Was heißt auf keinen Fall. Scheinbar ist ja dann dort trotzdem was im Argen. Immerhin ist es in dem Autohaus(den Mitarbeitern) wo ich mein Auto gekauft habe eben anders.
Was soll im Argen sein? Die Autos werden wie immer verkauft und repariert. Nur was danach kommt ist für die Mitarbeiter exzessiv seit den neuen Modellen zur Belastung geworden, weil sie es sind, die sich rechtfertigen müssen, wenn etwas nicht funktioniert wie es soll - und davon gab es genug. VW bekommt davon kaum was mit.
Und ja, es ist vom Autohaus zu Autohaus unterschiedlich, vor allem wenn man die Leute alle persönlich außerhalb des Betriebs kennt und sich gelegentlich mal trifft. Eine VW-Niederlassung wird sich sicher nie irgendwie negativ gegenüber einem "Kunden" äußern - dasselbe in einem freien Vertragspartner-Autohaus. Da wird das so sicher auch nicht passieren. Hat man da aber über sieben Jahre gearbeitet und sich tagtäglich getroffen und geredet ist das schon ein Indikator, dass man etwas mehr zu hören bekommt bzw. "darf".
Ich vermute jetzt das du dich auf dieses 1 Jahr alte Problem berufst.
Nein, Aktuelle - jedenfalls Stand März. Einfrierende Displays bei Anruf nach wie vor, plötzlich komplettausfall des Infotainments bis Zündungswechsel. Gelegentlich stockende Bedienung - all das ist immer noch ein Thema trotz des Rückrufs. Diverse Probleme mit dem Schalttafeleinsatz und Komfortsystems, Notrufassistent. Aber VW ist dran. Eine TPI, die baldige Abhilfe schaffen soll, gibts schon als Hinweis in ELSA. Ich denke, das sollte soweit reichen. Und das kann man zum großen Teil auch auf die ID.-Familie übertragen. Die erste Rückrufaktion galt nur dafür, dass das System überhaupt "benutzbar" wurde.
Naja, egal. Vielleicht liegt es gerade am Geschäftsmodell, warum dein Autohaus(deren Mitarbeiter) solche Aussagen trifft.
Welche Aussage? Ja, sie sind von diesen unnötigen Mist genervt. Würden sich die Entwickler mal etwas mehr reinhängen und ein vernünftiges System auf die Beine stellen, würde es nicht zu so etwas kommen.
Natürlich kann immer mal was sein, was im Nachhinein ans Licht kommt. Aber im Falle der neuen Generation bei VW, wo die Probleme bereits bekannt waren vor Auslieferung, ist mal so richtig alles schiefgelaufen. Wer das noch als in Ordnung betrachtet kann ich nicht mehr ernst nehmen.
bensel32 schrieb:
Keine Ahnung warum du ein Problem damit hast das in "eurer" Werkstatt ein Auto rumsteht, das 7 Stunden lang ein Update macht.
Ein Problem hab ich selbst damit nicht - und muss ich auch nicht, da nicht mehr beschäftigt.
Nur braucht dieses "Fahrzeug" einen Stellplatz, wo normalerweise fair Geld verdient wird. Für die Updates gibt es nur feste Arbeitszeiten, die auch dementsprechend fix bezahlt werden - und die sind komplett unrealistisch berechnet. Alles drum herum wird gar nicht beachtet. Dazu kommt, dass du so ein Update nicht ohne externe Stromzufuhr durchführen kannst bzw. darfst. Es muss also irgendwo stehen, wo Strom zur Verfügung steht und eine Internetversorgung gegeben sein - also in der Werkstatt in den meisten Fällen. WLAN wird bei einigen Updates übrigens immer noch nicht erlaubt. In der Regel ist das auf einem Parkplatz nur selten gegeben - mal vom erlaubten Einsatz von WLAN abgesehen. Es blockiert quasi gezwungenermaßen Arbeitsplatz.
Und "hoffen das was funktioniert" liegt doch eher daran, das du auf einmal Sachen machen musst, von denen du eigentlich wenig Ahnung hast.
Automechaniker in diesem Sinne gibts nicht mehr - kleiner aber feiner Unterschied. Nicht umsonst dauert eine Ausbildung heute länger und ist Umfangreicher. Der Elektroteil ist mittlerweile fester Bestandteil.
Also ich weiß noch recht gut, was wie abläuft und funktioniert. Dafür muss man kein Softwareentwickler sein. Man muss nur wissen, wie man ein Diagnosetester mit ODIS bedient und gewisse Abläufe beherrschen, wozu es meist sogar Anweisungen und Beschreibungen gibt - selbst im Programm. Das sind Dinge, mit denen man bereits in der Ausbildung konfrontiert wird. Als Mechatroniker hast du also mit der Software nichts am Hut, du spielst sie nur auf. Außer du sollst nach einer TPI vielleicht über das Master-Menü gewisse Dinge händisch ändern bzw. über einen Tester die Codierung anpassen usw.
Du also Sachen machen musst, wo du nicht weißt was du machst bzw. wie es funktioniert.
Richtig, dann sollten vielleicht die Softwareentwickler, wovon wir diese zu aufspielende Software bekommen, gelegentlich schauen, ob es auch real mit einem so konfigurierten Auto funktioniert. Würde den Leuten in der Werkstatt sicher helfen. Zumal man sich dann nicht mehr ständig an die Technische Unterstützung wenden muss, wo man öfter mal mehrere Stunden - manchmal sogar in wenigen Minuten - Rückantwort bekommt von wegen "Haben sie schon mal einen Zündungswechsel gemacht?".