Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsUSB-C für alle: EU legt Gesetzentwurf für einheitliches Ladekabel vor
Absolut betrachtet verbrauchte der rund zwei Tonnen schwere Tesla im Test deutlich mehr als der weitaus leichtere BMW – unbeladen 17,77 statt 12,9 Kilowattstunden auf 100 Kilometern. Dieser Unterschied spiegelt sich auch in den offiziellen Verbrauchsangaben wider (siehe Grafik rechts).
Dazu kann man den Versuch von Dudenhöffer durchaus in Frage stellen, denn:
Das gelte jedenfalls so lange, wie die Generatorleistung nicht überschritten wird, schränkt Dirk Uwe Sauer ein, Professor für Elektrische Antriebe an der RWTH Aachen. Er hatte schon 2015 einen ähnlichen Versuch wie Dudenhöffer durchgeführt. Bei den Testfahrten mit einem Mitsubishi i-MiEV zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild: Bis zu einer Zuladung von 320 Kilogramm stieg der Verbrauch nicht wesentlich an. Erst ab 400 Kilogramm machte er einen Sprung um rund 30 Prozent. "Die Gesamtmasse des beladenen Fahrzeugs war so groß, dass die Leistung des Generators überschritten wurde. In diesem Zustand wird kaum noch Energie zurückgewonnen", sagt Sauer.
Und genau das ist das Problem an den Argumentationen von deiner Seite: Den Bürgern wird so suggeriert, es sei egal, ob sie sich einen Zoe oder einen 2,5T SUV kaufen. Nur das ist eben nicht so.
Da ist dann Audi eine willkommene Ausnahme. Viele andere schaffen nichtmal die Hälfte. Oder sie sind eher realistisch und geben nicht irgendwelche theoretischen Maximalwerte an
Selbst in so einem Thread tummeln sich undifferenzierende Hater und Jünger, schlimm.
Bei Apple sehe ich das "Problem", dass auch die Maus, das Touchpad und die Tastatur noch per Lightning geladen werden. So hat man als "Full-Mac-User" in der Übergangszeit X noch immer 2 verschiedene Ladekabel rumfliegen, da man sein Smartphone wahrscheinlich häufiger tauscht als die Peripheriegeräte.
Ansonsten finde ich die Vereinheitlichung gut. Die meisten meiner Geräte, wie z.B. Dualsense-Controller, BT-Kopfhörer, 18650-Akkus etc. lade ich sowieso schon per USB-C. Ausnahmen sind die Kindles und das iPhone.
Absolut betrachtet verbrauchte der rund zwei Tonnen schwere Tesla im Test deutlich mehr als der weitaus leichtere BMW –unbeladen 17,77 statt 12,9 Kilowattstunden auf 100 Kilometern.
Der Mehrverbrauch setzt sich aber auch aus anderen Faktoren zusammen. Das Gewicht macht auch da wieder nur einen kleinen Teil aus. Vergleicht man das Gewicht bei ansonsten identischen Fahrzeugen sieht die Sache weit weniger schlimm aus.
foo_1337 schrieb:
Das gelte jedenfalls so lange, wie die Generatorleistung nicht überschritten wird, schränkt Dirk Uwe Sauer ein
Also spielt es keine Rolle solange der Hersteller das Fahrzeug entsprechend der Nutzung richtig ausgelegt hat.
foo_1337 schrieb:
,Professor für Elektrische Antriebe an der RWTH Aachen. Er hatte schon 2015 einen ähnlichen Versuch wie Dudenhöffer durchgeführt. Bei den Testfahrten mit einem Mitsubishi i-MiEV zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild: Bis zu einer Zuladung von 320 Kilogramm stieg der Verbrauch nicht wesentlich an. Erst ab 400 Kilogramm machte er einen Sprung um rund 30 Prozent.
Alle größeren Elektrofahrzeuge schaffen Werte in diese Größenordnung. Zwei große E-Maschinen haben eben doch noch einen sinnvollen Vorteil neben der starken Beschleunigung. Kleinere Fahrzeuge erreichen diese Werte natürlich nicht, müssen aber auch weniger Bewegungsenergie auffangen.
Ziel der Kampagne sei es, unter anderem den Anwendern das Leben im digitalen Alltag zu erleichtern. Statt diversen verschiedenen Kabeln und Steckern soll nur noch der schon bei vielen Smartphones eingesetzte USB-C-Anschluss Verwendung finden. Mit der Vereinheitlichung sollen aber auch Ressourcen und Kosten reduziert werden: Pro Jahr könnten 980 Tonnen Elektroschrott und Ausgaben der Verbraucher von 250 Millionen Euro eingespart werden, hieß es in Medienberichten im Vorfeld.
Inwiefern sollte dadurch Elektroschrott eingespart werden? Ist mir auch komplett unverständlich, inwiefern mir das jetzt großartig Vorteile bringen soll? Vielleicht lege ich hier jetzt super-weirde Verhaltensweisen an den Tag, aber ich benutze mit Nichten ein Ladekabel für alle Geräte, die den gleichen Anschluss haben, sondern ich habe Feste stellen, an denen "Feste" Ladekabel hängen, an denen ich immer die gleichen Geräte Lade. Ich würde niemals auf die Idee kommen, am Ladekabel meiner PS5 irgendwelche Kopfhörer, Smartphones, Powerbars oder sonst etwas zu laden... Dementsprechend ist es mir auch egal, welchen Port die Geräte haben. Bin ich da der Einzige dem es so geht (oder in der Minderheit)?
Wobei ich natürlich sagen muss, dass Anschlüsse, die man nicht falsch herum einstecken kann (USB C & Lighning) schon n Quality of Life Feature sind. Würde Lightning aufgrund der stabileren Mechanik immer vorziehen.
Jetzt noch klotzige Netzteile verbieten, wegen denen man 2 Steckleisten statt einer braucht. Ist auch nicht ungefährlich wenn man eine Steckleistenkette bauen muss.
Ne so funktioniert Sozialismus, alles diktieren. Jetzt soll mir Mal jemand ein Gerät nennen welches Gerät abseits von Apple kein USB-C Anschluss verbaut, nahezu alle Mobiltelefone, Profikameras etc. lassen sich den verwenden zum Aufladen und wenn der Standard mehr zulässt in Zukunft wird die Industrie den auch nutzen. Die Industrie ist doch nicht dumm. Hier wird ein Gesetz gemacht was im Prinzip schon Realität ist aber man muss sicher sein, das auch jegliche Individualität gesetzlich ausgeschlossen wird.
Das ist wieder nur unnötige Bürokratie und Arbeit, ich finde es gibt gerade innerhalb der EU wichtigere Themen als so etwas, dafür werden die immerhin fürstlich bezahlt.
Aber nirgendwo steht, dass USBC nun bis in alle Ewigkeit verbaut werden muss - wer eine bessere Technologie hat, der möge vortreten und dies zum neuen Standard werden lassen.
Doch, weil es gesetzlich festgelegt wurde.
Wie stellst du dir das vor?
Du forschst Jahren lang um dann, wenn du ein neues, besseres Produkt hast zu hoffen, dass die Politiker schnellstmöglich das Gesetz zu deinen Gunsten ändern?
So funktioniert das nicht.
martinisnowfox schrieb:
Ist doch genau so wie mit dem Partikelfilter aus der Automobilindustrie - wie viele Konzerne kämpften dagegen an und sprachen von "Leistungs und Technologiebehinderung"?
Ist es nicht, denn auch wenn ich dein Beispiel nicht kenne, so bezweifle ich, dass damals im Gesetz genau ein Filter namentlich erwähnt wurde, der nur noch verwendet werden darf.
Und was du zu Apple geschrieben hast: natürlich argumentieren die zu ihren Gunsten, leider haben sie aber in diesem Fall recht.
Ergänzung ()
wtfNow schrieb:
rrekt wenn es denn so wäre, ist es aber nicht. USB-C ist nur der Mindeststandard, es sind auch andere Möglichkeiten erlaubt.
Fortschritt und Weiterentwicklung macht nur noch beim kabellosen laden/datenübertragen Sinn und das steht allen offen.
So wie ich es verstehe kann an USB C weiter getüftelt werden, aber ein besseres USB D benötigt dann eine Gesetzesänderung. Also wird es USB D nie geben.
Und wenn der Hintergrund Umwelt ist, dann sollte gleich im Gesetz das kabellose Laden mit verboten werden. Denn hier wird wirklich viel Energie verschwendet!
Ergänzung ()
Gr.mm schrieb:
@Lasyx
Ich sehe das ehrlich gesagt nicht so kritisch/innovationshemmend.
1. usb-c kann heute schon 40gbit und über 100W übertragen, bis das an Handys ausgereizt ist dauert es noch eine Weile. Zumal da sicherlich noch weitere Luft nach oben ist.
Ja, ich weiß aber damit wir weiterkommen müssen wir jetzt schon an neuen Dingen arbeiten und wer will das schon, wenn er sich erstmal ein OK vom Gesetzgeber einholen muss.
Damit wir in Zukunt HDDs mit 100 TB haben, muss jetzt schon in die entsprechende Richtung geforscht werden. Warum sollte ich das machen, wenn mir der Gesetzgeber durch einen Nebensatz die gesamte Forschungsergebnisse als Gesetzwidrig einstufen lassen kann.
Nicht falsch verstehen, ich denke, dass es wirklich notwendig ist zu standardisieren, nur sehe ich Politiker und solche Gesetzgebung nicht als die Lösung an.
Gr.mm schrieb:
2.der Gesetzesentwurf sieht explizit vor zukünftige technologische Neuerungen mit einzubeziehen und sogar aktiv mit dem usb-if zusammenzuarbeiten.
Das muss der Gesetzesentwurf natürlich. Die Idee dahinter ist immer gut. Die Umsetzung in einem extrem starren Legislaturkonstrukt wird das aber unmöglich machen. Hier prallen einfach Welten aufeinander. Politiker haben 10 Jahre gebraucht um das Gesetz auszuarbeiten. Das ist in der Brache, als hätte jemand in der Steinzeit die Idee gehabt. Wie schnell soll es dann bei neuen Innovationen gehen?
Gr.mm schrieb:
"Technologischen Entwicklungen beim kabelgebundenen Laden kann durch eine zeitnahe Anpassung der technischen Anforderungen/spezifischen Standards im Rahmen der Funkanlagenrichtlinie Rechnung getragen werden. Auf diese Weise wäre sichergestellt, dass keine veraltete Technologie eingesetzt wird.
Zugleich müsste die Einführung neuer Standards bei späteren Überarbeitungen der Funkanlagenrichtlinie harmonisiert und unter Einhaltung des Ziels einer vollständigen Interoperabilität erfolgen. Voraussichtlich wird die Industrie die an der standardisierten Schnittstelle unter Federführung des USB Implementers Forum (USB-IF) bereits durchgeführten Arbeiten mit Blick auf die Entwicklung neuer interoperabler, offener und unumstrittener Lösungen fortsetzen"
Um die Wahrheit zu sagen habe ich das zwei mal gelesen und bin mir immer noch nicht sicher, ob ich es wirklich verstehe.
Da steht, dass es möglich sein soll Anforderungen und Spezifikationen zeitnahe an Standards anzupassen.
Und die USB IF wird weiter ihre Arbeit fortsetzen.
Klingt für mich wie BlaBla ohne Substanz. Ich finde keine Beschreibung wie sichergestellt werden soll, dass eine komplet neue und fortschritliche Technologie zum neuen Gesetzesstandard werden soll. Nicht mehr der Markt wird entscheiden, was sich durchsetzt (ich gebe zu das macht er teilweise heute schon nicht), sondern Männer in Gremien, die natürlich „nur das Gemeinwohl“ im Sinn haben?
Auf jeden Fall wird ein weiterer Stolperstein in die Innovation eingebaut.
So wie ich es verstehe kann an USB C weiter getüftelt werden, aber ein besseres USB D benötigt dann eine Gesetzesänderung. Also wird es USB D nie geben.
USB-C ist ein Stecker, kein Protokoll. USB-D wäre dann wieder ein anderer Stecker, der aber nur nötig wäre, wenn USB-C an seine technischen Grenzen stößt. Dieser könnte aber (rein mechanisch) trotzdem noch abwärtskompatibel zu USB-C sein. Es kann auch USB (das Protokoll) weiter entwickelt werden, solange der Stecker gleich bleibt. Genau deswegen wurde USB-C ja entwickelt:
Wikipedia:
USB-C (früher als USB Type-C bekannt) ist ein 24-poliges USB-Stecksystem, das sich durch seinen zweifachen rotationssymmetrischen Stecker auszeichnet.
Das ursprüngliche Ziel von USB-C war die Vereinheitlichung und Miniaturisierung des mittlerweile entstandenen Wildwuchses an physischen Anschlüssen an Computer, Tablets und Smartphones. Das beinhaltet:
Richtig lesen Du musst. Würde ich von mir auf alle Anderen schließen, hätte ich statt der (ernst gemeinten) Frage "aber wann überträgt man denn heute noch mal lokal Daten über die Buchse?" geschrieben "Sowas macht heute niemand mehr!!!".
Bezüglich der Foto und Videos wird bei mir schon seit Jahren alles im Hintergrund per iCloud gesynct. Bevor ich die also mal bearbeiten will, sind die auch vom PC aus sowieso per iCloud verfügbar. Wenn man die aufgenommenen Bilder oder Videos natürlich noch am selben Abend am Laptop im Hotelzimmer ohne WLAN bearbeiten möchte, muss man das Kabel nutzen. Das ist dann ein Use case der bei mir nicht vorkommen würde, aber genau deswegen hatte ich ja gefragt.
"bei mir schon seit Jahren im Hintergrund über iCloud gesynct". Schön, wenn ich für iCloud zahlen würde, dann liefe das aber auch nur dann, wenn ich immer im WLAN bin. Urlaub, Wochenendtrip etc.. --> nope, kein WLAN also kein Sync oder Datenvolumen weg... ist halt Neuland hier.
Und iCloud insgesamt. Ich will die Dinger ja irgendwohin pushen, wo ich mich nicht mehr drum kümmern muss. Löscht die iCloud wie ein rotierendes Backup bzw. kann man das einstellen? Eigentlich will ich einen Transfer (!) auf den eigenen Server mit beliebig Speicher, meines Wissens nach kann die iCloud das nicht, ich muss dann händisch anfangen da wieder was zu löschen, oder? ;-)
Und leider erlauben iPhones keine Hintergrundaktivität mehr...nur für wenige Minuten, von daher gibt es keine Lösung, ich sehe keine... bleibt nur USB-2 zum Kopieren einzusetzen.
Also das passiert mir schon sehr häufig, dass ich irgendwo was aufgenommen hab und will es sofort bearbeiten. Zumindest ich möchte, wenn ich mit einer Sache Anfang, nach Möglichkeit es auch durchziehen statt mich am nächsten Tag oder sonst wann nochmal dran zu setzen.
Hab den gesamten Gesetzesvorschlag noch nicht gelesen, aber ich nehme an, das beinhaltet auch eine passage über periodische Evaluation? auch wenn usb-c wohl nicht so bald abgelöst werden wird, irgendwann wird es wohl so weit sein
iGameKudan schrieb:
[...]
Dass es nach dem Willen der EU jetzt nicht mal mehr Netzteile dazugeben soll setzt dem ganzen die Krone auf. Ich verkaufe meine Geräte immer inklusive Originalzubehör und dementsprechend Netzteil - also hätte ich auch gerne ohne Aufpreis ein neues. Wer nämlich glaubt, das Smartphone wird jetzt günstiger hat sich geschnitten...
was du und andere nicht bedenkt ist, dass es bei einem "offenen" Standard wie diesem dann tausend Angebote für Ladekabel um ein paar cent gibt/geben wird. Ich glaub das wird man verschmerzen können sofern man wirklich eines braucht.
Das ist schließlich der Zweck dieser Standardisierung.
An alle die ihr Anschlüsse (USB Typ C) ausgeleiert haben. Geht einfach mal ordentlich mit eurer Hardware um. Hatte noch nie das Problem. Hatte schon diverse Notebooks und mehrere Handys in der Familie keine Probleme.
... Vielleicht lege ich hier jetzt super-weirde Verhaltensweisen an den Tag, aber ich benutze mit Nichten ein Ladekabel für alle Geräte, die den gleichen Anschluss haben, sondern ich habe Feste stellen, an denen "Feste" Ladekabel hängen, an denen ich immer die gleichen Geräte Lade....
Das superweirde an deiner Verhaltensweise ist, dass deine Ladekabel niemals durch Transport verschleißen. Ich habe mein Handyladekabel immer in meiner Tasche und wenn durch das Rumgecshubbel in der Tasche irgendwann das Kabel brüchiggeschubbelt ist, behalte ich Handy und Ladegerät und besorge mir einfach nur ein USB-Kabel. Deswegen haben wir ja auch bereits seit zehn Jahren die USB-Ladefähigkeitspflicht in der EU (nothing new so far), nur eben dass bisher Apple damit durchkommt, dass sein Handy noch einen Adapter zwischen Buchse und Ladekabel stecken haben darf.
ein hoch auf die freie Marktwirtschaft, so wie es einige Menschen dies noch nennen wollen. Dabei greift der Staat ständig in allen Bereichen durch Vorschriften, Regulierungen, Subventionen etc. in diesen ein. Somit ist dieser nicht mehr FREI
Ich habe mein Handyladekabel immer in meiner Tasche und wenn durch das Rumgecshubbel in der Tasche irgendwann das Kabel brüchiggeschubbelt ist, behalte ich Handy und Ladegerät und besorge mir einfach nur ein USB-Kabel.
Ich glaube, mir ist in meinem ganzen Leben noch nie ein Ladekabel kaputt gegangen, aber das einzige Kabel, welches ich unterwegs nutze, hängt halt auch fest im Auto. Aber auch eher als Backup, benutze ich vielleicht 1x pro Monat.
Würde ich aber mein Kabel immer dabei haben, würde ich mir wahrscheinlich ne kleine box/Tasche dafür zulegen
@KitKat::new() deswegen hat es nichts mit nicht mit freier marktwirtschaft = kapitalismus zu tun halt.
wenn bei einer sozialen marktwirtschaft die staatsqoute über 50% den markt steuert.
Doch, weil es gesetzlich festgelegt wurde.
Wie stellst du dir das vor?
Du forschst Jahren lang um dann, wenn du ein neues, besseres Produkt hast zu hoffen, dass die Politiker schnellstmöglich das Gesetz zu deinen Gunsten ändern?
So funktioniert das nicht.
Ist es nicht, denn auch wenn ich dein Beispiel nicht kenne, so bezweifle ich, dass damals im Gesetz genau ein Filter namentlich erwähnt wurde, der nur noch verwendet werden darf.
Und was du zu Apple geschrieben hast: natürlich argumentieren die zu ihren Gunsten, leider haben sie aber in diesem Fall recht.
Also 1. Wird USBc nicht ewigs benutz, sondern zeitnah durch einen fortschrittlicheren Anschluss ersetzt. 2. Wenn ich eine Technologie entwickel, welches einen Standard setzen soll, dann muss es auch als solcher verfügbar sein und nicht nur in "meinem Universum". Und sich dann wundern, dass man dann doch den kürzeren zieht, weil man dem "Rest" nicht ermöglicht den eigenen Standard zum Standard werden zu lassen.
Also kann man auch nicht meckern, wenn dann Politik dieses dumme Spiel nicht mitmacht und anders entscheidet.
Das eine Vereinheitlichung kommt, war nur eine Frage der Zeit - das wusste Apple und Apple tat nichts außer "Wir möchten, dass unser Lightning weiter als unser Standard benutzt wird, wollen es aber mit niemandem Teilen, weil wir möchten, dass man nur noch Apple kauft..." . Nenne es wie du es willst, ich nenne es ein Griff ins Klo.
Vielleicht lernt Apple ja daraus beim nächsten mal, dass man hin und wieder teilen kann - ein positives Image hat auch einen hohen Stellenwert.
Hier wird ein Gesetz gemacht was im Prinzip schon Realität ist aber man muss sicher sein, das auch jegliche Individualität gesetzlich ausgeschlossen wird.
Da muss ich dich leider enttäuschen! Bevor die EU die erste Richtlinie verabschiedet hat, hat jeder Hersteller seinen eigenen Format gehabt und teilweise auch je nach Modell verschiedene Stecker. Die Richtlinie war mit das beste was seitens der EU verabschiedet wurde, weil Firmen an solchen Regelungen gar nicht interessiert sind.
Firmen wollen Geld machen und ein proprietärer Steckerformat und Zubehör sind eine gute Möglichkeit Geld zu verdienen und die Kunden an sich zu binden. Der Dumme ist in diesem Fall der Kunde und da lobe ich mir in diesem Fall Gesetze, die dieses Chaos unterbinden.
Aktuell gibt es noch immer ein Wust ein Geräten mit Micro-USB, USB-C und Lightning, neben einigen proprietären Steckern wie zum Beispiel an den Echo Geräten. Es macht also durchaus sinn hier nochmal den Stock rauszuholen und den Herstellern auf die Finger zu hauen, damit sie endlich überall da wo es möglich ist nur noch einen Stecker verwenden.
Mein Yoga wird auch über Typ-C geladen. Und ich hasse es. Die eine Buchse ist nach 1 1/2 Jahren schon deutlich ausgeleiert und ich habe jedes Mal angst mir den Port komplett kaputt zu machen.
Bei Notebook bevorzuge ich nach wie vor einen Barrelanschluss.
Surface Connector for the win. Kann nicht ausleiern, ist mechanisch für die Ewigkeit gemacht. Wenn man das Teil jetzt noch abwärtskompatibel fit für TB4 bekäme, sollte das dann der Standard bei Notebooks werden finde ich.
Dem ganzen Thema möchte ich noch hinzufügen:
Steckdosenanschlüsse sind auf wenige Typen weltweit standadisiert und niemand regt sich auf. Das finden alle logisch und nachvollziehbar, keine hätte Lust beim kauf eines iMac den Elektriker kommen zu lassen um eine anderen Dose aufzuklemmen.
100W USB-C sollte auch auf die nächsten Jahre durchaus ausreichend sein für so gut wie alle mobilen Geräte.