News Versandkostenfreie Lieferung: Amazon hebt Mindest­bestell­wert nun doch an

Carrera124 schrieb:
Ich ehrlich gesagt nicht. Bei vielen anderen Shops gibts Versandkostenbefreiung erst ab einem dreistelligen Betrag, dagegen finde ich 39€ noch recht niedrig.

Dann nochmal gegenrechnen, wieviel man für die Artikel im Gegensatz zu anderen Anbietern Aufpreis zahlt, und schon ist der kostenlose Versand nichtig.

Man kann es auf Amazon eigentlich auch immer wieder sehen. Amazon ist grundsätzlich + Versandkosten + ein paar Cent teurer als die Marketplace Anbieter.
 
MidwayCV41 schrieb:
Dann nochmal gegenrechnen, wieviel man für die Artikel im Gegensatz zu anderen Anbietern Aufpreis zahlt, und schon ist der kostenlose Versand nichtig.
Der Vergleich hinkt, vieles gibt es nur bei Amazon und nicht woanders.
Und natürlich auch umgekehrt.
Es ist also in diesen Fällen gar nicht möglich, die Artikelpreise zu vergleichen.
 
Demon_666 schrieb:
+1 aber was kann da eine Firma für?
Rücksendungen nicht kostenlos machen. Von Mängelfällen oder bspw. Mode etc. spreche ich gar nicht. Das ist auch heute schon so dass bei Galaxus bspw. Mode explizit von den Rücksendekosten ausgenommen wird und speziell behandelt ist (weiss ich ziemlich gut da ich das mit umgesetzt habe...).

Es gibt jetzt schon unzählige Regeln, wann ein Kunde bei welchen Produkten eine Rücksendung überhaupt in geöffnetem Zustand etc. ausführen kann (bspw. Helme für Ski oder Fahrrad, es ist von außen absolut nicht sicher festzustellen ob die Produkte in einwandfreiem Zustand zurück kommen, man müsste sie Röntgen um sicher zu sein dass keine Brüche in den Knautschstoffen enthalten sind...). Aber in der Regel wird mindestens ein Teil der durch die Rücksendung entstehenden Kosten auf die Allgemeinheit der Kunden umgewälzt. Das finde ich einfach nicht richtig.
 
Scr1p schrieb:
Können Sie machen, Amazon hat einfach den besten Support. Grad letzt meine AiO nach 22 Monaten gestorben. Amazon so "Haben wir nicht mehr, können Ihnen leider nur noch den vollen Betrag erstatten" ach wie schade.

Bei anderen Händlern darfst du erstmal schön RMA machen und 6 Wochen warten.
Hab 1 zu 1 die selben Erfarungen gemacht.

Bei lokalen Geschäften wie Mediamarkt, Saturn und Conrad, wurde ich meistens bei einer Reklamation gefragt, was ich mit xy gemacht und ob ich es Sachgemäß verwendet habe. Dann durfte ich teilweise 1-3 Monate warten. In seltenen Fällen wurde mir sofort etwas zurückerstattet. Einmal wurde mir sogar gesagt, dass ich beim nächsten Mal keine Erstattung bekomme. Des Weiteren gab es meistens nur ein Gutschein als Erstattung, nur mit diskutieren konnte man sich doch sein Geld zurückholen.

Obwohl ich eigentlich nur 4-5 Reklamationen bisher hatte und verantwortungsbewusst mit Gegenständen umgehe, hat mir das gereicht, dass ich weitestgehend Mediamarkt und Co vermeide. Kenne aber auch Freunde, die zum Glück bessere Erfahrungen bei denen gemacht haben.

Am Ende muss man sich nicht wundern, warum die Menschen Amazon vorziehen. In puncto Nachhaltigkeit bei Retouren oder gebrauchten Artikel hat Amazon definitiv noch handlungsbedarf.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Carrera124
seyfhor schrieb:
Sorry but nope. Es kann sicher sein, muss aber nicht. Oft werden bei mir Bestellungen mit mehreren, verschiedenen Artikeln einzeln versendet weil alle aus unterschiedlichen Lagern kommen.
Oft ist schon fast untertrieben, fast immer, zumindest ab 3 Artikeln oder mehr.
Bei der BluRay Aktion von vor ein paar Tagen (10 Filme für 50€) sind die 10 Filme in 4 Sendungen gekommen.
Nutze Prime viel mit Aktionen, lohnt sich schonmal deshalb.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: gangster_niger
makus schrieb:
Immerhin ist Amazon kein Konzern der riesige Milliardengewinne schreibt
Amazon reinvestiert möglichst alles direkt wieder um keine Steuern auf Gewinne abführen zu müssen. Wäre verlorene Kohle, also für Amazon.
 
Ich finde das nicht problematisch.
Wir haben 10% Inflation, da dürfen dann auch mal die Lieferkosteten um 20% rauf.
Die werden ja nicht jährlich angepasst.
 
Ich hätte absolut kein Problem damit, wenn Versandkostenfrei wegfällt. "Schlimmer" aber erachte ich die Versandkostenfreie Rücksendung.

Was man sich wohl dadurch sparen könnte, wenn dies wegfiele?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tenferenzu und Aduasen
7hyrael schrieb:
(...)
Allein wie oft man bspw. bei Threads zu Kopfhörern hier schon gelesen hat "ich bestell mal 4-5 und schick bis auf den Besten den Rest wieder zurück". Das sind 4 Produkte die im Anschluss kaum wiederverkauft werden können, da hygienerelevant, und auf den Kosten sitzt Amazon.
Auf den Gewinnen sitzt Amazon aber auch ;).

Davon ab, würden Produktbeschreibungen verbindlich alle relevanten Informationen enthalten, auch vergleichbar, wäre so eine Aktion nicht nötig.
Ergänzung ()

hamju63 schrieb:
Ich finde das nicht problematisch.
Wir haben 10% Inflation, da dürfen dann auch mal die Lieferkosteten um 20% rauf.
Die werden ja nicht jährlich angepasst.
Sind aber nicht die Lieferkosten, sondern der Mindestbestellwert.
 
Music wurde übrigens auch erhöht. Hatte grad Glück und hab erst Family Unlimited für 149 p.a. gezahlt, kostet jetzt 169 p.a.
 
Nach dem ich Prime wegen für mich schlechtem Kosten/Nutzen-Faktor gekündigt habe, wird Amazon damit zunehmend unattraktiv.

Aber glücklicherweise gibt es genügend alternative Anbieter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rock Lee
usernamehere schrieb:
180 Tage Rückgabe wäre doch mal was :D

Wären wir noch in den frühen 2000ern könnte ich jedes halbe Jahr ne neue Grafikkartengeneration spielen und die zurückgeben, wenn die neue Generation erschienen ist :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: usernamehere
Schinken42 schrieb:
Sind aber nicht die Lieferkosten, sondern der Mindestbestellwert.

OK, aber auch das passt ja, denn auch der wird nicht jährlich angepasst.
 
Cleric schrieb:
So macht jeder unterschiedliche Erfahrungen.

Aber mich würde manchmal freuen, wenn diejenigen, die den achso tollen Amazon-Support loben, das mal hinterfragen. Amazon ist kein barmherziger Samariter, sondern die Kosten für den tollen Service werden gerne an die Hersteller durchgereicht. Das sind Abhängigkeiten, die sich Amazon irgendwann mal aufgrund seiner Größe "erarbeitet" hat.

Wenn also der Preis für deine AiO so großzügig erstattet wird, dann geh mal davon aus, dass sie die Kosten an den Hersteller durchreichen können.
Mal grundsätzlich:
Den kulanten Support findest du problematisch? Wenn der Hersteller ein schadhaftes Produkt ausliefert, dann soll er eben auch dafür grade stehen, was hat da der Versandt damit zu tun? Amazon stellt ja nicht selber irgendwas her. (jetzt OHNE unberechtigte Rücksendungen betrachtet).

Wenn man - wie manche ausführen, von einem Produkt 4-5 bestellen muss um das beste heraus zu filtern, sollte der HERSTELLER (wer auch sonst?) daran arbeiten, die Produktionsschwankungen in den pro mille Bereich zu bekommen - denn wenn die einzelnen Teile kaum in der Qualität schwanken würden, lohnt sich das Testen nicht mehr, und man braucht diese Art des Versandhandelsgesetzesmissbrauch (Kunden!) nicht mehr. Amazon richtet sich hier zum Teil natürlich auch nach dem Gesetz, legt halt noch eine Schippe "oben drauf", warum sollte man das negativ sehen?

Aber lasst uns fair bleiben und beide Seiten betrachten: (Kunde / Hersteller)
Gibt es natürlich eine nennenswerte Schwankungsbreite, werden die Kunden das immer zu filtern versuchen.
Da gibt es natürlich auch irgendwo einen Konflikt...... darf ich für mein Geld nicht die beste Leistung erwarten?
Oder auch "nur" die die der Kunde bekommt der eben hier oder im stationären Handel (wo man nicht so einfach testen könnte als Bsp. und nehmen müsste, was man bekommt) einfach ein bisschen mehr "Glück" gehabt hat? Ist sein Geld und die Leistung die er selber dafür erbringen musste mehr wert als mein Geld / meine Leistung?

Es ist für beiden Seiten unfair und unbefriedigend, würde ich abschliessend sagen. Aber nur die Hersteller könnten daran etwas ändern.
Aber ich denke das würde zu Kosten führen, die niemand bezahlen will - obwohl, billiger als die Retouren dürfte das insgesammt eigentlich schon sein......Nur halt nicht offensichtlich, und nicht auf die Schnelle, so wie heute ja alles gemacht werden muss, weil die Boni dran hängen.....

Grosse Umsätze werden belohnt, aber ich glaube im Gegensatz dazu werden Retouren nicht bestraft.....DAS aber würde zu einer besseren Qualität der Waren führen. So mein logischer Schluss daraus.

Mit dem Service von Amazon habe ich ebenfalls nur positive Erfahrungen gemacht, ganz im Gegensatz zu den Herstellern. Dort gabs - trotz deren Möglichkeiten was sie unternehmen könnten - leider keine Hilfe für mich.

Ich musste im konkreten Fall einen SOFTWARErefound anmelden, was mir Amazon kulant noch über 30 Tage später ermöglichte. (es ging um ein Softwareproblem, das eine Weile nach dem Kauf auftrat, aber beim Hersteller niemand interresierte die Software unbrauchbar machte und MICH aber 70 Euro gekostet hätte.
Mit etwas gutem Willen hätte man das lösen können, so haben die halt mein Geld wieder her geben müssen).

Grüsse.

P.s.Zu guter Letzt, würde dieses Vorgehen auch den Rücksendeberg etwas verringern, und somit zum Umweltschutz beitragen
Ich persönlich schicke fast nie etwas zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: KarlsruheArgus, rosenholz, cookie_dent und 3 andere
DenMCX schrieb:
Was, wenn zB 2 der besagten 4-5 Modelle NIRGENDS in den hiesigen MediaMärkten / Saturns / HiFi-Läden zu finden sind, um diese "live" bzw vor Ort zu testen?
Ein Teufelskreis. Manche Produkte muss/will man halt zu Recht testen. Kopfhörer bestimmt. Ob man dann wirklich alle 4-5 testen muss ist natürlich der persönlichen Ehrlichkeit überlassen und auch wie gut man sich denn selber vorher informiert oder informieren will.
 
Warum eigentlich nicht Lieferkosten koppeln an die Lieferzeit und Lieferort, um die Logistikprozesse zu optimieren.

Muss ich wirklich jede bestellte Zahnbürste am gleichen/nächsten Tag bei mir an der Haustür haben? Wenn ja, dann bin ich doch sicherlich bereit, eine kleine Gebühr für diesen Service zu bezahlen.

Ansonsten werden Bestellung für meinen Standort halt gesammelt und 1-2 mal pro Woche ausgeliefert. So muss der Lieferwagen nicht alle drei Meter anhalten. Und eventuell gibt es sogar Sammelboxen (ähnlich wie die Packstation), an die einfach geliefert wird. Das ist dann kostenlos und besser für die Umwelt.

Das gesparte Geld sollte dann in eine faire Bezahlung und Arbeitsbedingungen der Lieferanten gesteckt werden. Weniger ad-hoc Same-day Lieferungen und weniger "für ne Zahnbürste in 4. Stock hoch laufen" ist sicherlich auch was feines.

Nebenbei klingelt dann auch nicht 5 Mal am Tag bei mir Hermes, DHL, Amazon, UPS und so weil die Pakete für die halbe Nachbarschaft loswerden wollen.

Das ist ja eh das geilste. Hauptsache Same-Day Premium Lieferung und dann sind die Leute eh nicht zu Hause...
 
Lan_Party94 schrieb:
Bin Prime Kunde somit mich das nicht, aber 39€ finde ich schon hoch.
Naja wo hat man bei solchen Beträgen schon kostenlosen Versand. Mir fällt da kaum was ein. (Mindfaktory habe ich besonders teuer was VK angeht in Erinnerung)

Ich finde es auch unterschiedlichen Gründen negativ für jeden Kleinkram extra zu bestellen. Bei mir sammeln sich die Sachen halt im Warenkorb bis sich eine Bestellung mM nach lohnt (auch wenns am Ende nicht immer in einem Paket kommt)

Zum Thema Rücksendung:
Ich schicke fast nie was zurück. Da ich mich ausreichend vorher informiere, taugt mir das gewählte Produkt in 95% der Fälle. Sich 3-4 Geräte schicken zu lassen, diese 14 oder 30 Tage ausgiebig zu testen und wieder zurückzuschicken, empfinde ich als Unsitte. In ganz seltenen Fällen habe ich es mal bei 2 Artikeln gemacht. (kürzlich zwei Soundbars für meinen Vater bestellt damit er testen kann wo die Stimmen besser sind).
Kleidung ist natürlich etwas anderes. Da kommt man speziell bei Schuhen meist nicht herum.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gray_
DenMCX schrieb:
Und was wäre die Alternative dazu?

Was, wenn zB 2 der besagten 4-5 Modelle NIRGENDS in den hiesigen MediaMärkten / Saturns / HiFi-Läden zu finden sind, um diese "live" bzw vor Ort zu testen?
Dann muss man auch mal in den sauren Apfel beißen und auch das nutzen was man bestellt hat, gerade dann wenn es keine Gründe gibt es zurückzuschicken.

Heutzutage kann man sich in so viel Medien über Produkte informieren. Das war früher nicht der Fall, man ging in den Laden und hat verschiedene Sachen getestet und das für ihn passende dann Vorort gekauft. Jetzt hat man sich als Käufer mit voller Absicht den lokalen Handel kaputt gemacht, will aber auf die Privilegien von damals nicht verzichten und nutzt gnadenlos das System aus. Sorry aber dafür habe ich null Verständnis.

Man kann nur auf einer Hochzeit tanzen, entweder das eine oder das Andere.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CountSero und kicos018
Zurück
Oben