News Umsatzwarnung: AMDs PC-CPU-Geschäft bricht um 40 Prozent ein

Lumi25 schrieb:
Mein PC ist jetzt bald 5 Jahre alt. Damals habe ich rund 1.800 Euro etwa dafür ausgegeben.
Würde ich mir jetzt einen neuen PC kaufen lande ich locker über 2.000 Euro. Bei den Preisen hat man einfach keine Lust mehr Geld in so was zu investieren.
Pfh! Meiner aus der Signatur ist aus 2015 und hat ohne Monitor 750, mit Monitor Keyboard und Maus 1000 gekostet. Dazu kam der Wechsel von einer R9 380 auf eine RX 590 der mit vor 2 Jahren 100 gekostet hat. Und ignoriert man jetzt mal kurz, dass ich blöderweise auf eine CPU mit 4 Threads gesetzt habe, ist das Ding in 1080p noch immer ok. Ich finde die Preise aktuell so lächerlich, da denk ich nichtmal über eine Investition nach.
 
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Wundert mich nicht. Die Leute haben weniger Geld in der Tasche (als vor einem Jahr) und sollen jetzt auch noch mehr bezahlen, dass das nicht hinhaut ist einleuchtend. Hinzu kommt, dass die Grafikkartenpreise immer noch sehr sehr hoch sind, gerade im Mid-Range. Der Einbruch beim Grafikkartenumsatz dürfte noch deutlicher ausfallen.
 
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kachiri schrieb:
Ich glaube gar nicht so wenige. Die Freigabe der alten Boards hat hier durchaus Bewegung gebracht und auch der Release von Zen 4 wird bei den 5000er im Zweifel noch einmal Bewegung bringen. Defacto sind die 5000er aufgrund der teuren Boards und des nicht günstigen RAM immer noch eine gute Upgrade-Option, insbesondere, wenn man bereits eine entsprechende AM4-Plattform hat, die sich upgraden lässt. Da ist man im Zweifel 150-250 Euro für die CPU los (je nachdem, ob 6- oder 8-Kerner) und ist erstmal wieder gut gerüstet...
Da müssen es nicht die 800 Euro für ein 7600X-Paket sein.

Achso... Der Y/Y-Vergleich ist immer noch +29%. Das nur als Randnotiz. Es ist halt nur nicht das Wachstum, das man ursprünglich erwartet hatte.
Ich habe mir selbst einen 5800X in Q2 22 gekauft. Es gab ja immer wieder gute Angebote :D
Trotzdem werden viele abgewartet haben, was da kommt. Und jetzt warten sie wieder auf günstigere Boards. Oder wollen Ihre Energierechnung bezahlen.
 
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Viel wichtiger ist der DataCenter Bereich, was Gewinn und Umsatz angeht. Und da ist ein leichtes Plus zu verzeichnen. Ob der Gesamtmarkt DataCenter auch gewachsen oder geschrumpft ist, weiß ich nicht.

Wenn soviel Konsumerware auf Halde liegt, kann AMD mehr Chiplets in die Server-Produkte umleiten. Ja ich weiß, die Server legen höhere "Ansprüche" an die Chiplets im Sinne der Fertigungsstreuung.
 
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mädchensammler schrieb:
Die Gründe warum ich nicht aufrüste:
  • Hohe Anschaffungskosten für CPUs und GPUs
  • Weitere Kosten für neuen RAM (DDR5), Mainboard (Einsteiger-Boards €250+ nein danke), evtl. Netzteil
  • Steigender Energieverbrauch Ryzen 7xxx / NVIDIA RTX 4xxxx
  • Dadurch kaum mehr leise zu kühlen, 90°C+ die neue Normalität
  • Folgekosten durch stark steigende Energiepreise
Die Entwicklung in dem Bereich läuft meiner Meinung nach in eine völlig falsche Richtung
Im höherpreisigen Client-Markt vermasseln die teurer Produkte einen großen Nachfrageschub.

Darunter die Frage, wer nochvDesktop-Kunde bleibt oder zum Thin-Client oder Notebook mit USB-C Dockingstation migriert.

Vor Ewigkeiten gab's mal kompakte Desktop mit 135W Netzteilen.
Das wäre dann ein Ökosystem für 65W APUs im unteren Mainstream, wenn man den noch retten will.
 
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Ben_computer_Ba schrieb:
Wenn wundert das bei der gier von den ganzen Herstellern....
Die Frage ist. Wie viel GIER geht auf TSMCs Konto. Wenn die wirklich sehr sehr viel mehr verlangen, dann kann man das nicht einfach weiter geben. Auch für AMD, Intel, Nvidia und Co. sind Monopole, im Ankauf, nicht gut.
 
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Chilisidian schrieb:
Du bist jetzt der wievielte, der das von sich gibt?

Selbst bei 1.000 Stunden zocken im Jahr, liegen die Mehrkosten für einen 800 statt 500 Watt Rechner unter 100 Euro pro Jahr und das selbst bei den aktuellen Strompreisen. Die Folgekosten halten sich also in sehr engen Grenzen, und das selbst in einem Extremszenario wie dem oberen.
Nicht wenn man im idle den PC 24 Stunden ohne Pause das ganze Jahr durchgehend am Laufen lässt. Dann komme ich laut Rechnung bei 300 € im Jahr heraus. Das ganze ohne zocken. Es ist also möglich noch mehr strom zu verbrauchen. Ich gebe zu ihm kleinen Ramen habe ich das gemacht. Der Laptop lief ganze 6 Monate lange ohne herunter gefahren zu haben. Also das wahr letztes Jahr gewsen. So viel zu es ist sparsam. Dann ist nix mehr sparsam.
 
Onkel Föhn schrieb:
Lisa bräuchte es nur Lederjohnny gleich tun und die VK Preise um 40 % erhöhen.
Das Leben könnte so einfach sein ... ;)

MfG Föhn.
Nei der nächsten Familienfeier reden die evtl. mal miteinander. Wünsch dir nichts, was du nicht möchtest. 😃
 
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Ayo34 schrieb:
Hätte man sicherlich 5° weniger for free bekommen können
Geköpft 20 Grad zeigt eigentlich ein legendär schlechtes Design beim Heatspreader und wie viel Potential da verbraten wird. Es geht mir nicht um OC und auch nicht darum, dass die CPU nicht dauerhaft auf 95 Grad laufen kann (kann sie), sondern um das verschenkte Potential, was die CPU ab Werk eigentlich schon mehr leisten könnte.

Ayo34 schrieb:
rennt sie verdammt schnell
Bei Spielen bleiben eigentlich alle neuen AMD-CPUs hinter dem älteren 5800X3D zurück und das sollte eigentlich mit einer neuen Generation nicht so sein.

Ayo34 schrieb:
Kompatabilität zu AM4
Weil beQuiet, Noctua und Co nen richtig bescheidenen Support haben, wenn es um neue Plattformen geht? Und weil die CPU ja auch nciht heißer wird, als die alte um den Kühler überhaupt behalten zu können?
 
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mädchensammler schrieb:
Die Gründe warum ich nicht aufrüste:
  • Hohe Anschaffungskosten für CPUs und GPUs
  • Weitere Kosten für neuen RAM (DDR5), Mainboard (Einsteiger-Boards €250+ nein danke), evtl. Netzteil
  • Steigender Energieverbrauch Ryzen 7xxx / NVIDIA RTX 4xxxx
  • Dadurch kaum mehr leise zu kühlen, 90°C+ die neue Normalität
  • Folgekosten durch stark steigende Energiepreise
Die Entwicklung in dem Bereich läuft meiner Meinung nach in eine völlig falsche Richtung

Vielleicht passt aber die Vermarktung auch einfach gerade nicht nach Deutschland/Europa. Der 5000er war schon sehr effizient. Der 7000er ist nochmal effizienter. Ähnlich bei Nvidia. Die 4080 verbraucht nicht mehr Strom als die 3080 bei deutlich mehr Leistung.

Am Ende muss man die Hardware aber Energieeffizient einstellen und das geht durchaus. Viele Tests zeigen ja auch, dass man deutlich weniger Strom investieren muss und trotzdem nur wenige Prozent Leistung verliert.

Ob 20° oder 90° ist auch erstmal egal, wenn die Hardware dafür ausgelegt ist. Die Abwärme bleibt ja auch ähnlich. Einzig die kleinere Chipfläche gibt punktuell eben weniger Wärme auf einmal ab. Aber wie gesagt, mit den richtigen Einstellungen ist man auch nicht mehr bei 90°.

-> Fail ist eben, dass man für den längsten Balken unnötig viel Watt auf die Hardware loslässt.
 
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nciht schrieb:
Bei Spielen bleiben eigentlich alle neuen AMD-CPUs hinter dem älteren 5800X3D zurück und das sollte eigentlich mit einer neuen Generation nicht so sein.

Die Performance ist relativ ähnlich bei Spielen. Ein 5800x3d kostet aber auch nicht weniger als ein neuer 7600/7700x. Die Anwendungsperformance liegt aber Welten entfernt. Ein Upgrade von einem 5000er macht aber sowieso kaum Sinn.
Ergänzung ()

nciht schrieb:
Weil beQuiet, Noctua und Co nen richtig bescheidenen Support haben, wenn es um neue Plattformen geht? Und weil die CPU ja auch nciht heißer wird, als die alte, was ja nöig wäre um den alten Kühler behalten zu können.

Sind auch wieder Kosten... grundsätzlich war die Idee von AMD gut. Umsetzung dann eben nicht mehr zu 100%.
 
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latiose88 schrieb:
Heißt QT Qualität oder Quartal oder anderst aus geschrieben?
Quantitative tightening. Das Gegenteil wäre QE - quantitative easing.

Dies führt zu einer geringeren Liquidität der Märkte. Zusammen mit den erhöhten Zinsen führt dies zu einer erschwerten (Re)Finanzierung
 
mädchensammler schrieb:
Dadurch kaum mehr leise zu kühlen, 90°C+ die neue Normalität

Halte ich für nonsense. Kühle einen 12700 + 3080 (bis zu 330W) in einem Torrent mit Luft silent, GPU sieht nie mehr als 65°, CPU noch niedriger.
 
RKCPU schrieb:
Im höherpreisigen Client-Markt vermasseln die teurer Produkte einen großen Nachfrageschub.

Darunter die Frage, wer nochvDesktop-Kunde bleibt oder zum Thin-Client oder Notebook mit USB-C Dockingstation migriert.

Vor Ewigkeiten gab's mal kompakte Desktop mit 135W Netzteilen.
Das wäre dann ein Ökosystem für 65W APUs im unteren Mainstream, wenn man den noch retten will.
Die Frage ist wer braucht überhaupt noch einen Desktop.

Wer Spaß am basteln hat oder wer wirklich das letze bisschen Leistung zum Zocken oder Professionelle Software braucht.

Ansonsten reicht die Leistung einer RTX 3070m oder Radeon 6800m mit entsprechender CPU 12700H oder 6800H doch oft aus.

Die Masse läuft im Data Center und Notebook Bereich. Es war für AMD halt einfacher und wichtig in den DIY Bereich zu kommen aber langfristig ist das ein Nebenschauplatz wenn man mit den OEMs dick dabei ist.
 
Ich sage, der Markt schrumpft sich jetzt auf die tatsächliche Größe zurück.
Das letzte Jahrzehnt war im Grunde genommen nichts anderes als unkontrollierter Wildwuchs. Befeuert durch politisches "immer weiter so" und eine wahre Schwemme an in rauen Mengen billigen Geldes.
Der Abstieg ging Mitte der 2000er Jahre los, weniger Stückzahlen, und höhere Preise. Diesen Abstieg haben wir nur nicht mitbekommen, weil durch hohes Wachstum finanziert aus Pump die Wirtschaft und die Börsenkurse jahrelang durch die Decke gegangen sind. So ist die Kohle auch bei normalen Menschen sehr lange schneller gestiegen als es die Inflation fort genommen hat.
Jetzt die Korrektur, befeuert hauptsächlich durch hohe Energiekosten und als Abhängigkeit Höhe Inflation bei allen Gütern.

Dann kommt noch der Wechselkursshock dazu, und schwupps ist alles 30% zu teuer.
Das hätte etwas abgefedert werden können, nur sind wir als EU vor allem im Süden wahnsinnig Zins-sensibel. Deswegen kommen die USA gerade super klar.
 
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Matthias B. V. schrieb:
Ansonsten reicht die Leistung einer RTX 3070m oder Radeon 6800m mit entsprechender CPU 12700H oder 6800H doch oft aus.

Als Spiele PC höre ich meinen Desktop kaum. Da sind viele Notebook-Lösungen doch häufig einiges lauter unter Volllast und haben zudem trotzdem weniger Leistung. Sonst kann man natürlich auch alles mit kleinen Abstrichen auch mit einem Notebook machen.
 
Selbst wenn mir Leistung und Preis egal sind, möchte ich nicht an einem Laptop sitzen. Monitor, Keyboard, Ergonomie, Lautstärke ...
 
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