News Übernahme abgeschlossen: Broadcom kauft VMware für 61 Milliarden US-Dollar

MOM2005 schrieb:
einfach symantec business kunden fragen, wie der hase so läuft mit broadcom.
Also für Kunden die Clarity PPM (gehörte vorher zu CA Technologies) einsetzen isses eher besser als schlechter geworden, würde ich mal behaupten.
Aber CA Technologies war auch kein nettes Unternehmen.
 
Mal schauen ob sie auch an den Productive-Supportverträgen rütteln....
 
Puh, das ist eine dicke Kröte. Die letzten Jahre waren schon hart mit VMWare (Lizenzen, beschneiden der freien ESX Variante etc.) aber jetzt sehe ich wirklich schwarz. Symantec ist ein gutes Beispiel was Broadcom mit Software macht und CA, früher Mal sehr gute Backup-Software, hat mMn heute den Anschluss verpasst.
Proxmox ist eine gute Alternative, aber wie @Rickmer fehlt mir da Veeam. Gleiches gilt für natives KVM/QEMU, ist sehr gut zu automatisieren, wenn man auf Konsolen und Skripte steht, aber die Useability ist ehr meh. HyperV ist einfach nur ne Lachsalve gegen die oben genannten, aber unschlagbar für kleine Unternehmen und Techniker, die nur aus der Windows Welt kommen.

Mal sehen ob ich unter diesen Bedingungen, das Update zum nächsten Major noch mitgehe oder jetzt den Wechsel zu Proxmox oder KVM einleite. Der Deal wird auf jeden Fall vielen IT-Verantwortlichen Kopfzerbrechen bereite. Unsicherheit ist ein schlechter Partner.
 
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@raekaos also Hyper-V ist wesentlich mächtiger als ein Proxmox. Sonst würde ja auch nicht Azure darauf aufbauen. Hyper-V mag ich fast genauso gerne wie eine vSphere Umgebung. Nur wenn die Hütte brennt, ist jedes mal vSphere meilenweit vorne. Solange es kein Desaster gibt, habe ich kein Problem mit Hyper-V.
VMware ESXi ist für zahlende Kunden, nett genug, dass sie eine gratis Lizenz bereitgestellt hatten.
 
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@Tamron Darum mache ich persönlich auch einen großen Bogen um Azure und nutze nur Anbieter die auf KVM setzen, da haben selbst billige VServer ordentlich Performance. Bin Mal gespannt, bin aktuell an einem Projekt mit Hydra-Server für den Terminalbetrieb von 300 Usern in der Spitze, beteiligt, für die monatlichen Kosten könnte ich jeden Monat einen fetten ESX inkl. Lizenz deployen.
Für lokale Server fehlt mir beim HyperV z.B. der USB-Support, Shared Memory ist ne Katastrophe und der Hypervisor braucht selber zuviel Leistung.
Was fehlt den beim Proxmox, was der Hyper-V kann. Der Unterbau ist ja KVM/QEMU und damit extrem mächtig.
 
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Vielleicht werden dann endlich Broadcom Chipsätze in VMware voll unterstützt. Popcorn rausholen
 
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raekaos schrieb:
Darum mache ich persönlich auch einen großen Bogen um Azure und nutze nur Anbieter die auf KVM setzen, da haben selbst billige VServer ordentlich Performance.
Kommt einfach darauf an was du für eine VM konfigurierst. Das hat nichts mit Azure zu tun.

raekaos schrieb:
Bin Mal gespannt, bin aktuell an einem Projekt mit Hydra-Server für den Terminalbetrieb von 300 Usern in der Spitze, beteiligt, für die monatlichen Kosten könnte ich jeden Monat einen fetten ESX inkl. Lizenz deployen.
Noch nie von Hydra gehört. 300 User ist okay, kenne natürlich nicht den Workload, aber generell rechne ich für ein 08/15 Desktop mit 500mhz und 2GB RAM, aber das ist absolut nicht meine Baustelle.
Du musst halt die Kosten bei AWS/Google/Azure dann auch richtig vergleichen.
Hast du zwei RZs mit HA und DRS, reduntanten Strom, redundante Klima, redundante Internetanbindung und und und?

Ich bin auch noch ein OnPrem Mensch, obwohl ich nahezu alle Azure Certs habe, jedoch muss man es wirklich fair gegenüberstellen.
Wenn ich einfach nur zwei Racks mit jeweils zwei Servern und einem Storage(plus Kleinkram) gegen Cloud rechne komme ich ja immer günstiger raus.

Ich habe letztes Jahr eine Firma nach Azure migriert und die unfaire Rechnung war nur grob 2000€ günstiger auf 5 Jahre. Da ist Azure schon wesentlich netter gewesen. Man muss auch dann genug in der Cloud optimieren, dass man die Kosten senkt.


raekaos schrieb:
Für lokale Server fehlt mir beim HyperV z.B. der USB-Support, Shared Memory ist ne Katastrophe und der Hypervisor braucht selber zuviel Leistung.
Was genau meinst du mit USB Support? Kannst alles mögliche an den HV anschließen und auch durchreichen.
Mit Shared Memory meinst du Dynamic Memory?
Das funktioniert bei den wenigen Kunden mit Hyper-V Clustern einwandfrei bei HV SRV 2016.
Stimme dir natürlich zur Leistung zu. Ist halt ein ganzer WinSrv mit all seinen Vorteilen und Nachteilen.


raekaos schrieb:
Was fehlt den beim Proxmox, was der Hyper-V kann. Der Unterbau ist ja KVM/QEMU und damit extrem mächtig.
Paar Dinge die mir einfallen:
DRS wie es bei VMware heißen würde. Resource Loadbalancing
Replica
Shielded VMs/Encrypted VMs
Nested VM (selten im Einsatz, aber kommt hin und wieder vor)
Ordentliches Backup durch Veeam, da es kein Enterprise Hypervisor ist
Könnte vielleicht noch mehr sagen, aber dafür habe ich mit Proxmox daheim zu wenig mit rumgespielt. Ist bestimmt eine nette Sache fürs Homelab.

Und bevor ich hunderte Euro für die Proxmox Lizenz bezahle, werfe ich sie lieber VMware zu und kann mich darauf verlassen.
 
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Tamron schrieb:
Stimme dir natürlich zur Leistung zu. Ist halt ein ganzer WinSrv mit all seinen Vorteilen und Nachteilen.

Ist das wirklich so? Windows Server kann man doch heutzutage doch auch sehr minimal installieren, bei meiner letzten Installation hat der Host nicht viel mehr als KVM gebraucht.

Tamron schrieb:
Nested VM (selten im Einsatz, aber kommt hin und wieder vor)

In KVM/QEMU funktionieren nested VMs, müsste proxmox doch auch können oder?
 
Tamron schrieb:
Shielded VMs/Encrypted VMs

Shielded VM bekommst du unter Windows Server 2022 nicht mehr. Es ist zwar noch drin, wird aber nicht mehr weiterentwickelt. Microsoft empfiehlt stattdessen Azure Stack HCI, wer mehr Sicherheit haben möchte.
 
Ist ja schon oft verkauft worden. Auf der Arbeit verwenden wir vsphere. Privat bin ich von der VMWare Workstation zu VirtualBox gewechselt. Die Preispolitik von VMWare gefiel mir nicht mehr (rein Privat betrachtet)
 
itm schrieb:
Ich muss es wissen ich hab das ganze mit HyperV und ESXi schon gespielt als Crossmigration...
Oha! Mein Beileid.. Was war ich damals über Hyper-V am fluchen! xD

Arones schrieb:
Ist das wirklich so? Windows Server kann man doch heutzutage doch auch sehr minimal installieren, bei meiner letzten Installation hat der Host nicht viel mehr als KVM gebraucht.
Schon mal mit Microsoft's Core-Variante gearbeitet? Ist im Prinzip bloß Windows 10/Server, wo die GUI mitsamt explorer ausgeknipst wurde (mit allem Ballast des typisch leistungs-fressendem Grundgerüst).

Ist ein Graus und wirklich eine Zumutung, was Microsoft sich da erlaubt. Soetwas wie eine echte schlanke Core-Installation gibt es bei Windows quasi garnicht (also, jetzt als Vergleich zu Linux/Unix mit einem reinen kernel/Shell-only System).

TechFA
 
Warum ist es so schwer?

Es heißt VMware. Nicht vmware, nicht VMWare. Nicht VmWaRe. Und auch nicht VMwarez. ;-)

Ich habe die erwartete Übernahme schon vor ein paar Tagen als völlig wahnsinnig und wirtschaftlich fragwürdig abgetan. Frage mich nämlich u.a. seither, was man alles Gutes mit derart viel Geld machen könnte. Wenn man sich den Umsatz/Gewinn von Broadcom aus dem letzten Jahr ansieht, muss da die Broadcom-Omma lange für stricken: wie lange will man brauchen, dieses Geld wieder reinzuholen?

Außerdem, für alle "Anders-Virtualisierer" ... als de-facto Marktführer und eben Herausgeber einer erfolgreichen bare-metal Virtualisierungsplattform führt für sehr viele kein Weg an VMware und deren Produkten vorbei. Die Oracle-Thematik ist hinreichend bekannt, inkl. aller Risiken und Nebenwirkungen (in Form horrender Lizenzgebühren und auch -bedingungen) – super ätzend. Zum Glück haben daher einige Produkte schon auf andere Datenbankanbieter und -technologien gesetzt, sei es in Form von Event-Datenbanken (bspw. Horizon) auf MSSQL-Basis (auch als Express, einfach einzurichten) oder Postgres als bereits inkludierte DB o.ä. ...

Technologie beiseite, ich schüttele immer noch mit dem Kopf. Raffichned. Ist mir zu hoch. Schönes Wochenende.
 
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Wie man (und warum) in der kurzen Zeit auch den Web Security Marktführer Blue Coat (mit Symantec) an die Wand fahren konnte, bleibt für immer ein Rätsel
 
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Naja, man hat doch eh seine Verlängerung vom Support. Also wirklich ein Unterschied wird es nicht sein.
 
Tamron schrieb:
Also wirklich ein Unterschied wird es nicht sein.
Sag das erst, nachdem wir die neue Preisgestaltung kennen...
 
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Da bin ich mal gespannt. Ich hoffe, der Deal wird abgesagt, und jemand anderes kauft VMware auf. Broadcom als Käufer, das kann nur schief gehen.
 
Dann werden demnächst die Lizenzkosten wohl drastisch angezogen.
 
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