so viele Details die man nicht außer Acht lassen kann vor allem wenn wir von abertausenden Euros an Kosten sprechen. Es geht hier nicht um einen kleinen "VServer" von Strato und co.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tek9
fuyuhasugu schrieb:
Angemietete oder eigene Serverhardware gibt es sowieso.

Mann, es geht hier um Software! Die Hardware kratzt wirklich keine kaum eine Sau.
Die Software ist das Problem. Lizenzen & Support für die Software - die Meisten haben NULL Ahnung was da alles hintersteckt. Alleine der Support. Hab ich weiter oben ausführlich dargelegt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tek9
Loopman schrieb:
Kannst du alles in meinem oberen Beitrag lesen.
Tut mir leid, außer "Updates und OS" sehe ich da nichts.
Und weißt du warum ? Weil es mehr nicht ist !
Was ist mit :
-Wartungsverträgen
-Infrastruktur (Baulich also Brandschutz/Energie/Zutrittsschutz und und und)
-Hardwareaustausch
-Infrastruktur IT (Racks, Switch's und und und)
-USV
-High availability Garantien
-Versicherungen !! (Das kann ein richtiger Knaller sein)
-Interusion Protection/Detection (Mega Thema !)
Und und und
Ich könnte die Liste ewig erweitern.

Und weißt du was ich arbeite ?
Ich bin in einem Softwareunternehmen für Spezial Software (hoch sensible Daten). Meine Position ist im mittleren Management. Zu unseren Kunden gehören die Top Unternehmen die man so kennt (oder auch nicht).
Und weißt du was die verstärkt gerade machen ?
Richtig, sie verlagern fast die komplette IT Infrastruktur zu Dienstleistern. Und wir reden da nicht über irgendwelchen Datenmüll, nein, auch höchst sensibele Daten. So sensible das sie Infos über Personen enthalten die 24/7 unter Personenschutz sind aufgrund ihres Wissens.

So und du möchtest mir jetzt sagen, dass Dienstleister die solche Daten und Unternehmen hosten nicht in der Lage sind ein lächerlichen Ubisoft Spiele Server zu hosten ?
 
Loopman schrieb:
Lizenzen & Support für die Software. Alleine der Support.
Für 10 Jahre alte Software liefert eh auch keine BS-Schmiede mehr Support. Es ist auch gar nicht Teil der Diskussion, dass der Spielehersteller nach so langer Zeit noch Support leisten soll. Ob man in irgendeiner Kiste noch eine alte Serverlizenz virtualisiert am Laufen hat, interessiert auch niemanden und bei den Kosten für die Virtualisierungssoftware macht das auch fast nichts zusätzlich aus, solange man die alten Server nicht zu hunderten oder tausenden betreibt. Das einzige Problem, was ich wie bereits geschrieben sehe, ist die Gewährleistung der Softwarekompatibilität bei BS-Updates.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: espiritup
-THOR- schrieb:
So und du möchtest mir jetzt sagen, dass Dienstleister die solche Daten und Unternehmen hosten nicht in der Lage sind ein lächerlichen Ubisoft Spiele Server zu hosten ?

Jau, da haste doch vieles aufgezählt was sonst noch anfällt.

Dein Posten zeigt sehr schön, dass du von der eigentliche Technik und den Aufwand dahinter scheinbar keine real-life Ahnung hast.

Natürlich ist es kein Problem ein solches Spiel zu hosten. Aber für maximal ein paar Dutzend Spieler ist der ganze Aufwand einfach zu teuer. Da hast du vielleicht 25 Spiele die jetzt eingestellt werden.
Um die alle up-to-date zu halten, 24/7 natürlich, und um Probleme zu fixen die jederzeit mal auftauchen können, brauchst du Manpower. Ein Admin alleine reicht nicht. Der wird auch mal krank, fährt in Urlaub, oder....... unglaublich aber wahr.... er schläft. Um 24/7 jemanden zu haben, brauchst du also 3 Schichten.
Leider laufen die Server ja weltweit, d.h. wahrscheinlich sind es auch mehrere Server für unterschiedliche Regionen, kannst also nicht sagen, in der Nacht brauche ich niemanden. Du brauchst 24/7 jemanden.

Fakt ist, der Betrieb von vielleicht 25 Spielen die pro Jahr eingestellt werden, kostet eine schöne Stange Geld.
Und das will man nicht für ein paar dutzend Spieler weltweit mehr bezahlen.
 
Aphelon schrieb:
Klar, da geht das noch. Du brauchst auch nicht zwingend einen Server selber auf machen und zahlen. Im Notfall halt über LAN hosten und dann über Hamachi, Tungle, oder ähnlichem die Verbindung herstellen. Für viele Spiele gibt es bei solchen Diensten sogar noch Lobbies... Aber wie schaut das für neue Spiele aus, die keine Möglichkeit bieten ein Multiplayer Spiel über LAN zu starten, oder online vom eigenen PC aus eine Partie zu hosten? Alte Titel wirst du vermutlich auch noch in 20 Jahren spielen können. Nur was ist mit den Multiplayerspielen, wo ein Match nur über den Server des Publishers gehostet werden kann, der mit Sicherheit irgendwann abgeschalten wird?

Ja bei den aktuellen Titeln schauts in Zukunft meist düster aus mit weiter multiplayer zocken. Oder überhaupt zocken, wenn die Server offline gehen!
Der Trend geht halt in Richtung Software mieten, photoshop, ms office usw. machens vor. Da besitzen wir nix mehr, wir erwerben vorübergehende Nutzerrechte..
Denke aber es wird immer Studios geben, die weiter "normal" veröffentlichen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: fuyuhasugu
Loopman schrieb:
Stimmt, Sicherheitsupdates usw. sind ja nicht wichtig. :freak:
Entsprechende Absicherungen müssen auch mit dem jeweiligen Spiel getestet und im Notfall wieder kompatibel gemacht werden.

Was verstehst du hier unter Sicherheitsupdates die Kompatibel gemacht werden müssen?
Loopman schrieb:
Ja, und Sicherheitspatches, und und und....
Je älter die Server sind (auch die Installation, nicht nur die Hardware), desto mehr Aufwand bedeutet es.

Nicht wirklich. In Aller Regel brauchen die Gameserverdienste ja keine direkten Betriebssystemkomponenten. Der Dienst sollte sich ziemlich leicht automatisiert per Script ausrollen und Konfigurieren lassen. Ist also auch nicht mehr Aufwand, als bei anderen servern.
Loopman schrieb:
"Gar nicht so viel" - LOL
Nehmen wir an, so ein Admin verdient 50.000€/Jahr (Brutto) hier in Deutschland, was auch für einen Admin eigentlich zu wenig ist.

Wenn man sich das anguckt ist es sogar deutlich über dem Durchschnitt ;) Für viele ist es allerdings eh ein Sprungbrett in andere Bereiche. In DAX Konzernen verdient man mehr als in einer kleinen 3 Mann Bude, sicher, aber tatsächlich auch nicht die Welt. Habe selbst mal in dem Bereich gearbeitet. Davon abgesehen ist der verdienst in der Gamingbranche eher unterdurchschnittlich.

Loopman schrieb:
Stimmt. Strom usw. verbaucht der nicht. Auch muss sich nicht um das OS oder die Sicherheit im Allgemeinen gekümmert werden.
Ist voll Latte ob das eine "echter" Server oder eine VM ist - Kosten verursachen beide.

Du hast den Post nicht verstanden oder keine Ahnung wie eine Moderne Cloudumgebung aussieht. Der User hat gesagt, dass eine VM solange sie nicht genutzt wird auch keine Kosten verursacht, was soweit auch richtig ist.

Eine Cloud ist extrem Modular und Skalierbar aufgebaut (Schau dir z.B. mal Openstack an). Du hast Komponenten die dauerhaft laufen müssen sicher. Dazu gehört z.B. die netzwerkinfrastuktur oder auch die Storagedevices. Die wird aber auch von anderen Diensten der Cloud genutzt, z.B. anderen Gameservern die Ubisoft darauf betreibt.

Es ist aber nicht nötig, dass alle Server in der Cloud dauerhaft laufen. Bei wenig auslastung müssen z.B. nicht alle Computeunits laufen. Wird eine VM benötigt, kann diese ganz einfach innerhalb weniger Sekunden provisioniert werden. Da muss nichts dauerhaft laufen, ohne genutzt zu werden. Das gleiche gilt für Compute Units. Auch diese können automatisiert bereitgestellt und wieder heruntergefahren werden.

Du musst im Grunde nur ein Image pflegen und das teils hoch automatisiert. Danach kannst du es beliebig skalieren. Die Cloud musst du so oder so administrieren.
Loopman schrieb:
Ich arbeite seit fast 25 Jahren als Admin im IT Bereich... und glaub mir, einfach nur nen Server irgendwo anmieten (egal ob VM oder "echt"), Software drauf installieren und das Ding 10 Jahre lang nicht mehr anfassen funktioniert nicht.


Ach da habe ich schon einiges gesehen :D Kommt ein wenig drauf an, aber so super ungewöhnlich, gerade bei kleineren betrieben ist das tatsächlich nicht.
Loopman schrieb:
Um 24/7 jemanden zu haben, brauchst du also 3 Schichten.
Leider laufen die Server ja weltweit, d.h. wahrscheinlich sind es auch mehrere Server für unterschiedliche Regionen, kannst also nicht sagen, in der Nacht brauche ich niemanden. Du brauchst 24/7 jemanden.

Da brauchst du keine 3 Schichten, sondern einfach nur ne Rufbereitschaft ;) Zumal dir das Wort Priorität etwas sagt? Wenn die Gameserver von einem aktuellen Tripple A Spiel down sind, wird das anders gehandhabt, als wenn der Server von Endwar down ist. Es verlangt ja niemand das alle Spiele gleich behandelt werden.

cele schrieb:
Der Trend geht halt in Richtung Software mieten, photoshop, ms office usw. machens vor. Da besitzen wir nix mehr, wir erwerben vorübergehende Nutzerrechte..


Auch beim alten Lizenzmodell hast du die Software nicht besessen, du hattest lediglich eine zeitlich nicht beschränkte Nutzungslizenz. Vom reinen "Besitz" hat sich da wenig geändert.
 
Wir leben im Zeitalter von Virtualisierung. Wenn das wirklich so wenige spielen, kann man doch den virtuellen Server irgendwo für ein paar Prozent Rechenleistung und geringe Bandbreite nebenbei laufen lassen. Entweder wird hier bei der Entwicklung geschlafen oder es ist eine faule Ausrede. Wollen die mir ernsthaft einreden, dass im Ubisoft Rechenzentrum irgendwelche alten Kisten rumstehen, die nichts anderes als End War anbieten und jetzt zu 99% idlen, weshalb man sie zum strom- und platzsparen abschaltet? Ist die IT so rückständig bei Ubisoft und Co?
 
Loopman schrieb:
Da hast du vielleicht 25 Spiele die jetzt eingestellt werden. Um die alle up-to-date zu halten, 24/7 natürlich, und um Probleme zu fixen die jederzeit mal auftauchen können, brauchst du Manpower.
Niemand verlangt, dass die Spiele weiter gewartet werden. Nach ein paar Jahren Nutzungszeit sind die meisten Probleme i.A. sowieso behoben.

Ein Admin alleine reicht nicht. Der wird auch mal krank, fährt in Urlaub, oder....... unglaublich aber wahr.... er schläft. Um 24/7 jemanden zu haben, brauchst du also 3 Schichten. Leider laufen die Server ja weltweit, d.h. wahrscheinlich sind es auch mehrere Server für unterschiedliche Regionen, kannst also nicht sagen, in der Nacht brauche ich niemanden. Du brauchst 24/7 jemanden.
Nö, wenn beim Neustart einer solchen virtualisierten Maschine jemand mehr als einen Mausklick machen muss, hat der Admin gepennt. Ubi&Konsorten sind ja nun auch keine Mini-Softwareschmieden, die den Server im eigenen Keller selbst administrieren, die verschiedenen Instanzen werden also auch eher automatisch überwacht und bei Problemen geht eine Nachricht an den Admin beim Serverprovider, der für noch ein paar hundert andere HW-Maschinen und das Vielfache an virtualisierten zuständig ist.


Fakt ist, der Betrieb von vielleicht 25 Spielen die pro Jahr eingestellt werden, kostet eine schöne Stange Geld. Und das will man nicht für ein paar dutzend Spieler weltweit mehr bezahlen.
Wenn man sich so anstellt, wie von dir beschrieben ganz sicher. Aber dann sollte man eigentlich besser den Beruf wechseln oder zumindest in einer weniger professionellen Umgebung arbeiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: espiritup
Manche kommen hier stark vom Thema ab und versuchen Ihr wissen mit dem Job zu untermauern oder wie toll Ihr Unternehmen doch ist.

Das ganze ist ganz einfach.
Es entstehen Kosten, ob wenig oder hoch, die sich für Ubisoft einfach nicht lohnen.
Wozu sollte man überhaupt Geld und Arbeit in etwas stecken, wo von man nichts hat? Sei es 5€ oder ne halbe Stunde, das interessiert die nicht. Besonders große Unternehmen sparen an den kleinsten Stellen.
Die 2-3 Leute werden eher dazu gebracht sich den neuen Teil zu kaufen und gut ist.
 
unwirtschaftlichkeit kann hier keine ausrede sein, schliesslich hat der kunde irgendwann mal dafür bezahlt.
 
Zurück
Oben