News Verdi hegt Zweifel an der Unterschriftenaktion bei Amazon

Makoce schrieb:
Nein, könnte man nicht.

2. Wenn es mehr Geld gäbe, würde sie natürlich nicht nein sagen. Wer würde das schon? Den Weg den ver.di einschlägt findet sie unangemessen, ich auch.

Das ist genau die Doppelmoral, die mich sowas von ankotzt, freiwillig gibts nicht mehr Lohn vom Arbeitgeber... Bei uns im Haus auch.

Da hat der Lagerchef sowas von gewettert auf die Gewerkschaftsmitglieder als wir streiken gingen. Hat sogar jedem der nicht mit streiken gegangen ist am nächsten Tag Belegte Brötchen mitgebracht (LOL) aber als wir dann letztendlich die 4,x% Lohnerhöhung in der Tüte hatten (dei wir von der Gewerkschaft erkämpft hatten) hat er sich genauso drüber gefreut. Wenn dann sollte man schon die Eier in der Hose haben und freiwillig drauf verzichten wenn man so gegen die Gewerkschaftsarbeit hat.... Mehr Doppelmoral geht gar nicht...
 
@micha2

Gut habs ja bereits geschrieben ich kann nur aus meiner Erfahrung urteilen und das war damals in Berlin, nicht in Sachsen.

:)
 
micha2 schrieb:
Falsch! es sei denn du möchtest mit einer 3monatigen Sperre des ALG´s leben.

http://www.sozialgesetzbuch.de/gesetze/03/index.php?norm_ID=0312100

einfach mal informieren bevor man drauflos postet ;)

das ist auch ein grund, warum amazon in leipzig keine probleme hat saisonarbeiter zu bekommen. immerhin herrscht in unserer region eine arbeitslosenquote von ca. 11-12%.

Offiziell..... Denn da werden ja viele einfach nicht mitgezählt. Entweder, weil man sie in rein zur Statistikverfälschung in irgendswelchen "Maßnahmen" parkt, weil sie zu alt sind, oder weil sich viele, die ohnehin kein Geld vom Amt bekämen, gar nicht als arbeitsuchend melden.


Außerdem sind die Verbindungen zwischen den Sklavenämtern und "Arbeitgebern" wie Amazon sehr eng. Ich habe es selbst erlebt, wie eng das im Einzelfall sein kann. Nämlich bei jemem "2-Euro-Arbeitgeber" (und nein, das war keine "Arbeitsgelegenheit", sondern ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis auf dem "ersten Arbeitsmarkt") Kurz vor Ablauf des Vertrages wurden wir alle aufgefordert, eine Verlängerung zu unterschreiben. 40 haben das getan, 10 nicht. Darunter ich. Am nächsten Tag wurden wir zum Feldrand bestellt (es war eine Erntehelfertätigkeit) und es wurde uns zu verstehen gegeben, daß wir entweder unterschreiben sollten, oder der Arbeitgeber die ARGE um Nachschub bitten würde, und wir dann "damit rechnen müßten, daß der eine oder andere von uns dann diese "Einladung" erhalten würde - und dann müßten wir unterschreiben, weil uns sonst das Alg2 gekürzt würde."

Das war eine offene Drohung mit staatlicher Wilkür durch einen privaten "Arbeitgeber"!! Eine Drohung, die übrigens den Straftatbestand des "Lohnwuchers in einem besonders schweren Fall" erfüllte, wofür der Gesetzgeber bis zu 10 Jahren Haft vorgesehen hat - wenn es denn überhaupt von der Staatsanwaltschaft verfolgt würde...

Und wie ging es aus? Exakt einen Tag später erhielten wir ALLE die "Einladung" durch die ARGE! Und NUR wir! Keiner sonst! Mit anderen Worten, unser "Arbeitgeber" hat die Namensliste durchtelefoniert, und die ARGE hat die Bescheide ausgestellt. So eng geht das zu! Da hat der "arbeitsuchende Kunde" keine Chance!
 
Makoce schrieb:
Du drehst Dir die Zitate so, wie sie Dir passen und das habe ich korrigiert. Den Blödsinn mit der rosaroten Brille brauche ich wohl nicht weiter zu kommentieren.

ich mache das genauso wie du. ich lese dabei nur zwischen den zeilen und kann in dem interview durchaus negatives bzw. sachen erkennen die Verdi von ihren mitgliedern gehört hat.
du liest nur das oberflächliche rosarote :D

aber gut, du warst ja 2 monate dort picker. du hast also den vollen durchblick in diesem unternehmen.

Edit:

ach so, du warst ja da mal als Saisonarbeiter. kannst du uns da nichtmal benennen was Verdi bzw. die Streikenden genau alles fordern.
also mal ins detail? wäre ja mal interressant.
 
Zuletzt bearbeitet:
MrMorgan schrieb:
Das ist genau die Doppelmoral, die mich sowas von ankotzt, freiwillig gibts nicht mehr Lohn vom Arbeitgeber... Bei uns im Haus auch.

Wie Du sicherlich weißt, hat Amazon 2013 erst die Gehälter erhöht.

@micha2:

Auf Dein Niveau lasse ich mich nicht herab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Makoce schrieb:
@micha2:

Auf Dein Niveau lasse ich mich nicht herab.
nicht herab!! das heist heraufbegeben :D

aber ich dachte mir das schon. du weist eigentlich nichts über die ganze sache.

Edit:

Ich habs dir mal rausgesucht:

Das wollen wir ändern:

Befristete Verträge: Noch nicht einmal ein Drittel der über 4.600 Kollegen in Bad Hersfeld hat einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Im Werk FRA3 arbeiten sogar über 80% mit befristeten Verträgen. Das eigene Leben ist so kaum planbar. „Wie lange habe ich noch Arbeit? Kann ich mir Kinderhaben leisten? Wie komme ich an einen Kredit?“ Das sind Fragen, die für befristet Beschäftigte kaum zu beantworten sind.
Wir fordern deshalb klare Zusagen für die Übernahme von Mitarbeitern und Übernahme-Kriterien, die für jeden nachvollziehbar sind. Außerhalb der jahreszeitlichen Stoßzeiten müssen befristet Beschäftigte die Ausnahme sein und nicht -wie jetzt- die Regel.
Geringer Lohn: Auch wenn Amazon gerne sagt, dass man bei ihnen vergleichsweise gut verdient, der Vergleich hinkt. Bei allen Versandhändlern, die nach Tarif zahlen, gibt es wesentlich mehr. Und natürlich gibt es immer Unternehmen in anderen Branchen die weniger verdienen. Aber dann vergleicht man eben Äpfel mit Birnen. Oder wie in diesem Fall Packet-Dienste mit Versandhändlern.
Wir kämpfen für die Bezahlung nach dem Tarifvertrag des Versandhandels. So wird verhindert, dass sich Unternehmen durch niedrige Löhne im Wettbewerb besser stellen.
Leistung lohnt sich nicht: Es gibt zwar eine Leistungsprämie, das „PRP“, aber die errechnet sich nur für den gesamten Betrieb und hängt von vielen Faktoren ab, die der Einzelne kaum beeinflussen kann. So können sich auch nur die Wenigsten daran erinnern, dass es irgendwann mal eine ordentliche Prämie gab. Und während Tarifverträge honorieren, wenn Kollegen mehr Verantwortung übernehmen oder durch längere Betriebszugehörigkeit Erfahrung und Routine einbringen, zahlt sich das bei Amazon nicht aus. Und wer Vorschläge für Verbesserungen macht bekommt ein T-Shirt, wo es in anderen Unternehmen bares Geld geben würde.
Leistungsdruck: In vielen Abteilungen wird den Kollegen ständig gesagt, dass sie mit ihre Stückzahlen unter dem Abteilungsschnitt liegen. Auch wenn jedem der logisch denkt, klar sein muss, dass es immer Kollegen geben wird, die unter dem Durchschnitt liegen.
Zusammen mit der Hoffnung irgendwann einen unbefristeten Arbeitsvertrag in den Händen zu halten, erzeugen diese Zahlenfeedbacks mächtig Druck. Die Gefahr, dass so eher gegeneinander als miteinander gearbeitet wird, ist groß.

und jetzt erzähl mir mal was daran schlecht ist?
wenn es in leipzig nicht ganz so ist, dann braucht man ja nur noch den rest durchsetzen. die initiative ging übrigens von Bad Hersfeld aus. mal wieder. eben weil es im osten immernoch genug menschen wie dich gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das so weitergeht mit ver.di wird Amazon genau das gleiche machen wie einige andere große Unternehmen es bereits getan haben.

Die Zelte abbrechen und einfach nach Osteuropa gehen, ganz einfach und wer wird davon am meisten betroffen sein, garantiert nicht ver.di oder die Gewerkschaftsbosse.

Protestieren gegen unfaire Arbeitsbedingungen ist ja gut und richtig aber übertreiben sollte man es nicht.

Wie man hier lesen kann hat es bereits begonnen:

http://deutsche-wirtschafts-nachric...-deutschland-zu-viele-streiks-zu-hohe-kosten/

Da kann sich ver.di ja richtig drüber freuen, was sie erreicht haben bzw. ver.di und die ARD können sich die Hände reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mmh, ja, das mit dem abwandern. hör ich jetzt seit über 20 jahren. gemacht habens die wenigsten.
 
Welches große Unternehmen hat denn die Zelte abgebrochen?
 
@xcsvangelx

Und du glaubst diese Amazon-Propaganda? Dann ist dir nicht zu helfen!

Niedrige Löhne haben noch nie zur Erhaltung von Arbeitsplätzen geführt. Sondern im Gegenteil fürhten zu niedrige Löhne immer dazu, daß es um größere Betriebe herum nie zu Sekundärniederlassungen und Folgearbeitsplätzen im Zulieferer- und Dienstleistungsgewerbe kam. Betriebe also, die vor allem von der Kaufkraft der Angestellten profitieren. Der Osten Deutschlands hat das doch nurn anschaulich genug vorexerziert, nicht?

Und ganz ehrlich: Im Vergleich dazu, was in Frankreich an Arbeitskämpfen abgeht, herrschen in Deutschland arbeitgeberparadiesische Zustände. Inklusive Null-Euro-Arbeitssklaven, die von den Asozialämtern geliefert werden.

Umgekehrt sind es übrigens genau jene Betriebe und Branchen, in denen die höchsten Löhne deutschlandweit gezahlt werden, die am wenigsten von AUswanderungsgelüsten geplagt werden. Die Logik stimmt also vorn und hinten nicht. Ganz besonders nicht, wnen man sich begreiflich macht, daß Amazon in Deutschland praktisch keine Steuer zahlt, ja unter dem Strich sogar Sozialleistungen erhält, und nicht gerade hohe Löhne zahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
xcsvxangelx schrieb:
Wenn das so weitergeht mit ver.di wird Amazon genau das gleiche machen wie einige andere große Unternehmen es bereits getan haben.

Die Zelte abbrechen und einfach nach Osteuropa gehen, ganz einfach und wer wird davon am meisten betroffen sein, garantiert nicht ver.di oder die Gewerkschaftsbosse.

Protestieren gegen unfaire Arbeitsbedingungen ist ja gut und richtig aber übertreiben sollte man es nicht.

Wie man hier lesen kann hat es bereits begonnen:

http://deutsche-wirtschafts-nachric...-deutschland-zu-viele-streiks-zu-hohe-kosten/

Da kann sich ver.di ja richtig drüber freuen, was sie erreicht haben bzw. ver.di und die ARD können sich die Hände reichen.

Das ist doch das ganze Problem an der Sache!

Es ist ja nicht so das Amazon nur IM ENTFERNTESTEN Pleite gehen würde wenn sie ihre Arbeiter besser bezahlen. Hier gehts einzig und allein nur darum, dass das Endergebniss unterm Strich am Ende einfach weniger ist als vorher... das langt heute schon bei großen Firmen. Ist doch ein Witz!!

Solches vorgehen gehört vom Staat eigentlich noch bestraft. Ich könnt ja verstehen wenn man einen Betrieb durch Gewerkschaftsvorderungen wirklich in den Ruin treibt.. Aber blos weil man vlt vorher 30Mio mehr UMSATZ gemacht halt als wenn man mehr lohn zahlt (aber danach immer noch Schwarze Zahlen schreibt) aber sich dann hinstellt als stände man kurz vorm Konkurs.... Scheinheiligkeit!
 
deagleone schrieb:
Welches große Unternehmen hat denn die Zelte abgebrochen?

Zelte abgebrochen evtl. nicht direkt - aber google doch einfach mal die 10 größten deutschen Dax-Unternehmen im produzierenden Gewerbe und wo diese Firmen in den letzten Jahren neue Werke gebaut haben, bzw. einen Großteil Ihrer Steuern zahlen...?
 
Zuletzt bearbeitet:
aber auch nur weil dessen Aktionäre und Vorstände den Hals nicht voll bekommen! Aktiengesellschaften sind eh das größte Übel auf diesem Planeten....

Das doch alles ein Teufelskreislauf. Schaus dir doch mal an. Den ganzen großen Firmen stopft man immer mehr Subventionen in den Arsch, damit sie hier bleiben (Zahlen weniger Steuern, bekommen den Strom fast umsonst usw usw), wer zahlts im Endeffekt? Der dumme kleine Bürger wie du und ich. Wer zahlt den Ökostromumlage usw? Mein Stromabschlag hat sich in den letzten 4-5 Jahren um 30% erhöht (von 54 auf jetzt 80€/Monat, und das obwohl wir zuhause überall schauen wo wir einsparen können). Grundnahrungsmittel werden immer teurer. Ist es da ein verbrechen, wenn wir kleine Arbeiter auch am Erfolg unserer Firma teilhaben wollen? Das wir auch mal mehr wollen, um zumindest mal HALBWEGS die teuerung der Inflation auszugleichen??

Aber wehe man fordert... was ein Drama. Die Armen Multinationalen Unternehmen, wie können die Arbeitnehmer nur so dreist sein und mehr Geld wollen... rofl

Ich weiß nicht wieviele von euch schonmal mit 900-1000€ pro Monat leben mussten, ohne das Mutti noch was dazugesteckt hat. Jeder ders musste weiß, was das heißt. Alle anderen sollten hier einfach mal Kopf einschalten und nicht mit dummen KOmmentaren um sich schmeißen.

Ich seh bei mir selbst. Ich persönlich verdiene eigentlich sehr gut, kann mich nicht beschweren (IG Metall Betrieb). Meine Freundin allerdings, da schaut die Sachlage ganz anders aus... Die hat paar Jahre Zeitarbeit hinter sich, die hätte sich ihr Leben teils fast nicht selbst finanzieren können ohne Rückhalt. Wo leben wir denn, das man bald in einem Wirtschaftsstaat zu wenig Geld zum Leben hat, aber zuviel zum Sterben... man man da könnte ich mich echt aufregen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Klassikfan schrieb:
Hast du so wenig Phantasie?
...
Verstanden?

Ahja und alle Ex-Mitarbeiter gehen davon aus, innerhalb eines Jahres keinen festen Job zu finden. Niemand muckt auf? Du denkst dir einfach eine Geschichte aus und suggerierst, dass es sich dabei um eine Tatsache handeln würde.
 
CaptainCrazy schrieb:
Ahja und alle Ex-Mitarbeiter gehen davon aus, innerhalb eines Jahres keinen festen Job zu finden. Niemand muckt auf? Du denkst dir einfach eine Geschichte aus und suggerierst, dass es sich dabei um eine Tatsache handeln würde.

Es ist eine Tatsache! Warum gibt es denn in Deutschland - und da hauptsächlich in Ostdeutschland - 6 Millionen Bezieher von Alg2 (aber seltsamerweise nicht mal ganz 3 Mio "Arbeitslose")? Soviele "Arno Dübels" kanns ja gar nicht geben! Und selbst die offizielle Statistik weist derzeit gerade mal 400.000 freie Stellen in ganz Deutschland aus. Und da sind die Phantasiestellen der privaten "Arbeitsvermittler" alle schon dabei!

MrMorgan schrieb:
Das ist doch das ganze Problem an der Sache!

Es ist ja nicht so das Amazon nur IM ENTFERNTESTEN Pleite gehen würde wenn sie ihre Arbeiter besser bezahlen. Hier gehts einzig und allein nur darum, dass das Endergebniss unterm Strich am Ende einfach weniger ist als vorher... das langt heute schon bei großen Firmen. Ist doch ein Witz!!

Apropos Witz! Der KAbarettist Volker Pispers hat das mal sehr schön zusammengefaßt:

"Auf dem Grabstein des Kapitalismus wird einmal stehen 'Zuviel war nicht genug' !"
 
Zuletzt bearbeitet:
MrMorgan schrieb:
Ich weiß nicht wieviele von euch schonmal mit 900-1000€ pro Monat leben mussten, ohne das Mutti noch was dazugesteckt hat. Jeder ders musste weiß, was das heißt. Alle anderen sollten hier einfach mal Kopf einschalten und nicht mit dummen KOmmentaren um sich schmeißen.

Also ich lebe von 800€ im Monat, wovon die Hälfte für meine Wohnung drauf geht. Meine Eltern zahlen nichts dazu und das finde ich auch in Ordnung.
Ich studiere nämlich. Weil ich später mal nicht als Picker oder auf dem Bau enden möchte. Und ich bin überzeugt, dass das niemand nötig hat. Wer trotzdem einen solchen Job annimmt, muss mit angemessener ​Bezahlung rechnen. Und das sind eben nicht 15€+.
 
Zuletzt bearbeitet:
du hast dir das ausgesucht... viele können das nicht. Hier geht es um Zukunftsaussichten. Ich fang jetzt noch nicht mal damit an, was es in Bezug auf Rente für einen Arbeiter heißt wenn er das halbe Leben vlt mit Niedrig-Lohn Jobs verbringen musste.

Appropos studieren... Ich nehme stark an du wohnst a) im Wohnheim nahe der Uni/FH oder du wohnt b) in einer Wohnung nahe der Uni/FH....

Jetzt zieh doch mal 15-20km weg vno der Uni und dann sprechen wir in 3-4 Monaten nochmal drüber...
 
xcsvxangelx schrieb:
Wieder ein Grund warum die Deutsche Wirtschafts Nachrichten möglichst NICHT als Referenz für eigene Beiträge erhalten sollten. Schlecht recherchiert und meist unvollständig bzw. sehr subjektiv verfasst.
Erste Informationen darüber, dass Amazon plant neue Logistikzentren in Polen bzw. Tschechei zu eröffnen gab es bereits im April 2013.

Und das die Lohnkosten in besagten Ländern nicht erst seit den Streiks in Deutschland wesentlich niedriger sind ist ebenfalls kein Geheimnis. Die Meldung der DWN soll meiner Meinung nach, lediglich Stimmung gegen Verdi machen.
 
Makoce schrieb:
Ich studiere nämlich. Weil ich später mal nicht als Picker oder auf dem Bau enden möchte. Und ich bin überzeugt, dass das niemand nötig hat.

Ähm... doch! DU hast das nötig!

Denn wie wir alle bist auch du existenziell darauf angewiesen, daß jemand die Arbeit macht, während du deinem hochqualifizierten "Job" nachgehen kannst! Gäbe es diese Leute nämlich nicht, würdest du im Wald oder in einer Höhle verhungern. Aber zugegeben, du müßtest dann auch keine 400 Euro für deine Wohnung bezahlen. Denn wo nichts ist....

Etwas mehr Demut täte uns Wohlstandsmenschen wirklich gut! Oder einfach mal die Augen öffnen, und schauen, wer hier eigentlich von wem abhängt! Und ob es wirklich die "Picker" sind, die sich dafür rechtfertigen müssen, daß ihr Lohn oft nicht zum Leben reicht, und sie von Steuergeldern "schmarotzen müssen" - oder ob die Schmarotzer nicht ganz andere sind. Leute zB., die in Glastürmen palavern, und sich um die exitenziell notwendigen Arbeiten einer funktionierenden Gesellschaft so wenig eine Rübe machen müssen, daß sie die Menschen, die sie verrichten, zuweilen schon komplett ausgeblendet haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
MrMorgan schrieb:
Appropos studieren... Ich nehme stark an du wohnst a) im Wohnheim nahe der Uni/FH oder du wohnt b) in einer Wohnung nahe der Uni/FH....

Nein. Und jetzt?
Ergänzung ()

Klassikfan schrieb:
Ähm... doch! DU hast das nötig!

Denn wie wir alle bist auch du existenziell darauf angewiesen, daß jemand die Arbeit macht, während du deinem hohqualifizierten "Job" nachgehen kannst! Gäbe es diese Leute nämlich nicht, würdest du im Wald oder in einer Höhle verhungern. Aber zugegeben, du müßtest dnan auch keine 400 Euro für deine Wohnung bezahlen. Denn wo nichts ist....

Etwas mehr Demut täte uns Wohlstandsmenschen wirklich gut! Oder einfach mal die Augen öffnen, und schauen, wer hier eigentlich von wem abhängt! Und ob es wirklich die "Picker" sind, die sich dafür rechtfertigen müssen, daß ihr Lohn nicht zum Leben reicht, und sie von Steuergeldern "schmarotzen müssen" - oder ob die Schmarotzer nicht ganz andere sind. Leute, die in Glastürmen palavern, und sich um die exitenzeill notwendigen Arbeiten einer funktionierenden Gesellschaft wo wenig eine Rübe machen müssen, daß sie die Menschen, die sie verrichten zuweilen schon komplett ausgeblendet haben...

Wie Du vielleicht überlesen hast, habe ich als Picker gearbeitet. Ich empfand die Arbeit als angenehm und da ich mit 800€ auskomme bin ich mir sicher, dass es mir mit ca. 1200€ netto nicht schlechter ginge.
 
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