News Umweltschäden: Samsung-Fabrik in Texas leitete giftiges Wasser in Fluss

Sowas darf nicht passieren!!! Und schon garnicht in einem hoch entwickelten Land wie der USA!

106 Tage… wenn in einer Kläranlage in Germany auch nur für einen Tag was abläuft, was nicht gereinigt ist ohne das es auffällt ist die Hölle los!
Vorgeschrieben sind Tägliche Sichtkontrollen oder eine Fernwirktechnik die sofort alarmiert, wenn was passt.

Auch wenn das Texas ist, ich kann mir nur vorstellen, dass hier Samsung etwas ignoriert oder verschwiegen hat.
 
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wo ist Greta ?^^
 

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Majestro1337 schrieb:
Ich bin dafür auch bereit einen höheren Preis zu bezahlen, aber damit vermutlich in der Minderheit :(
Grundsätzlich habe ich auch kein Problem damit, einen höheren Endpreis zu zahlen, wenn mir das garantiert, dass dadurch umweltfreundlicher und nachhaltiger produziert wird.
Leider habe ich diese Garantie aber nicht und kann es selbst auch nicht prüfen.
Weiters muss es in vielen Fällen für den Endkunden gar nicht teurer werden. Aber dann bleibt letztlich weniger Geld bei den Unternehmen hängen. Und wir wissen alle, wie gern diverse Manager und Aktieninhaber auf Teile ihrer Gewinne verzichten.
 
Ist das nicht der Bundesstaat in dem, Fracking sei Dank, mit Erdgas angereichertes Wasser aus den Leitungen kommt? Das die es nicht lernen...
 
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Die wilde Inge schrieb:
Ich muss jetzt mal blöde fragen wieso das über 3 Monate nicht auffällt? Bezogen auf Menge und Zeit sind das rund 33.000l am Tag bzw 1200l in der Stunde. Das ist also kein Rinnsaal, da ging richtig was durch.

Bei uns wird doch gefühlt jeder Meter Fluss gemonitored. Nie im Leben würde es den Behörden oder den Anwohnern entgehen das über 3 Monate am Stück giftiger Scheiß in einen Fluss fließt.

Unglaublich welche Scheuklappen die Leute da auf den Augen haben müssen. Der Nebenarm fließt immerhin an besiedeltem Gebiet vor.
Errrm, 1200 l die Stunde sind 20 l pro Minute. Also eine Wasserflasche alle 3 Sekunden. Das ist nicht wenig, aber auch kein "rauschender Bach". Das kann man schon leicht übersehen.

Wichtig ist doch, dass man es sofort einstellt und versucht es zu beheben. Auch in Deutschland passiert das z.B. bei Raffinerien. Gerade diese kleinen Lecks sind unglaublich schwierig zu detektieren. Wenn z.B. 10.000 l die Minute an Öl durch ein Rohr gehen, dann fallen die 1 l Öl / minute durch ein Leck nicht auf. Diese wiederum verseuchen aber über die Tage und Wochen Umgebung und das Trinkwasser...
 
Deutschland demnächst: Ausstieg aus Halbleiternutzung

...moment mal, falscher Film :D
 
Für eine Einstellung der Halbleiterproduktion in D spricht doch gar nichts.
 
sing In the Heart of Texas
 
Odessit schrieb:
Das gilt nur teilweise. Stromnetz u. Bahn-Niveau mal als Beispiele.
Ich weiß, dass die USA das nicht so eng sieht, sonst würden die auch nicht durch Fracking 100 Tausende Kubikmeter Grundwasser verseuchen.

Trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage, sowas darf in einem Industriestaat nicht passieren!
 
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luckysh0t schrieb:
Ja, im Ganges wollte ich jetzt nicht baden..auch wenn es die Einheimischen tun.
Dhalsim von Street Fighter II soll früher regelmäßig dort gebadet haben, und hat wohl deshalb seine außergewöhnlichen Fähigkeiten.
 
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Qarrr³ schrieb:
Da hat ein BWLer berechnet, was günstiger ist und dann wurde eine begründete Entscheidung getroffen. Ingenieure sind nicht die, die an der Sicherheit sparen.

Das ist mir schon klar, das solche "Einsparpotentiale" eigentlich immer nur von technisch unversierten "Zahlenschubsern" kommen. ;)

Raucherdackel! schrieb:
Dhalsim von Street Fighter II soll früher regelmäßig dort gebadet haben, und hat wohl deshalb seine außergewöhnlichen Fähigkeiten.

Bisher ist keiner meiner indischen Kollegen mit derartigen Kunststücken aufgefallen.
 
Wie ist das überhaupt möglich, dass die giftigen Stoffe auch nur in die Nähe von frischem Wasser gelangen können? Es scheint ja so, als ob die rostigen Leitungen für das Gift direkt über die offenen Behälter mit gesäubertem Abwasser/Frischwasser verlaufen...

Es sind ja auch nur >700.000 Galonen Gift verschwunden... Sowas fällt halt nicht auf :freak:
Aber wehe, dem Apotheker fehlt auch nur ein Fläschchen von irgendwas...
 
Es wundert mich ehrlich gesagt auch, dass der Verlust im Werk nicht aufgefallen ist. Die Chemikalien gibt's ja schließlich auch nicht umsonst und ich nehme an, dass sie deshalb normalerweise recycelt werden. Oder liege ich da falsch?
 
Gestern noch die South Park Folge gesehen wo BP sich für die Ölbohrungen entschuldigt.

Erinnert mich exakt daran gerade, weil am Ende ein "Es tut uns schrecklich leid." kommt und das wars. In Texas wird gefrackt was das Zeug hält, da juckt doch niemand das bisschen Schwefel in einem Fluss.

Vor allem drei Monate lang ist es niemanden aufgefallen... Es sollte wohl heißen "niemand wollte das es auffällt". ;)
 
Endless Storm schrieb:
als ob die rostigen Leitungen für das Gift

"Meistens" werden für den Außentransport PTFE ausgekleidete Edelstahlrohre genommen, um sie beständig zu machen. Aber die Auskleidung hält nicht ewig und muss kontrolliert werden. Die meisten Leckagen treten aber eher an Flanschverbindungen auf, weil die Dichtung etc. versagt oder es wurde bei der letzten Wartung das Drehmoment doch nicht sooo genau genommen.

Daher werden die eigentlich in gewissen Abständen mit Inerten Medien, wie z.B. Stickstoff abgepresst. Druckabweichungen weisen immer auf eine Leckage hin.
Ergänzung ()

kokiman schrieb:
Das sickert doch in den Boden usw.
Abbaggern, entsorgen und renaturieren.
 
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Fluss = böse. Ins Meer = gut?

Oder wieso dürfen die Japaner ihr radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer pumpen?
Danach sind dann wieder Fischstäbchen im Angebot und alle sind glücklich?
 
Die wilde Inge schrieb:
Ich muss jetzt mal blöde fragen wieso das über 3 Monate nicht auffällt? Bezogen auf Menge und Zeit sind das rund 33.000l am Tag bzw 1200l in der Stunde. Das ist also kein Rinnsaal, da ging richtig was durch.

20 Liter die Minute? Ein Eimer Wasser in 30 Sekunden? Ist jetzt nicht gerade ein biblischer Wasserstrahl, von der Menge her wird man das bei einem Rückhaltebecken also eher nicht merken.

Die wilde Inge schrieb:
Bei uns wird doch gefühlt jeder Meter Fluss gemonitored. Nie im Leben würde es den Behörden oder den Anwohnern entgehen das über 3 Monate am Stück giftiger Scheiß in einen Fluss fließt.

Entsprechende Auflagen in Texas werden wohl lockerer sein.

Die wilde Inge schrieb:
Unglaublich welche Scheuklappen die Leute da auf den Augen haben müssen. Der Nebenarm fließt immerhin an besiedeltem Gebiet vor.

Der Nebenarm fließt erstmal 1.5km durch die Pampa, da scheints nichtmal Wege zu geben, das ist einfach nur wildes Land mit Gestrüpp. Häuser sind ca 50 Meter vom Bach entfernt aber das sieht jetzt von den Satellitenbildern eher nicht aus als ob das ein Publikumsmagnet wäre wo Leute spazieren gehen oder so.

Das Ding trifft an einer Stelle auf eine Straße, da hätte man vielleicht was sehen können, aber ist jetzt nicht so als ob das das große Ausflugsziel zu sein scheint:
https://www.google.com/maps/@30.365...4!1saOgVnY2Uppu3oR7WD9Xm_g!2e0!7i16384!8i8192

Ansonsten läuft das halt da irgendwo im Nirgendwo, da wird monatelang keiner vorbeikommen.

Also bei aller Liebe, von Scheuklappen kann man da, denke ich, nicht reden
 
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