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NewsVDSL Vectoring: NetCologne schaltet erste Kabelverzweiger für 100 Mbit/s frei
Der Telekommunikationsanbieter NetCologne hat die ersten 1.200 Kabelverzweiger für VDSL2-Vectoring freigeschaltet, das gegenüber VDSL2 eine Verdoppelung der Downloadraten auf bis zu 100 Mbit/s erlaubt. Gleichzeitig können die Upload-Raten von maximal 10 auf bis zu 40 Mbit/s gesteigert werden.
Joa schön. Trotzdem könnten all die mit 6mbit/s deutlich besser einen Ausbau gebrauchen als diejenigen die schon völlig ausreichende 50mbit/s haben und nur sehr wenige auf 100 wechseln werden.
Wohne im Kölner Stadtteil Hochkirchen, bei uns war an der Hauptstraße bislang nur max. 16 drin, beim Haus von meiner Oma in einer Seitenstraße max 2 bis 6 Mbit/s
Soll heißen gerade in Hochkirchen wo nicht an jeder Stelle Kabelfernsehen verfügbar ist ist das ein deutlicher Fortschritt...
Okay... Ich denke, die Kabelnetzbetreiber kochen eh immer ein wenig ihr eigenes Süppchen ;-) Dieser Tatsache verdanke ich immerhin 200/10 von Unity. Die Telekom dagegen denkt bei uns nicht mal an Vectoring sondern verlangt von den Komunen horrende Beiträge zum Netzausbau. Das ist in meinen Augen das schlimmste was man machen kann. Ein marodes Netz für das man Kunden löhnen lässt mit Steuergeldern und Spenden zu sanieren. Zum Glück kann man sich hier ausrechnen, dass kaum einer mehr bei der Telekom ist. Unity hat von Straße zu Straße bereits Glasfaser legen lassen zu den Verteilern. Es gibt auch erste Angeboten für FTTH allerdings noch sehr teuer. Die Telekom dagegen bringt es auf ein Maximum von 2Mbps down und kaum über 125kbps up. Verkauft diese Leitungen aber seit Jahren als 6000er. Mir hat es dann gereicht und seit dem hab ich mit Unity wirklich schnelles Internet mit etwa der selben Ausfallzeit wie das der Telekom.
Schön das es noch andere Netzbetreiber ausser der Telekom gibt, die Vectoring anbieten.
Als Zwischenschritt zu FTTH ist FTTC sinnvoll, da immerhin die Glasfaserhauptkabel in die jeweiligen Ortsteile mit entsprechenden Rohr/Speedpipe-Reserven verlegt werden.
Was die KNBs betrifft sehe ich nur das sie sich am Bestands TV-Netz der alten Bundespost bedienen und bei den alten Leitungen kaum neue verlegen.
Ein Kumpel baut grade und Unitymedia wollte einige Tausend Euro damit sie die Straße hochgraben können um danach die anderen Grundstücke auf dem Weg günstig anzubinden... natürlich hat er nicht zugestimmt.
Ja, freilich ist FTTC sinnvoll, wenn dieser "Zwischenschritt" wie du sagst, von den Unternehmn selbst bezahlt wird. Wenn wir oder die EU das bezahlen soll, dann aber bitte doch direkt die zukunftsfähigere Technologie bauen.
Ich bin Kunde bei netcologne und habe den 100/40 er Tarif hier in der Kölner Südstadt.
Bei uns wurde allerdings die Glasfaser bis in den Keller gezogen und dann geht es per VDSL vectoring in die Wohnung.
Soweit mir bekannt ist, sind auf diese Art sehr viele Haushalte hier in Köln und Umgebung versorgt.
Durch die kurzen Distanzen über Kupfer sind jetzt schon (laut meiner Fritz Box) 230/180 mbit möglich, wir wohnen im 4 stock.
Laut netcologne Hotline wird auch schon g.fast getestet und soll dann bei den fttb Anschlüssen Gigabit ermöglichen. Ab 2016 spätestens 2017 sei es bestellbar. Mal gucken, wobei ich mit den 100/40 sehr zufrieden bin, momentan reicht es völlig aus.
Ich finde dieses Vorgehen nicht schlecht, schliesslich ist die Glasfaser schon sehr nah an den Wohnungen und ermöglicht auch über Kupfer dann sehr hohe Geschwindigkeiten. Falls diese dann irgendwann nicht mehr reichen sollten, kann man ja immer noch die Glasfaser vom Keller in die Wohnung ziehen.
@ vincez
Nein, ein Altbau. Hatte vor einiger Zeit einen Antrag bei Netcologne auf Ausbau gestellt, leider ist der Besitzer des Hauses, der zustimmen muss sehr langsam, deswegen wurde es erst anfang diesen Jahres gelegt. Die Kosten hat Netcologne getragen.
@ estros
Gut, dann FTTB :-) Das ist zumindest das, was mir der Techniker der bei uns im Keller und dann in der Wohnung den Anschluss geschaltet hat erzählt hat.
Ergänzung ()
@ rainbowxxl
Für mich schon!
Unitymedia bietet bei uns 200/10 an. Für 15 Euro mehr im Monat. Da spare ich mir lieber die 15 € und hab den 4 Fachen Upload!
Ausserdem habe ich so eine vollwertige Fritzbox 7490 bekommen und muss mich nicht mit diesen ominösen Kabelroutern plagen.
Jeder hat da andere Bedürfnisse
Okay... Ich denke, die Kabelnetzbetreiber kochen eh immer ein wenig ihr eigenes Süppchen ;-) Dieser Tatsache verdanke ich immerhin 200/10 von Unity. Die Telekom dagegen denkt bei uns nicht mal an Vectoring sondern verlangt von den Komunen horrende Beiträge zum Netzausbau. Das ist in meinen Augen das schlimmste was man machen kann. Ein marodes Netz für das man Kunden löhnen lässt mit Steuergeldern und Spenden zu sanieren. Zum Glück kann man sich hier ausrechnen, dass kaum einer mehr bei der Telekom ist. Unity hat von Straße zu Straße bereits Glasfaser legen lassen zu den Verteilern. Es gibt auch erste Angeboten für FTTH allerdings noch sehr teuer. Die Telekom dagegen bringt es auf ein Maximum von 2Mbps down und kaum über 125kbps up. Verkauft diese Leitungen aber seit Jahren als 6000er. Mir hat es dann gereicht und seit dem hab ich mit Unity wirklich schnelles Internet mit etwa der selben Ausfallzeit wie das der Telekom.
Da beißt sich die Katze ja bekanntlich selbst in den Schwanz. Keiner ist bei der Telekom, also verlangt sie (zurecht) Geld für den Ausbau, sonst ist nach dem Ausbau weiterhin keiner bei denen, die Heuschrecken warten bestimmt schon. Wer jetzt glaubt Unitymedia baut umsonst aus, sollte sich mal bitte ansehen, was Unitymedia für den Anschluss neuer Gebäude verlangt und sollte nicht vergessen, das Unitymedia damit sich ein eigenes Monopol baut. Die Telekom ist hingegen verpflichtet selbst ihr neu ausgebautes Netz weiter zu vermieten.
Du hast recht, ich hatte mich mit einem Buchstaben vertan. Es sind FTTB-Anschlüsse, und nicht FTTH.
Vom Keller bis zur Wohnung geht es dann über VDSL.
Hab es jetzt oben im Post korrigiert
"Können eure Gemeinden/Kommunen nicht selber auch die Initiative in die Hand nehmen und Grabungsarbeiten machen lassen?"
Bei einem Freund von mir, früher hatten diese max. 2 Mbit ADSL im Ort, hat der Bürgermeister in einer Befragung entschieden, dass Glasfaser durch den Ort ohne Telekom gelegt wird. Jetzt sitzt er an einer 50 Mbit Leitung, zwar musste jeder BürgerIn einen bestimmten Betrag zahlen, aber anscheinend sind nun alle sehr zufrieden damit.
Joa schön. Trotzdem könnten all die mit 6mbit/s deutlich besser einen Ausbau gebrauchen als diejenigen die schon völlig ausreichende 50mbit/s haben und nur sehr wenige auf 100 wechseln werden.
Lukrativ ist es halt, zuerst die Ballungszentren auszubauen - mit vergleichsweise wenig (finanziellem) Aufwand erreicht man übelst viele Haushalte. Aufm Land stellt man dann irgendwann nen LTE-Masten hin und bietet den Leuten nen Volumentarif, denn die Politik schaut am Ende vom Jahr sowieso nur auf die theoretisch verfügbare Bandbreite. Job done, und in der Statistik sieht alles super aus.
Man muss einfach sagen, die Versorgung der Haushalte mit vernünftigem Internet gehört in staatliche Hand. Ein auf Gewinn ausgelegtes Unternehmen wird die ländlichen Regionen immer vernachlässigen weil es dort nur wenig zu holen gibt. Der Staat sollte fürs Verlegen der Kabel und das Bereitstellen der Anschlüsse zuständig sein - es darf ja hintendran gerne verschiedene Anbieter geben, die die Leitungen mieten und unterschiedliche Bandbreiten anbieten etc, aber das Leitungen verlegen und dafür sorgen, dass jeder Haushalt erreicht wird müsste einfach der Staat übernehmen.
Nur mal so als Vergleich - die öffentlich rechtlichen Fernsehsender in Deutschland nehmen pro Jahr über 4 Milliarden Euro an Gebühren ein. Wie wäre es denn, diesen Apparat etwas schlanker zu gestalten (weniger Sender zB?) und einen Teil dieser Einnahmen für den staatlichen Ausbau der Internetverbindungen zu verwenden?
@jjjt
Vectoring wird bei NC für FTTB nicht eingesetzt.
Wie ich die Daten lese, ist es einfaches VDSL2 mit Profil 30a.
Habe auch so einen Anschluss in Köln.