News Viper VP4100: Erste PCIe-4.0-SSD von Patriot soll 800.000 IOPS schaffen

Der einzige nicht, aber du selbst hast gesagt, deine SSD liest am Limit, und hast ihr somit unterstellt sie würde begrenzen, sonst wäre es ja kein Limit.

In dem von dir verlinkten Test siehst du doch selbst, dass zwischen State of the Art 905P und 0815 860 Evo nur 1,17 Sekunden liegen.
Natürlich kannst du jetzt wieder Oberlehrer spielen und sagen das ist ein messbarer Unterschied.

In Sachen Rekorde aufstellen mag das relevant sein, aber ich denke 99% werden mir beipflichten, dass solche Werte für Normalos völlig irrelevant sind.

Das Gros an Zeitersparnis gewinnst du durch das Mainboard, Geräte und die Einstellungen.

Somit bleibe ich bei meiner Meinung, dass es keinen Sinn ergibt, Bootzeiten von SSDs auf unterschiedlichen Systemen zu vergleichen.
Weil es das System ist, welches maßgeblich die Zeit vorgibt.
 
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@r4yn3 da kann ich nur zustimmen. Bevor mein Kram überhaupt bootet, wird erst fröhlich alles vom Mobo gecheckt. In der Zeit ist jedes aktuelle Notebook schon in Windows.
 
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@r4yn3 : ja, ich "Spiele Oberlehrer", aber nicht wegen der ssd-Zeiten, sondern weil deine Aussage gar nicht im Konflikt zu meiner steht. Ich fürchte, unsere Diskussion hat ein wenig ihren Anfang verloren. Es ging mir ursprünglich darum zu sagen, dass ein Boot in "wenigen Sekunden" möglich ist. Bzw. Ging es in unserer Diskussion darum, ob Bootzeiten vergleichbar sind. Sind sie. Aber es ist natürlich Unsinn die Bootzeit auf die SSD zu reduzieren, da stimme ich dir seit Anfang an zu.

Es kommt immer auf die Systeme an, die man vergleicht und auch wie man sie vergleicht. Denn nach dem POST sind auch verschiedene Systeme vergleichbar. So auch die beiden ausschließlich meinen Beispiel. Zieht man die Post-Zeiten ab, braucht das Zenbook knapp 5 Sekunden, der Desktop in frisch immerhin gut 6 Sekunden. Der Unterschied sind rund eine Sekunde, ungefähr das, was auch Toms Hardware gemessen hat.

Die restlichen Komponenten können dann viel Zeit gewinnen, wenn sie viel Zeit konsumieren. Pauschal zu sagen, die SSD macht nichts aus, halte ich aber für zu kurz gedacht. Denn wenn dein System nur Sekundenbruchteile im POST hängt, wird die eine Sekunde durch eine nvme plötzlich interessant.
 
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SoDaTierchen schrieb:
Ein Fiat 500 schafft 210kmh, ein Audi A6 schafft 240kmh. Die sind nicht gleichschnell, aber die Geschwindigkeiten sind vergleichbar. Die Ursachen für die Limits sind verschieden, aber beide Werte sind auf derselben Skala vertreten: Geschwindigkeit. Selbes gilt für Bootzeiten: die sind immer in Zeit gemessen, egal auf welchem System.
Richtig und die Zeit ist aber die Strecke durch die jeweilige Geschwindigkeit und dies für jedem Moment wo die Geschwindigkeit sich ändern. Die Bootzeit wäre dann z.B. die Zeit um morgens zur Arbeit zu fahren und die Frage ob Du mit einem A6 weniger Zeit brauchst um zur Arbeit zu kommen als ich mit einem Fiat 500, kann man nicht alleine anhand der Spitzengeschwindigkeiten beides Autos beantworten, da zählen die Entfernungen, die erlaubten (bei manchen auch die möglichen) Höchstgeschwindigkeiten, Staus, Ampeln etc. dazu.
r4yn3 schrieb:
SSD X kann auf 5 Systemen 5 verschiedene Bootzeiten haben.
Eben, denn die Bootzeit wird vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW bestimmt und da kostet jeder Controller und jede Platte eben Zeit, jedes USB Gerät ebenso und weniger von der Performance der SSD. Schau Dir die Post Time der ASRock Z97 Extreme 6 bei Anandtechs Review an, normal ist die 19,6s und wenn man alle nicht unbedingt nötigen Controller abschaltet nur noch 6,9s! So einen Unterschied holt man mit der schnellsten SSD nicht auf.
 
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@SoDaTierchen Etwas auf dem falschen Fuß erwischt, sorry auch von mir an dieser Stelle.
 
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Ist doch ganz einfach:
nvme SSDs bringen für Games im Moment nur wenige Vorteile ggü. SATA SSDs.

Gründe können sein:
  • CPU, denn Spieldateien werden oft nur Single-Threaded dekomprimiert
  • Viele Random Reads, nvme sind hier deutlich näher an der sata Performance als beim sequentiellen Benchmark.
  • Dinge die gar nichts mit dem eigentlichen Ladevorgang zu tun haben, aber dem Spieler so dargestellt werden, zum Beispiel Shader erzeugen, Spielwelt initialisieren, oder Onlineverbindung herstellen.

Sollen wir daraus schließen keine nvmes zu kaufen? Nein, denn ein paar Leistungsreserven zu haben, damit der Rechner auch in ein paar Jahren noch Spaß macht, ist sicherlich nicht verkehrt.
 
DerBandi schrieb:
Viele Random Reads, nvme sind hier deutlich näher an der sata Performance als beim sequentiellen Benchmark.
Zumindest solange es nicht unrealistisch viele parallele Zugriffe gibt, wobei die maximalen sequentiellen Transferraten auch nur mit lange und mehreren bis vielen parallelen Zugriffen erzielt werden. ATTO hat QD4, CrystalDiskMark sogar QD32 mit 128k pro Zugriff, nur AS-SSD und Anvil nutzen immer noch (wie CDM früher) einen langen sequentiellen Zugriff und schaffen es deshalb eben nicht die volle Performance aus schnellen NVMe SSDs zu kitzeln, wie man hier auch deutlich sieht und auf der folgenden Seite wo ATTO mit QD1 und QD4 gebencht wurden und selbst bei QD4 nicht die Werte von CDM erzielt.
 
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