Test Vívomove HR im Test: Garmins hybride Smartwatch zieht an der Steel HR vorbei

acty schrieb:
Neben den mit umfangreichen Sportfunktionen ausgestatteten aber relativ klobigen Garmin-Smartwatches beschreitet der Hersteller mit der Vívomove HR neues Terrain.
Die Aussage kann man so nicht stehen lassen. Ich habe die vivoactive 3 mit den exakt selben Abmessungen, vermutlich sogar das gleiche Gehäuse, also von "neuem Terrain" kann man da kaum sprechen. Das ist nun eben die abgespeckte, günstigere Variante davon.

Stevo86 schrieb:
Ich hab die Vivoactice HR und bin damit zufrieden und würde mir eventuell gerne diese zulegen.

Kann man mit der auch das Laufen aufzeichnen also KM Zeit und Pace? Sieht mir eher so aus also ob man da auf dem kleinen Display nicht so gut sieht.

Die anderen GArmin Laufuhren sind leider relativ teuer.
Ich vermute mal dafür bräuchte sie GPS, was so wie ich das sehe nicht vorhanden ist. Es sei denn, sie könnte über Bluetooth auf das GPS des Smartphone zugreifen, aber das kann ich nicht sagen.
 
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aspro schrieb:
Ich habe die vivoactive 3 ...

Und bist du zufrieden soweit (qualität, sensoren, usw.)? Ich tendiere nämlich stark zu der vivoactive 3 und bin kurz davor mir die uhr zu bestellen. Würde auch gerne zu der musik variante greifen dann würde ich mir mein mp3 player beim sport sparen aber 140 € extra ... :freak:

Für extremsport sind die uhren leider wohl nicht geeignet?! Ich fahre noch zusätzlich skateboard und da zerlegt man sich nun manchmal wenn man irgend wo rum- und runterspringt. Schade hätte sonst ein rundum sorglos paket/uhr gehabt.
 
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Ja, bin rundum zufrieden damit.
Was für eine Musik-Variante meinst du denn? Mit der vivoactive 3 kannst du die Musik vom Smartphone steuern, aber standalone geht das afaik nicht.
 
Achso, kannte ich noch gar nicht.
Naja der einzige Vorteil ist dann, dass man das Smartphone nicht mit rumtragen muss. Wie gesagt Musiksteuerung geht mit der normalen Variante auch.
Ja, für Extremsport wäre mir so eine teuere Uhr auch zu schade. ;)
 
syntec schrieb:
Die Daten werden immer zu Garmin hochgeladen sobald die Uhr sich mit der App synchronisiert, [...]
Danke für die Antwort. :)

Leider ist die Uhr damit aus der engeren Wahl raus, nicht mal aus vielzitierten Datenschutzgründen, sondern wegen der Möglichkeit dass durch Server-Abschaltung das Produkt entweder komplett oder zum größten Teil nutzlos wird...
 
Akkulaufzeit ist für mich das wichtigste bei einer Uhr, unter drei Monaten ist es schwierig für mich weshalb ich meine Nokia Steel auch so liebe mit ca. 10 Monaten.
 
Ich finde die Tests bezüglich der Herzfrequenzmessung sind unbrauchbar und stellen ein total falsches Bild dar. Es macht wenig Sinn nur einen Wert zu vergleichen. Besser wäre es einen zeitlichen Verlauf zu messen und diesen dann mit dem gleichzeitigen Brustgurtreferenzverlauf zu vergleichen. Das Integral des Betrags der Differenz beider Verläufe würde einen sinnvollen Vergleichswert bieten.
Abgesehen davon ist das Messen von Ruhe- und Erholungsphasen ziemlich irrelevant. Stattdessen wäre es sinnvoll, Tests bei verschiedenen Sportarten durchzuführen. Besonders Aktivitäten welche die Arme beanspruchen sind für diese Geräte problematisch.
Eine 0-4% Abweichung ist einfach total unrealistisch und entspricht nicht den Tatsachen. In Realität ist es sehr leicht Abweichungen von mehr als 30% hinzubekommen, auch weil die Geräte viel zu Träge reagieren.

Wenn solche Tests zu viel Arbeit sind - ok, aber keine Märchen von einer fast 100% Genauigkeit erzählen.
 
Iwwazwersch schrieb:
Das verstehe ich nicht. Was hält dich davon ab der Eignung zu glauben?
5-ATM bedeutet doch genau das?!
Hab die Uhr auch schon fürs Schwimmen im Hallenbad genutzt.
Unter der Dusche habe ich die Uhr meistens auch an.

Weil 5 ATM nach DIN etwas anderes bedeutet:
Die Uhr ist auf eine Wasserdichtigkeit bis 5 bar geprüft, was dem Druck einer angenommenen Wassersäule von 50 Metern entspricht. Damit ist sie geeignet für den täglichen Gebrauch wie z. B. Baden, Duschen oder Händewaschen.

erst 10 ATM würde eine Eignung zum Schwimmen etc freigeben

___

übrige Fragen wurden an den Hersteller gestellt
 
Ich nehme an daß die Werte bei Garmin nicht nach DIN angegeben sind. Lt. Garmin bedeutet 5ATM

Geeignet:
  • Spritzwasser
  • Regen oder Schnee
  • Duschen
  • Schwimmen
  • Tauchen
  • Schnorcheln
 
mhm welche Klassifizierung ist denn dann bindend? Wenn ich mir so eine Uhr hole, kann ich dann damit schwimmen, oder habe ich dann das Problem, wenn sie kaputt geht?
 
Das, was der Hersteller sagt, ist ausschlaggebend. Komischerweise widersprechen die Angaben allerdings ISO 22810, wo Tauchen und Schnorcheln erst ab 10ATM 'erlaubt' ist.
Schwimmen kann man ab 5ATM: ISO
 
da der Hersteller sie zum Schwimmen auslegt, sollte man das auch damit tun können und im Garantiefall auf diese Ausweisung verweisen.
Hingegen widerspricht sie halt der allgemeinen ATM-Angabe, was für den Nutzer verwirrend ist.
 
acty schrieb:
Hingegen widerspricht sie halt der allgemeinen ATM-Angabe, was für den Nutzer verwirrend ist.
Nicht was Schwimmen anbelangt. Vielleicht der DIN Angabe, nicht der ISO Angabe.

Die Forerunner Modelle sind auch nur bis 5ATM freigegeben und sind bei den Schwimmuhren gelistet. Erst die Fenix, Quatix und Descent Modelle sind bis 10 ATM zugelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier nun die Antworten vom Hersteller:


1.
Können auf der Uhr auch Benachrichtigungen angezeigt werden, ohne die offizielle App (mit Cloud-Anbindung) zu installieren?

Nein, Benachrichtigungen werden nur angezeigt wenn die Uhr mit Garmin Connect Mobile verbunden ist.

2.
Gibt es für die ganzen GARMIN-Geräte eigentlich FOSS Apps, mit denen sich die Sensoren etc. auslesen lassen?

Garmin bietet auf der eigenen Plattform Connect IQ verschiedene, auf die Garmin Wearables abgestimmte Apps an, sie dort auch von freien Entwicklern zur Verfügung gestellt werden können. Siehe dazu auch: https://developer.garmin.com/connect-iq
“Device APIs are the key to unlocking the power of Connect IQ. You’ll have access to sensor data, performance metrics and more.“
Die jeweiligen Connect IQ Apps müssen aber über Connect Mobile auf das Wearable übertragen werden, also ganz ohne eine App von Garmin (Connect Mobile) geht es vermutlich nicht.


3.
Verbleiben die gesammelten Daten lokal oder werden diese zu Servern des Herstellers gesendet? Muss man für die Benutzung der App irgendwo einen Account erstellen? Können Rohdaten exportiert werden um sie eigens weiterverarbeiten zu können?

Die in Garmin Connect hochgeladen Daten werden zu Servern des Herstellers hochgeladen. Siehe hierzu auch unsere Datenschutzrichtlinie für Garmin Connect: https://www.garmin.com/de-DE/privacy/connect/policy/#ÜBermittlungPersonenbezogenerDaten

Garmin ist ein globales Unternehmen. Damit wir unsere Produkte, Apps und Dienste anbieten können, müssen wir Ihre personenbezogenen Daten u. U. an andere Garmin-Unternehmen in anderen Ländern übertragen. Personenbezogene Daten zu Personen, die in einem Land des Europäischen Wirtschaftsraums oder in der Schweiz ansässig sind, unterliegen der Kontrolle der Garmin Würzburg GmbH und werden in ihrem Namen von Garmin International, Inc. verarbeitet.

Die Übertragung personenbezogener Daten von Garmin-Unternehmen im Europäischen Wirtschaftsraum ("EWR") oder in der Schweiz an Garmin International, Inc. in den USA, erfolgt entsprechend genehmigter Modell-Vertragsklauseln der Europäischen Kommission.

Zur Nutzung der Connect Mobile App muss ein Account erstellt werden.

Aus Garmin Connect kann die vom Geräte erstellte Datei einer aufgezeichneten Aktivität einzeln exportiert und entsprechend weiterverarbeitet werden. Außerdem können Nutzer über das Account Management Center ein Gesamtexport der hochgeladenen Daten anfordern.
 
Danke für die Antwort und die nochmalige Rücksprache beim Hersteller. :)
Schade, dass (noch immer) ein so restriktive (und imho nicht kundenfreundliche) Politik seitens des Herstellers gefahren wird und die Hardware zwangsweise so eng an die Infrastruktur des Herstellers gebunden ist...

Vor allem, weil die Hardware echt gut zu sein scheint.
 
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