News Verpflichtung zur Breitbandversorgung kommt vorerst nicht

Die FDP ist durch! Die haben doch keine Ahnung, voll die Bremser! Ich warte hier hier seit über 10 Jahren auf DSL! Internet sollte zur Grundversorgung wie Strom und Telefon gehören. Ein langsames Internet ist außerdem Zeitverschwendung und ich jedenfalls bin Sterblich, also mit limitierten Zeitrahmen!
 
Mydgard schrieb:
Ich finde es gut so, Grundversorgung sollte auf Lebensnotwendige Dinge beschränkt bleiben:

- Wasser: Ohne wird man verdursten, braucht man zum waschen und Hygiene
- Strom: Licht, Technische Geräte wie Waschmaschinen, Herde, Heizungen usw.

Internet hingegen ist etwas was zwar schön ist und auch hilfreich, aber überleben geht auch sehr gut ohne Internet.

Äh soll ich jetzt lachen?
Zum überleben brauch ich weder Wasseranschluß noch Strom.
Also wenns danach geht können wir ja wasser und stromversorgung dann auch einstellen. Können wir das Geld auch noch den Aasgeiern in den Arsch blasen.

Es heißt Grundversorgung, nicht Überlebensversorgung.
ausserdem lebensnotwendig != überlebensnotwendig; leben != überleben.
 
Die FDP hat in ihrer Haltung schon recht. Privatisierung um dann zu subventionieren/intervenieren ist ein Widerspruch in sich. Sie wird mit dieser Haltung nicht gerade populärer, aber besser das als ständig nach Wählerstimmen zu fischen.

Wenn man den Vorschlag - den ich ja selber gut finde - durchdrücken will, dann müsste der Staat sein eigenes Kommunikationsunternehmen aufbauen oder bei der Telekom direkt einsteigen. Freie Wirtschaft wird immer nach Zahlen gehen und selten aus reinem guten Willen in etwas Unrentables investieren.
Ansonsten könnte man gleich zur Planwirtschaft zurück, per Dekret wirtschaftliche Entscheidungen ausser Kraft setzen.
Entweder das oder Internet-Zugang als Sozialleistung deklarieren, was aber wiederum den Aufbau staatlicher Strukturen erfordern würde. Ergo, jeder müsste dann seinen Teil dazubezahlen.
 
rvnbld schrieb:
Wenn man den Vorschlag - den ich ja selber gut finde - durchdrücken will, dann müsste der Staat sein eigenes Kommunikationsunternehmen aufbauen oder bei der Telekom direkt einsteigen.

Und jetzt überlegen wir mal intensiv, wie die Telekom entstanden ist :rolleyes:
 
Telekomunikationsunternehmen dürfen die privatisieren wie sie wollen. Aber eben nicht die TK-infrastruktur.

Stellt euch mal vor jedes Busunternehmen müsste seine eigenen Straßen bauen.
 
Nerano schrieb:
...
Warum also müssen die Kunden den gleichen Preis für eine Leistung zahlen, wenn andere Kunden für die gleiche Leistung (Tarif) deutlich mehr Gegenwert bekommen?

(Ich gehe zum Bäcker. Mein Vorgänger bekommt ein Brot für 3€. Ich bin an der Reihe. Ich kriege aber nur den Kanten vom Brot. Man verlangt aber auch 3€ von mir. Der Bäcker sagt, Tut mir leid das rechnet sich nicht für mich, wenn ich dir jetzt auch noch ein ganzes Brot gebe. Würde da auch jeder einverstanden sein?)

Die Preise für die Tarife bei denjenigen zu halbieren wo nicht soviel aus der Leitung kommt wär doch wenigstens etwas.
Von der Politik ist hierbei leider auch keine Hilfe zu erwarten. Hier stünde sonst eine enorme Summe an Verlusten der Mehrwertsteuer für den Staat auf dem Spiel.
Man muss schon länger nicht mehr den vollen Preis bezahlen! Wenn man für 6Mbit zahlt, aber nur 2Mbit kriegt, kann man zb Provider gehen und Preisminderung einfordern. Kriegt man die nicht, sollte man sich mal eben nen Anwalt schnappen ;)
Habe leider gerade keine Quelle zur Hand..
 
Wer auf dem Land wohnt hat i.d.R. auch Geld. Die Leute können ja eine Bürgergemeinschaft gründen und selbst ein Breitbandanschluss verlegen lassen. Die Zersiedelung kommt uns eh schon genug Teuer zu stehen. Immer mehr Flächen werden durch Eigenheime versiegelt.
 
lol die stadt ist eine einzige versiegelung.

Die anthropogene Überprägung hat in DE bereits einen Stand erreicht wo die paar eigenheime den Bock auch nciht mehr fett machen.

und was heißt hier zersiedelung?
Es ist nicht so dass die Leute aufs LAnd ziehen. Die meisten von uns sind hier geboren ;)
 
bLu3to0th schrieb:
Man muss schon länger nicht mehr den vollen Preis bezahlen! Wenn man für 6Mbit zahlt, aber nur 2Mbit kriegt, kann man zb Provider gehen und Preisminderung einfordern. Kriegt man die nicht, sollte man sich mal eben nen Anwalt schnappen ;)

Naja , so recht mag ich daran nicht glauben. Sonst würde man sich ja in unzähligen Foren mit ähnlichen Themen umsonst aufregen. Und rumgesprochen hat sich sowas auch noch nicht. Daher denke ich, wenn es sowas gibt waren es irgendwelche Einzelfallentscheidungen.
Nichts für die breite Masse,

oder uns Dorfbewohner.
 
Sowas gibt es meines Wissens nur bei 1 und 1. Da bekommt man 5-7 Euro/Monat Rabatt wenn man statt 16 Mbit/s nur 3 Mbit/s bekommt. Bei 6 Mbit/s von 16 Mbit/s gibt es nichts mehr.
 
.mojo schrieb:
lol die stadt ist eine einzige versiegelung.

Die anthropogene Überprägung hat in DE bereits einen Stand erreicht wo die paar eigenheime den Bock auch nciht mehr fett machen.

und was heißt hier zersiedelung?
Es ist nicht so dass die Leute aufs LAnd ziehen. Die meisten von uns sind hier geboren ;)

Also ich bitte dich. Die letzten 15 Jahre wurden immer neue Gewerbeparks aufs Feld gesetzt oder ganze neue Siedlungen gebaut. Infrastruktur kostet nun mal Geld und muss anschließend auch gewartet werden. Natürlich ist es da lohnenswerter für den Betreiber erst mal Großstädte abzudenken da man hier auf den km wesentlich mehr potentielle Nutzer erreicht als auf dem Land.

Du musst dir einfach mal vorstellen ein Internetprovider baut die nötige Infrastruktur und nachher kaufen nur 30% von 100% einen Internetanschluss. Da bekommst du das investierte Geld nie wieder rein. Du kannst ja die Leute nicht zwingen einen Anschluss zu kaufen.
 
also gewerbeparks sind i.O. aber Eigenheime nciht?

na deswegen sage ich doch: Infrastruktur gehört nicht in die HAnd der Provider.
 
Lumi25 schrieb:
Also ich bitte dich. Die letzten 15 Jahre wurden immer neue Gewerbeparks aufs Feld gesetzt oder ganze neue Siedlungen gebaut. Infrastruktur kostet nun mal Geld und muss anschließend auch gewartet werden. Natürlich ist es da lohnenswerter für den Betreiber erst mal Großstädte abzudenken da man hier auf den km wesentlich mehr potentielle Nutzer erreicht als auf dem Land.

Du musst dir einfach mal vorstellen ein Internetprovider baut die nötige Infrastruktur und nachher kaufen nur 30% von 100% einen Internetanschluss. Da bekommst du das investierte Geld nie wieder rein. Du kannst ja die Leute nicht zwingen einen Anschluss zu kaufen.

Ja aber wenn man gleich gebuddelt hätte und grosse Leer Rohre(Kabel TV oder Glasfaser).Dann braucht man nicht ein 2 mal buddel.So hätte man bequem Die kabel durch ziehen.Aber so ist das natürlich schwieriger.Nu will jeder schnelles Internet haben.Auch die auf den Dorf leben.Ich kann mit schwer vorstellen das Telekom da mit ihren Glaserfaser da hinkommt.Die kassieren ja schon ab wenn Glasfaser ins hausverlegen will.Das wird bestimmt nicht billig.Hätte man damals Kabel TV auch auf Dörfern verlegt,hätte man dort auch schnelles Internet.Man ja heut zu Tage ja 2 Play nehmen ohne TV.Aber hätte man das gewusst.
 
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