Verlustfreies Kompremieren

Lauron

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Hallo.
Ich habe auf meinem PC einige TV Aufnahmen die ich gerne ins h264 Codieren würde. Leider weiß ich nicht welche Programme ich dafür nehmen sollte. Ich möchte die Aufnahmen Verlustfrei und kleiner haben. Die Aufnahmen sind im TS-Format und haben gröstenteils eine MPEG2 Codierung. Ich hab mal einen Test gemacht und ein paar clips auf Youtube geladen und dann wieder herunter geladen, mit dem Ergebnis das das Video das ich von Youtube herunter geladen habe fast um die Hälfe kleiner war. Bei solchen Sachen bin ich leicht überfordert und brauche deswegen Hilfe.
 
Verlustfrei ist nicht sobald Du die Dateien neu Codierst.
h254 und h265 sind verlustbehaftet.
 
Kleiner ohne Verlust ist mathematisch unmöglich.

Du kannst einfach mit Handbrake auf h.265 kodieren. Dauert ewig, macht es deutlich kleiner und etwas schlechter. Spiele mit den Einstellungen rum um zu sehen wieviel schlechter du ertragen kannst. h.265 ist der beste Codec was Platz und Qualität angeht, braucht aber viel mehr Rechenleistung.
 
Ja ich meinte gleiche Qualität bei kleinerer Dateigröße
 
Wenn es um das Komprimieren ohne sichtbaren Qualitätsverlust geht:
Ab einem RF Faktor von 18 kann ich bei h264 keinen Unterschied zum Original feststellen (wenn Einzelbilder verglichen werden). Von daher könntest du z.B. Handbrake und diese Einstellungen verwenden:
handbrake.png
Für kleinere Dateien auf 20 gehen. Ich glaub Standard sind 24.
 
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Handbrake bietet sich wohl dafür an... Anleitungen im Netz.
 
h265 kann verlustfrei komprimieren !

"Der „Probability Interval Partitioning Entropy“ (PIPE) genannte Algorithmus sorgt für eine verlustfreie Datenkompression."
 
Das würde ich mit FFmpeg lösen:

Code:
ffmpeg -i aufnahme.ts -c:v libx264 -preset faster -tune film -crf 20 -c:a aac -b:a 128k out.mp4

Alternativ könnte man statt libx264 das neuere libx265 nutzen, das braucht aber wesentlich länger zum kodieren. Das Preset habe ich für mich als besten Kompromiss aus benötigter Zeit und Qualität/Datenmenge ermittelt. Den richtigen CRF Wert musst du für dich selbst und dein Ausgangsmaterial herausfinden - sinnvolle Werte sind meist etwa im Bereich von 18 bis 26, wobei ein kleinerer Wert höhere Qualität entspricht.

Sofern alle deine Abspielgeräte Opus unterstützten, würde ich das nutzen: "-c:a libopus".


Ansonsten gäbe es da noch die Kodierung mittels Hardware (bspw. NVENC), das ist dann sehr schnell, hat aber eine sichtbar schlechtere Qualität als Software-Kodierung.
 
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Für gute Videoqualität würde ich 2-pass aktivieren und vielleicht kein fast/faster preset.
Über eine konstante Zielbitrate kann man dann auch nachdenken für mehr Kontrolle.
Wieso fixe AAC 128? Je nach verwendeter Tonspur würde ich diese nicht anfassen...
 
CRF ist 2-pass in praktisch allem - bis auf Vorhersagbarkeit der Dateigröße - überlegen. Wieso faster habe ich geschrieben. Eine Konstante Bitrate ist doch, zumindest für diesen Zweck, nicht mehr zeitgemäß.

Ich weiß grad nicht wie die Audiospur der TV-Sender aussehen, aber in diesem Falle gebe ich dir recht. Je nach verwendetem Codec und Parametern macht es mehr Sinn den Stream einfach zu kopieren.
 
x264 Kann verlustfrei Komprimieren mit dem Befehl "--qp 0" und x265 mit "--lossless" auch.
(Also jedes Pixel vom Originalvideo und dem neuen Video ist identisch)
 
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