News Umsatzwarnung: AMDs PC-CPU-Geschäft bricht um 40 Prozent ein

Tja die Inflation bzw. der Euro Verfall wird ihre/seine Spuren bei allen hinterlassen. Das wird noch richtig heftig und für die ein oder andere Firma sogar kritisch.
 
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Die Gründe warum ich nicht aufrüste:
  • Hohe Anschaffungskosten für CPUs und GPUs
  • Weitere Kosten für neuen RAM (DDR5), Mainboard (Einsteiger-Boards €250+ nein danke), evtl. Netzteil
  • Steigender Energieverbrauch Ryzen 7xxx / NVIDIA RTX 4xxxx
  • Dadurch kaum mehr leise zu kühlen, 90°C+ die neue Normalität
  • Folgekosten durch stark steigende Energiepreise
Die Entwicklung in dem Bereich läuft meiner Meinung nach in eine völlig falsche Richtung
 
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Nun das erklärt zum grossen Teil die höheren Preise. Völlig normale Entwicklung und da wird es anderen Firmen nicht anders gehen im Trend. Mit Erhöhung des Reallohnes letztendlich ist die Inflation durch und das Geld entwertet. Wir befinden uns mitten in der Preisspirale.
 
R O G E R schrieb:
Das sehe ich nicht so.
Der 5600G ist preislich immer noch sehr attraktiv. Einzige "Nachteil" ist für mich das nur PCI-E 3 unstertützt wird. Und da ist ne gute GPU mit drin.
Wahrscheinlich muss AMD noch preislich darunter ein Produkt ansiedeln, wie einen 5500G mit 6/6 Core und Vega4 statt Vega7 des 5600G als eher Office APU.

Die jetzige Lagerware dürfte per Payback noch Push bekommen können, was auch dem Weihnachtsgeschäft helfen könnte.
 
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AMDs Hauptargrument - nämlich: viele Kerne günstig kaufen und stromeffizient betreiben - bricht allmählich weg. Schaut euch die 5000er Serie an, von den 7000ern will ich noch gar nicht sprechen. Man kann Intel verurteilen, weil sie jahrelang von ihrem 14nm- und 10nm-Schiff nicht runterkommen sind, aber so richtig (Effizienz-)Kapital aus dem schlanken Prozess hat AMD jetzt auch nicht wirklich schlagen können.

Und das sage ich als AMD-3900X-Nutzer, weil ich keine Fanboy-Brille aufhab.
 
ThirdLife schrieb:
Das kann sie gern versuchen. Nur weil ich gern mit neuer Hardware spiele heisst das nicht, dass ich auch bereit bin JEDEN Preis zu JEDER Zeit zu bezahlen.

Mich musst du nicht überzeugen, persönlich sehe ich das Thema völlig entspannt, um nicht zu sagen, mit einem schmunzeln... Persönlich erfreue ich mich nicht an neuer Hardware, sondern an Produkten, die mir jahrelang die Treue halten.

mit frdl. Gruß
 
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und das obwohl AMD bisher immer recht Konservativ war beim Ausblick. bin auf Intel und Nvidia gespannt denke da werden auch noch Warnungen kommen.
Data Center Wachstum halbiert Y/Y von 83% im Q2 auf nur noch 45% da hat AMD sicherlich mit mehr gerechnet.
Client unterirdisch bei nur 25-30% Marktanteil, sehr gespannt auf Intel
Gaming hingegen Unverändert zum q2 und immerhin 14% y/y da hätte ich am ehesten mit einem deutlichem Rückgang gerechnet. aber da hat AMD abseits der Konsolen auch nahezu 0% Marktanteil bei den OEMs

bin wirklich gespannt ob Intel und Nvidia Ihre prognosen halten können die ja beide schon mit Dickem minus vorausgesagt wurden.
 
Am Consumermarkt werden alle Firmen in den kommenden Monaten einen Einbruch verzeichnen. Die Inflation und Energiepreise verbrennen einfach das Spielgeld der Kunden. Derzeit zahlt man ja für einen Oberklasserechner fast das doppelte im Vergleich zu vor 5 Jahren. Die Einkommen sind aber nicht in so einem Maß gestiegen. Alles drumherum ist auch massiv teurer geworden.
 
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TR2013 schrieb:
Normalerweise bin ich ein Freund von Buy&Hold allerdings sind dies dann eher Aktien wie Nestle, P&G, etc.

Kommt natürlich drauf an wann Du eingestiegen bist aber bei den Tech Aktien sehe ich eine massive Überbewertung insbesondere ab 2020. zuerst kam über Jahre billiges Geld was gut für Wachstum ist und rann „Work&Home“ durch Corona. Evtl. noch Crypto-Mining und all das bricht jetzt weg…

Generell gilt für den ganzen Markt: Solange die Rahmenbedingungen - QT der Zentralbanken und Krisen - sich nicht fundamental ändern würde ich mit weiter fallenden Bewertungen generell rechnen. Dazu werden die Geschäftszahlen vieler Unternehmen Für H2/2022 und 2023 eher schlecht ausfallen was sich wieder auf die Bewertung auswirkt. Wenn Du’s noch nicht bist würde ich aktuell aus Wachstumsaktien insbesondere Tech raus und später wieder rein. Würde mich nicht wundern wenn viele dieser Aktien auf das 2020 Niveau fallen.
 
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Ayo34 schrieb:
und am Ende ein Verlust steht.

Der kann noch größer ausfallen, wenn es zu Ramschpreisen kommt, wo mit jeder verkauften Einheit Verlust gemacht wird.
Bei den Grafikkarten haben sie das zeitweise gemacht, weil sie mit den Erlösen in den größeren Sparten ausgeglichen haben, aber wenn sie auch noch bei den CPUs damit anfangen, rauscht der Laden komplett in die Verlustzone und der Pleite entgegen. Einen Vorteil gegenüber Bulldozer haben sie mit Ryzen, weil es momentan eine konjunkturelle Krise ist und keine selbstverschuldete, bei der die Konkurrenz Fähigkeit verloren gegangen ist. Da sollten sie sie sich auf Marktforschungen verlassen und danach die Preise richten und nicht panikartig senken.
Es wäre dumm, wenn sie die Abgabepreise senken, der Handel sie aber nicht weitergibt, weil die andere Marktanalysen haben.
 
Hab meinen 3900X gegen einen 5800X3D plus ein paar Euronen eingetauscht, ich bin erst mal CPU seitig für ein paar Jahre gesättigt (Ryzen 5900X3D maybe).
 
Der PC-Markt wurde doch schon länger immer kleiner. Nur Corona hat das in den letzten beiden Jahren etwas aufboomen lassen weil die Leute Homeoffice-Setups brauchten und weil Gaming eines der letzten noch erlaubten Hobbys war.
Gerade CPUs sind doch nur für Leute interessant, die Spaß an der Technik haben. Wer einfach nur zocken will, kauft sich irgendwas mit RGB und das reicht dann zehn Jahre.
Kaum einer "braucht" wirklich eine neue CPU. Es gibt einfach keine neuartigen Anwendungen und auch zu wenig Kracher-Games, die ein Aufrüsten sinnvoll erscheinen lassen. Eher steigen die Leute ganz aufs Tablet um.
Und im Business-Bereich ist AMD speziell eher schwach aufgestellt. Die Notebooks sind meistens unattraktiver als die Intel-Geräte. Das liegt nicht an der AMD-CPU sondern am Gesamtpaket.
Und auch sowas wie NUC fehlt bei AMD.
 
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Es rächt sich jetzt, dass AMD im Einsteigersegment der Brot-und-Butter CPUs nicht mehr vertreten ist. Dort verdient Intel schon immer mit Masse, aber wenig Gewinn.
AMD hat im Boom zu viel auf Premium gesetzt und nun fällt es ihnen auf die Füße. Die Abhängigkeit von TSMC ist ein weiterer Nachteil, weil Intel nicht mit sich selbst verhandeln muss, wenn die Produktion kurzfristig umgestellt werden muss.
 
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deo schrieb:
Die Abhängigkeit von TSMC ist ein weiterer Nachteil, weil Intel nicht mit sich selbst verhandeln muss, wenn die Produktion kurzfristig umgestellt werden muss.
Den Vorteil verliert Intel in Zukunft auch wieder. Nachdem sie ab der 13000er Serie auch wichtige Teile bei TSMC fertigen lassen.
 
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mädchensammler schrieb:
  • Folgekosten durch stark steigende Energiepreise
Die Entwicklung in dem Bereich läuft meiner Meinung nach in eine völlig falsche Richtung
Du bist jetzt der wievielte, der das von sich gibt?

Selbst bei 1.000 Stunden zocken im Jahr, liegen die Mehrkosten für einen 800 statt 500 Watt Rechner unter 100 Euro pro Jahr und das selbst bei den aktuellen Strompreisen. Die Folgekosten halten sich also in sehr engen Grenzen, und das selbst in einem Extremszenario wie dem oberen.
 
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Mein PC ist jetzt bald 5 Jahre alt. Damals habe ich rund 1.800 Euro etwa dafür ausgegeben.
Würde ich mir jetzt einen neuen PC kaufen lande ich locker über 2.000 Euro. Bei den Preisen hat man einfach keine Lust mehr Geld in so was zu investieren.
 
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So ist das eben. Wenn Menschen fürs Überleben deutlich mehr Geld ausgeben müssen, werden eben unwichtige Dinge nicht gekauft.
 
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kachiri schrieb:
Aktueller PVG
12400: 214 Euro (als Tray 190 Euro)
12400F: 196 Euro (als Tray 180 Euro)
5600: 150 Euro
5600X: 190 Euro
Was heißt PVG ausgeschrieben und wie heißt es dann auf deutsch denn so?
Ergänzung ()

Icke-ffm schrieb:
Data Center Wachstum halbiert Y/Y von 83% im % y/y da hätte ich am ehesten
Heißt das year oder yield rate?
 
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