Ich möchte es mal aus einer anderen Perspektive mit dem "Hobby" betrachten. Im Gegensatz zu einigen Leuten in diesen Gefilden bin ich nur Durchschnittsverdiener, konnte mir mein Hobby im Mittelfeld der hardware immer gut leisten und habe auch Spielraum für Probierereien gehabt usw., nur ist das nun schlagartig mit der deutlichen Verteuerung an Hardware quasi innerhalb von 2 Jahren vorbei. Ich konnte zwar noch ein bisschen "mitnehmen", bevor jetzt durch den "Krieg" und Inflation nochmal alles sehr ordentlich teurer wurde, jetzt ist aber eigentlich Ende, da ich nun den Rest an Ausgaben doch trotz sparsamer Lebensführung deutlicher merke.
Und wenn ein Hobby, was man über 25 Jahre (auch schon unter geringeren finanz. Situationen wie Ausbildung/Weiterbildung etc.) ausüben konnte und es dann selbst im Einsteiger-Bereich fast komplett droht wegzufallen, ist das schon ne Nummer. Klar, ich werde sicherlich auch so ne Weile klar kommen mit Games etc., aber der Rest (die Bastelei, das probieren usw.) fällt ja weg und neuere games in der Zukunft bleiben dann irgendwann auch außen vor. Klar, da geht es nicht um die Leistungsklassen der 4090er & Co, aber das greift ja auch in die unteren Klassen durch, deswegen ist es auch gut, wenn die Preispolitik nach unten mal nicht so angenommen wird wie von den Herren Aktionären erhofft.
Aber irgendwann muss ich mir dann wohl Ein Hobby suchen, was dann kein Geld in dieser Dimension verschlingt ...das war aber bisher eines meiner größten Hobby´s im Leben neben Familie& Job. Klar, Familie ist wichtig, aber dann außer Job nichts anderes? (vielleicht Briefmarken sammeln? Im Wald spazieren gehen?OK, gesund, aber sonst?Juchuuu)
ich weiss, das wird zu OT, aber man darf es nicht immer nur auf den puren überschwenglichen Luxus schieben, den man ja mal eben mit 1000 anderen Sachen ausgleichen könnte. Wir reden ja auch nicht vom dekadenten Luxus, wo 2K gleichbedeutend mit ein paar cent aus deren Sichtweise bedeuten. Dass nicht jeder ne 2K-GPU braucht ist klar, aber auch die Vergleiche mit Preissteigerungen der letzten 20-40 Jahren sind ja nicht repräsentativ genug, um die schlagartige Verteuerung in vielen Bereichen nun zu relativieren...
Aber ja, es bleibt ein Hobby. Wenn man das aber nicht mehr diskutieren darf, wenn für einen größeren Teil dieses Hobby wegfällt und das andere als puren Luxus titulieren stimmt was nicht!
Das es natürlich ein unterschied zum reinen "Überleben" gibt ist ja klar, aber soll dass das Ziel sein? Dann wird es sicher nicht mehr gemütlich in vielen Bereichen, denn wenn hobby´s wegfallen, fällt auch die Beschäftigung weg und die zeit ist dann ggf. für dumme Gedanken übrig, die der Gesellschaft nicht förderlich sind..so das nochmal richtig OT
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